DE1740649U - Verschlussdeckel fuer konservendosen bzw. glaeser mit anzeigekappe. - Google Patents

Description

• Verschlußdeckel f ! ir Konoervendoaen-bezw. Gläser mit Anzeigekappe.
• Zur äußeren Erkennbarkeit dea Zustandes von Konserven ist es bekannt die Deckel von Konservendosen in sich federnd auszubilden, so daß er beim Erkalten des heißeingefüllten oder des in der verschlossenen Dose sterilisierten Gutes aus einer ausgewölbten Lage in eine eingewölbte Lage umspringt. Geht das

  eingeschlossene Gut infolge unzureichender Sterilisierung in

  Gärung über, dann wölbt sich der Deckel unter dem sich in der

  Dose hierbei bildenden Überdruck aus, so daß an dem ausgewölbten

  Deckel der Zustand des Inhaltes erkennbar ist. Da dieses Aus-

  wölben des Deckels einen gewissen Überdruck in der Dose voraussetzt, erfolgt das Umspringen des Deckels in der Regel erst dann, wenn der Doseninhalt bereite für den Verbrauch völlig ungeeignet ist. Diese Deckel können ferner nicht als Anzeigeglieder für das Erkennen einer Undichtigkeit der Dose verwendet werden, da hierbei ja nur der in der Dose vorhandene Unterdruck abgebaut wird.
• Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung eines Deckels für eine Konservendose oder ein Konservenglas, die jeden Rückgang des Unterdrucks in der Dose anzeigt und zwar

  gleichgültig ob dieser Rttckgarig auf elrie Undlohtheit oder

  eine beginnende Qärung des Inhalte zurüokzuführen ist. Hierzu ist erfindungsgemäB der Deckel mit einer Aussparung versehen, die durch eine Membran abgedeckt ist. Zweckmäßig ist die Membran au8 Gummi oder einem weichgemaohten thermoplastrohenKunststoff gefertigt. Sie it vorteilhaft mit zwei Randlippen versehen, die bei in die Deokelauecparung eingeleg-

  teatcmd, deti Rand der Aussparung von beiden ketten mit

  Vorepannung Ubergreifen, so daß eich ein dichter Sitz der Membran in der Aussparung ergibt t Der die Aussparung Uberdeckende Teil der Membran ist zweckmäßig ausgewölbt.
• Beim Frhitsen einer mit dem neuen Deckel verschlossennen Dose oder eines Konaerverglaeen dehnt sich die Membran-

  kappe duroh weitere AuewUlbung unter dem sich in der Dose

  aufbamcRden berdruols leicht aus, wird aber mit dem erhalten

  des Inhalts unter de : ;, eich dann in der Doee oder dem Glas

  einotellenden Unterdrück nach innen eingezogen. Sit jeder Ab-

  nahme dietee Unterdruckeo, gleichgUltig ob sie af einer Un-

  dichtigkeit der Dose oder dee blasen oder einer beginnenden

  Gärung des Inhalts geht, die Membran mindestens in die auge-

  wölbte Grundlage zuruek. Die Formänderurg der MecibrMi läßt

  somit jeden Abbau des Unterdrücke in der Dose oder dem Glas

  soforterkennen.

  Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der

  Zeichnung naher erläutert. Dieße bes : ieht sich auf einen Dek-

  kel tfir ein toneervengla. e. Die gleiche AßfUhrung kann jedoch

  unter. Änderung der AbmeasMngen auch für einen Dleohdeokel it. ir

  eine Konservendose angewendet werden. Es zeigen :

  Pig. 1 eihon Schnitt durch einen Glasdecel mit der

  eingesetzten Membrankappe in deren Grundetel-

  lung und

  Fig. 2 eif. en Schnitt durch die embrankappe in der Form, die die Membrankape bei Unterdnuck in dem durch den Deckel verschlossenen Konservenglaeeinnimmt.

  Der somit in Ublicher Weise ausgebildete Versohluß-

  deckel 1 fUr ein Konserven-oder Einmaohßlaa ht eine Aue-

  sparung 2. die durch eine MeNbrankappe vcrsohloeeen iet.

  Die Membrankappe besteht aus einem an sich ausgewSlbten Teil

  3 mit zylindriachem Rand 4, von dem zwei Flat. schrit. ge S. 6

  ausgehen Der Abstand der beiden Planachrirzge 59 6 voneinander

  und ihre sonstige Ausbildung iat eo getroffeR, d&ß eie eich

  in der Einsatzlage der Membran fest abschließend auf die

  Ober-und Unterseite dea Deckeln 1 legen und zu einer luft-

  dichten Verankerung der Membran in der Aussparung 2 des Dek-

  kele 1 führen.

  Die Membran. ist auß einem elaetiaohen Stoff, etwa

  Gummi oder eirem mit ileichzaehern versetzten thermoplastischen

  Kunsther gefertigt und in Bezug auf die WandetRrke der Kap-

  pe 3 und und Elastizität so bemeseeng dag die Kappe 3 dem

  bei Koneervenglituerri oder-dowen zu erwartenden Unterdruck.

  etttßdhält und unter jeder Verringerung dieses Ilitürdrueken

  ruzeb bt.

  Der oich aut die Oberseite des Decele legende Plalaoch-

  rizig 5 hat dabei eine über die zir Erfüllutg der bbdichtaufga-

  be hi&Ruesehende Breite, eo daB er ? 11 deN Rand leicht von

  dem Deckel 1 abgehoben werden kam.. Er kann hierzu noch mit

  einer Griffzunge 7 versehen cein. Diese Ausbildung glbt die

  NSglichkeit die Sembr&t. kappe zur gewollten Aufhebung des Un-

  terdruekex deta Wotisertetlas bez. der-doe ton dem Dek-

  kel von Hand abzuziehen, ep da sich beaoRdere Kilfssittel

  für das öffnen von Koricervongläsern trübrigen. Dabei--a= aber

  dieMembran vor jeder neuen Verwendung dea Dee-ele wieder

  in dessen Aueepo. rung eingeaetzt werden.

  Sohutzaneprüche t

Claims (1)

1. Schutzanep r. ! i o h e < u//'/// Z. --y . 1f--vA"r, ; r/",. i'2/, :) Deckel f ! ir KonervenglNeer oder-dosen g e- k e n nz e 1 o h n e t d u r o h eine eine Aussparung desDeeitel aboobiliezende Membrankappe. Deokel r. aoh Anspruch 1. d ad u rc h g e- kennzeichnet, daß die Membrankappe aus Gummi oder einemelastisch. rohglebien Kunststoff gefertigt und ihre Wandstfh-e sowie Elastizität ao bemeeeen iet, daR sie sich un- ter den zu erwartenden Ober-und Unterdrücken verformt. 3) Deckel naoh Anspruch 1 und 2, dadurch gek e n n z eich nat t daß die Membran mit wei den Rand der Dockelaueaparung uber-bezw. unterfasserideri Planach- ringen verser-exi ist, die den Rand der Deohelausaparung mit Vorspannung Ubergreifen. 4) Deckel nach Anspruch 1-3 da durch ge- k en nz e 1 chn e te daf die Membrankappe in dem die Deökelau. asparunß {iberbrn. okenden Teil als in der Grundetellung geen den Deckel auagewölbte Haube ausgebildet ist. 5) Deckel nach Anspruch 1 bis 4< dadurch ge- be n n z e i o h n e t, daß der sich auf seine Oberseite auflegende Flaneohring der Membran über die Abdiohtsone hinaus herausgeführt ist. 6) Deckel nach Anspruch 1 bis 5. dadurch ge- k ennse iohn et, dai. s der eich auf seine Oberseite auflegende laMSOhring der Membran mit einer Griffzurge ver- sollenist.