DE575652C

DE575652C - Vorrichtung zur Befestigung der Farbstuecke in den Einlagen von Blechfarbkaesten

Info

Publication number: DE575652C
Application number: DESCH96469D
Authority: DE
Original assignee: Ferdinand Schmidt & Sohn Metal
Current assignee: Ferdinand Schmidt & Sohn Metal
Priority date: 1932-01-06
Filing date: 1932-01-06
Publication date: 1933-05-02

Description

Vorrichtung zur Befestigung der Farbstücke in den Einlagen von Blechfarbkästen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Befestigung der Farbstücke in den EinlagenvonBlechfarbkästen, die demZwecke dient, die der Farbkästeneinlage eingesetzten Farbstücke auf einfachste und billigste Art und in einer trotzdem leicht auswechselbaren Weise vor dem Herausfallen aus der Einlage zu schützen.
eben den allgemein bekannten Ausführungsarten von Farbkästen, bei «-elchen die Farbstücke durch Leimung, entsprechende Fassung o. dgl. gehalten werden sollen, ist auch ein Farbkasten bekanntgeworden, dessen Unterteil durch eine Farbhaltungsplatte gebildet ist, welche mit Hilfe von Anschlägen ein Hochsteigen und durch mit diesen abwechselnde, von ihrer Decke herabgebogene Umfassungsleisten ein Verschieben der Farbstücke verhindert und diese auf einem Karton- oder Blechboden hält.
Diese letztbeschriebene Ausführungsweise trägt lediglich der Farbstückfixierung, nicht aber der Möglichkeit einer Farbstückauswechselung Rechnung, da zu letztgenanntem Zwecke die den Ersatzboden mit dem Farbhaltungsnetz verbindenden Bodenleisten oder Krampen aufgebogen und alsdann der Boden entfernt werden muß. Dadurch wird aber die Festhaltung sämtlicher im Kasten untergebrachter Farbtäfelchen aufgehoben, so daß die Farbtäfelchen leicht herausfallen können.
Diese Übelstände werden der 1?rhndung gemäß dadurch beseitigt, daß den Grund-oder Randflächen der für die Aufnahme der Farbstücke vorgesehenen Felder der Farbkasteneinlage ein oder mehrere Zapfen oder Ansätze eingeschnitten und nach der Farbstückseite hin derart aufgebogen werden, daß sie die in die Farbenfelder eingelegten Farbstücke nach dein Umlegen der Zapfenenden zu erfassen und damit auswechselbar festzuhalten vermögen.
Die Zeichnung gibt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel wieder.
Abb. i zeigt dabei eine zweireihige Farbkasteneinlage im Aufriß ohne die eingelegten-Farbstücke, Abb. a dieselbe in der Draufsicht, Abb. 3 nach Schnitt A-B; Abb. q. veranschaulicht einen Ausschnitt der Einlage mit eingelegten und festgehaltenen Farbstücken in perspektivischer Ansicht.
Die im vorliegenden -Beispiel wiedergegebene zweireihige Farbkasteneinlage a zeigt die für die Aufnahme der Farbstücke bestimmten Felder b, die in bekannter Weise durch das Ausschneiden und etwa winkelrechte Abbiegen ihrer schmalen Randflächen c sowie durch das gleichzeitige Schneiden und Tiefprägen derLängsrand- undGrundflächend erzielt werden. Diesen Grundflächen sind nun hier beispielsweise gleichzeitig mit dem Ausschneiden oder aber in: einem eigenen Arbeitsgang besondere, im gezeichneten Falle zwei einander gegenüberliegende Zapfen e eingeschnitten und etwa winkelrecht nach oben angebogen. In die so gestalteten Felder mit den vertikal emporragenden Zapfen werden nun, wie Abb. .1. zeigt, die Farbstücke f eingelegt und diese durch das Umlegen der Zapfenenden über die Farbstückflächen innerhalb des Feldes festgehalten. Neben der damit erreichten Sicherung des Farbstückes gegen ein Herausfallen aus der Einlage ist auch gleichzeitig dessen Auswechslungsmöglichkeit durch Auf- bzw. Abbiegen der Zapfen e gegeben.
Entgegen der in Zeichnung und Beschreibung wiedergegebenen Ausführungsweise mit den lediglich als Beispiel angeführten rechteckigen Farbstücken besteht nun,. ohne den Sinn der Erfindung zu beeinträchtigen, auch die .Möglichkeit, runde Farbstücke auf gleiche Weise vor dem Herausfallen zu schützen, was lediglich die Anordnung mehrerer Zapfen, etwa drei, am Rande des Farbenfeldes bzw. am Umfang -des Farbstückes erfordern würde. Weiterhin wäre selbstverständlich die Möglichkeit gegeben, die Zapfen e statt den Grundflächen d, den das Farbenfeld umsäumenden Längs- bzw. Ouerrandflächen c oder aber der Deckfläche der Farbkasteneinlage a einzustanzen und anzubiegen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Befestigung der Farbstücke in den Einlagen von Blechfarbkästen, dadurchgekennzeichnet, daB in die Grund- oder Randflächen (c, d) der für die Aufnahme der Farbstücke (f) vorgesehenen Felder (b) der FarbIzasteneinlage (a) ein oder mehrere Zapfen (e) o. dgl. eingeschnitten und nach der Farbstückseite hin derart aufgebogen sind, daB sie die in die Farbenfelder (b) eingelegten Farbstücke (f) nach dem Unilegen der Zapfenenden (e) zu erfassen und damit auswechselbar festzuhalten vermögen.