DE1731472U - Zentrifuge zur kontinuierlichen fruchtsaftgewinnung. - Google Patents

Zentrifuge zur kontinuierlichen fruchtsaftgewinnung.

Info

Publication number
DE1731472U
DE1731472U DE1954K0015380 DEK0015380U DE1731472U DE 1731472 U DE1731472 U DE 1731472U DE 1954K0015380 DE1954K0015380 DE 1954K0015380 DE K0015380 U DEK0015380 U DE K0015380U DE 1731472 U DE1731472 U DE 1731472U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fruit juice
centrifuge
juice production
fruit
sieve drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1954K0015380
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krauss Maffei AG filed Critical Krauss Maffei AG
Priority to DE1954K0015380 priority Critical patent/DE1731472U/de
Publication of DE1731472U publication Critical patent/DE1731472U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

ΕΑΑ62986·ΜΪ6
KRAUSS-MAFFEI . AKTIENGESELLSCHAFT. MÖNCHEN-A L LAC
£15 380/82E Gm 17.8.56
Zentrifuge zur kontinuierlichen Fruchtsaftgewinnung.
Me Erf indung "bezieht sich auf einer Sehneckensehleuder zur kontinuierlichen Saftgewinnung aus Fruchtmaiache durch, Schleudern in einer Seliutzgaaatmo&phäre isit einer zum Austragende kegelig erweiterten und τοη einem gasdichten Gehäuse umgebenen Siebtrommel sowie einem in dieser angeordneten, eine Austragschneclce tragenden käfigartigen !Tragkörper.
In diesen Schneckenschleudern wird der fruchtsaft aus der durch vorausgegangenes Zerkleinern der früchte in einer EeibTorrichtung oder Iruchtmühle erhaltenen fruchtmaische in möglichst reinem Zustand gewonnen* um ihn im unvergorenen Zustand abfüllen oder einer Weiterverarbeitung zuführen zu können, während die abgetrennten üirester bzw. Pulpe in mogliehst trockenem Zustand erhalten werden sollen, um sie als Viehfutter oder zu anderen Zwecken weiter verwerten zu können. ITm während des Schleudervorganges eine das Aussehen WLu. die Haltbarkeit der Schleuderendprodukte beeinträchtigende Oxydation des Schleudergutes zu vermeiden, ist das die Siebtrommel umgebende Gehäuse zur Aufnahme eine3 Schutzgases in bekannter Weise gasdicht ausgebildet. Des weiteren ist der Schneckentragkörper kafigartig ausgebildet, um einerseits das an dem Austragende der Siebtrommel einge-
j-jg g Vorilond, OHor Stamm, ErIA W. O. Bui», Pool H r Min.twalinef ■ Vorc!K«r d.i Aufjtdiurolei, Oc. Ftani Grabomkl
"A
- 2 -KRAUSS-MAFFEI · Aktiengesellschaft· mönchen-allac
17.8.56
tragen« Schleudergut durch die Durchbrechungen des Tragkörpers auf den Siebmantel gelangen zu lassen und andererseits dem Schutzgas den Zutritt zum Schleudergut auf den Siebmantel zu gewähren» Es hat sich Jedoch, herausgestellt, daß alt diesen für die Pruchtfleischentsaftung üblichen Schleudern, eine ausreichende Entsaftung und weitgehende Jroeinung des Fruchtfleisches nicht zu erreichen ist* weil d*r «ur Teraeidtmg des Durchganges von Pruchtfleischfaeem mit Jcleinen DurchtrittsSffnungen versehene Siebtrommelmantel bzw. die dichtaaschige Siebeinlage einen höhen yilterwiderstand für den verMltnisag&ig dickflüssigen Fruchtsaft aufweist und auch die mit ά»η bekannten Schleudern erzielbare Zentrifugalkraft nicht zum durchgreifenden Ausschleudern des Fruchtsaftes aus den ihn einschließenden Zellen des Fruchtfleisches ausreicht. Zwar begünstigt die natürliche Ventilation der Siebtrommel, die durch die korbartige Ausbildung des SchneckentragkSrpers unterstützt wird die Aussehleuderung des Fruchtsaftes und das Trocknen der Trester bzw. Pulpe, wobei auch der käfigartige Schiieckentragkörper den hemmungsfreien Zutritt des ventilierenden Schutzgases zum Schleudergut ermöglicht» jedoch ist die Tentilationswirkung dieser rotierenden Sehleuderbauteile viel zu gering, um einen merkbaren Einfluß auf die BntsaftTing und Trocknung des Fruchtfleisches während des Schleudervorganges auszuüben.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zu Grunde liegt, die Schleuder mit den eingangs bezeichneten
5V7 8000
KRAIfSS-MAFFEI · Aktiengesellschaft -mdnchen-allac
17*8.56
Merkmalen so weiterzubilden, daß eine ausreichende Entaaftung und eine weitgehende trocknung des Fruchtfleisches herbeigeführt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung Torgeschlagen, im Innenraum des Tragkörpers Schaufeln an den längslaufenden Stäben anzuordnen, um die Ventilations» Wirkung der rotierenden Schleuderbauteile wirksam zu unterstützen.
Vorteile dieser Maßnahmen bestehen darin, daß mit der erfindungsgeiaäB ausgebildeten Schleuder eine höhe Ausbeute der früchte und ein weitgehend geklärter, unverfärbender !fruchtsaft sowie ein gut getrocknetes und daher haltbares freberviehfutter erhalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt· Es zeigens
Abb· 1 den Längsmittelschnitt durch die nach der Erfindung
ausgebildete Zentrifuge«
Abb. 2 die Ansicht auf die offene Stirnseite des Schneeken
tragkorpers·
Bie aus einer auf der Zeichnung nicht dargestellten» kon~ tinuierlich arbeitenden Reibvorrichtung oder fruchtmühle koiaaende Pruchtmaische wird mittels einer 2ubringerpuape durch das Einlaufrohr 1 in die Siebtroimael 2 eingebracht oder weiche früchte wie Trauben, Himbeeren, Tomaten od.dgl.
SV7 8000
KRAUSS-MAFFEI · AKTIENGESELLSCHAFT ■ MON CHE.N-ALLACH ^
17.8·56
ohne vorheriges Zerkleinern. unw1 ttelbar_durch^ag JBJnT.aufrohr_ 1 zugeführt und von einem mit dem tragkörper 3 der Austragsschnecke 13 verbundenen Einlauftrichter 4 am engeren Ende 5 des kegelförmig zum Austragende 6 erweiterten Siebtrommelmantels 7 auf diesem gleichmäßig verteilt· Durch ein in der Zeichnung gleichfalls nicht dargestelltes Getriebe wird die in der hohlen frommelwelie 8 gelagerte Welle 9 des Tragkßrpere 3 mit ein wenig höherer Drehzahl als die Siebtrommel 2 angetrieben,, wodurch einePörderung- dea~«ufL .4em_
Siebtrommelmantel 7 abgelagerten Fruchtfleisches nach dem
Austragende 6 iieT Siebtrommel 2 hin erfolgt * Sie Sieb-
trommel 2 ist dabei vorzugsweise waagerecht gelagert»
sie kann ebenso auch lotrecht gelagert sein· Der Tragkörper 1st käfigartig ausgebildet und zwar so« daß an dem
Tragring 10 und äer Tragkörpernabe 11 zur Trommelachse
parallel laufende und am TragkSrperumfang gleichmäßig
verteilte Stäbe 12 angeschlossen sind, die mit ihrer
Außenseite die Austragsehnecke 13 tragen. An der Innenseite dieser Stäbe 12 sind Schaufeln 12a angeordnet. Durch
diese Schaufeln wirä bei der schnellen Drehung des
Tragkörpers 5 die Tentilationswirkung der Siebtrommel 2
erhöht und eine kräftige* radial nach außen durch den Tragkörper 3 und den Trommelmantel 7 gerichtete Durchströmung
erzielt» wodurch nicht nur die Ausschleuderung des Fruchtsaftes unterstützt, sondern auch eine erhöhte Trocknung der auf dem Siebtrommelaantel 7 zurückbleibenden Trester und
Pulpe herbeigeführt wird· Das Zentrifugengehäuse 14 ist
gasdicht ausgebildet* wodurch die Schleuderung der Fruchtmaische in einer Schutzgas-» vorzugsweise einer Kohlensäure-
KRAIISS-MAFFEI · AKTIENGESELLSCHAFT. MDNCHEN-ALLAC
17.8.56 atmosphäre ermöglicht und hierdurch eine Oxydation des
!Fruchtsaftes verm^den^wird._Zur Gewährleistung der Femhaltung der Luft auf dem gesamten Yerarbeitungsweg der Maische bzw. des Fruchtsaftes sind die der Zentrifuge vor- und nachgeschalteten* auf der Zeichnung nicht dargestellten Apparate» wie die Sruchtaühle, Zubringerpumpe sowie ein zur Sachklärung dienender Separator gleichfalls gasdicht auszubilden. Sie Kohlensäure wird von einem Kohlensäureerzeuger bzw.—IForratebehälter unmittelbar über die leitung Ϊ5 der Zentrifuge zugeführt» TJm zu vermeiden» daß bereits bei der Herstellung &er Maische und mit dieser zusammen Luftsauerstof f in den Aufgaberaum der Schnecken-Schleuder gelangen kann und dort durch die Yentilationswirkang sein schädlicher Binfluß auf den Fruchtsaft zur Auswirkung kommt f wird aus dem Kohlensäiireeraeuger bzw. —Vorratsbehälter die Kohlensäure unter geringem Überdruck gleichzeitig noch in die Reibvorrichtung bzw* Iruchtmühle und äem sich meist daran anschließenden Misch- und Aufnahmebehälter zugeführt» so daß tatsächlich mir eine luftsauerstoffarme Maische zur Saftgewinnung gelangt. Um hierbei auch die Schutzgasverluste klein zu halten wird am !Feststoffauslauf 16 der Schneckensehleuder noch eine Preßvorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer im Feststoffableitungsrohr 17 angeordneten Förderschnecke 18 besteht. Durch diese Förderschnecke werden die die Schneckensehleuder verlassenden Sirester bzw. Hilpe verdichtet, so daß hierdurch ein Abschluß des Feststoff-
y Vanlandt Ouar Stamm, Erich W. O. Bun·» Paul H. v. Mltterwallntr -· Variltz« d*i AufjtdiliraHn Dr. Franz Grabowikl
KRAUSS-MAFFEI AKTIENGESELLSCHAFT · MONCHEN-ALLACH/
17.8.56
ableltungarohres 17 ent steht * durch den ein Entweichen des Schutzgase« weitgehend Teraieden wird* Desgleichen, ist an dem zur lachklärung des Fruchtsaftes dienenden und alt dem Schieudergehäuae 14- durch eine Rohrleitimg Yerbundenen Separator am Flüssigkeltsablauf ein Hydrozyklon angeschlossen, dessen GasabscheidBngsraum dtzrch. eine Hiickführtmgsleitung alt dem Schleudergehäuee 14 verbunden ist» nm das In dem Hydrozyltion abgeschiedene Schutzgas in Sehleuderratua ziirückzufiihren.
Durch diese Maßnahmen wird eine ?ollstandig gasdichte Abdichtung ^eT Schneckenschleuder erzielt und gleichzeitig ein frachtsaft erhalten, äer allen Anforderungen hinsichtlich seiner Klarheit, seines Aromagehaltes tind. IPruchtgeschmackes entspricht sowie außerdem eine große Haltbarkeit aufweist.

Claims (1)

  1. Schneckenechleuder «ur kontinuierlichen. Saftgewinnung aas Pruclrtiiaische durch Schleudern in einer Schutzgasataiogphirey mit eiser-sö» Atasttragende kegelig erweiterten land ?<m einem gaedichten Gehäuse umgebenen Siebtrommel sowie einem in dieser angeordneten» e±o& Aiistragschnecke tragenden käfigartigen Sragkörper, öadureit gekennzeichnet, daß im Innenra-uai des fragkorpers (3) Schaufeln (12a) asrTien läagslaufenden Stäben (12) angeordnet sind», vst die Ventilationswirkung &qt rotierenden Schleuderbauteile wirksam zu unterstützen*
DE1954K0015380 1954-03-31 1954-03-31 Zentrifuge zur kontinuierlichen fruchtsaftgewinnung. Expired DE1731472U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1954K0015380 DE1731472U (de) 1954-03-31 1954-03-31 Zentrifuge zur kontinuierlichen fruchtsaftgewinnung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1954K0015380 DE1731472U (de) 1954-03-31 1954-03-31 Zentrifuge zur kontinuierlichen fruchtsaftgewinnung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1731472U true DE1731472U (de) 1956-10-04

Family

ID=32690073

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1954K0015380 Expired DE1731472U (de) 1954-03-31 1954-03-31 Zentrifuge zur kontinuierlichen fruchtsaftgewinnung.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1731472U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3817689A1 (de) * 1988-05-25 1989-12-07 Krauss Maffei Ag Verfahren und vorrichtung zur saftgewinnung
DE19940505A1 (de) * 1999-08-26 2001-03-01 Delphi Tech Inc Vorrichtung zum Trennen der Bestandteile eines Produktes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3817689A1 (de) * 1988-05-25 1989-12-07 Krauss Maffei Ag Verfahren und vorrichtung zur saftgewinnung
DE19940505A1 (de) * 1999-08-26 2001-03-01 Delphi Tech Inc Vorrichtung zum Trennen der Bestandteile eines Produktes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US2172790A (en) Juice extracting machine
DE2750787C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen von Feststoffe und Flüssigkeiten enthaltenden Produkten, insbesondere des Traubenfleisches von Traubenkernen und der Traubenhaut
DE1731472U (de) Zentrifuge zur kontinuierlichen fruchtsaftgewinnung.
DE3447843C2 (de)
DE3008132C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Trennen des Fruchtfleisches von der Fruchthaut und dem Fruchtkern oder den Fruchtkernen sowie Verfahren zur Weinherstellung
IL43867A (en) Apparatus for the pulping of fruit
EP0545944B1 (de) Verfahren zur gewinnung von naturtrüben frucht- und gemüsesäften
CH622820A5 (en) Process for the production of wine
DE944000C (de) Kontinuierlich arbeitende Siebschleuder
DE515463C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Baumwolle, Linters, Zellstoff, Holzstoff u. dgl.
DE1088466B (de) Einrichtung zum Extrahieren, Bleichen oder Waschen von pflanzlichen und tierischen Stoffen
DE623279C (de) Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflussduesen
DE4122634A1 (de) Verfahren zur gewinnung von naturtrueben frucht- und gemuesesaeften
DE60404C (de) Extraktionsapparat zur Saftgewinnung aus Obst und öligen Fruchtarien
DE1047750B (de) Einrichtung zum Extrahieren, Bleichen oder Waschen von pflanzlichen und tierischen Stoffen, insbesondere von Zuckerruebenschnitzeln
AT352508B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches vom fruchtkern und von der fruckthaut, insbesondere des traubenfleisches von traubenkernen und der traubenhaut
DE3712597A1 (de) Einrichtung zum vakuumschaelen von obst oder gemuese
DE1642766C3 (de) Läuterbottich
DE735398C (de) Vorrichtung zum OEffnen der Aleuronschicht von enthuelsten Getreidekoernern durch Abschleifen
DE2740926C3 (de) Vorrichtung zur Entwässerung von Textilflocken u.a. kleinteiligem Fasermaterial
DE2830744A1 (de) Mehrstufige schubzentrifuge
DE1074502B (de) Fordereinrichtung zum Em und Austragen breiartiger Schleuderguter in bzw aus Schalzentri fugen
DE2106464A1 (en) Sugar extraction from beet - by feeding beet up a tower dolon which extraction fluid is sprayed
DE3410692A1 (de) Diffuseur
DE137992C (de)