DE1742297U - Abgedichteter dachlukendeckel fuer kraftwagen od. dgl. - Google Patents

Description

• Abgedichteter Daohlukendeckel für Kraftwagen o. dgl.
• Die Neuerung bezieht sich auf einen Dachlukendeckel für Daohluftklappen an Kraftwagen, insbes. Omnibusfahrzeugen.
• Bei den bekannten Dachluftklappen ist ein an einer Seite eines

  Metallrahmens ansoharierter Metalldeokel klappbar beweglich* Der-

  selbe legt sich in seiner Schließlage gegen einen aus Zellgummi bestehenden, auf der Oberkante des Lukenrahmens angeordneten Abdichtungsstreifen. Mit dieser Abdichtung ist eine völlige Sicherheit gegen, das Eindringen von Wasser, insbesondere unter dem. Druck des

  Fahrtwindes, nicht zu erreichen..

• Die Neuerung geht daher grundsätzlich von dem Gedanken aus, zwecks Sicherung und erheblicher Vergrößerung der Abdichtungswirkung an einer Dachluftklappe zwei zusammenwirkende Dichtungen anzuordnen, wobei der Dichtungsspalt derselben in verschiedener Höhe vorgesehen ist.
• Man hat zwar bereits bei der Abdichtung der Kappe an einem Schiebesverdeck zwei hintereinanderliegende Dichtungen vorgesohlagen, von denen die eine auf der Dachfläche und die andere an der Innenfläche der Dachöffnung anliegt. Abgesehen davon, daß e@ sich hierbei nicht-am eine ringsum die Öffnung verlaufende Dichtung, bei der das Anpressen schwierig ist, handelt, sind die Dichtungen weder gleichwirkend also in ein-und derselben Anpressrichtung dichtend, noch gegeneinander so überhöht ausgebildete daß der äußere Dichtungs spalt tiefer liegt als der innere Bei diesen bekannten Ausführungsformen ist demzufolge eine Sicherung oder Vergrösserung der einen Dichtungswirkung durch die andere nicht zu erzielen.
• Die Neuerung erreicht vielmehr diese Sicherung und Vergröeser dadurch, daß zwei nebeneinanderlaufende Dichtungsprofile in vorschiedener Höhe in Bezug auf den Dachlukenrand angeordnet sind.
• Zufolge dieser Ausbildung wird es ermöglicht. zwei Dichtungen unter derselben Andrückrichtung und Andrückkraft zusammenwirkend so anzuordnen, daß die innere Dichtung höher gelegen ist als die äußere, sodaß ein von der @euchtigkeitsbenetzten Fugenseite her ansteigendes Gefälle gebildet wird, dessen Überwindung durch etwa eingedrungenes Nasser nicht möglich ist. Diese Abdichtung eines Dachlukendeckels weist also sowohl eine erheblich erhöhte Dichtungs-

  wirkung als auch eine hohe Sicherung gegen Dichtungsdurchschlag, auf.

• : mine einfache Bau. form der Neuerung wird dadurch erzielt, daß der Dachlukenrand mit einem vorstehenden Rahmen versehen ist, dessen Stirnfläche die eine Dichtung ausbildet, während die andere Dichtung von der Kante des diesen Rahmen übergreifenden Randes des Luken-

  deckelsgebildet ist.

  Um eine die'Befestigungsfuge zwischen Dachlukenrahmen und Aus-

  schnitt durch die Lukendichtung gegen anstauendes Wasser zu schützen,

  ist gemäß der Neuerung der den Rahmen übergreifende Deckelrand mit

  zwei nebeneinanderlaufenden, hinterschnittenen Rillen versehen, von denen die innere einen Dichtungsstreifen aufnimmt-,. gegen den sich

  die Stirnfläche des Rahmens anlegt, und von denen die äußere ein

  Dichtungsprofil aufnimmt-, dessen vorspringende Lippe sich auf die

  Dachhautlegt.

  Man kann aber auch vorteilhafterweise die Dichtungsfugen der

  Luke selbst an sich schon wassergeschützt anlegen, indem neuerungsgemäß der winkelförmig ausgebildete und mit seinem einen Schenkel im Abstand über die Dachlukenkante übergreifende Rahmen auf den beiden Schenkelseiten mit Dichtungsprofilen besitzt ist, die beide Lippen aufweisen, die sich gegen die Unterfläche des übergreifenden, nach unten gewölbten Dachlukendeckelrandes legen.
• Auf der Zeichnung ist die Neuerung in zwei beispielsweisen Aus-

  fihrungsformen dargestellt. Es zeigen :

  Abb. 1 einen schaubildlichen Querschnitt durch den mit der neuerungsgemäßen Abdichtung versehenen Dachlukendeckelrandteils" Abb. 2 eine andere Ausführungsform in Schließstellung, und

  Abb.3 dieselbe bei geöffnetem Dachlukendeckel,

  Die in Abb. 1 dargestellte Ausführungsform besteht im wesentlichen aus einen, an dem den Dachlukenrand 1 bildenden Holm 2 befestigten, über die mit der Dachhaut 3 bedeckten Oberseite vor stehenden Rahmen, der vorzugsweise aus einen Leistenprofil hergestellt ist. Die Stirnfläche dieses Leistenprofiles bildet eine Dichtungskante 5 aus Der den Rahmen 4-übergreifende Deckelrand 6 ist mit zwei nebeneinanderlaufenden, hinterschnittenen Rillen 7 bzw. 8 versehen. Die innere Rille 7 nimmt einen Dichtungsstreifen 9 auf, gegen den sich die Stirnfläche bzw. Dichtungskante 5 anlegt. Die äigßere Rille 8 hält eine Dichtungsprofilleiste 10 fest, deren vorspringende Lippe 11 sich mit gewissen Spannungsdruck auf diß Dachhaut 3 legt.
• Die Wirkungsweise ist aus der Darstellung der Abb. 1 ohne weiteres zu erkennen. Beim Schließen des Dachlukendeckels tritt die Dichtungskante 5 in einer um ein zweckmässiges Maß höher als die Dachhaut 3 liegenden Ebene gegen die Dichtungsleiste 9. Gleichzeitig wird durch Verspannen der Lippe 11 des Dichtungsprofiles 10 eine ichtungsfuge gegen die Dachhaut geschlossen.
• Selbst bei einem Durchbruch von Flüssigkeit durch die von der Lippe 11 gebildeten äußeren Dichtungsfuge kann etwa angestautes Nasser nicht durch die innere Dichtungsfuge hindurchfließen.
• Die in Abb. 2 und 3 dargestellte andere Ausführungsform wird durch einen Rahmen 14 gebildet, der aus einer Metallprofilleiste gefertigt ist und dessen im Profil winkelförmig ausgestalteter,

  Schenkel 15 im Abstand über oie Dachlukenkante 13

  übergreift. Der Schenkel 15 ist auf beiden Schenkelseiten mit Dichtungsprofilen besetzte An der Oberseite des Schenkels ist eine unterschnittene Rille 16 vorgesehen, welche den Fuß 17 einer Gummidichtungsleiste 18 von lippenförmige@ Querschnitt aufnimmt. Die Unterseite des Schenkels 15 besitzt eine Halterille 19 zur Eislagert der Haltewulst 20 einer Dichtungsprofilleiste 21, welche ebenfalls zu einer mit lippenartigen Querschnitt geformten Dichtung 22 ausgebildet ist, Beide Lippen 18,22 legen sich gegen die Unterfläche des

  den Rahmen 14 übergreifenden, nach unten gewölbten Dachlukendeckel-

  C>

  randes23.

  Wie Aus Abb. 3 ersichtliche kann man den Lippen 18 und 22

  eine mehr oder weniger große Vorspannung durch geeignete Winkel-

  stellung derselben geben. Beim Schließen der Dachluke wird diese verändert und der erforderliche Anpressdruck erzeugt.
• Die Lippe 22 ist so hoch gelegt, daß ihre Kante die Dachhaut 3 nicht berührt. Hierdurch ist die äußere Abdichtungsfuge an sich schon wassergeschützt angeordnet. Außerdem kann man vorteilhafterweise an dem Dichtungsprofil 21 eine wasserzurückweisende Hohlkehle 24 ausbilden, welche die Rahmenanlagestelle abdichtet.

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1.) Abgedichteter Dachlukendeckel für Kraftwagen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderlaufende Dichtungsprofile in verschiedener Höhe in bezug auf den Bachlukenrand angeordnet sind.. 2.) Dachlukendeckel nach Anspruch dadurch gekennzeichnete daß der Dachlukenrand (1) mit einem vorstehenden Rahmen (4) ver- sehen ist, dessen Stirnfläche (5) die eine Dichtung ausbildete während die andere Dichtung von der Kante des diesen Rahmen übergreifenden Randes (6) des Lukendeckels gebildet ist.

   3.) Dachlukendeckel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rahmen (4) übergreifende Deckelrand (6) mit &wei nebeneinanderlaufenden hinterschnittenen Rillen (7,8) versehen ist, von denen die innere einen Dichtungsstreifen(9) aufnimmt, gegen den sich die Stirnfläche (5) des Rahmens (4) anlegt, und von denen die äußere ein Dichtungsprofil (10) aufnimmt, dessen vorspringende Lippe (11) sich auf die Dachaut legt* 4.) Dach3. ukendecke& nach Anspruch 1 und 2"dadurch gekennzeichnet, daß der ivi-nkelförmig ausgebildete-und mit seinem einen Schenkel (15) im Abstand über die Dachlukenkante (13) übergreifende Rahmen (14)'auf den beiden Schenkelseiten mi@ Dichtungsprofilen (17121) besetzt ist, die beide Lippen (18,22) anfweisen, die sich gegen die Unterfläche des übergreifenden, nach innen gewölbten Dachlukendeckelrandes (23) legen.