DE1729144A1 - Spritzgiessform zur Herstellung von Schuhgeruesten - Google Patents

Spritzgiessform zur Herstellung von Schuhgeruesten

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DE1729144A1
DE1729144A1 DE19681729144 DE1729144A DE1729144A1 DE 1729144 A1 DE1729144 A1 DE 1729144A1 DE 19681729144 DE19681729144 DE 19681729144 DE 1729144 A DE1729144 A DE 1729144A DE 1729144 A1 DE1729144 A1 DE 1729144A1
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DE
Germany
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insole
shoe
injection mold
production
molded part
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Application number
DE19681729144
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
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Desma Werke GmbH
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Desma Werke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/0009Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
    • B29D35/0018Moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • "Spritzaießform zur Herstellung von Schuhgerüsten." Die Erfindung betrifft eine Spritzgießform zur Herstellung von einteiligen Schuhgerüsten mit Fersenkappe und Brandsohle sowie gegebenenfalls Vorderkappe durch Spritzgießen aus Kunststoff oder Gummi.
  • Schuhgerüste aus Fersenkappe und Brandsohle sowie gegebenenfalls Vorderkappe werden in Schuhe verschiedenster Art eingearbeitet, um dem Schuh ausreichende Formstabilität und Haltbarkeit zu aeben. Schuhgerüste sind in den verschiedensten Formen bekannt und zwar sowohl einteilig wie auch mehrteilig.
  • In der Deutschen Patentschrift 1 193 835 wird ein Schuh und zwar speziell orthopadischer Schuh mit einem durch Spritzgießen vorgefertigten Schuhgerüst beschrieben. Das vorgefertigte SchuhgerUst besteht aus der Fersenkappe, einer durchgehenden Brandsohle und einer Vorderkappe. Durch die mit dem übrigen SchuhgerEst zusammenhZngende Vorderkappe ist es schwierig, das Schuhgerüst in den Schuh bzw. in den Schaft einzuarbeiten. Weiterhin besteht bei dieser bekannten Konstruktion der Nachteil, da8 Anderungen der Schuhformen, insbesondere durch Verinderung der Mode nur durch entsprechende Anderung der Spritzgiefiform, also praktisch durch eine neue Spritzgie#form berücksichtigt werden können.
  • Durch das Gebrauchmuster 1 966 592 ist ebenfalls bereits ein Schuh mit vorgefertigtem Sohuhgerüst bekannt. Bei dieser bekannten Ausführungsform reicht die Brandsohle des Schuhgerdates lediglich bis zum Schuhgelenk bzw. bis zur Ballenparie der Sohle. Der vordere Teil der Brandsohle wird durch ein gesondertes Brandsohlenteil aus einem anderen Werkstoff, z. B. Leder gebildet. Bei dieser bekannten Ausführungeform besteht der Nachteil, daB der vordere Teil der Brandsohle gesondert und zwar durch Stanzen au einer Tafel hergestellt und eingearbeitet worden muß. Dadurob muß die gesamte Schuhs fertigung eut diesen zusätzlichen Arbeitsgang eingestellt werden.
  • Durch das Gebrauchsmuster 1 966 593 ist bereits ein Traggerüst für Schuhe bekannt, bei dem lediglich die Fersenkappe sowie ein rückwärtiger Teil der Brandsohle zusammen gespritzt werden. Eine gesondert hergestellte Brandsohle aus einem anderen Material wird in die Spritzgießform zur Herstellung des Schuhgerüstes eingelegt und mit den gespritzten Teilen verbunden. Durch diesen Vorschlag wird zwar. ein einteiliges, bis zur Schuhspitze durchgehendes Schuhgerüst geschaffen. Die Vorarbeiten zur Herstellung eines derartigen SchuhgerUstes sind jedoch aufwendig, da die von Ferse bis Schuhspitze durchgehende Brandsohle. zunächst aus einem anderen Werkstoff gesondert hergestellt und in die SpritzgieBform zwecks Yerbindung mit dem SchuhgerEst eingebracht werden musli. Auch dadurch ist die Herstellung dieses Schuhgerüstes noch umständlich..
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießvor richtung vorzuschlagen, mit der einteilige Schuhgerüste und zwar vorzugsweise Schuhgerüste bestehend aus Fersenkappe und Brandsohle, gegebenenfalls aber auch SchuhgerEste mit Fersenkappe, Brandsohle und Vorderkappe, in einfacher Weise durch -SpritzgieBen aus Kunststoff oder Gummi hergestellt werden können. Im besonderen soll die Spritzgießform gemäß der Erfindung so ausgebildet sein, daB ohne besonderen Aufwand Schuhgerüste für verschiedene Schuhformen herstellbar sind.
  • Es soll eine leichte anpa#barkeit der Spritzgie#form an die jeweils modiech oder technisch bedingte Form des Schuhe erreicht werden.
  • Die Spritzgie#form gemä der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein don vorderen Beroloh der vorzugsweise bis zur Sohuhapitze durohgehenden Brandsohle aufnehmendes, aus der Spritzgiefiform herausnehmbares, auswechselbares Formteil.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke sugrunde, daB Anderungen der Sohuhformen, insbesondere aufgrund von Modewandlungen, im wesentlichen nur den vorderen Teil des Schuhs und damit den vorderen Teil der Sohlenkontur betreffen. Aus diesem Grunde ist bei der Spritzgie#form gemä# der Erfindung der rock-< wOrtlge Teil der Brandsohle einschlie3lich der Fersenkappe in Form und Ausführung unveränderlich, hingegenider vordere Teil der Brandsohle, etwa vom Schuhgelenk ab, veränderlich durch ein leioht auswechselbares, der jeweiligen Sohlenform entsprechendes Normteil. Nach der Erfindung wird also sur Herstellung von verschiedenartige, nämlich verschieden geformten einteiligen Schuhgerüsten nicht die gesamte SpritzgieBform jeweils ausgewechselt oder erneuert, sondern lediglich ein verhältnismä#ig einfadhes, kleines Formteil, daß zur Herstellung des vorderen Teils der Branduohle dient.
  • Im einfachsten Salle besteht das auawechselbare Formteil aus einer im Grundri# etwa hufeisenförmigen Platte, die lediglich die seitlichen Konturen der Brandsohle bis etwa zum Schuhgelenk begrenzt. Ändern sich die Konturen der Brandsohle,so wird ein entaprechend neues, anderes Formteil in die Spritzgießform eingesetzt. Im übrigen kann die Spritzgießform unverEndert beibehalten werden. Es entstehen dadurch keine erheblichen Mehrkosten bei der Herstellung verschieden geformtex Schuhgerüste.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das auswechselbare Formteil aus einem sowohl die seitlichen Konturen wie auch die Unterseite der Brandsohle beOrenzenden Teil, Nach der Erfindung können auch gegebenenfalls einteilige, durchgehende, gespritzte Schuhgerüste mit Vorderkappe hergestellt werden. In diesem Falle kann gemäß der Erfindung ein zur Bildung der Vorderkappe bestimmtes weiteres, gesondertes Formstück vorgesehen sein, das ebenfalls lösbar und auaweahselo bar in die Spritzgießform eingesetzt werden kann.
  • Nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand einea in den Zeichnungen dargestellten ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 einen Teil einer Spritzgießform gem§ß der Erfindung im schematischen Grundri#, Fig, 2 einen Längsschnitt zur Fig 1.
  • Die erfindungsgemä#e Spritzgie#form ermöglioht die Herstellung von SchuhgerUaten bestehend aus Fersenkappe 10 und bis zur Schuhspitze durchgehender Brandsohle 11. Die gegebenenfalls mehrteilige Spritzgiebform 12 bildet einen entsprechend geformten Formenhohlraum zur Aufnahme des Schuhgerüstes 10, 11. Ale Kern der SpritzgieBform 12 kann ein Leisten 15 vorgesehen sein.
  • Beim dargestellten Ausführungabeispiel wird der vordere Teil der Brandsohle 11 seitlich durch ein auswechselbares, plattenförmiges, im Grundriß etwa hufeisenfdrmiges Formteil 13 begrenzt. Diesea Formteil 13 hat die Dicke etwa der Brandsohle 11 und ist beispielsweise mit Schrauben 14 in der SpritzgieBform 12 lösbar befestigt. Bei einer Anderung der Sohlenform im vorderen Bereich der Brandsohle 11 wird das Formteil 13 durch ein entsprechend ausgebildetes anderes Formteil 13 ersetzt. Im Ubrigen kann die SpritzgieBform 12 unverändert beibehalten werden.
  • Sofern die Unterseite der Brandsohle 11 ebenfalls Form-Enderungen unterworfen ist, kann das Formteil 13a auch gemäB der gestrichelten Linie in Fig. 2 ausgebildet sein, das heiBt die seitlichen Konturen und die Unterseite der Brandsohle 11 begrenzen. Auch dieses Formteil 13a ist im Aufbau einfach und leicht auszuwechseln.
  • Bei der Herstellung von einteiligen Schuhgerüsten mit Vorderkappe kann die erfindungsgemä#e SpritzgieBform noch ein weiteres, gesondertes FormstUck (nicht dargestellt) fUr ai.
  • Bildung der Vorderkappe aufweisen. Auch dieses Formstück kann auswechselbar in die SpritzgieBform eingesetzt werden.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1.) SpritzgieBform zur Herstellung von einteiligen Schuhgerdsten mit Fersenkappe (10) und Brandsohle (11) sowie gegebenenfalls Vorderkappe durch Spritzgießen aus Kunststoff oder Gummi, gekennzeichnet durch ein den vorderen Be-/ reich der vorzugsweise bis zur Schuhspitze durchgehenden Brandsohle (11) aufnehmendes, aus der Spritzgießform (12) herausnehmbares, auswechselbares Formteil (13, 13a).
  2. 2.) Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ein die Brandsohle (11) im vorderen Bereich lediglich seitlich umschließendes etwa hufeisenförmiges Formteil (13) auswechselbar ist.
  3. 3.) Form nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das herausnehmbare Formteil (13) etwa die Dicke der Brandsohle (11) wenigatens in dem der Brandsohle (11) zugekdrten Randbereich hat und ansprechend der Form der Brandsohle eben oder gewblbt ausgebildet ist.
  4. 4.) Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (15a) die Brandsohle (11) seitlich und wenigstens an der Unterseite begrenzt.
  5. 5.) Form nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formstück für die Vorderkappe als gesondertes, ansetzbares Teil ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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