DE1737652U

DE1737652U - Maschine zum richten von rohren, stangen od. dgl.

Info

Publication number: DE1737652U
Application number: DEC3827U
Authority: DE
Original assignee: Th Calow and Co
Current assignee: Th Calow and Co
Priority date: 1956-01-05
Filing date: 1956-01-05
Publication date: 1957-01-10

Description

PA628767-RU56

)ipl.-lng. Heinz Lesser

München 27, den a -\ 55 Patentanwalt Possartstraße 6

Telefon: München 41975 S^ro

Mein Aktenzeichen:. Jl4 (Bei Antwort bitte angeben)

Maschine zum Richten von Rohren, Stangen od. dgl.

Es sind Maschinen zum Richten von Stangen, Rohren und dgl. be« kannt, die einen umlaufenden Rahmen auf v/eisen, in dem hyperbolische Walzen angeordnet sind, die das zu richtende Werkstück tangierend "berühren und um senkrecht zur Drehachse des Rahmens stehende Achsen verstellt werden können» Die walzen sind so angeordnet, daß zwei nebeneinanderliegende Walzen auf das zu riehtende Werkstück von verschiedenen Seiten her einwirken. Es ist auch bekannt, gegenüber den T/alzen Gegenlager anzuordnen, um das werkstück abzustützen.

■Je it er hin sind Maschinen, zum spitzenlosen Schleifen von Rohren, Runddraht und Rundstäben bekannt, mit denen das T/erkstück durch Schleifscheiben rotationshyperbolischer Gestalt bearbeitet wird. Die Schleifscheiben dieser bekannten Anordnung waren hintereinander angeordnat und um das V/erkstück gleichmäßig so verteilt angeordnet, daß ihre Hyperboloid-flachen zusammen die ganze Umfangsfläche des v/erkstückes wirksam erfaßten. Vor den Schleifwerkzeugen wurde eine Vorrichtmaschine und eine Richtmaschine mit umlaufendem Rahmen angeordnet und das zu richtende Gut in einem Arbeitsgang durch diese Maschinen, gegen Drehung gesichert, hindur chge ζ ogen♦

Ordnet man Rieht- und Schleifmaschinen hintereinander an, so muß ein entsprechend größerer Raum zum Aufstellen der Maschinen zur Verfugung stehen. Is müssen außerdem mindestens zwei Maschinen beschafft werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu-

Telegramm-Adresse : Lesserpatent Mönchen · Postscheckkonto: München 100763, Hamburg 126319 Bankkonten ι Bayer. Hyp.- und Wechselbank, Zentrale München, Nr. 346781, Nordwestbank, Filiale Lüneburg, Nr. 9747

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gründe, diese Machteile zu vermeiden, also dafür zu sorgen, daß der zum Richten und Schleifen "benötigte Raum möglichst gering ist und die Kosten einer derartigen Anlage gesenkt werden können. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, am Rahmen der eingangs beschriebenen,, bisher nur dem !lichten dienenden Maschine äußer den Richtwalzen Schleif- oder Polierwerkzeuge, wie Schleifscheiben, Schwingschleifer, Schwabbelscheiben od. dgl. zylindrischer oder rota.tionsh.yperboliseher G-estalt anzuordnen. Zweckmäßig ist es, die ScLleif- oder Polierwerkzeuge in Haltern anzuordnen, deren öchwenkachsen in der gleichen Wirkungslinie liegen wie die Schwenkachsen der Richtwalzen. man kann auch, und zwar vorzugsweise an der Auslaufseite des umlaufenden Hahmans, zwei Schleifwerkzeuge Ginander gegenüberliegend anordnen. Wenngleich es möglich ist5 alle Schleif- oder Polierwerkzeuge von einem Antriebsmotor aus anzutreiben, empfiehlt es sich., jedem Schleif- oder Polierwerkzeug einen besonderen Antriebsmotor zuzuordnen. Durch diese Gestaltung der bisher bekannten Richtmaschinen, erzielt man eine Raum- und Kostenersparnis und erreicht außerdem, daß das 'Werkstück dort, wo es von den Richtwalzen beeinflußt wird, durch die Schleif- oder Polierwerkzeuge abgestützt wird. Während es bisher erforderlich war, Drähte oder dünnwandige Rohre, um ein Durchbiegen derselben zu verhindern, abzustützen bzw. durch Mihrungsbuchsen zu leiten, entfällt eine solche Abstützung bzw. führung, wenn man die Schleif-oder Polierwerkzeuge so anordnet, daß sie das Werkstück an einer Stelle beeinflussen, an deren gegenüberliegender Seite eine Richtwalze einwirkt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an H?nd der Zeichnungen erläutert.

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Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung einer Richtmaschine, an

deren umlaufendem Rahmen außer den Riclrtwalzen Schleif~ oder Polier-werk0euge, wie die Riclitwalzen einstellbar, angeordnet sind,

!Figur 2 eine Teilansiclit einer in einem umlaufenden Rahmen angeordneten Richtwalze, der ein bekannter Schwingschleifer gegenübersteht.

Der umlaufende Rahmen 1 wird durch die Lager 2,3 gehalten und, wie bekannt, ohne daß Antriebsmittel dargestellt sind, angetrieben. Am umlaufenden Rahmen sind in Heitern 4* die um Zapfen od. dgl. 5 einstellbar sind, Hyperbolzwalzen 6 gelagert, die das "Werkstück 7 am Umfang tangierend berühren, das durch Einzugswalzenpaare 8,9 dorn umlaufenden Rahmen zugeführt und über ein Auszugswaisenpaar abgeführt wird. Die Halter sind so eingestellt, daß die Drehachsen

11 der Walzen 6 schräg zur Drehachse des umlaufenden Rahmens verlaufen. An der Einlaufseite des Rahmens sind zwei Walzen 6 einander gegenüberstehend angeordnet, während die nachfolgenden walzen 6 einen gewissen Abstand, der veränderbar sein kann, voneinander aufweisen. Als Gfegenlager für das Yferkstück sind im Ausfügrungsbeispiel Schleif- und/oder Polierscheiben 12 in Haltern 13 gelagert, deren Tragzapfen 14 so im Rahmen 1 angeordnet sind, daß die Schwenkachsen der Zapfen 5 in der gleichen \7iikungslinie liegen wie die Schwenkachsen der Zapfen 14. Jede Schleif- oder Polierscheibe

12 wird zweckmäßigerweise durch einen Motor 15 angetrieben. Der benötigte Strom kann den Motoren 15 über Schleifringe oder andere an sich bekannte Mittel zugeführt werden.

Während im Ausführungsbeispiel der 3?igur 1 der letzten an der Auslaufseite 2-n-geordneten Richtwalze 6 eine Schleif- oder Polier-

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3lott_A—_ zu Ma s chins zum Rinbten vom /|. 1.56

scheibe 12 gegenübersteht, kann man an dieser Stelle auch zwei oclileifsclieiben einander gegenüberstellend anordnen oder überhaupt nur eine angetriebene Schleifscheibe vorsehen. An Stelle von umlaufenden Schleifscheiben kann man auch an sich bekannte Schwingschleifer 16 in Haltern 17 anordnen^ die um Zapfen 18 schwenk- und einstellbar sind und durch einen Motor 19 angetrieben v/erden können*

Claims

RA.62G7E7*R1i.56 /

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt If

3iatt__5 zu, Ma,schine i . . .. — vom

Ansprüche

1« kns olline zum üi eilten von ä ohr en, Stangen od. dgl., bestehend aus einem umlaufenden Rahmen, in dem hyperbolische walzen ε-ngeordnet sind, die das zu richtende Werkstück tangierend berühren und um senkrecht zur Drehachse des .Rahmens stehende Achsen verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am äahmnn (1) außer Richtwal— sen (β) Schleif- oder Polierwerkzeuge, wie Schisifscheiben (12), Schwingschleifer (16), Schwabbelscheibe]! od. dgl. zylindrischer oder rotationsiiyperbolischer Gestalt angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifoder Polierwerkzeuge (12,16) in Haltern (13,17) angeordnet sind, deren Scliwenkachsen in der gleichen Wirkungslinie liegen wie die Schy/enkachsen der fiiehtwalzen.

3· Haschine nach Anspruch 1«, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslauf seite des umlaufenden Rahmens (1) zwei Schleifwerkzeuge (12, 16) ©inender gegenüberliegend angeordnet sind.

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A. Maschine nach eiEHm oder mehrereniAnsprüchen!' 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif- oder Polierwsrkseuge (12,16) je für sich angetrieben sind.