DE183915C - - Google Patents

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DE183915C
DE183915C DENDAT183915D DE183915DA DE183915C DE 183915 C DE183915 C DE 183915C DE NDAT183915 D DENDAT183915 D DE NDAT183915D DE 183915D A DE183915D A DE 183915DA DE 183915 C DE183915 C DE 183915C
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shaft
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/58Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels combined with pre-distillation of the fuel
    • C10J3/60Processes
    • C10J3/64Processes with decomposition of the distillation products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Working-Up Tar And Pitch (AREA)

Description

Mahezdcfycn cfcuciι\'αη\Ii.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24 β. GRUPPE
WILHELM SCHMIDT in OLDENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1905 ab.
Es ist bekannt, zur Erzeugung teerfreien Gases die aus bituminösen Kohlen in einem Generator ausgetriebenen Gase in einem Reduktionsschacht unter Zufuhr von Luftsauerstoff oberhalb der Glutschicht zu verbrennen und die brennenden Gase von oben nach unten durch den Reduktionsschacht zu führen.
Es war jedoch bisher kein Reduktionsgenerator bekannt, der unmittelbar von den ίο Generatorschächten aus mit Koks von oben gespeist wurde, geschweige denn, daß diese Speisung fortlaufend und selbsttätig erfolgt wäre. Ferner bedurfte es bisher bei Redüktionsgeneratoren ständiger Eingriffe oder einer Umkehrung des Zuges, um den Teerdämpfen freie Wege durch das. entgaste Material zu schaffen, das durch den großen Druck des darüber liegenden unentgasten Brennmaterials zusammengedrückt wurde, so daß die zur Verbrennung der teerhaltigen Gase erforderlichen Zwischenräume verschwanden.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände und gestattet einen vollkommen selbsttätigen, ungestörten Betrieb des Reduktiönsgenerators.
Die neue Vorrichtung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch dieselbe und
Fig. 2 ein dazu um 90 ° versetzter senkrechter Schnitt.
. Die dargestellte Ausführung besteht aus drei in einem gemeinsamen Mantel angeordneten Schächten a, b, c, deren jeder eine obere Luftzuführung, die Schächte α und c außerdem eine solche von unten besitzen.
Die beiden äußeren Generatorschächte a und c werden mit frischem Brennstoff beschickt und sind wie gewöhnliche Doppelgeneratoren gebaut, in denen sich beim Betriebe die Kohlen bis zu den Öffnungen d, e hinauf in voller Weißglut befinden. Die von dieser Glutschicht ausgestrahlte Wärme sowie die Eigentemperatur der aus den Schächten a und c abziehenden Gase ergeben in der Gegend der öffnungen d und e eine Temperatur von 550 bis 6oo°, die zur völligen Ausscheidung des Teers aus den in den Schächten α und c niedersinkenden Kohlen genügt. Die gebildeten Teerdämpfe mischen sich mit den heißen Gasen aus den Schächten α und c und entzünden sich infolge der Anwesenheit von Luftsauerstoff in den Öffnungen d und e, durch welche die Generatorschächte α und c mit dem Reduktionsschacht b in Verbindung stehen, und verbrennen mit offener Flamme in dem freien Raum des letzteren über dessen Glutschicht. Die dabei entwickelte Wärme erhitzt die oberen Teile der Schachtwände a, c, so daß eine Entteerung der frischen Kohlen auf dem ganzen Wege von der Aufgabe in die Schächte a, c bis zu den öffnungen d, e stattfindet und derart immer mehr. gesteigert wird, daß die in den Öffnungen, d, e aus den Schächten a, c nach dem mittleren Schacht b in dünner und sehr loser Schicht übertretenden Kohlen völlig teerfrei sind.
Die Verbrennungsprodukte durchziehen dann die Glutschicht der entteerten Kohlen im Schacht b von oben nach unten und werden hier reduziert. Die Gase ziehen unter dem RoSt1/ des Schachtes b durch die Öffnung g nach den Reinigern ab.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Generator zur Erzeugung teerfreien
    Gases aus bituminösen Kohlen mit Verbrennung der teerhaltigen Gase in einem Reduktionsschacht, dadurch gekennzeichnet, daß der Reduktionsschacht (b) von den Generatorschächten (a, c) aus durch Öffnungen in der Schachtwand fortlaufend und* selbsttätig mit entgastem Brennstoff beschickt wird.
  2. 2. Generator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Abschrägung der Öffnungen in der den Generatorschächten und dem Reduktionsschacht gemeinsamen Schachtwand, daß der entgaste Brennstoff aus den Generatorschächten in loser Schicht in den Reduktionsschacht gelangt. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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