DE4002982A1 - Verschluss mit einem einsatz zu verbesserter abdichtung - Google Patents
Verschluss mit einem einsatz zu verbesserter abdichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verschlüsse, die dafür vorgesehen
sind, eine hermetische Abdichtung zu bewirken, wenn sie an
einen Behälterhals angefügt sind, und mehr im einzelnen Ver
schlüsse, die eine hermetische Abdichtung und eine selektive
Sperre für das Produkt in dem Behälter bilden, an welchen der
Verschluß angefügt ist.
Herkömmlich verwendet ein Verschluß in Form einer Gewinde
kappe eine Dichtungspackung zum Bilden der Dichtung zwischen
der Kappe und dem Behälterhals. Diese Dichtungspackungen sind
oft aus Pappe, um einen Kompressionsgrad vorzusehen, wenn die
Kappe auf den Behälterhals aufgeschraubt wird, und die Pappe
kann laminiert sein mit anderen Materialien wie beispiels
weise Wachsmaterial, einem thermoplastischen Film oder einer
Metallfolie oder einer Kombination dieser Materialien, um für
eine Wasserdichtung oder die Haftung an der Innenseite des
Kappenoberteiles zu sorgen. Häufig ist eine Packung oder
Dichtung dieser Art mit der Kante des Behälterhalses verkit
tet oder warmverbunden, um eine hermetische Dichtung zu
bilden.
Wenn der Behälter und der Verschluß erhöhten Temperaturen
ausgesetzt werden müssen wie beispielsweise bei der Sterili
sation des zu packenden Erzeugnisses, ist diese Art Packungs
dichtung unbefriedigend. Versuche zum Aufrechterhalten einer
Dichtung bei erhöhten Temperaturen haben zu verschiedenen
Konstruktionen geführt, von denen eine die Verwendung einer
Dichtungspackung völlig eliminiert und durch eine Dichtung
ersetzt, die vielfache Dichtungsrippen oder Ringe verwendet,
welche einteilig in das Kappenoberteil eingegossen sind.
Diese und andere Arten von Dichtungskonstruktionen haben
keine zufriedenstellende Lösung zur Aufrechterhaltung einer
Hochtemperaturdichtung hervorgebracht.
Eine Lösung des Problems der Aufrechterhaltung einer Dichtung
während der Sterilisation der Behälter-Verschluß-Kombination
ist mit dem Verschluß erhalten worden, welcher offenbart ist
in der schwebenden Patentanmeldung, Seriennummer 07/2 40 630,
eingereicht am 6.9.1988 im Namen von Hawkins, einem der
Miterfinder der Anmeldung. Bei diesem Verschluß weist eine
Gewindekappe einen inneren Stöpsel auf, welcher mit einem
äußeren Wulst zum Einfangen der Behälterhalskante zusammenar
beitet, um ein elastisches Dichtungsglied wie beispielsweise
einen O-Ring oder ein eingegossenes Plastisolmaterial in
Kompression zwischen der Behälterhalskante und dem Kappen
oberteil zu halten und damit eine hermetische Dichtung auf
rechtzuerhalten.
In einigen Fällen muß der Verschluß für den Inhalt des Behäl
ters einen speziellen Schutz bilden, welcher durch eine im
übrigen zufriedenstellende Dichtung nicht geboten würde. Zum
Beispiel verursacht im Fall von bestimmten Nahrungsmittel
erzeugnissen und Erzeugnissen zur medizinischen Behandlung
selbst die geringste Oxidation eine unzulässige Verschlechte
rung der Erzeugnisqualität. In einigen Fällen kann eine
zufriedenstellende Sauerstoffsperre erzeugt werden durch eine
laminierte Foliendichtung, welche mit der Behälterhalskante
warmversiegelt wird. Der sekundäre Warmversiegelungsvorgang
kann aber die Verpackungskosten stark erhöhen. Bei Umgebungen
höherer Temperatur ist solch eine Lösung völlig unbefriedi
gend. Die Ausbildung des gesamten Verschlusses aus einem sau
erstoffundurchlässigen Material kann das Oxidationsproblem
nur mit erheblichen Kosten lösen, und tatsächlich kompliziert
die Verwendung solch eines Materials das Dichtungsproblem mit
einer geringeren Gewindefestlegung und dergleichen stark
aufgrund der Veränderung der Eigenschaften gegenüber den nor
malerweise verwendeten Behälter- und Verschlußpolymeren wie
beispielsweise Polypropylen.
Die Erfindung richtet sich auf die Lösung der vorgenannten
speziellen Dichtungsprobleme einschließlich denen, die ent
stehen, wenn die Verschluß-Behälter-Kombination höheren Tem
peraturen ausgesetzt wird.
In einer Hinsicht kann die Erfindung angesehen werden als
Verbesserung gegenüber der vorher erwähnten Hawkins-Patentan
meldung, insofern sie eine selektive Sperre für einen bei ho
her Temperatur stabilen Verschluß vorsieht. In anderer Hin
sicht kann die Erfindung angesehen werden als ein neuer oder
alternativer Verschluß, der eine Sperre vorsieht, beispiels
weise eine Sauerstoffsperre bei einer normal verwendeten
Temperatur, und einen an sich bei hoher Temperatur stabilen
Verschluß bildet.
Der Verschluß dieser Erfindung kann eine herkömmliche Kappe
verwenden mit einem Oberteil und einem ringförmigen Rand, der
von der Peripherie des Oberteiles nach unten ragt und ein In
nengewinde zum Kontaktieren des Außengewindes an dem Behäl
terhals aufweist. Eine vorgeformte Sperre oder ein Einsatz
mit einem Oberteil und einem für eine Preßpassung mit dem
Behälterhals bemessenen nach unten ragenden Stöpsel ist so
konstruiert, daß er in die Kappe paßt. Ein drittes Element
der Verschlußkombination ist ein elastisches Dichtungsglied,
welches so bemessen ist, daß es die Behälterhalskante und das
Oberteil des Einsatzes kontaktiert, um dazwischen zusammenge
drückt zu werden, so daß die Dichtung zwischen dem Verschluß
und dem Behälterhals hergestellt und aufrechterhalten wird
durch den vorgeformten Einsatz, der durch den Stöpsel in der
richtigen Lage relativ zu dem Behälterhals gehalten wird. Ein
starrer Aufbau wird auf beiden Seiten der Behälterhalskante
aufrechterhalten durch den inneren Kappengewindedurchmesser
und den Einsatzstöpsel. Das elastische Dichtungsglied wird
zwischen dem Einsatzoberteil und der Behälterkante zusammen
gedrückt, um eine hermetische Dichtung aufrechtzuerhalten
selbst während einer Verziehung, welche in einer Umgebung er
höhter Temperatur stattfindet. Das elastische Dichtungsglied
kann die Gestalt eines O-Ringes oder eines eingeflossenen
Packungsmaterials annehmen. Wenn die Kappe auf den Behälter
hals aufgeschraubt wird, kontaktiert das Oberteil der Kappe
das Oberteil des Einsatzes, um das Dichtungsglied zwischen
dem Einsatz und der Kante des Behälterhalses zusammengedrückt
zu halten. Wenn die Verschluß-Behälter-Baugruppe höheren Tem
peraturen zu unterwerfen ist, beispielsweise bei der Sterili
sation, wird die Kappe normalerweise vor der Wärmebehandlung
auf den Behälterhals aufgeschraubt. In anderen Fällen kann
das elastische Dichtungsglied zwischen dem Einsatzoberteil
und der Behälterhalskante zusammengedrückt werden durch An
bringen in der Retortenprozesseinheit, und die Kappe kann
nach diesem Prozeß auf den Behälterhals aufgeschraubt
werden.
Wenn der Verschluß eine Sauerstoffsperre bilden muß, kann der
Einsatz aus einem Material mit solch einer Eigenschaft herge
stellt sein; auf diese Weise werden die wünschenswerten
Eigenschaften der Kappe und des Einsatzes getrennt auf
rechterhalten, während die Kosten zur Herstellung der Kappe
mit dem Sperrenmaterial vermindert werden.
Der vorgeformte Einsatz kann ein gegossener Kunststoff oder
ein laminiertes oder geschichtetes Kunststoffmaterial sein,
das durch Formpressen oder einen ähnlichen Prozeß vorgeformt
wird. Für Anwendungen bei höherer Temperatur kann der Einsatz
ein vorgeformter Metalleinsatz sein. In diesem Fall kann das
Oberteil einen ringförmigen Dichtungsbereich und einen offe
nen Mittelbereich aufweisen, um die für die Kappe verwendete
Materialmenge zu vermindern. Im Fall eines Metalleinsatzes
kann das Oberteil des Einsatzes mit einer erhöhten zentralen
Schulter gebildet werden, welche in den offenen Mittelab
schnitt des Kappenoberteils zum Festhalten einrastet.
Andere Abwandlungen des Einsatzes und der Kappengestaltung
werden durch die Beschreibung offensichtlich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht des Ver
schlusses mit einem als elastisches Dichtungsglied
verwendeten O-Ring, welche seine Lagebeziehung zu
der Behälterhalskante zeigt, und einem Einsatz,
welcher als Sperre wirkt, wenn sie in die ver
schraubte Verschlußkappe eingesetzt sind;
Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht des Verschlusses in
richtiger Lage auf dem Behälterhals, welche das
abdichtende Zusammenwirken der Erfindung darstellt,
welches mit dem Einsatz erzielt wird, der durch
seinen nach unten ragenden Stöpsel positioniert
wird, und dem elastischen Dichtungsglied, das zu
sammengedrückt zwischen dem Oberteil des Einsatzes
und der Behälterhalskante, wenn es durch die aufge
schraubte Kappe in diesem Zustand gehalten wird;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche partielle Schnittansicht
einer unterschiedlichen Gestaltung für den Einsatz
und das Kappenoberteil, welche besser geeignet ist
für einige Formen des vorgeformten Einsatzes, zum
Beispiel bei einem laminierten oder geschichteten
Einsatzmaterial;
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche partielle Schnittansicht,
die eine Form des Einsatzes bei seiner Anwendung
mit einem elastischen Dichtungselement in der Form
eines O-Ringes an einem Behälterhals zeigt und eine
Abwandlung des Einsatzaufbaus zeigt, welcher einen
Umfangsrand umfaßt, der von dem Einsatzoberteil
nach unten ragt, wobei der Rand nach außen diver
giert, so daß der O-Ring zwischen dem Einsatzrand
und dem Stöpsel eingegrenzt ist, wenn er bei der
Verwendung zusammengedrückt wird, und der Einsatz
in dem Kappenrand festgehalten wird, wenn der Ein
satzrand durch den Kappenrand einwärts gebogen
wird;
Fig. 5 eine den Fig. 2 und 3 ähnliche Schnittansicht,
welche den Einsatz von Fig. 4 und den O-Ring
zeigt, wenn dieser durch das Aufschrauben der Kappe
auf den Behälterhals zusammengedrückt wird, und
zeigt, daß der Einsatzrand einwärts gebogen worden
ist durch den Kappenrand zum Festhalten innerhalb
des Kappenrandes vor der Anbringung an den Behäl
terhals;
Fig. 6 eine den Fig. 2, 3 und 5 ähnliche fragmentari
sche Schnittansicht des Einsatzes mit einem äußeren
Rand wie in den Fig. 4 und 5 und dem Dichtungs
glied als einem eingegossenen Plastisolmaterial,
wobei das Kappenoberteil gezeigt ist als ein fla
ches ebenes Oberteil und nicht an den Einsatzstöp
sel angepaßt;
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht einer ande
ren Ausführungsform des Verschlusses der Erfindung,
wie er an dem Behälterhals angebracht wird, wobei
der Einsatz als ein vorgeformter Metalleinsatz und
der elastische Dichtungsring als ein O-Ring gezeigt
sind;
Fig. 8 einen partiellen Vertikalschnitt des Verschlusses
von Fig. 7, wobei die Kappe auf den Behälterhals
aufgeschraubt ist und den O-Ring zwischen den Me
talleinsatz und der Behälterhalskante zusammen
drückt und eine angehobene mittlere Schulter des
Einsatzes in einen offenen Mittelabschnitt des Kap
penoberteiles eingerastet ist;
Fig. 9 eine partielle Schnittansicht eines zur Verwendung
bei den Verschlüssen von Fig. 8 und Fig. 9 ge
eigneten vorgeformten Metalleinsatzes mit einem
Außenrand, der auswärts divergiert, so daß der Ein
satz, wenn er in die Kappe eingesetzt wird, durch
die Federwirkung des Einsatzrandes an dem Kappen
rand festgehalten wird, und dem elastischen Dich
tungsglied, das als eingegossenes Plastisol gezeigt
ist; und
Fig. 10 eine andere Form des Einsatzes, welcher mit seinem
zentralen Stöpsel und Außenrand und einem ebenen
Oberteil gegossen sein kann, wobei das elastische
Dichtungsglied als eingegossenes Plastisol gezeigt
ist, und wobei der Einsatz verwendbar ist bei den
Kappen der Fig. 1, 2 und 6 mit vollem flachen
Oberteil oder den Kappen der Fig. 7, 8 und 9 mit
in der Mitte offenen Oberteilen.
Fig. 1 zeigt eine Verschluß-Behälter-Gruppe 10, welche den
aus drei Elementen bestehenden Verschluß 12 der Erfindung
enthält. Der Verschluß 12 umfaßt eine normale Kappe 14 mit
Gewinde, die ein ebenes Oberteil 16 aufweist und einen nach
unten ragenden Rand 18 mit einem Innengewinde 20, welches in
das komplementäre Gewinde 22 an dem Behälterhals 24
eingreift. Das zweite Element des Verschlusses 12 ist ein
vorgeformter Einsatz 26, welcher als Sperre über der Behäl
terhalsöffnung 28 dient. Der Einsatz 26 ist ein Kunststoff-
Spritzgußteil, das mit einem ebenen Oberteil 30 gebildet wird
und einem nach unten ragenden Stöpsel 32, welcher die innere
Halsfläche 34 mit einer Preßpassung kontaktiert, um den Ein
satz an dem Behälterhals 24 fest zu positionieren und zu
halten. Das dritte Element des Verschlusses 12 ist ein ela
stisches Dichtungselement, das als O-Ring 36 gezeigt ist. Der
O-Ring 36 wird normalerweise über den Stöpsel 32 des Ein
satzes geschoben und durch Reibung in seiner Lage gehalten.
Der Einsatz 26 kann zum Versand des Dreielmenteverschlusses
12 als Einheit in der Kappe festgehalten werden durch ein ge
eignetes Mittel wie beispielsweise eine Friktionspassung des
Einsatzoberteiles in dem Kappenoberteil.
Wenn der Verschluß 12 auf den Behälterhals 24 aufgeschraubt
wird, positioniert der Stöpsel den Einsatz 26 fest bezüglich
des Behälterhalses 24. Das ebene Oberteil 16 der Kappe drückt
gegen das ebene Oberteil 30 des Einsatzes 26, um den O-Ring
36 zwischen dem ringförmigen Dichtungsbereich 38 des Ein
satzes und der Behälterhalskante 40 zusammenzudrücken. Ein
starrer Aufbau wird auf beiden Seiten der Behälterhalskante
40 aufrechterhalten durch den Innendurchmesser des Kappenge
windes 20 und des Stöpsels 32.
Wenn das zu packende Erzeugnis sterilisiert werden soll, bei
spielsweise im Fall bestimmter Nahrungsmittel und medizini
scher Erzeugnisse, wird die Unversehrtheit der Dichtung
aufrechterhalten durch die fixierte Position des Einsatzes,
welcher festgehalten wird durch das Zusammenwirken des Ein
satzstöpsels mit dem Behälterhals, und welcher auch eine
Seite der Behälterhalskante trägt, wobei die andere Seite
durch den Innendurchmesser des Kappengewindes gehalten wird.
Dies trifft zu, obwohl bei Sterilisationstemperaturen über
250°F (121°C) sowohl der Behälter wie auch die Kappe kaum
eine höhere Gefügefestigkeit aufweisen als Gallerte. Der Ein
satz 26 kann mit einem wärmefesten Material hergestellt sein,
beispielsweise einem mit Glasfaser getränkten Kunststoff, um
die Gefügefestigkeit bei den Sterilisationstemperaturen zu
erhöhen und um als Wärmesperre zu wirken, die das Erzeugnis
schützt. Das Material des Einsatzes 26 kann auch so gewählt
werden, daß es gewünschte physikalische Eigenschaften auf
weist, beispielsweise, um eine Sauerstoffsperre zu bilden zum
Schutz des Erzeugnisses nicht nur bei erhöhten Temperaturen,
sondern bei normalerweise angetroffenen Temperaturen. Geeig
netes Sauerstoffsperrmaterial für den Einsatz wäre Nylon oder
ein Copolymer von Polypropylen und Äthylenvinylalkohol
(EVOH).
Die Gestaltung eines Einsatzes 42 in Fig. 3 gestattet die
Vorformung durch verschiedene Druckspritzverfahren sowie
Spritzguß, so daß der Einsatz aus einem geschichteten oder
laminierten Kunststoffmaterial hergestellt sein kann oder ein
unter Druck geformtes Metall sein kann zwecks maximaler Sta
bilität bei Sterilisationstemperaturen. Der Einsatzstöpsel
kann von dem inneren Umkreis des ringförmigen Dichtungsbe
reich 38 nach unten ragen und eine Verschlußplattenfläche 44
aufweisen.
Ein Einsatz 48 in den Fig. 4 bis 6 ist gebildet mit einem
geschlossenen Endstöpsel wie der Einsatz 42 in Fig. 3, aber
mit einem zusätzlichen Umfangsrand 50, welcher aufgeweitet
oder nach außen divergierend ausgelegt sein kann, wie in Fig. 4
gezeigt, um eine Federhalterung zu bilden zum Einhaken
seiner unteren Kante, wenn er in das Oberteil 14 der Kappe
eingesetzt ist, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Das Dich
tungsglied oder der O-Ring 36 ist zwischen dem Einsatzrand
und dem Stöpsel eingeschlossen, wenn er zwischen dem Ein
satzoberteil und der Behälterhalskante zusammengedrückt wird.
Zusätzliche Steifheit wird dem Einsatz 48 durch den Umfangs
rand 50 zugefügt, welcher darüberhinaus die Unversehrtheit
der Dichtung insbesondere bei Sterilisationstemperaturen ga
rantiert durch seinen Umfangskontakt mit dem Äußeren der Be
hälterhalskante. Das in Fig. 6 gezeigte Dichtungsglied 52
ist ein eingegossenes Plastisolmaterial.
Der Verschluß 12 der Behälter-Verschluß-Gruppe 10, wie in Fig. 7
gezeigt, ist ein aus drei Elementen bestehender Ver
schluß wie der in Fig. 1, ist aber so konstruiert, daß er
den vorgeformten Metalleinsatz 54 aufnimmt. Eine Kappe 56 ist
mit einem ringförmigen Oberteil 58 gebildet, das einen zen
tralen offenen Bereich 60 aufweist, was bei der Kappe Gewicht
und Kosten spart. Ein Einsatzstöpsel 62 ist ein umgefalteter
Doppelwandaufbau, welcher leicht geformt wird, um eine fe
dernde Preßpassung mit der inneren Behälterhalsfläche 34 zu
bilden. Das Oberteil 30 des Einsatzes kann mit einer angeho
benen zentralen Schulter 64 gebildet sein, welche in die
Öffnung 60 einrasten kann, wie bei 66 in Fig. 8 gezeigt. Ein
Einsatzrand ist so vorgesehen, daß der O-Ring 36 zwischen dem
Einsatzrand und dem Einsatzstöpsel 62 wenigstens während der
Anbringung des Verschlusses an dem Behälterhals eingegrenzt
wird. Normalerweise würde der O-Ring an dem Einsatz festge
halten durch eine Friktionspassung mit dem Einsatzstöpsel in
der in Fig. 4 gezeigten Art oder in Kontakt mit dem Einsatz
rand. Alternativ oder zusätzlich kann der Einsatzrand nach
außen aufgeweitet sein, so daß er bei Einfügen in den Kappen
rand die bei 50′ in Fig. 9 gezeigte Stellung einnimmt, wobei
er durch Federwirkung innerhalb des Kappenrandes gehalten
wird. Bei dieser Art des Festhaltens kann die angehobene zen
trale Schulter 64 weggelassen werden, wie in Fig. 9 gezeigt.
Ebenso kann ein eingegossenes Plastisolmaterial statt des
O-Ringes als das elastische Dichtungsglied verwendet werden,
wie in Fig. 9 gezeigt.
Der Einsatz 68 in Fig. 10 ist ähnlich gestaltet wie der Me
talleinsatz in den Fig. 7 bis 9, kann aber statt dessen
ein Spritzgußteil sein. Ferner kann der O-Ring durch ein ein
gegossenes Plastisolmaterial 52 ersetzt sein auf die gleiche
Art, wie in Fig. 9 gezeigt.
Claims (24)
1. Verschluß, der insbesondere vorgesehen ist zur
Aufrechterhaltung einer Dichtungslagebeziehung mit der Kante
eines Behälterhalses, wenn der Verschluß höheren Temperaturen
ausgesetzt wird, gekennzeichnet durch
eine Kappe (14) mit einem Oberteil (16) und einem von der Peripherie des Oberteiles (16) nach unten ragenden Rand (18) mit einem Innengewinde (20) zum Eingreifen in ein Außenge winde (22) an dem Behälterhals (24),
einen vorgeformten Einsatz (26, 48, 54) mit einem Oberteil (30) und einem nach unten ragenden Stöpsel (32), der für eine Preßpassung mit dem Behälterhals (24) bemessen ist,
sowie ein elastisches Dichtungsglied (36, 52), das so bemes sen ist, daß es die Behälterhalskante (40) und das Oberteil (30) des Einsatzes (26) kontaktiert und zwischen diesen zu sammenzudrücken ist,
wodurch eine Dichtung zwischen dem Verschluß (12) und dem Behälterhals (24) hergestellt und aufrechterhalten wird, in dem der vorgeformte Einsatz (26) durch den Stöpsel (32) in seiner Stellung relativ zu dem Behälterhals (24) gehalten wird, und indem das elastische Dichtungsglied (36, 52) zwi schen dem Oberteil (30) des Einsatzes und der Behälterhals kante (40) zusammengedrückt wird, was eine hermetische Dich tung selbst bei Verziehung aufrechterhält, die in einer Umge bung erhöhter Temperatur stattfindet.
eine Kappe (14) mit einem Oberteil (16) und einem von der Peripherie des Oberteiles (16) nach unten ragenden Rand (18) mit einem Innengewinde (20) zum Eingreifen in ein Außenge winde (22) an dem Behälterhals (24),
einen vorgeformten Einsatz (26, 48, 54) mit einem Oberteil (30) und einem nach unten ragenden Stöpsel (32), der für eine Preßpassung mit dem Behälterhals (24) bemessen ist,
sowie ein elastisches Dichtungsglied (36, 52), das so bemes sen ist, daß es die Behälterhalskante (40) und das Oberteil (30) des Einsatzes (26) kontaktiert und zwischen diesen zu sammenzudrücken ist,
wodurch eine Dichtung zwischen dem Verschluß (12) und dem Behälterhals (24) hergestellt und aufrechterhalten wird, in dem der vorgeformte Einsatz (26) durch den Stöpsel (32) in seiner Stellung relativ zu dem Behälterhals (24) gehalten wird, und indem das elastische Dichtungsglied (36, 52) zwi schen dem Oberteil (30) des Einsatzes und der Behälterhals kante (40) zusammengedrückt wird, was eine hermetische Dich tung selbst bei Verziehung aufrechterhält, die in einer Umge bung erhöhter Temperatur stattfindet.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn die Kappe (14) auf den Behälterhals (24) aufge
schraubt wird, das Oberteil (16) der Kappe (14) das Oberteil
(30) des Einsatzes (26, 48, 54) kontaktiert, um das Dichtungs
glied (36, 52) zwischen dem Einsatz (26, 48, 54) und der Behäl
terhalskante (40) zusammengedrückt zu halten, während die
Behälterhalskante (40) zwischen dem Stöpsel (32) des Ein
satzes und dem Innengewinde (20) der Kappe (14) befestigt
ist.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Dichtungsglied ein O-Ring (36) ist.
4. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Dichtungsglied (52) ein eingegossenes
Packungsmaterial ist.
5. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (48) mit einem Kunststoffmaterial hergestellt
ist.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material als Sauerstoffsperre wirkt.
7. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Material ein wärmebeständiges Material ist, das getränk
tes Fiberglas umfaßt.
8. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (54) ein vorgeformtes Metall ist.
9. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil (30) des Einsatzes eine ebene Oberfläche
aufweist und das Oberteil (16) der Kappe (14) das Einsatz-
Oberteil (30) wenigstens von der Angrenzung an den Rand (18)
der Kappe bis zu einem Abschnitt kontaktiert, der über dem
Dichtungsglied (36, 52) liegt.
10. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil (16) der Kappe (14) eine ebene Oberfläche auf
weist, welche die ebene Oberfläche des Einsatz-Oberteiles
(30) kontaktiert.
11. Verschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (26) einen von der Peripherie der ebenen Oberflä
che des Oberteiles (30) nach unten ragenden Rand (50) zum
Kontaktieren des Behälterhalses (24) aufweist, und daß das
Dichtungsglied (36, 52) zwischen dem Einsatz-Rand (50) und dem
Stöpsel (32) eingeschlossen ist, wenn es zwischen dem
Einsatz-Oberteil (30) und der Behälterhalskante (40) zusam
mengedrückt wird.
12. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil (30) des Einsatzes eine ringförmige Fläche zwi
schen dem Oberteil (16) der Kappe (14) und dem Dichtungsglied
(36, 52) darbietet, und daß der Stöpsel (32) von dem inneren
Umkreis der ringförmigen Fläche nach unten ragt mit einer Ab
schlußplattenfläche (44) an dem Grenzende des Stöpsels (32).
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil (30) der Kappe (14) eine ringförmige ebene
Fläche (58) aufweist, wobei der Rand (18) von seiner äußeren
Peripherie nach unten ragt, und daß eine geschlossene Schul
ter von dem inneren Umkreis der ringförmigen Fläche so nach
unten ragt, daß sie mit der Abschlußplattenfläche (44) bei
dem Grenzende des Stöpsels (32) übereinstimmt.
14. Verschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die ringförmige Fläche des Einsatzes (48) einen von ihrer
Peripherie nach unten ragenden Rand (50) zum Kontaktieren des
Behälterhalses (24) aufweist, und daß das Dichtungsglied
(36, 52) zwischen dem Einsatz-Rand (50) und dem Stöpsel (32)
eingeschlossen ist, wenn es zwischen dem Einsatz-Oberteil
(30) und der Behälterhalskante (40) zusammengedrückt wird.
15. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Oberteil (58) der Kappe (56) einen offenen zentralen
kreisförmigen Bereich (60) aufweist.
16. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz aus gepreßtem Kunststoff besteht.
17. Verschluß nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (54) aus vorgeformten Metall besteht.
18. Verschluß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsatz-Oberteil (30) einen erhöhten zentralen Schul
terabschnitt (64) aufweist, welcher in den offenen zentralen
Bereich (60) zum Zurückhalten in diesem einrastet.
19. Verschluß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stöpsel (62) als gefaltetes Glied ausgebildet ist, und
daß das Einsatz-Oberteil (30) eine ringförmige Oberfläche
aufweist, die das Dichtungsglied (36) und die Behälterhals
kante (40) überlagert, wobei von seiner Peripherie ein Rand
(50) zum Kontaktieren des Behälterhalses (24) und des Randes
(18) nach unten ragt, und das Dichtungsglied (36) zwischen
dem Einsatz-Rand (50) und dem Stöpsel (62) in Grenzen hält,
wenn es zwischen dem Einsatz-Oberteil (30) und der Behälter
halskante (40) zusammengedrückt wird.
20. Verschluß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (48) einen von der Peripherie seines Oberteiles
(30) nach unten ragenden Rand (50) zum Kontaktieren des Be
hälterhalses (24) aufweist und das Dichtungsglied (36) einge
schlossen ist zwischen dem Einsatz-Rand (50) und dem Stöpsel
(62), wenn es zwischen dem Einsatz-Oberteil (30) und der Be
hälterhalskante (40) zusammengedrückt wird.
21. Verschluß nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz-Rand (50) von dem Oberteil (30) nach außen diver
giert, so daß der Rand (50) mit dem Kappen-Rand (18) zusam
menwirkt, um den Einsatz (48) in der Kappe (14) festzuhalten.
22. Verschluß, der insbesondere vorgesehen ist zur
Aufrechterhaltung einer Dichtungslagebeziehung mit einer
Kante eines Behälterhalses, gekennzeichnet durch
eine Kappe (56), die ein ringförmiges Oberteil (58) mit einem offenen zentralen kreisförmigen Bereich (60) und einen von der äußeren Peripherie des Oberteiles (58) nach unten ragen den Rand mit einem Innengewinde zum Eingreifen in ein Außen gewinde (22) an dem Behälterhals (24) aufweist,
einen vorgeformten Metalleinsatz (54) mit einem Oberteil (30) und einem nach unten ragenden Stöpsel (62), der für eine Preßpassung mit dem Behälterhals (24) bemessen ist,
sowie ein elastisches Dichtungsglied (36, 52), das so bemessen ist, daß es die Behälterhalskante (40) und das Oberteil (30) des Einsatzes (54) kontaktiert und zwischen diesen zusammen zudrücken ist,
wodurch der Stöpsel (62) den Einsatz (54) in seiner Stellung relativ zu dem Behälterhals (24) hält, so daß bei dem Aufschrauben der Kappe (56) auf den Behälterhals (24) das ringförmige Kappen-Oberteil (58) das Oberteil (30) des Metalleinsatzes (54) kontaktiert, um das elastische Dichtungsglied (36, 52) zwischen dem Oberteil (30) und der Behälterhalskante (40) zusammenzudrücken und damit eine hermetische Dichtung herzustellen und aufrechtzuerhalten.
eine Kappe (56), die ein ringförmiges Oberteil (58) mit einem offenen zentralen kreisförmigen Bereich (60) und einen von der äußeren Peripherie des Oberteiles (58) nach unten ragen den Rand mit einem Innengewinde zum Eingreifen in ein Außen gewinde (22) an dem Behälterhals (24) aufweist,
einen vorgeformten Metalleinsatz (54) mit einem Oberteil (30) und einem nach unten ragenden Stöpsel (62), der für eine Preßpassung mit dem Behälterhals (24) bemessen ist,
sowie ein elastisches Dichtungsglied (36, 52), das so bemessen ist, daß es die Behälterhalskante (40) und das Oberteil (30) des Einsatzes (54) kontaktiert und zwischen diesen zusammen zudrücken ist,
wodurch der Stöpsel (62) den Einsatz (54) in seiner Stellung relativ zu dem Behälterhals (24) hält, so daß bei dem Aufschrauben der Kappe (56) auf den Behälterhals (24) das ringförmige Kappen-Oberteil (58) das Oberteil (30) des Metalleinsatzes (54) kontaktiert, um das elastische Dichtungsglied (36, 52) zwischen dem Oberteil (30) und der Behälterhalskante (40) zusammenzudrücken und damit eine hermetische Dichtung herzustellen und aufrechtzuerhalten.
23. Verschluß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einsatz-Oberteil (30) einen erhöhten zentralen Schul
terabschnitt (64) aufweist, welcher in den offenen zentralen
Abschnitt (60) des Kappen-Oberteiles (58) zum Festhalten in
diesem einrastet.
24. Verschluß nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsatz (54) einen von der Peripherie seines Oberteiles
(30) nach unten ragenden Rand (50) aufweist, welcher zu einem
freien Ende nach außen divergiert, um den Einsatz (54) in der
Kappe (56) festzuhalten, und das Dichtungsglied (36, 52) in
Grenzen gehalten wird zwischen dem Einsatz-Rand (50) und dem
Stöpsel (62), wenn es zwischen dem Einsatz-Oberteil (30) und
der Behälterhalskante (40) zusammengedrückt wird.
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