DE173679C - - Google Patents

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DE173679C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
ALBERT WITZEL in STUTTGART. Spiritusvergaser.
Zusatz zum Patente 163822 vom 4. September 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1905 ab. Längste Dauer: 3. September 1919.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung Bildet eine Verbesserung des Vergasers nach Patent 163822.
Die vorliegende Verbesserung bezweckt, beim Anheizen des Brenners das öffnen des Thermoventils, durch das der vergaste Brennstoff zum Brenner strömt, so lange zu verzögern, bis die Brennstoffwege—Vergaser und Überhitzer — so stark erwärmt sind, daß die
ίο Flüssigkeit darin nicht nur vollständig verdampft und noch etwas überhitzt, sondern zum Teil sogar in fixe Gase übergeführt wird, damit jede Verdichtung des vergasten Brennstoffes auf dem Wege bis zum Brenner ausgeschlossen ist. Diese Wirkung wurde durch die Anordnung des Hauptpatents nicht erzielt.
Eine Glühlichtlampe mit der verbesserten Anordnung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
Die Brennflüssigkeit wird in bekannter Weise durch ein Rohr α zugeleitet, das in das Vergaserrohr c mündet und fest mit demselben verbunden ist. Im Innern des Vergaserrohres c liegt eine Bremse b, um die Geschwindigkeit der durchfließenden Brennstoffflüssigkeit zu mäßigen. Diese Bremse b reicht nicht bis zum Ende des Rohres c, sondern läßt noch einen Raumteil über der Flamme frei. Der Träger des Vergasers b, c trägt auch die Schale k für die A^orwärmflamme.
Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent war das Thermoventil g in einem dem Rohr m entsprechenden Dampfdom angeordnet. Der Dampfdom schloß sich an den Vergaser an und stand wie hier über dem Vergaser achsial in dem Abzugsschornstein der Lampe. Der Dom mit dem Thermoventil wurde also durch die Verbrennungsgase auf seiner ganzen Länge umspült und ausgiebig erwärmt. Infolgedessen öffnete sich das Thermoventil, und konnte Brennstoff zum Brenner gelangen, wenn Vergaser und Überhitzer heiß genug waren, um den hier durchgehenden Brennstoff völlig zu verdampfen. Nach vorliegender Erfindung soll eine noch stärkere Dampfüberhitzung vor dem Öffnen des Ventils durch folgende Einrichtung erreicht werden.
Zwischen den Dampfdom und den Vergaser c wird ein ringförmiger Behälter d eingeschaltet, dessen Inhalt den Vergaserraum vergrößert und der oberhalb des Rohres c über der Flamme der Lampe angeordnet ist, so daß er allseitig von den Verbrennungsgasen bestrichen und erwärmt wird. Das Innere des Behälters d steht durch ein Röhrchen I mit dem Innern des Dampfdoms des Vergasers c in Verbindung. Die einströmenden Gase können den Behälter d erst verlassen, nachdem sie denselben von einer Seite bis zur anderen durchströmt haben. Das Ausströmungsrohr e ist nämlich auf der
dem Röhrchen I gegenüberliegenden Seite an den Behälter d angeschlossen. Das Rohr e verläuft parallel zum Rohr des Thermoventils und endet in der Vorkammer f desselben.
Auf diese Weise steht auch das Rohr e unter dem Einfluß der heizenden Verbrennungsgase, die aus dem Zylinder der Lampe aufsteigen. Unterhalb des Ventils zweigt ein Rohr h aus dem Ventilrohr m ab,
ίο das die überhitzten Brennstoffgase nach der Düse z. und dem Brenner leitet.
Ein wesentliches Kennzeichen für die vorliegende Erfindung ist also, daß die Kammer d so gestaltet und gestellt wird, daß sie zunächst den vollen Strom der Abgase der Anheizflamme, die in der Schale k brennt, empfängt und die Hitze von dem das Thermpventil enthaltenden Rohr m abhält. Sobald das Thermoventil auf die bekannte Weise den Durchgang freigegeben hat, ist auch der Zustand erreicht, in dem die ,Brennstoffgase so überhitzt sind, daß sie auf ihrem weiteren Wege durch das Rohr h und die Düse i, selbst nicht durch den Zutritt kalter Luft, so weit abgekühlt werden können, daß eine Verdichtung der Gase eintreten würde. Das Gasluftg'emisch ist beim Eintritt in den Brenner von Anfang an genügend vorgewärmt, um mit gesteigerter Spannung auszutreten. Es wird also von Anfang an eine heiße Flamme erzielt, durch die der Strumpf zum vollen Glühen gebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spiritusvergaser nach Patent 163822, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Vergaser (c) und um den Dampfdom (g) ein zwischen Vergaser und Dampfdom eingereihter ringförmiger Überhitzer (d) so in den Abzugsschornstein eingebaut ist, daß die Abgase der Anheizflamme durch den Überhitzer teilweise aufgefangen und von der Thermoventilkammer abgelenkt werden, infolgedessen die letztere erst nach völliger Verdampfung und Überhitzung des Brennstoffs im Vergaser und Überhitzer so weit erhitzt wird, daß das Thermoventil sich öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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