AT112092B - Werkstückführung an Maschinen zum Schleifen von nicht zentrisch eingespannten Werkstücken. - Google Patents

Werkstückführung an Maschinen zum Schleifen von nicht zentrisch eingespannten Werkstücken.

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AT112092B
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cradle
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grinding wheel
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Inventor
Axel Gustaf Emanuel Hultgren
Original Assignee
Axel Gustaf Emanuel Hultgren
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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    BeimSchleifen der Aussenfläche von nicht zentrisch eingespannten Werkstücken (,Centerless"-   Schleifen) liegt   das Werkstück nicht um'an   der Schleifscheibe, sondern auch gegen zwei   Stützen   an. Gewöhnlich steht die innere Stütze still und die andere besteht aus einer An-   triebswalze.   Das Werkstück rollt auf deren Fläche, ohne   zn   gleiten, weshalb die Drehgeschwindigkeit der Antriebswalze die   des Werkstückes   regelt.

   Eine gewöhnliche Vorrichtung mit Schleifscheibe, Walze, fester Stütze und Werkstück wird in Fig. 1 der Zeichnung veran-   schaulicht.   Der Berührungspunkt des Werkstückes 1 mit der Antriebswalze 2 liegt gewöhnlich nicht diametral gegenüber seinem   Berührungspunkt mit   der Schleifscheibe 3. sondern ist gegen die Stütze 4 etwas verschoben. 



   Das Schleifen, wie es bisher   ausgeführt worden ist, hat bezweckt. der Aussenfläche   des   Werkstückes   die Form einer Drehfläche. gewöhnlich eines kreisförmigen Zylinders, zu erteilen. 



  Dieser Zweck ist indes nicht immer mit der genannten Vorrichtung erreicht worden, indem anstatt dessen oft eine regelmässige abgerundet   kantige Fläche, gewöhnlich mit Kanten   in ungerader Anzahl, z. B. 3,5 oder 7, erhalten worden ist. Infolgedessen hat man bei genauer 
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 müssen. 



   Die Ursache dieser Eckigkeit und eine wirksame Art und Weise, um deren Entstehen beim Schleifen nicht zentrisch eingespannter Werkstücke zu verhüten, sind bisher nicht bekannt. 



  Das Entstehen der Eckigkeit scheint davon abzuhängen, dass auch kantige Körper bei günstigen Lagen der Berührungskörper die Berührung mit drei andern Körpern in allen Lagen während der Umdrehung beibehalten können. Das Vermehren der Anzahl der Stützen für das Werkstück während des Schleifens würde es erschweren, dass die Stützen in einer die regelmässige Eckigkeit begründenden Weise zusammenwirken, und die Aussichten für das Entstehen der regelmässigen Eckigkeit würden dadurch erheblich vermindert werden. Bei Versuchen, diesen Gedanken praktisch auszuführen, stösst man indes auf die Schwierigkeit, dass ein vierter Berührungspunkt für das   Werkstück nicht   so genau eingestellt werden kann, dass eine wirksame Stütze mit Sicherheit bewirkt wird. Dies hängt damit zusammen, dass ein Kreis durch drei Punkte seines Umfanges bestimmt ist. 



   Das Vermeiden der   regelmässigen   Eckigkeit ist der Erfindung gemäss dadurch gelöst worden, dass einer oder beide der gegen   das Werkstück anliegenden Körper   aus einer auf einer festen Unterlage   schwingharen Wiege   besteht, deren   Schwingungsachse in   einer durch die Mittellinie des Werkstückes gehenden Ebene liegt und die an jeder Seite dieser Ebene mit einer oder mehreren Stützkanten für das Werkstück versehen ist. 



   Die Fig. 2 bis 5 der Zeichnung veranschaulichen verschiedene Beispiele des Schleifens mittels der   Vorrichtung   gemäss der Erfindung. 



   In Fig. 2 ist 1 das Werkstück, 2 die Antriebswalze, 3 die   Schleifscheibe und   die sogenannte Wiege mit ihren beiden Stützen. Die Wiege ist um ihre Schneide schwingbar und in diesem Falle zu den Drehachsen der Schleifscheibe und der Antriebswalze parallel. Es ist ersichtlich, dass die Wiege beim Schleifen selbsttätig eine solche Lage einnimmt, dass das Werkstück an beiden Stützen der Wiege anliegt. 

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 die Anzahl der Stützen für das Werkstück vermehrt. wobei die Gefahr für das Entstehen der EckigkeitinhohemGradevermindertwird. 



   Es ist leicht   einzusehen,     dass durch geänderte Einstellung der Achsen   der Antriebswalze und der Schleifscheibe und der Schwingungsachse der Wiege, so dass sie annähernd 
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 können. Dabei ist   zur Aufnahme   des entstehenden axialen Druckes ohnedies eine axiale Stütze für das   Werkstück   erforderlich. 



   Die Wiege kann auch statt auf einer Schneide auf zwei Zapfen oder mittels einer 
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 Krümmungsradius anliegt. Die   Schwingung   der Wiege wird im letzteren Falle unter Rollbewegung auf der   zylindrischen Rinne bewirkt.   



   Diese   Darlegung   gilt bei einem Schleifen, während dessen das   Werkstück nicht axial   bewegt wird. Bei kontinuierlichem Schleifen einer grossen Anzahl zylindrischer oder prismatischer Werkstücke, die in axialer   Richtung in   einer Reihenfolge durch die Maschine gehen,   können auch   die beschriebenen Vorrichtungen verwendet werden, und das Obengesagte gilt mit den Abänderungen, die davon bedingt werden, dass die Achsen der Antriebswalze und der Schleifscheibe dann nicht parallel sind, sondern sich kreuzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Werkstückführung an Maschinen   zum Schleifen von nicht zentrisch eingespannten   Werkstücken, hei denen   das   Werkstück zwischen   der Schleifscheibe und zwei Körpern zum Tragen und   Anpressen   des   Werkstückes   an die Schleifscheibe liegt, dadurch gekennzeichnet. dass wenigstens einer dieser Körper aus einer auf einer festen Unterlage schwingbaren Wiege besteht. deren   Schwingungsachse in   einer durch die Mittellinie des   Werkstückes geltenden   Ebene liegt und die an jeder Seite dieser Ebene mit einer   oder mehreren Stützkanten für   das Werkstück versehen ist.

Claims (1)

  1. ". Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiege an einer oder jeder Seite der sich durch die Schwingungsachse der Wiege und die Mittellinie des Werkstückes erstreckenden Ebene eine kleinere schwingbare Wiege trägt, die mit Stützkanten für das Werkstück versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiege oder Wiegen auf Schneiden oder Zapfen schwingbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiege oder Wiegen dadurch schwingbar sind. dass sie mittels zylindrischer Bodenflächen auf rinnenförmigen zylindrischen Flächen mit grösserem KrÜml1lungsradius aufliegen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Stützkanten für das Werkstück aus Drehwalzen bestehen, die an der Wiege oder EMI3.3 Antriebswalze für das Werkstück dient.
    6. Vorrichtung nach Anspruch l oder 2 bis 5 zum Schleifen zylindrischer oder kegelförmiger Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiege oder Wiegen derart eingestellt sind, dass im Querschnitt der mit dem Mittelpunkt des Werkstückes als Scheitel genommene Zentriwinkel zwischen dem Berührungspunkte des Werkstückes mit der Schleifscheibe und seinem Berührungspunkte mit der nächsten Stütze einer Wiege gleich oder annähernd gleich ist dem Zentriwinkel zwischen dem Berührungspunkte des Werkstückes mit der Antriebswalze und seinem Berührungspunkte mit der nächsten Stütze einer Wiege. EMI3.4 matischen oder pyramidischen Flächen, bei welcher die.
    beiden das Werkstück tragenden Körper aus einer Antriebswalze und einer schwingbaren Wiege bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe, die Walze und die Wiege derart angeordnet sind, dass im Querschnitt ein gedachtes regelmässiges Vieleck mit der gewünschten Anzahl Seiten gleichzeitig mit seinen Ecken die Stützen der Wiege und die Antriebswalze und mit einer Seite die Schleifscheibe EMI3.5
AT112092D 1927-06-15 1927-06-15 Werkstückführung an Maschinen zum Schleifen von nicht zentrisch eingespannten Werkstücken. AT112092B (de)

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