DE19858715A1 - Verschlußkappe für einen Medikamentenbehälter mit geschlossen ausgebildetem Behälterhals - Google Patents
Verschlußkappe für einen Medikamentenbehälter mit geschlossen ausgebildetem BehälterhalsInfo
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Abstract
Die einen Deckel- und einen Mantelbereich (2 bzw. 3) aufweisende topfförmige Verschlußkappe (1) für einen Medikamenten-, insbsondere Infusionsbehälter (5), die auf den geschlossen ausgebildeten Behälterhals (4) aufgesetzt und mit diesem fest verbunden ist, weist in ihrem Deckelbereich (2) mindestens eine Durchstichöffnung (9 bzw. 9') mit einer Dichtung (17 bzw. 17') aus einem elastischen Material auf, wobei in dem Deckelbereich (2) der Verschlußkappe (1) mindestens eine die Dichtung (17 bzw. 17') aufnehmende und mit dem Deckelbereich (2) einstückig ausgebildete Kammerung (13 bzw. 13') vorgesehen ist, die gegenüber der Außenseite (14) des Deckelbereiches (2) soweit nach außen vorsteht, daß eine zur Oberseite (15) des Behälterhalses (4) gerichtete Dichtfläche (16 bzw. 16') der in der Kammerung (13 bzw. 13') eingesetzten Dichtung (17 bzw. 17') nur geringfügig über die Innenseite (18) des Deckelbereiches (2) der Verschlußkappe (1) vorsteht und die Kammerung (13 bzw. 13') die darin eingesetzte Dichtung (17 bzw. 17') haltend umfaßt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine topfförmige Verschlußkappe mit einem Deckel- und
einem Mantelbereich für einen Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter, die auf
den geschlossen ausgebildeten Behälterhals aufgesetzt und mit diesem fest verbunden
ist, wobei in dem Deckelbereich der Verschlußkappe mindestens eine Durchstichöffnung
mit einer Dichtung aus einem elastischen Material vorgesehen ist, sowie auf einen
Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter mit einer daran befestigten
Verschlußkappe.
Solche bekannten Medikamenten- bzw. Infusionsbehälter lösen mehr und mehr die früher
ausschließlich verwendeten und aus Glas hergestellten Infusionsflaschen ab. Meistens
weisen diese aus einem weichen Kunststoffmaterial hergestellten Infusionsbehälter noch
eine Flaschenform auf, werden aber auch zunehmend in Beutelform hergestellt.
Das in solchen aus weichem Kunststoff hergestellten Medikamenten- bzw.
Infusionsbehältern abgefüllte Medikament ist nach seinem Einfüllen in den Behälter und
nach dem hermetischen Verschließen desselben absolut geschützt und es stellt sich erst
wieder bei der geplanten Entnahme des Medikamentes aus dem Behälter das Problem,
dies sauber und steril durchführen zu können, denn der Medikamenten- bzw.
Infusionsbehälter muß geöffnet werden. Dies geschieht bei Infusionsbehältern
regelmäßig dadurch, daß der Hohldorn eines Infusionsbesteckes in den Behälterhals
hineingestochen wird, wobei dieser selbstverständlich im eingestochenen Zustand
gegenüber dem Behälterhals vollständig abgedichtet sein muß. Auch ist es üblich, in
einen solchen Infusionsbehälter Kanülen einzustechen, beispielsweise um den
Innenraum des Behälters zu belüften und/oder zusätzliche Medikamente einzuspritzen.
Zu diesem Zweck werden die Medikamenten- bzw. Infusionsbehälter auf ihrem
Behälterhals mit der vorbeschriebenen bekannten Verschlußkappe versehen, die aus
einem festeren bzw. härteren Kunststoffmaterial hergestellt ist und die zwischen sich und
dem Behälterhals des Medikamenten- bzw. Infusionsbehälters eine Dichtung einschließt,
durch die die Kanüle bzw. der Hohldorn eines Infusionsbesteckes hindurchgestoßen wird,
wobei der Hohldorn von dieser Dichtung gegen Herausrutschen gehalten wird, wenn die
Infusionsflasche über Kopf gehalten wird.
Bezüglich der Ausbildung solcher Verschlußkappen und Dichtungen wurden bereits viele
Vorschläge gemacht, die jedoch alle mehr oder weniger große Nachteile aufwiesen.
So ist aus der EP 0 364 783 B1 eine Verschlußkappe bekannt, die auf dem verschlos
senen Behälterhals eines aus weichem Kunststoffmaterial hergestellten Medikamenten-
bzw. Infusionsbehälters aufgesetzt wird. Diese aus härterem Kunststoffmaterial
hergestellte Verschlußkappe übergreift mit ihrem zylindrisch ausgebildeten Mantelteil die
zylindrische Außenwandung des Behälterhalses, wobei die Verschlußkappe mit ihrem
Deckelbereich in einem Abstand von der Deckelfläche des Behälterhalses angeordnet ist,
so daß sich zwischen beiden ein Hohlraum bestimmten Volumens befindet, der für die
Anordnung einer Dichtung vorgesehen ist. Der Deckelbereich der Verschlußkappe weist
mindestens eine Durchstichöffnung auf, die von außen mit einer Folie verschlossen ist.
Die in dem zwischen der Verschlußkappe einerseits und dem Behälterhals bzw. der
Deckelfläche des Behälterhalses andererseits vorhandenen Hohlraum enthaltene
Dichtung ist aus einer weichen Dichtungsmasse hergestellt, wobei die Dichtung in die
Durchstichöffnung hineinragt und diese Dichtungsmasse mit der Verschlußkappe, also
mit den Innenflächen der Verschlußkappe im Bereich des Hohlraumes vollständig
verschweißt ist.
Diese in der Verschlußkappe ausgebildete, meistens eingespritzte Dichtung erfordert
verhältnismäßig viel Dichtungsmaterial, da sie ja die Verschlußkappe in ihrem oberen
Bereich vollständig ausfüllt, d. h., bei Berücksichtigung der großen Anzahl, in der solche
Verschlußkappen produziert werden müssen, diese Zahlen bewegen sich im Hundert-
bzw. Tausendmillionen-Bereich, ergibt sich eine enorme Menge Materials, das wegen
seiner besonderen Dichtungsqualifikation kostenintensiv ist, auf jeden Fall teurer ist, als
das für den Medikamentenbehälter oder die Verschlußkappe verwendete
Kunststoffmaterial. Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Menge des
speziellen Dichtungsmaterials erheblich zu reduzieren und damit die Kosten für die
Herstellung solcher Verschlußkappen zu minimieren.
Diese bekannte vorbeschriebene Verschlußkappe weist aber auch einen weiteren
Nachteil auf. So ist nämlich nicht gewährleistet, daß beim Ausspritzen der
Verschlußkappe mit dem weichen Dichtungsmaterial dieses auch vollständig in die
Durchstichöffnung hineindringt und diese folglich vollständig ausfüllt, also keine Lücken
und/oder Hohlräume entstehen, die Verschmutzungen fördern können. Auch ist die
Anordnung von die Durchstichöffnung verschließenden Abdeckungen in Form von
abziehbaren Folien, die beispielsweise aus Polyethylen oder Polypropylen, aber auch
aus einer Aluminiumfolie oder Folienwerkstoff bestehen können, problematisch, sind sie
doch nicht einstückig mit der Verschlußkappe ausgebildet.
Um hier vorzubeugen, ist es beispielsweise aus der DE-OS 28 44 206 bekannt, die
Verschlußkappe in ihrem Deckelbereich so auszubilden, daß darin ein ausreißbarer
Deckelteil vorgesehen ist, wobei an diesem Deckelteil eine Lasche einstückig angeformt
ist, mittels derer das ausreißbare Teil aus der Verschlußkappe herausgerissen werden
kann, so daß in dem Deckelbereich der Verschlußkappe eine Öffnung entsteht. Dabei ist
unterhalb dieser Öffnung eine Lochscheibe vorgesehen, die mit der Unterseite des
Deckelbereiches der Verschlußkappe durch Schweißung fest verbunden ist. Die
Lochscheibe weist dabei mehrere Löcher auf, die unterschiedliche Durchmesser haben
können und durch welche die Kanülen oder Hohldorne hindurchgeführt werden können.
Unterhalb dieser Lochscheibe ist eine Dichtungsscheibe vorgesehen, die auf der
Oberseite der Deckelfläche des Behälterverschlusses aufliegt und die beim Einstechen
einer Kanüle bzw. eines Hohldornes durch die Löcher der Lochscheibe in den Behälter
hinein die dichtende Funktion übernimmt. Auch hier ist die Dichtscheibe so ausgebildet,
daß sie die Verschlußkappe durchmessermäßig voll ausfüllt und daher verhältnismäßig
viel Material aufgewendet werden muß.
Zu erwähnen ist, daß sowohl bei dieser vorbeschriebenen Verschlußkappe wie auch bei
der aus der EP 0 364 783 B1 bekannten Verschlußkappe die Oberseite der Deckelfläche
des Behälterhalses einerseits mit der Unterseite der Dichtung bzw. Dichtungsscheibe
andererseits nicht miteinander fest verbunden, beispielsweise verschweißt sind. Dadurch
ergibt sich beim Durchstechen der Deckelfläche des Medikamentenbehälters und der
Dichtung, beispielsweise und gerade mit dem Hohldorn eines Infusionsbesteckes, der
Nachteil, daß sich während des Durchstechvorganges bleibende Hohlräume bilden
können, denn die Dichtung einerseits und die Deckelfläche des Behälterhalses
andererseits verformen sich aufgrund ihrer verschiedenen Materialeigenschaften, z. B.
Elastizitäten, unterschiedlich zueinander und in diesen so entstehenden Hohlräumen
kann sich Medikamentenflüssigkeit sammeln, wenn die Infusionsflasche über Kopf
aufgehängt wird.
Dann kann nämlich über die von dem eingestochenem Hohldorn in die Deckelfläche des
Medikamentenbehälters eingebrachte Lochung, die ja aufgrund des Werkstoffes des
Medikamentenbehälters nicht dicht ist, zumindest auf dem Kriechwege etwas von dem
Medikamenteninhalt des Behälters entlang einer Undichtigkeitsstelle am Rande der
elastischen Dichtung und deren Stirnseiten zur Einstecköffnung des Hohldornes und von
dort ins Freie gelangen. Abgesehen davon, daß auf diese Weise etwas von dem Inhalt
des Medikamentenbehälters verlorengehen kann, besteht aber auch die Gefahr, daß auf
dem gleichen Wege über die ins Freie heraustretende Flüssigkeit von außen her
Bakterien o. ä. in den Flascheninhalt hineingelangen können.
Diese vorbeschriebenen Nachteile mögen sich noch dann in Grenzen halten, wenn nur
eine Durchstichöffnung vorgesehen ist, diese vergrößern sich aber, wenn beispielsweise
zwei benachbarte Durchstichöffnungen für die Hohldorne von Infusionsbestecken
vorgesehen sind. Das Einstechen des ersten Hohldornes verformt bereits die
Deckelfläche des Behälterhalses sowie den darunterliegenden Bereich der Dichtung, so
daß sowohl die Deckelfläche des Behälterhalses wie auch die darunterliegende Dichtung
in dem benachbarten Bereich, in dem die zweite Durchstichöffnung vorgesehen ist, eine
andere Konfiguration einnimmt, die sich beim Durchstechen mit dem Hohldorn des
zweiten Infusionsbesteckes noch stärker verändern als nach dem Einstechen des
Hohldornes des ersten Infusionsbesteckes, wodurch die vorbeschriebenen Nachteile sich
noch verstärken.
Die Erfindung hat sich deshalb einerseits die Aufgabe gestellt, eine Verschlußkappe der
eingangs beschriebenen Art hinsichtlich ihrer sterilen Eigenschaften zu verbessern, also
insbesondere die dichtende Wirkung zwischen der in der Verschlußkappe vorhandenen
Dichtung einerseits und der Deckelfläche des Behälterhalses andererseits zu erhöhen
und andererseits die weitere Aufgabe, eine solche Verschlußkappe so auszubilden, daß
für die aus besonders elastischem und damit teuren Material hergestellte Dichtung
verhältnismäßig wenig Material verwendet werden muß, d. h., die Dichtung
verhältnismäßig klein gegenüber den bekannten Dichtungen ausgebildet werden kann.
Diese beiden Aufgaben werden bei einer solchen Verschlußkappe dadurch gelöst, daß in
dem Deckelbereich der Verschlußkappe mindestens eine die Dichtung aufnehmende und
mit dem Deckelbereich einstückig ausgebildete Kammerung vorgesehen ist, die
gegenüber der Außenseite des Deckelbereiches soweit nach außen vorsteht, daß eine
zur Oberseite des Behälterhalses gerichtete Dichtfläche der in der Kammerung
eingesetzten Dichtung nur geringfügig über die Innenseite des Deckelbereiches der
Verschlußkappe vorsteht und die Kammerung die darin eingesetzte Dichtung haltend
umfaßt.
Diese vorbeschriebene erfindungsgemäße Ausführungsform der Verschlußkappe bildet
durch die Anordnung der Kammerung im Deckelbereich einen festen Sitz für die darin
eingesetzte Dichtung, der gewährleistet, daß die Dichtung während des
Durchstechvorganges keine zu starke Verformung erleidet, die sich etwa bei Anordnung
einer zweiten Durchstichöffnung auf den darunter liegenden Bereich derselben Dichtung
überträgt. Gerade wenn mehr als eine Durchstichöffnung in der Verschlußkappe
vorgesehen sind, wird durch diese erfindungsgemäße Ausführungsform gewährleistet,
daß die der jeweiligen Durchstichöffnung zugeordnete Dichtung nicht von der
benachbarten Dichtung bezüglich Verformungen etc. beeinflußt wird.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Verschlußkappe ist die Kammerung im
Gegensatz zu ihrem die Durchstichöffnung aufweisenden Deckelbereich als zur
Oberseite des Behälterhalses hin nahezu vollständig offener Zylinderabschnitt
ausgebildet.
Diese Ausbildung der Kammerung gewährleistet, daß die in ihr angeordnete Dichtung mit
ihrer zur Oberseite des Behälterhalses gerichteten Dichtfläche nahezu vollständig auf der
Oberseite des Behälterhalses zur Auflage kommt und damit die während des
Durchstechungsvorganges entstehende Öffnung in dem Behälterhals abdichtet.
Vorteilhaft weist der Zylinderabschnitt in seiner axialen Innenwandung eine umlaufende
Nut auf, in welche die einen runden Querschnitt aufweisende scheibenförmige Dichtung
mit einem an ihrer axialen Außenwandung ausgebildeten umlaufenden Vorsprung
einsteht.
Diese nach Art von Nut und Feder ausgebildete Verbindungsform der Dichtung einerseits
mit der Kammerung andererseits gewährleistet, daß die Dichtungen, die aus einem
weicheren und damit leichter verformbaren Material hergestellt sind, leicht in die aus
einem festeren und weniger verformbaren härteren Kunststoff hergestellte Kammerung
eingesetzt werden können, andererseits aber von dieser Kammerung formstabil gehalten
werden, wenn sie beispielsweise von dem Hohldorn eines Infusionsbesteckes
durchstochen werden. Während dieses Durchstechungsvorganges kann die Dichtung,
obwohl sie leicht in die Kammerung eingesetzt werden konnte, nicht aus dieser
herausgestoßen werden, denn sie wird durch die Oberseite des Behälterhalses, auf dem
die Verschlußkappe aufgesetzt ist, in der Kammerung gehalten und schmiegt sich gerade
dann, wenn der Durchstechvorgang erfolgt, besonders dicht an der Oberseite des
Behälterhalses an, wodurch ihre Dichtungswirkung noch erhöht wird.
Vorteilhaft weist der Vorsprung an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung auf.
Diese Unterbrechung, von der auch mehrere, beispielsweise gleichmäßig über den
Umfang des umlaufenden Vorsprunges verteilt, vorgesehen sein können, erleichtert das
beispielsweise von einer Montagemaschine durchzuführende Einsetzen der Dichtungen
in die Kammerungen dadurch, daß Luft, die sich in dem von der Dichtung ab
geschlossenen Kammerungsbereich der Verschlußkappe befindet, durch diese
Unterbrechungen entweichen kann, sich also nicht etwa ein Polster aus komprimierter
Luft zwischen Dichtung einerseits und der Kammerung andererseits bildet, die bewirken
könnte, daß die Dichtung nach dem Einsetzen wieder aus der Kammerung
herausgedrückt wird.
Zur Erleichterung des Durchstechvorganges ist die Dichtung in ihrem Zentralbereich in
ihrer Dicke dünner ausgebildet, beispielsweise durch Vorgabe von Vertiefungen in
mindestens einer ihrer radialen Dichtungsflächen.
Vorteilhaft weist die auf der Außenseite der Kammerung vorgesehene Durchstichöffnung
einen mit dem Deckelbereich der Verschlußkappe in einem Stück ausgebildeten
aufreißbaren Verschluß auf.
Ein solcher in einem Stück mit dem Deckelbereich ausgebildeter Verschluß garantiert in
geschlossenem Zustand eine absolute Dichtigkeit des Durchstichbereiches nach außen,
insbesondere kann ein solcher aufreißbarer Verschluß gleichzeitig bei der Produktion der
Verschlußkappe hergestellt werden, es ist kein nachträgliches Aufbringen einer Folie
oder eines anderen Verschlußmittels erforderlich.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung weist der aufreißbare Verschluß einen Aufreißhebel
auf.
Dieser Aufreißhebel kann ebenfalls in einem Herstellvorgang angeformt werden, er kann
mit einem Finger untergriffen und hochgezogen werden, so daß die darunterliegende
Durchstichöffnung, ohne diese zu berühren, geöffnet wird und der Hohldorn eines
Infusionsbesteckes eingestochen werden kann.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der Aufreißhebel über ein Scharnier auf der Außenseite
der Kammerung befestigt, so daß der Aufreißhebel nicht nach dem Aufreißen der
Durchstichöffnung verloren geht, vielmehr zusammen mit der Verschlußkappe bzw. dem
gesamten, geleerten Medikamentenbehälter entsorgt werden kann.
Damit der Aufreißhebel nach dem Aufreißen der Druchstechöffnung in seiner geöffneten
Stellung verbleibt, weisen der Aufreißhebel einerseits und die Außenseite der
Kammerung andererseits jeweils Teile einer Arretiervorrichtung auf, die komplementär
zueinander ausgebildet und einander so zugeordnet sind, daß sie bei aufgerissenem
Aufreißhebel die Arretiervorrichtung bilden.
Vorteilhaft sind im Deckelbereich der Verschlußkappe zwei Durchstichöffnungen
vorgesehen.
Diese können unabhängig voneinander benutzt, insbesondere geöffnet werden, wobei
sie den Vorteil zeigen, daß ihre jeweiligen Dichtungen vollständig unabhängig
voneinander sind und sich damit nicht beim Einstechen des Hohldornes gegenseitig
beeinflussen.
Die in den Kammerungen eingesetzte Dichtung kann aus Gummi, andererseits aber auch
aus einem Kunststoff hergestellt sein, je nachdem, welche Anforderungen an die
Eigenschaften der Dichtung gestellt werden.
Die Erfindung bezieht sich im weiteren auf einen Medikamenten-, insbesondere
Infusionsbehälter, mit einer Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, der aus
einem Kunststoff hergestellt ist und bei dem die ebenfalls aus Kunststoff hergestellte und
mit ihrem Mantelbereich auf dem Behälterhals aufgesetzte Verschlußkappe mit dem
Behälterhals verschweißt ist.
Diese Ausbildung der Verbindung des Behälterhalses mit der Verschlußkappe ergibt eine
absolut dichte und damit sichere Verbindung.
Vorteilhaft ist die Oberseite des Behälterhalses mit der Unterseite der Kammerung
verschweißt.
Hierdurch wird vermieden, daß sich beim Durchstechen der Dichtung und damit durch
den von dieser auf die Deckelfläche des Behälterhalses ausgeübten Druck dieser zu
stark in den Innenraum des Behälters hinein verbiegt. Durch diese Maßnahme wird
gewährleistet, daß die der Oberseite der Deckelfläche des Behälterhalses zugewandte
Dichtfläche der Dichtung auch nach dem Durchstechen derselben an der Oberseite der
Deckelfläche des Behälterhalses anliegt.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist die Oberseite des Behälterhalses
auch mit der Dichtfläche der Dichtungen verschweißt.
Diese zusätzliche Maßnahme gewährleistet eine besonders gute Dichtung zwischen
diesen einzelnen Teilen des Medikamentenbehälters und der Verschlußkappe.
Eine die Erfindung nicht beschränkende Ausführungsform der Verschlußkappe wird
nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren beispielhaft
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der topfförmigen Verschlußkappe mit zwei in
deren Deckelbereich vorgesehenen Kammerungen mit den daran angeordneten
aufreißbaren Verschlüssen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht in den Innenraum der in Fig. 1 gezeigten
Verschlußkappe mit den in den Kammerungen vorgesehen Dichtungen,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Verschlußkappe gemäß Fig. 2
mit herausgenommenen Dichtungsscheiben,
Fig. 4 eine Darstellung der Verschlußkappe gemäß Fig. 1, jedoch mit geöffneten
aufreißbaren Verschlüssen,
Fig. 5a einen Schnitt durch die Verschlußkappe gemäß Fig. 1 in einer ersten Seiten
ansicht,
Fig. 5b einen Schnitt durch die in den Kammerungen eingesetzten Dichtungen,
Fig. 6 einen Schnitt durch den oberen Teil des Behälters mit Behälterhals und
aufgesetzter Verschlußkappe in einer zweiten Seitenansicht,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Verschlußkappe mit aufgerissener Durchstichöffnung
und eingesetzem Infusionsbesteck in der ersten Seitenansicht und
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Fig. 5a, jedoch mit aufgerissener Durchstichöffnung.
Die in den Figuren dargestellte Verschlußkappe 1 ist im wesentlichen topfförmig
ausgebildet, d. h., sie weist einen Deckelbereich 2 und einen Mantelbereich 3 auf, mit
denen sie, wie in Fig. 6 dargestellt, den geschlossen ausgebildeten Behälterhals 4
eines Medikamentenbehälters 5, beispielsweise eines Infusionsbehälters umfaßt.
Dabei kann die Verschlußkappe 1 einen hier nicht näher beschriebenen, besonders
ausgebildeten Mantelrand 6 aufweisen, mit dem sie beispielsweise auf einem
kreisförmigen Flansch 7 des Behälterhalses 4 des Medikamentenbehälters 5 befestigt,
beispielsweise verschraubt oder verschweißt ist. Grundsätzlich ist es auch möglich,
daß die Verschlußkappe 1 mit der Innenseite 8 ihres Mantels 3 mit der Außenfläche
des Behälterhalses 4 verklebt oder verschweißt ist.
Auf bzw. in dem Deckelbereich 2 der Verschlußkappe 1 sind bei dem in den Figuren
gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Durchstichöffnungen 9 bzw. 9' ausgebildet, die
von insbesondere in Fig. 1 dargestellten und mit der Verschlußkappe 1 in einem Stück
hergestellten aufreißbaren Verschlüssen 10 bzw. 10' vor Gebrauch verschlossen sind.
Diese Verschlüsse 10 bzw. 10' sind, ebenfalls einstückig ausgebildet, mit
Aufreißhebeln 11 bzw. 11' versehen, unter die mit einem Finger gegriffen werden
kann, um dann bei entsprechender Kraftaufwendung die Verschlüsse 10 bzw. 10' aus
dem Deckelbereich 2 der Verschlußkappe 1 herauszureißen und damit die
Durchstichöffnungen 9 bzw. 9' frei zu geben. Diese Aufreißhebel 11 bzw. 11'
beziehungsweise die Verschlüsse 10 bzw. 10' sind über Scharniere 12 bzw. 12' an
dem Deckelbereich 2 befestigt, so daß sie nach dem Aufreißen nicht von der
Verschlußkappe 1 abfallen und gemeinsam mit dieser entsorgt werden können.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Scharniere 12 bzw. 12' neigen die
Aufreißhebel 11 bzw. 11' dazu, sich wieder in ihre Ausgangsstellung zurück
zubewegen, dadurch könnte das Einstechen des Hohldornes eines
Infusionsbesteckes behindert werden. Um dies zu vermeiden, ist eine
Arretiervorrichtung vorgesehen, die die Aufreißhebel 11 bzw. 11' in der aufgerissenen
Stellung, wie in Fig. 8 dargestellt, festhalten. Die Arretiervorrichtung besteht aus
einem Teil 26, der an den Aufreißhebeln 11 bzw. 11' vorgesehen ist, und einem
zweiten Teil 27, der auf der Außenseite der Kammerungen 13 bzw. 13' ausgebildet ist
und die sich bei aufgerissener Stellung der Aufreißhebel 11 bzw. 11' zur
Arretiervorrichtung ergänzen, wie beispielsweise bei einer Haken-Ösen-Verbindung
oder, ähnlicher, wie bei einem Unter- und einem Oberhaken.
Der Deckelbereich 2 der Verschlußkappe 1 ist im Bereich der Durchstichöffnungen 9
bzw. 9' in besonderer Form ausgebildet, dort weist er nämlich je Durchstichöffnung
eine Kammerung 13 bzw. 13' auf, die gegenüber der Außenseite 14 des
Deckelbereiches 2 soweit nach außen vorstehen, daß die zur Oberseite 15 des
Behälterhalses 4 gerichteten Dichtflächen 16 bzw. 16' von in den Kammerungen 13
bzw. 13' eingesetzten Dichtungen 17 bzw. 17' nur geringfügig über die Innenseite 18
des Deckelbereiches 2 vorstehen. Die Kammerungen 13 bzw. 13' halten die
Dichtungen 17 bzw. 17', die aus einem gegenüber dem Material der Kammerungen
13 bzw. 13' bzw. der Verschlußkappe 1 wesentlich weicheren und damit
nachgiebigeren Material hergestellt sind, in dem sie diese mittels besonderer, der
Form der Dichtungen 17 bzw. 17' angepaßten Haltevorrichtungen umfassen. Diese
Haltevorrichtungen sind, wie insbesondere den Fig. 5 bis Fig. 7 zu entnehmen ist,
nach Art von Nut- und Feder ausgebildet, die zwischen Kammerungen 13 bzw. 13'
und Dichtungen 17 bzw. 17' ausgebildet sind. Die Kammerungen 13 bzw. 13' und die
Dichtungen 17 bzw. 17' sind rund ausgebildet, d. h., die Kammerungen 13 bzw. 13'
weisen eine zylindrische Form auf, wobei in ihren axialen Innenwandungen 19 bzw.
19' jeweils eine umlaufende Nut 20 bzw. 20' ausgebildet ist, wohingegen die
scheibenförmigen Dichtungen 17 bzw. 17' an ihren axialen Außenwandungen 21 bzw.
21' umlaufend ausgebildete Vorsprünge 22 bzw. 22' aufweisen, mit denen sie in die
Nuten 20 bzw. 20' einstehen und so von diesen gehalten werden.
Aufgrund der weichen und verformbaren Eigenschaft des Materials, aus welchem die
Dichtungen 17 bzw. 17' hergestellt sind, können diese ohne weiteres in die
Kammerungen 13 bzw. 13' der Verschlußkappe 1, die aus einem härteren
Kunststoffmaterial hergestellt sind, eingesetzt bzw. hineingedrückt werden, wobei die
umlaufenden Vorsprünge 22 bzw. 22' leicht in die Nuten 20 bzw. 20' einrasten. Dies
kann von einer speziellen Montagemaschine erledigt werden.
Das Einsetzen der die umlaufenden Vorsprünge 23 bzw. 23' aufweisenden
Dichtungen 17 bzw. 17' könnte, insbesondere bei maschineller Montage, eventuell
dahingehend Schwierigkeiten bereiten, als sich zwischen der eingesetzten Dichtung
17 bzw. 17' einerseits und dem dann durch diese verschlossenen Innenbereich der
Kammerung 13 bzw. 13' ein Luftposter aufbaut, das ggf. so stark ist, daß es die
Dichtung wieder aus der Kammerung herausdrückt. Um dies auf jeden Fall zu
vermeiden, können die Vorsprünge 22 bzw. 22' der Dichtungen 17 bzw. 17' in den
Figuren nicht dargestellte Unterbrechungen bzw. Einschnitte aufweisen, durch die die
durch die eingesetzten Dichtungen 17 bzw. 17' in der Kammerung eingeschlossene
Luft nach außen entweichen kann.
Ein Herausstoßen der Dichtungen 17 bzw. 17' aus den Kammerungen 13 bzw. 13'
während des Durchstechens der Hohldorne der Infusionsbestecke ist
ausgeschlossen, da ja diese Vorgänge erst erfolgen, wenn die Verschlußkappe 1 mit
den eingesetzten Dichtungen 17 bzw. 17' auf dem geschlossenen Behälterhals 4 des
Medikamentenbehälters 5 aufgesetzt und auf diesem fest gehalten ist. Dadurch, daß
bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Verschlußkappe 1 jeder
Durchstichöffnung 9 bzw. 9' gezielt eine dieser genau in ihren Maßen angepaßte
Dichtung 17 bzw. 17' zugeordnet ist, jede Dichtung 17 bzw. 17' also nur einmal
durchstochen wird, ist eine einwandfreie Abdichtung der Durchstichöffnung in der
Deckelfläche des Behälterhalses 4 einerseits und des eingesetzten Dornes bzw. der
eingestochenen Kanüle andererseits gewährleistet. Die eine Dichtung 17 wird nicht
von der anderen Dichtung 17' während des Durchstechungsvorganges beeinflußt, die
während des Durchstechungsvorganges entstehenden jeweiligen Verformungen der
Dichtungen 17 bzw. 17' übertragen sich nicht auf die benachbarte Dichtung.
Um den Durchstechvorgang durch die Dichtungen 17 bzw. 17' zu erleichtern, sind
diese in ihrem unmittelbaren Zentrumsbereich hinsichtlich ihrer Dicke reduziert,
beispielsweise, wie in Fig. 5b dargestellt, durch in ihren jeweiligen Dichtungsflächen
16 bzw. 23 vorgesehene zentrale Vertiefungen 24 bzw. 25, die die Durchstichbereiche
für den Hohldorn eines Infusionsbesteckes vorgeben.
Durch die verhältnismäßig kleinen Abmessungen, insbesondere die kleinen Volumen
der Dichtungen 17 bzw. 17' und deren vollständige, seitliche Einfassung durch die
Kammerungen 13 bzw. 13' ergibt sich die Wirkung, daß der eingestochene Hohldorn
eines Infusionsbesteckes fest in den Dichtungen 17 bzw. 17' gehalten und damit vor
einem Herausrutschen bewahrt wird, denn die durchstochene Dichtung, die sich
aufgrund ihrer Kammerung kaum seitlich ausdehnen kann, preßt sich aufgrund ihrer
durch den eingestochenen Hohldorn erfolgten Verdichtung und sich daraus
ergebenden Rückstellkraft ihres Materials gegen diesen und hält Ihn besonders fest.
Wenn der Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter aus einem Kunststoff
hergestellt ist, kann dessen Behälterhals mit der Innenseite des Mantels 3 der
ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Verschlußkappe 1 in einfacher Weise mit
diesem verschweißt werden, wodurch sich eine sehr dichte Verbindung ergibt. Von
Vorteil kann es auch sein, wenn die Oberseite 15 des Behälterhalses 4 auch mit den
Unterseiten der Kammerungen und gegebenenfalls auch zusätzlich mit den unteren
Dichtflächen der Dichtungen, wenn diese beispielsweise aus Kunststoff hergestellt
sind, verschweißt ist. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine sehr innige und dichte
Verbindung der einzelnen Bauteile gerade im Bereich der Durchstichbereiche.
Claims (16)
1. Topfförmige Verschlußkappe mit einem Deckel- und einem Mantelbereich für einen
Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter, die auf den geschlossen
ausgebildeten Behälterhals aufgesetzt und mit diesem fest verbunden ist, wobei in
dem Deckelbereich der Verschlußkappe mindestens eine Durchstichöffnung mit einer
Dichtung aus einem elastischen Material vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Deckelbereich (2) der Verschlußkappe (1) mindestens eine
die Dichtung (17 bzw. 17') aufnehmende und mit dem Deckelbereich (2) einstückig
ausgebildete Kammerung (13 bzw. 13') vorgesehen ist, die gegenüber der
Außenseite (14) des Deckelbereiches (2) soweit nach außen vorsteht, daß eine zur
Oberseite (15) des Behälterhalses (4) gerichtete Dichtfläche (16 bzw. 16') der in der
Kammerung (13 bzw. 13') eingesetzten Dichtung (17 bzw. 17') nur geringfügig über
die Innenseite (18) des Deckelbereiches (2) der Verschlußkappe (1) vorsteht und die
Kammerung (13 bzw. 13') die darin eingesetzte Dichtung (17 bzw. 17') haltend
umfaßt.
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammerung (13 bzw. 13') im Gegensatz zu ihrem die Durchstichöffnung (9 bzw. 9')
aufweisenden Deckelbereich (2) als zur Oberseite des Behälterhalses (4) hin nahezu
vollständig offener Zylinderabschnitt ausgebildet ist.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinderabschnitt in seiner axialen Innenwandung (19 bzw. 19') eine umlaufende Nut
(20 bzw. 20') aufweist, in welche die einen runden Querschnitt aufweisende,
scheibenförmige Dichtung (17 bzw. 17') mit einem an ihrer axialen Außenwandung
(21 bzw. 21') ausgebildeten umlaufenden Vorsprung (22 bzw. 22') einsteht.
4. Verschlußkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vorsprung (22 bzw. 22') an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung aufweist.
5. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (17 bzw. 17') in ihrem Zentralbereich in ihrer Dicke dünner ausgebildet ist.
6. Verschlußkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (17 bzw. 17') im Zentralbereich mindestens einer ihrer radialen
Dichtungsflächen (16 bzw. 23) eine Vertiefung (24 bzw. 25) aufweist.
7. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchstichöffnung (9 bzw. 9') auf der Außenseite der Kammerung (13 bzw. 13') einen
mit dem Deckelbereich (2) der Verschlußkappe (1) in einem Stück ausgebildeten,
aufreißbaren Verschluß (10 bzw. 10') aufweist.
8. Verschlußkappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
aufreißbare Verschluß (10 bzw. 10') einen Aufreißhebel (11 bzw. 11') aufweist.
9. Verschlußkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufreißhebel (11 bzw. 11') über ein Scharnier (12 bzw. 12') auf der Außenseite der
Kammerung (13 bzw. 13') befestigt ist.
10. Verschlußkappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufreißhebel (11 bzw. 11') einerseits und die Außenseite der Kammerung (13 bzw.
13') andererseits jeweils Teile (26) und (27) einer Arretiervorrichtung aufweisen, die
komplementär zueinander ausgebildet und einander so zugeordnet sind, daß sie bei
aufgerissenem Aufreißhebel (11 bzw. 11') die Arretiervorrichtung bilden.
11. Verschlußkappe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Deckelbereich (2) der Verschlußkappe (1) zwei
Durchstich-Öffnungen (9 bzw. 9') vorgesehen sind.
12. Verschlußkappe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtung (17 bzw. 17') aus Gummi hergestellt ist.
13. Verschlußkappe nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (17 bzw. 17') aus einem Kunststoff
hergestellt ist.
14. Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter mit einer Verschlußkappe nach
einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (5) aus einem Kunststoff hergestellt ist und die ebenfalls aus
Kunststoff hergestellte und mit ihrem Mantelbereich (3) auf den Behälterhals (4)
aufgesetzte Verschlußkappe (1) mit dem Behälterhals (4) verschweißt ist.
15. Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite (15) des Behälterhalses (4) mit der Unter
seite der Kammerung (13 bzw. 13') verschweißt ist.
16. Medikamenten-, insbesondere Infusionsbehälter nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite (15) des Behälterhalses (4) auch mit der
Dichtungsfläche (16 bzw. 16') der Dichtung (17 bzw. 17') verschweißt ist.
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