DE270787C - - Google Patents

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DE270787C
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DENDAT270787D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Petroleumdampfgluhlichtlampe mit über dem Vergaser liegendem Brennstoffbehälter, aus welchem der Brennstoff durch natürliches Gefalle zum Verdampfer gelangt. Die Erfindung bezweckt, schädliche Dampfkondensationen auf dem Wege des Dampfes zur Düse namentlich während der Anheizung zu vermeiden. Dieser Zweck wird durch eigenartige Ausbildung eines
ίο in das Fallrohr einer vom Verdampfer ausgehenden, bis über den Brennstoffspiegel ansteigenden Rohrschleife eingeschalteten ringförmigen Sammelbehälters unten in der Esse erreicht. Der Erfindung zufolge wird dem Sammelbehälter die Form eines Ringzylinders gegeben, der mit dem unteren Ende ,der Esse in wärmeleitender Verbindung steht, wobei die Öffnung des Ringes den Eingang der Esse bildet und von einem den Dampf zur Düse
ao führenden der Anheizflamme ausgesetzten Rohrkrümmer durchsetzt wird. Bei einer solchen Ausbildung des Sammelbehälters wird, insbesondere wenn derselbe in einen massigen metallischen Essenfuß eingesetzt wird, erreicht, daß der flüssige Brennstoff, welcher beim Beginn der Anheizung aus dem Steigrohr der Rohrschleife herübergeschleudert wird, hier zunächst in flüssiger Form verbleibt und zur Kondensation des nachfolgenden Dampfes dient, welche letztere durch die Berührung des Dampfes mit der infolge ihrer Ausdehnung und wärmeleitenden Verbindung mit der Esse verhältnismäßig kühl bleibenden Außenwandung des Sammelbehälters unterstützt wird. Auf diese Weise wird durch die kondensierende Wirkung des Sammelbehälters in der Falleitung der Rohrschleife bewirkt, daß die Dampfzufuhr zum Auslaß des Sammelbehälters so lange verzögert wird, bis der an diesen Auslaß sich anschließende Rohrkrümmer bereits so hoch erhitzt ist, daß der in den Rohrkrümmer eintretende Dampf durch die Hitze des Rohrkrümmers stark überhitzt wird und darauf in diesem Zustande zur ,Düse gelangt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Ein als Träger der Hauptbestandteile der Lampe dienender massiver Untersatz ist auf der Zeichnung mit 1 bezeichnet. Atxf diesen Untersatz ist der massive Fuß 2 des Zugrohrs 3 aufgesteckt, so daß das Zugrohr mit seinem Fuß angehoben werden kann, um die Verdampfereinrichtung leicht herausnehmen zu können. Das Verdampferrohr ist mit 4 bezeichnet. An dasselbe setzt sich vermittels eines Winkelstückes 5 die Überhitzerrohrschlange 6 an, welche bis über den Brennstoffspiegel in dem ringförmigen Brennstoffbehälter 7 in die Höhe geführt und mit einer Reinigungsöffnung 8 versehen ist. Das Rohr, durch welches der Brennstoff von dem Behälter 7 nach dem Verdampfer 4 befördert wird, ist mit 9 bezeichnet. Dasselbe ist in beliebiger Weise mit einem Absperrventil 10 versehen. Mit 11 ist der ringförmige Flüssigkeitsabscheider bezeichnet, weleher in den massiven Fuß 2 des Zugrohres eingesetzt ist und sich mit seiner Außen wandung gegen den Teil 2 anlegt. Das Überhitzerrohr 6 mündet mit seinem absteigenden Ast in den Behälter 11. Der Brennstoffdampf wird aus dem Behälter 11 durch den Rohrkrümmer 12 weitergeleitet und gelangt durch ein unterhalb
der Esse quer zu derselben angeordnetes Rohr 13 zur Düse 14. Der der Düse 14 vorgelagerte Abschnitt des Rohres 13 sitzt in einem kastenartigen Ausbau 15, 16 des Zugrohrfußes 2 und des Untersatzes 1. Die Einbettung in den kastenförmigen Ausbau 15, 16 hat den Zweck, auch diese der Düse benachbarten Rohrteile der Abhitze auszusetzen. In dem Untersatz 1 ist die ringförmige Anheizschale 17 angeordnet, deren Boden durch einen Kranz von beiderseitig offenen Röhren 18 durchsetzt wird, welche dazu dienen, der Anheizflamme Luft zuzuführen und derselben den Charakter eines Ringes von Stichflammen zu geben. Die Luft wird dem Innern der Glasglocke 19 entnommen, in welche dieselbe durch Öffnungen 20 am unteren Glockenende in beschränktem Maße eintritt. Das Mischrohr ist mit 21 bezeichnet und an dem Reflektor 22 befestigt. Dasselbe mündet außerhalb der Glasglocke. Die Glasglocke selbst ist am Reflektor vermittels eines scharnierartig mit demselben verbundenen zweiteiligen Metallringes 23, 24 befestigt und abgedichtet, so daß jeder Durchtritt von Luft an dem Ring und an dem Glockenrande vorbei in das Innere der Glocke verhindert ist.
Am unteren Ende ist die Glocke durchbrochen und trägt einen nach unten vorspringenden Einsatz 28, welcher die Lufteintrittsöffnungen
20 gegen Zug schützt. Über das untere Ende der Glocke ragt eine Tropfschale 29 vor, welche an den Unterteil 30 des Mischrohres angeschraubt ist. Der Brenner ist mit 31 bezeichnet und als mit einem stehenden Glühkörper 32 ausgebildet dargestellt.
Auf der Oberseite des Reflektors 22 sitzt ein Schutzmantel 33, der mit Öffnungen 34 zum Eintritt der Frischluft versehen ist. Auch der Reflektor ist an seiner Außenkante mit Lufteintrittsöffnungen 35 versehen. Mit 36 ist ein Zündflammenverdampfer bezeichnet, welcher mit der Anheizschale 17 fest verbunden ist und mit Brennstoffeintrittsöffnungen 37 versehen ist. Das Zündflammenrohr trägt die Bezeichnung 38. Das Einfüllrohr für die Anheizschale ist mit 39 bezeichnet.
Die Wirkungsweise und Handhabung der Lampe ist wie folgt:
Nach Öffnung des Absperrventils 10 tritt der Brennstoff aus dem Behälter 7 durch das Rohr 9, den Verdampfer 4 in das Steigrohr der Überhitzerrohrschlange 6. Wird hierauf in die Anheizschale 17 eingefüllter Brennstoff entzündet, so entsteht infolge des Luftdurchtritts durch den Rohrkranz 18 ein Kranz von Anheizstichflammen, unter deren Wirkung die Verdampfung des in dem Verdampfer und dem unteren Ende des aufsteigenden Zweiges der Überhitzerrohrschlange 6 befindlichen Brennstoffs beginnt. Der entstehende Dampf drückt den im aufsteigenden Ast des Überhitzerrohres 6 befindlichen flüssigen Brennstoff aus dem Rohr heraus, so daß er in den Flüssigkeitsabscheider 11 herübergeworfen wird. Hier verbleibt er zunächst und bewirkt infolge seiner verhältnismäßig niedrigen Temperatur eine Kondensation der zunächst durch das Überhitzerrohr 6 hindurchtretenden Dämpfe, so daß die Speisung der Rohrabschnitte 12, 13 und der Düse 14 zunächst verzögert wird. Inzwischen erfolgt durch die Wirkung des intensiv wirkenden Stichflammenkranzes der Anheizflamme eine weitere Beheizung aller gasführenden Teile der Leitung und des Flüssigkeitsabscheiders 11 und besonders des Rohrkrümmers 12, so daß schließlieh ein Zustand erreicht wird, in welchem der aus dem Behälter 11 tretende nasse Dampf in den Leitungsabschnitten 12, 13 vor der Düse 14. getrocknet und überhitzt wird. Der Dampf reißt aus dem Innenraum des Mantels 33 vorgewärmte Frischluft mit sich, welche durch die Öffnungen 34, 35 eingetreten ist. Das Dampfluftgemisch gelangt in das Mischrohr 21 und aus diesem zum Brenner 31. Etwa noch kondensierende Teile finden in der Tropfschale 29 Aufnahme. Während der Dauer der Vorheizung tritt flüssiger Brennstoff aus der Anheizschale 17 durch die öffnungen 37 in den Zündflammenverdampfer 36 und gelangt hier zur Verdampfung, so daß durch das Zündflammenrohr 38 brennbarer Dampf austritt, welcher sich an der Anheizflamme entzündet, so daß eine nach abwärts gerichtete Zündflamme entsteht, an , welcher sich die Nutzflamme anzuzünden vermag.
Infolge der besonderen Gestaltung des Flüssigkeitsabscheiders und dessen Anordnung am Fuße der Esse erhitzen im Betriebe die Abgase der Nutzflamme infolge der durch das lange Zugrohr verursachten energischen Saugwirkung die Oberfläche der Innenwand und den Boden des .Flüssigkeitsabscheiders derartig, daß nur stark überhitzter und getrockneter Dampf zur Düse gelangen kann. Bekanntermaßen werden aus dem Petroleum durch eine derartig starke Überhitzung feste koksartige Rückstände ausgeschieden. Um zu verhindern, daß diese Rückstände dem Gasaustritt aus der Düse hinderlich werden, ist der Gasauslaß bei dem Flüssigkeitsabschei'der so hoch wie möglich angeordnet. Hierdurch werden die lästigen Rückstände im im Flüssigkeitsabscheider abgelagert; ihre Beseitigung erfolgt durch eine in der Rohrschleife angebrachte Reinigungsöffnung.

Claims (2)

  1. "5 Patent-Ansprüche:
    i. Petroleumdampfglühlichtlampe mit über dem Vergaser liegendem Brennstoffbehälter und an den Vergaser angeschlossener, bis über den Brennstoffspiegel herausragender Rohrschleife, deren Fallrohr unten
    in der Esse in einen ringförmigen Sammelbehälter mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der Anheizschale (17) angeordnete Sammelbehälter (11) die Form eines hohlen zylindrischen Ringes hat, der mit dem unteren Teil der Esse (3) ringsum in wärmeleitender Verbindung steht und von einem den Dampf zur Düse (14) führenden, der Anheizflamme ausgesetzten Rohrkrümmer (12) durchsetzt ist.
  2. 2. Petroleumdampfglühlichtlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sammelbehälter bildende hohle zylindrische Ring in einen massigen Essenfuß (2) eingesetzt ist, welcher die äußere Zylinderwand eng umschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT270787D Expired DE270787C (de)

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