DE174338C - - Google Patents

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DE174338C
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Germany
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needles
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DE1905174338D
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B25/00Models for purposes not provided for in G09B23/00, e.g. full-sized devices for demonstration purposes
    • G09B25/06Models for purposes not provided for in G09B23/00, e.g. full-sized devices for demonstration purposes for surveying; for geography, e.g. relief models

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■—.JIf* 174338 KLASSE 42 n. GRUPPE
MARTIN GREUBEL in RIMPAR b.WÜRZBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur raschen und sicheren Herstellung von Reliefkarten für Unterrichtszwecke durch Lehrer und Schüler. Bisher war die Herstellung von Reliefs mit Schwierigkeiten verknüpft und die Verwendung von Reliefs war beschränkt, weil sie einesteils wegen ihrer Schwere nur mühsam zu handhaben und anderenteils zu teuer sind.
ίο Diese Schwierigkeiten werden durch das neue Verfahren, das in zwei Ausführungsformen in den Fig. ι bis 3 dargestellt ist, beseitigt.
Als Grundlage dient ein flacher Holzkasten von etwa 1 qm Größe mit 15 cm hohen Seitenwänden. Auf seinen Boden α wird eine Filzlage b von etwa 1 cm Stärke gespannt (Fig. 1). Über die Filzdecke legt man die eigens für diesen Zweck hergestellte unzerreißbare Papirolynkarte c mit aufgedruckten Isohypsen in verschiedenen Farben. Für die einzelnen Höhenstufen werden (entsprechend dem Höhenmaßstabe der Kurven auf der Karte) verschieden große Stecknadeln d mit Glasköpfen in denselben Farben, wie sie zu den einzelnen Höhenkurven gehören, verwendet. Die Höhenunterschiede und der Verlauf der Höhenkurven werden durch Einstecken der notwendigen Anzahl entsprechender Nadeln auf den betreffenden Kurven markiert. Die Nadeln werden senkrecht durch die Karte in den Filz gesteckt, wozu sie um die Stärke des Filzes (1 cm) länger, als für die Höhenmarkierung nötig, gefertigt sind. Die Holzunterlage dient dazu, ein zu tiefes Einstecken der Nadeln zu verhindern. Nach Maßgabe der Nadelmarkierung wird dann das Terrain mit farbiger Watte, Wolle e, Sand, Sägespänen oder dergl. oder mit irgend einer bildsamen Masse leicht und richtig modelliert. Die fertigen Reliefs können nach der Benutzung im Unterricht immer wieder zerstört werden, und das Material (Nadeln, Watte, * Wolle, Sand usw.) kann zur Herstellung anderer Reliefs unter Benutzung der betreffenden Karten wieder Verwendung finden. Sie können aber auch fixiert werden. Nach einiger Anleitung und Übung können nach dem hier beschriebenen Verfahren auch die Schüler leicht und sicher sowohl die Markierung mit den Nadeln als auch die Modellierung des Terrains ausführen.
An Stelle der Stecknadeln können auch Nägel- C (Fig. 2) verwendet werden, welche etwa ι cm von der Spitze entfernt einen ringförmigen Ansatz g besitzen, der ein zu tiefes Eindringen des Nagels in die Holzplatte A verhindert. Die Filzlage kann in diesem Falle wegfallen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Reliefkarten, dadurch gekennzeichnet, daß Nadeln verschiedener Länge in die entsprechenden Isohypsen einer Karte ein-
    gesteckt werden und die Karte bis zur Höhe der Nadelenden mit Wolle, Watte oder dergl. aufgefüllt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Begrenzung der Einstecktiefe der Nadeln unter dem Material, in welches die Nadeln eingesteckt werden, ein anderes Material angeordnet ist, in welches die Nadeln nicht mehr eindringen.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln zwecks Begrenzung der Einstecktiefe in der Nähe ^ der Spitze Ansätze besitzen, bis zu welchen sie in das Bodenmaterial eingesteckt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905174338D 1905-12-01 1905-12-01 Expired - Lifetime DE174338C (de)

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AT29004D AT29004B (de) 1905-12-01 1906-09-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reliefkarten.

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