DE173651C - - Google Patents
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- DE173651C DE173651C DENDAT173651D DE173651DA DE173651C DE 173651 C DE173651 C DE 173651C DE NDAT173651 D DENDAT173651 D DE NDAT173651D DE 173651D A DE173651D A DE 173651DA DE 173651 C DE173651 C DE 173651C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/58—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels combined with pre-distillation of the fuel
- C10J3/60—Processes
- C10J3/64—Processes with decomposition of the distillation products
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B5/00—Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/018—Combustion apparatus for solid fuel with fume afterburning by staged combustion
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 173651 KLASSE 24 e. GRUPPE
L. BOUTILLIER & CIE in PARIS.
Reduktionsraume in beständige Gase übergeführt werden.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 1. September 1904 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist ein Gaserzeuger zur Herstellung .teerfreien Heizgases
aus Brennstoffen, welche, wie fette Steinkohle, Torf usw., flüchtige teerartige Produkte enthalten.
' Eine Ausführungsform dieses Heizgasgenerators
ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. 1 ein senkrechter
Längenschnitt und Fig. 2 ein Schnitt nach x-y der Fig. 1 ist.
Der Gaserzeuger besitzt einen Feuerraum 1 mit feuerbeständigen Wänden 2 und einen
Aufgabetrichter 3.
Im Innern des Feuerraumes 1 ist ein geneigter Rost 4 angebracht, dessen hinteres
Ende am tiefsten Punkte einer geneigten Herdsohle 6 auf einer Unterlage 5 ruht. Die
geneigte Herdsohle wird durch die obere Fläche einer quer über die ganze Breite des
Feuerraumes angebrachten Mauer 7 gebildet. Der Vorderrand des Rostes 4 ruht auf einer
Unterlage 8, welche in der Höhe des tiefsten Punktes der Ausmündung eines geneigten
Rohres 9 angebracht ist, so daß dieses Rohr auf dem Rost 4 des Feuerraumes 1 ausmündet.
Im Rohre 9 ist eine Förderschnecke 10 angebracht, über deren unterem Ende sich ein
Aufgabetrichter 11 befindet.
Der Vorderteil des Gaserzeugers ist mit einer Tür 12 versehen, welche die Beobachtung
des Verbrennungsprozesses und den Zugang zu einer Platte 13 gestattet, welche in
horizontaler Lage längs der ganzen Breite des Feuerraumes 1 in der Höhe des höchsten
Punktes der Ausmündung des Rohres 9 hinläuft. Diese Platte dient dazu, den Brennstoff
aufzunehmen, welcher auf der Böschung des den Rost 4 und die Herdsohle 6 bedeckenden
Brennmaterials herabgleitet. Oberhalb dieser Platte 13 ist ein Rohrstutzen 14
angebracht, welcher in die unter gewöhnlichen Umständen durch die Tür 12 verschlossene
öffnurig einmündet und zum Einbringen eines Gemenges von Luft und Wasserdampf in
diesen Teil des Gaserzeugers dient.
Am hinteren Ende ist der Gaserzeuger mit einem am Unterteile angeordneten Rohrstutzen
15 versehen, oberhalb dessen ein über die ganze Breite des Raumes 17 zwischen der
Quermauer 7 und der hinteren Mauer des Feuerraumes reichender Rost 16 angebracht
ist. Etwas oberhalb des Rostes 16 besitzt die hintere Mauer noch eine Durchlochung 18,
welche Zugang zum Roste 16 gestattet und durch einen Pfropfen verschlossen ist. Unter
dem Roste 16 ist ein Luftvorwärmer beliebiger
45
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Juli igoSJ
Einrichtung angebracht, welcher durch den Kanal 20 und das Rohr 21 mit dem Aschenfall 22 verbunden ist und von dem durch
den Stutzen 15 austretenden Heizgase umspült wird.
Zu dem Aschen falle 22 gestatten die seitlichen Türen 23 und 24 durch die Seitenwände
Zugang.
Die Vorrichtung arbeitet auf die nachstehend angegebene Weise:
Zuerst führt man durch den Aufgabetrichter 3, welcher dann hermetisch verschlossen
wird, eine solche Menge teerfreien Brennstoff ein, daß der Rost 4 und die Herdsohle 6
vollständig überdeckt werden, und entzündet den Brennstoff. Wenn er gut in Brand ist,
setzt man die Transportschnecke 10 in Tätigkeit, durch welche eine gewisse Menge des
zu vergasenden teerhaltigen Brennstoffes eingeführt wird.
Das Einführen geschieht allmählich, so daß der Brennstoff, der unterhalb der Schicht
brennenden Brennstoffes in den Feuerraum eindringt, Zeit hat, seine flüchtigen, teerhaltigen
Produkte abzugeben, bevor er durch die Transportschnecke 10 in den Raum 17 gedrängt
wird, welcher sich auf diese Weise allmählich mit entgastem Brennstoffe füllt.
Nunmehr ist der Gaserzeuger zum normalen Betrieb bereit, der in folgender Weise vor sich geht:
Nunmehr ist der Gaserzeuger zum normalen Betrieb bereit, der in folgender Weise vor sich geht:
Der frische Brennstoff, welcher ununterbrochen durch die Transportschnecke jo zugeführt
wird, breitet sich auf dem Roste 4 aus, eine dünne Schicht 25 bildend. Unter
der Einwirkung der Wärme, welche ihm durch die über ihm befindliche brennende Schicht 26
mitgeteilt wird, werden die teerartigen Produkte abdestilliert. Die bei dieser Destillation
gebildeten Teerdämpfe treten durch die brennende Schicht 26 hindurch, wo ihre Reduktion
beginnt, und setzen dann ihren Weg in der durch die Pfeile 27 angegebenen Richtung
fort. Dabei werden sie vollständig reduziert, indem sie durch die im Raum 17
aufgehäufte Schicht entgasten Brennstoffes treten, welche durch die abziehenden Gase
hoch erhitzt ist.
Infolge der schrägen Lage des Rostes 4 fällt ein Teil des Brennstoffes gegen die vordere
Schachtwand ab, wo er sich auf der Platte 13 lagert und infolge des Zutretens
von Luft und Wasserdampf durch den Rohrstutzen 14 vollständig verbrennt.
Gegenüber den bekannten Gaserzeugern, bei denen die in dem Verbrennungsschachte
entstandenen Gase in einem anstoßenden Reduktionsschachte in beständige Gase übergeführt
werden, weist der vorliegende den wesentlichen Vorteil einer einfachen und sich
selbst regelnden Nachfüllung des Reduktionsschachtes 17 auf, zu der es keiner besonderen
Zufuhreinrichtung bedarf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gaserzeuger für teerfreies Heizgas, bei welchem die im Entgasungs- und Verbrennungsräume entstandenen Gase in einem angrenzenden, von dem ersteren durch eine nicht bis zur Decke reichende Querwand getrennten Reduktionsraume in beständige Gase übergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die oben abgeschrägte Querwand (6) ein schräger Rost (4) derart anschließt, daß der durch eine mechanische Vorrichtung ununterbrochen eingeführte frische Brennstoff durch die über ihm liegende glühende Kohlenschicht entgast wird, während ein Teil des entgasten Brennstoffes über die Querwand (6) hinweg in den Reduktionsraum (17) geschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173651C true DE173651C (de) |
Family
ID=438441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173651D Active DE173651C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173651C (de) |
-
0
- DE DENDAT173651D patent/DE173651C/de active Active
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