DE1729664B2 - In der Breite veränderbare und radial ausdehnbare Reifenaufbautrommel - Google Patents
In der Breite veränderbare und radial ausdehnbare ReifenaufbautrommelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reifenaufbautrommel für Luftreifen, die in der Breite veränderbar und radial
ausdehnbar ist, mit zwei axial in Abstand voneinander liegenden zylindrischen, radial dehnbaren
und axial verschiebbaren Endabschnitten, deren jeder aus einer Anzahl radial bewegbarer starrer Segmente
besteht, die entlang des Trommelumfanges nebeneinander liegen, mit einem radial ausdehnbaren,
aus einer Anzahl von gewölbten breiten einander überlappenden Blechsegmenten bestehenden Mittelteil,
der auf den Endabschnitten aufliegt und diese teleskopartig übergreift, wobei jedes der Segmente
der Endabschnitte an seinem äußeren Ende eine abnehmbare Segmentleiste mit einem Klemmabschnitt
aufweist, mittels deren an jedem äußeren Ende der Endabschnitte je ein Endwulst einer den Umfang der
Endabschnitte und des Mittelteiles abdeckenden elastomeren Hülse eingespannt ist.
Eine derartige Reifenaufbautrommel ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 209 285 bekannt. In Trommeln
dieser Ausbildung deckt die elastomere Hülse zwar die Unregelmäßigkeiten der Trommeloberfläche
ab, aber bildet keine echte Zylinderfläche zum Aufbau des Reifens; zudem bietet die lange elastomere
Hülse keine starre Abstützung für die Reifenkarkassc an den Trommelschultern, und es ist schwierig, die
Hülse auszutauschen und die Breite der Trommel zu verstellen.
Es ist ferner bekannt, den Trommelmamel unter Bildung einander gegenüberliegender Stirnflächen
aufzuteilen, und benachbarte Stirnflächen ν inklig oder zahnförmig so auszubilden, daß sie mittel- oder
unmittelbar ineinandergreifen (deutsches Gebrauchsmuster 1 896 294).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugmnde. die Breitenversteilbarkeit der Hülse und die Abstützung
der Karkasse beim Anrollen der Schultern zu verbes-
sern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Segmentleisten ah, einen Teil der Trommelschulter
bildende, mit der Hülse bündig abschließende Kappen am Außenumfang der Endabschnitte an-
geordnet sind und die elastomere Hülse axial in zwei Endhülsen und einp 7ur Breitenveränderung der Reifenaufbautrommel
austauschbare Mittelhülse unterteilt ist, die bündig aneinanderstoßen.
Die bündig abschließenden Kappen am Außenumfang der Endabschnitte machen die Verwendung
einer verhältnismäßig dicken elastomeren Hülse und deren Aufteilung in drei Teile möglich, wobei die
Hülse eine echte Zylinderfläche bildet und die Aufteilung der Hülse in ihre Abschnitte eine Breitenverstellung
der Trommel erleichtern. Die starren Kappen am Außenumfang der Trommel gestatten die
Anwendung höherer Drücke während des Anrollvorgangs, die zum festen Zusammenpressen der Gewebelagen
erforderlich sind, damit Falten entfernt und alle Luft zwischen den Gewebelagen beseitigt wird.
um eine gleichmäßig hohe Reifenqualität zu erreichen, die bei Verwendung von mit einer elastomeren
Hülse abgedeckten Schulter nicht erhalten werden kann.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Reifenaufbautrommel im Aufriß, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Teilansicht der Reifenaufbautrommel in ihrer radial ausgedehnten Stellung im Schnitt, wobei
ein Teil einer Reifenkarkasst. auf dieser angeordnet
dargestellt ist,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht einer bevorzugten Anordnung zum Festspannen
eines Randes der elastomeren Hülse an einem Segment in auseinandergezogener Darstellung,
Fi g. 4 eine Schnittansicht einer dreiteiligen elastomeren
Hülse und
F i g. 5 e;ne Schnittansicht der in F i g. 4 dargestellten
Reifenaufbautrommel, nachdem deren Breite zur Aufnahme einer größeren Reifenkarkasse vergrößert
worden ist, wobei die elastomere Hülse mit einer breiteren Mittelhülse vor dem Zusammenbau dargestellt
ist.
In Fi g. 1 ist eine teilweise weggeschnittene Ansicht einer Reifenaufbautrommei mit einer im wesentlichen
zylindrischen Oberfläche gezeigt, die einen Körperteil 2 und ringförmige Ansätze 4 aufweist. Die
Oberfläche des Körperteils 2 besteht aus einer verhältnismäßig schweren elastomeren, aus Abschnitten
zusammengesetzten Hülse, welche zwischen zwei Reihen von starren Vorsprüngen 8 liegt, welche
einen Teil von Segmenten 10 bilden. Die Hülse besteht aus zwei Endhülsen 6 und aus einer austauschbaren
Mittelhülse 7, die zwischen den Endhülsen 6 anliegend an diesen gehalten wird. Die ringförmigen
Ansätze 4 werden durch Karkassenlagen-Faltbläh-
körper gebildet. Nachdem die Karkassenlügen um
die Reifenaufbautrommel herumgelest worden sind, werden sie so angeordnet, daß ihre Ränder in der
Xiihe der Mitte der Faltblähkörper -;nden. Diese
Blähkörper wirken mit Wulstringträgern und nicht gezeigten Überschiebe-Hohltrommeln zusammen, um
die Ränder der Karkassenlagen um die Wu'.stkerne zu falten. Hierbei ist zu erwähnen, daß jeder der
Blähkörper mit mehreren sich in der Umfangsrichtung
erstreckenden Rippen 12 versehen ist. die dazu dienen, die Ränder der Karkassenlagen während des
Faltvorgangs zu erfassen.
Die Reifcnaufbaiitromniel ist auf einer Trornrnelhohlwelle
14 angeordnet die waagerecht gelagert ist und beispielsweise durch ci.ien Motor angetrieben
werden kann. Der Motor sowie die verschiedenen Druckluft- und elektrischen Einrichtungen sind in
einem Gehäuse untergebracht, in dem das eine Ende der Trommelhohlwelle 14 gelagert ist. Innerhalb der
Trommelhohlwelle 14 ist eine Schraubenspindel 16 mittig angeordnet, weiche mit zwei Gewinden versehen
ist, von denen das eine gezeigt i^t, dessen Steigung
derjenigen des anderen entgegengesetzt ist. Die beiden Gewinde sind mit Bezug auf die Mittellinie
der Reifenaufbautrommel symmetrisch angeordnet. Eine nicht gezeigte Kupplung ermöglicht den gleichzeitigen
Drehantrieb der Trommelhohlwelle 14 und der Schraubenspindel 16, wenn die Kupplung eingerückt
ist, und eine Drehung der Schraubenspindel 16 unabhängig von der Trommelhohlwelle 14, wenn sie
ausgerückt ist. Eine Mittelnabe 20 ist mit der Trommelhohlwelle 14 verschweißt und enthält eine Anzahl
Speichen 22. die sich von dieser radial nach außen
erstrecken und in einem Rand 24 enden.
Auf jeder Seite der Mittelnabe 20 sind Buchsen 26 angeordnet, die sich auf der Trommelhohlwelle 14 in
einer axialen Richtung aufeinander zu bzw. voneinander ■ -eg bewegen können. Diese Buchsen 26 sind
mittels Schrauben 28 an Muttern 30 befestigt, welche auf die Schraubenspindel 16 aufgeschraubt sind. Die
Trommelhohlwelle 14 ist mit Schlitzen 32 versehen, durch welche sich die Schrauben 28 erstrecken.
Wenn sich die Trommelhohlwelle 14 im Stillstand befindet, hat eine Drehung der Schraubenspindel 16
zur Folge, daß sich die Muttern 30 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegen, welche Bewegung
auf die Buchsen 26 übertragen wird. An jeder der Buchsen 26 ist radial nach außen abstehend eine innere
Abstützung 34 für zwei Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 und eine äußere Stütze 36 für FaIt-Blähkörper
37 befestigt.
Jeder der Trommelausdehnungs-BIähkörper 38 wird durch einen radial verstärkten rohrförmigen
aufblasbaren Körper gebildet, der sich in Umfangsrichtung an der Reifenaufbautrommel radial innerhalb
der Segmente 10 erstreckt. Im abgelassenen Zustand liegen die Trommelausdehnungs-BIähkörper
38 flach gegen Flansche 40 an, die einen Teil der Abstützung 34 bilden. Jeder Trommelausdehnungs-BIähkörper
38 ist mit einem Lufteinlaß 42 versehen, der über einen Kanal 44 und eine Leitung 46 mit
einer Druckluftquelle verbunden ist. Im aufgeblasenen Zustand dienen die Trommelausdehnungs-BIähkörper
38 zur Vergrößerung des Durchmessers der Reifcnaufbautromrnel, wie in F i g. 2 gezeigt ist.
Die Außenfläche jedes der Trommelausdehnungs-BIähkörper 38 befindet sich in Anlage an
einer Reihe der Segmente 10, wobei jede Reihe gleichen Abstand von der Achse und von der Mittelnabe
20 hat. Die Segmente 10 werden durch verhältnismäßig starre, vorzugsweise metallische Elemente gebildet,
die im Vergleich zu ihrer Breite läng'ich sind und zusammenwirkend eine im wesentlichen zylindrische
Oberfläche bilden. Jedes Segment 10 besitzt zwei parallele Schenkel 52, die sich radial nach innen
erstrecken und mit Schleifen 54 enden, in denen sich eine Ringfeder 56 befindet. Die Ringfedern 56 dienen
dazu, die Segmente 10 in ihrer radial inneren Lage in Anlage an der radial äußeren Fläche des
Flansches 40 zu halten. Wenn sich die Segmente 10 in dieser Stellung befinden, liegen ihre Kanten im
wesentlichen aneinander an. Die Schenkel 52 der Segmente 10 verjüngen sich geringfügig, so daß die
Schleifen 54 in ihrer Breite schmäler sind als die Segmente 10 selbst, um einen Ausgleich für den Umstand
zu schaffen, daß die Schenkel 54 auf einem kleineren Durchmesser als -^rjenige der Außenfläche
der Segmente 10 angeordnet sind.
Wenn die Trommelausdehnungs-BIähkörper 38 aufgeblasen werden, werden die beiden Reihen von
Segmenten 10 radial nach außen gedrückt, welche bewegung durch die Anlage der Schleifen 54 gegen
ein Paar von Schultern 60 begrenzt wird. Die Trommelausdehnungs-BIähkörper 38 befinden sich vorzugsweise
in Parallelschaltung zur Druckiurtquelle. so daß sie alle gleichzeitig aufgeblasen werden und
sich daher beide Reihen von Segmenten 10 gemeinsam bewegen.
Um den Umfang der Reifenaufbautrommel herum an deren radialen Außenseite ist eine Anzahl von
sich überlappenden bogenförmigen Blechsegmenten 62 angeordnet, welche den Spalt zwischen den Segmentreihen
überbrücken. Die Blechsegmente 62 sind vorzugsweise aus Federstahl hergestellt und wirken
mit den Segmenten 10 zusammen, um eine feste Unterlage für die elastomere Hülse zu bilden, damit die
verschiedenen Anrollvorgänge an der Reifenkarkasse durchgeführt werden können. Mit der Unterseite jedes
Blechsegments 62 ist ein Gummiblock 64 haftend verbunden. Am Gummiblock 64 sind zwei Schellen
68 durch zwei kurze Schrauben 70 befestigt, welche in zwei Ansätze 66 eingeschraubt sind, die im Gummiblock
64 ausgebildet sind. Innerhalb einer Nut 73, welche durch eine Reihe von zusammenwirkenden
Schellen 68 gebildet wird, ist eine Ringfeder 72 angeordnet, die dazu dient, die Blechsegmente 62 radial
nach innen zu belasten. Die radiale Einwärtsbewegung der Blechsegmente 62 wird durch die Anlage
der Segmente 10 am Flansch 40 begrenzt.
Die sich überlappenden Blcchsegmente 62 können übereinaiiüer gleiten, um eine Veränderung des
Durchmessers der Reifenaufbautrommel innerhalb verhältnismäßig weiter Grenzen zu ermöglichen, halten
jedoci' eine feste Abstützung zwischen den beiden Segmentreihen der Endabschnitte der Reifenaufbautrommel
aufrecht.
Jeder Falt-Blähkörper 37 rvht auf einem ringförmigen
Flansch 71 auf, der eine Verlängerung der äußeren Stütze 36 bildet. Die Wulstteile der Falt-Blähkörper
37 werden zwischen dem Flansch 71 und einem Einspannring 69 durch Schrauben 74 gehalten.
Ein Abstandstück 76 zwischen den beiden Wülsten 75 dient dazu, sie in Abstand voneinander zu
halten, damit Luft durch einen nicht gezeigten Kanal in den Falt-Blähkörper 37 eingeleitet bzw. aus diesem
abgeleitet werden kann.
5 6
Beim Aufbau eines Luftreifens nach dem Flach- Reifenaufbautrommel. Ferner tritt eine Verringerung
bandverfahren wird eine Anzahl Karkassenlagen so in der Festigkeit desjenigen Teils der Hülse ein, der
um die Reifenaufbautrommel gelegt, daß ihre Rän- an den Segmenten 10 festgespannt ist.
der die Reifenaufbautrommel überlappen und sich Aus den F i g. 4 und 5 ergibt sich, daß, wenn die
nach außen über einen Teil des abgelassenen FaIt- 5 elastomere Hülse zwischen den beiden Reihen von
Blähkörpers 37 erstrecken. Die Luft wird in die Vorsprüngen 118 festgespannt ist, keine Gefahr bc-Trommelausdehnungs-Blähkörper
38 eingeleitet, um steht, daß die Endhülsen 6 von den Rändern der Reidadurch die Segmente 10, die Blechsegmente 62 und fenaufbautrommel weggezogen werden, wenn die
die elastomere Hülse radial nach außen zur Bildung letztere radial ausgedehnt wird,
einer Schulter auf jeder Seite der Reifenaufbautrom- io Wenn die Trommelbreite verändert werden soll,
mel zu drücken. Zwei nicht dehnbare Wulstkerne mit wird die Schraubenspindel 16 gedreht, um die Segeinem
Innendurchmesser, der kleiner als derjenige mente 10 auf einen ausreichenden Abstand auseinander
ausgedehnten Reifenaufbautrommel, jedoch grö- der zu treiben, damit die Mittelhülse 7 sich gleitend
ßer als derjenige in ihrem nicht ausgedehnten Zu- von Stiften 9 entfernt und abgenommen werden
stand ist, werden gegen die Schultern angelegt, wor- 15 kann. Die Ersatzmittelhülse wird dann gleitend so
auf die Enden der Karkassenlagen nach oben und eingesetzt, daß sich ihre Stiftlöcher 122 mit den Stifum
die Wulstkerne gefaltet und gegen die Karkasse ten 9 in Ausfluchtung befinden, worauf die Schraugerollt
werden. Nachdem dies geschehen ist, ist der benspindel 16 wieder gedreht wird, um die Segmente
Reifenrohling im Aussehen ähnlich dem in F i g. 2 10 zusammenzubringen und die Endhülsen 6 gleitend
gezeigten. Verschiedene Karkassenlagen 80 in Form ao zur Anlage an die Mittelhülse 7 zu bewegen. Da die
von Einzellagen aus kautschukiertem Gewebe wer- Mittelhülse 7 relativ elastisch ist, kann sie leicht gleiden
so um die Wulstkerne 82 gelegt, daß sie einen tend über die Reifenaufbautrommel in ihre Lage ge-Wulstteil
84 des Reifens bilden. bracht werden.
In F i g. 3 ist in vergrößertem Maßstab ein Teil Zur Herstellung wird, nachdem die Segmente 10
eines der Segmente 10, eine Spaltabdeckung und eine as alle eingebaut worden sind, die Reifenaufbautromdicke
elastomere Hülse vor dem Zusammenbau dar- mel in eine Drehbank gebracht, und die Kappen 110
gestellt. Das Segment 10 weist einen verhältnismäßig werden auf den richtigen Durchmesser heruntergearlangen
ziemlich schmalen Streifen aus Metall mit beitet. Die dicke elastomere Hülse wird dann einteieinem
ebenen Teil 102 auf, längs welchem die Blech- Hg auf einen Dorn preßgeformt. Die Maße der Hülse
segmente 62 gleiten können. Jedes Segment IC weist 30 sind nach der Entnahme aus der Preßform geringfüeine
abnehmbare Kappe 110 auf, die am Körper des gig dicker als erforderlich, und es wird die Hülse, so-Segments
10 durch zwei Flachkopfschrauben 112 be- lange sie sich noch auf dem Dorn befindet, auf die
festigt werden kann und eine Trommelschulter bil- richtige Dicke heruntergeschliffen. Die Hülse wird
det. Durch einen Vorsprung 118 und eine Nut 120 dann in der Umfangsrichtung in die Zahl der gewird
eine einwandfreie Ausfluchtung der Kappe 110 35 wünschten Abschnitte geschnitten, und es werden die
sichergestellt. Eine Nut 114 im Segment 10 wirkt mit Stiftlöcher 122 axial in die aneinanderstoßenden
einer Nut 116 in der Kappe 110 zur Bildung einer Kanten der Abschnitte gebohrt, welche Stiftlöcher
Klemme zusammen. Die elastomere Endhülse 6 ist 122 zur Aufnahme der Stifte 9 dienen. Sodann wird
mit einem kreisförmigen Randteil 124 ausgebildet, die Hülse auf der Reifenaufbautrommel zusammenweicher
zwischen den beiden Nuten 114, 116 nach 40 gebaut.
dem Befestigen der Kappe 110 am Segment 10 sicher Die elastomere Hülse kann aus einem natürlichen
gehalten werden kann. Der kreisquerschnittförmige oder synthetischen Werkstoff sein, beispielsweise aus
Randteil 124 ist durch ein Gewebe 126 verstärkt, um einer Reifenlaufflächenmischung oder Polyurethan,
den Randteil 124 der Endhülse 6 und den dünnen falls erforderlich verstärkt, um zusätzliche Festigkeit
Hals zu verstärken, der den Randteil 124 mit dem 45 zu erzielen. Es muß eine Verstärkung verwendet wer-
Körper der Endhülse 6 verbindet. den, welche die radiale Ausdehnung und Zusammen-
Die elastomere Hülse ist durchgehend von gleich- Ziehung nicht verhindert. Hierbei ist zu e wähnen,
mäßiger Dicke, die vorzugsweise zwischen 9,5 mm daß die Hülse die Ringfedern 56, 72 dabei unter-
und 16 mm beträgt. Wenn eine dickere Hülse ver- stützt, die Reifenaufbautrommel am Ende des Rei-
wendet wird, wird es zunehmend schwieriger, die 50 fenaufbauvorgangs wieder zu verengen, wodurch das
Trommelausdehnungs-Blähkörper 38 auszudehnen, Abnehmen der Karkasse von der Reifenaufbautrom-
um die Hülse zu strecken. Ferner wird es schwierig, mel erleichtert wird.
die starken Anrolldrücke gegen die Reifenaufbau- Gegebenenfalls kann die Hülse in mehr als drei
trommel auszuüben, was durch die Dämpfungswir- Abschnitte unterteilt werden, wenn beispielsweise die
kung der elastomeren Hülse bedingt ist Eine dün- 55 verschiedenen Trommelbreiten voneinander um
nere Hülse kann andererseits überbelastet werden, so gleiche Beträge von beispielsweise 2,5 cm abweichen,
daß sie eine bleibende Dehnung erfährt. Im letzteren in welchem Falle die elastomeren Zwischenab-
Falle hat sie dann keinen dichten Sitz mehr auf der schnitte ebenfalls die gleiche Breite haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Reifenaufbautrommel für Luftreifen, die in der Breite veränderbar und radial ausdehnbar im.
mit zwei axial in Abstand voneinander liegenden zylindrischen, radial dehnbaren und axial verschiebbaren
Endabschnitten, deren jeder aus einer Anzahl radial bewegbarer starrer Segmente
besteht, die entlang des Trommelumfanges nebeneinander liegen, mit einem radial ausdehnbaren,
aus einer Anzahl von gewölbten breiten einander überlappenden Blechsesmenien bestehenden
Mittelteil, der auf den Endabschnitten aufliegt und diese teleskopartig übergreift, wobei jedes
der Segmente der Endabschnitte an seinem äußeren Ende eine abnehmbare Segmentleiste mit
einem Klein nabschnitt aufweist, mittels deren an jedem äußeren Ende der Endabschnitte je ein
Endwulst einer den Umfang der Endabschnitte und des Mittelteiles abdeckenden elastomeren
Hülse eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmentleisten als einen Teil der Trommelschulter bildende, mit der
Hülse bündig abschließende Kappen (110) am Außenumfang der Endabschnitte angeordnet sind
und die elastomere Hülse axial in zwei Endhülsen (6) und eine zur Breitenveränderung der Reifenaufbautrommel
austauschbare Mittelhülse (7) unterteilt ist, die bündig aneinanderstoßen.
2. Reifenaufbautrommä nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dk Endhülsen (6) und die Mittelhülse (7) ineinandergreifende Vorsprünge
und Ausnehmungen aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |