DE172866C - - Google Patents

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DE172866C
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rubber
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J11/00Recovery or working-up of waste materials
    • C08J11/04Recovery or working-up of waste materials of polymers
    • C08J11/10Recovery or working-up of waste materials of polymers by chemically breaking down the molecular chains of polymers or breaking of crosslinks, e.g. devulcanisation
    • C08J11/16Recovery or working-up of waste materials of polymers by chemically breaking down the molecular chains of polymers or breaking of crosslinks, e.g. devulcanisation by treatment with inorganic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
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    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/62Plastics recycling; Rubber recycling

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JKU 72866 -KLASSE 39 b. GRUPPE
ADOLF KITTEL in WIEN.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren, um Gummiabfälle so vorzubehandeln, daß" sie wie Rohgummi wieder vulkanisiert werden und weitere Verwendung finden können.
Durch diese Vorbehandlung wird nicht eine durchgehende Entschwefelung der vulkanisierten Gummiabfälle beabsichtigt, sondern die Umwandlung der vulkanisierten Gummiabfalle in ein brauchbares, möglichst vollkommenes Produkt in möglichst kurzer Zeit und auf möglichst einfache Weise.
Das Verfahren, gemäß vorliegender Erfindung , besteht darin, daß die zerkleinerten vulkanisierten Gummiabfälle mit Verbindungen, welche Schwefel aufnehmen können, wie kohlensaure Alkalien oder Ätzalkalien, in pulverförmigem, trockenem Zustande vermischt werden; die erhaltene Masse wird sodann in einem geeigneten Behälter unter einem regulierbaren mechanischen Drucke zu Kuchen
. gepreßt und im gepreßten Zustande der Einwirkung einer Temperatur von 220 ° bis 280 ° C. durch 2 bis 3 Stunden, je nach der zu regenerierenden Gummisorte, ausgesetzt. Bei Gummisorten mit besonders hohem Gehalt an Füllstoffen hat sich auch ein Zusatz von Harz, wie z. B. Kolophonium, zu der genannten Mischung als günstig erwiesen; zu diesem Zwecke wird das Harz pulverisiert und mit den Reagenzien in trockenem Zustande vermengt.
Das nach dem angegebenen Verfahren erhaltene Produkt wird hierauf direkt auf Wasch walzen in bekannter Weise wie Roh-40
gummi gewaschen, getrocknet und wie üblich unter Zusatz von Schwefel für sich allein oder in Verbindung mit anderen Gummisorten neuerlich vulkanisiert.
Ausführungsbeispiel:
100 kg alte graue Gummiabfälle schlechtester Sorte werden zerrieben, trocken mit 20 kg K2 C O3 gemischt und in einem geeigneten Behälter unter einem Druck von 6 Atm. einer Außentemperatur von 220° C. 2 bis 3 Stunden lang ausgesetzt.
Nach dieser Behandlung und erfolgter Abkühlung des Behälters wird derselbe geöffnet und der entstandene Gummikuchen, wie oben erwähnt, weiter behandelt, d. i. auf Waschwalzen wie Rohgummi gewaschen und getrocknet , worauf er unter neuerlichem Schwefelzusatz, allein oder mit anderem Gummimaterial vermischt, wieder vulkanisiert werden kann.
Die Innentemperatur des Altgummis ist während der Erhitzung 170 bis 180c C.
Die Vorteile, welche das Verfahren gegenüber den bekannten, mit wässerigen Laugen arbeitenden, aufweist, sind namentlich folgende:
Raumersparnis, nachdem mit trockener Mischung und nicht mit Lösungen gearbeitet wird; Zeit- und Brennstoffersparnis, da nur 2 bis 3 Stunden Erhitzung statt 20 und noch mehr erforderlich sind; Vermeidung kostspieliger Apparate; Nichtbeschädigung des Kautschuks durch Anwendung trockener Alkalien. .
(2. Auflage, ausgegeben am 23. Mär\ igu.J

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zur Wiederbrau ch'barmachung von vulkanisierten Gummiabfällen unter Verwendung von schwefelbindenden Stoffen, dadurch gekennzeichnet , daß die zerkleinerten Gummiabfälle mit derartigen Stoffen, z. B. kohlensauren Alkalien oder Ätzalkalien, in pulverförmigem, trockenem Zustande gemengt werden, worauf die erhaltene Masse zu Kuchen gepreßt und in gepreßtem Zustande einer Temperatur von 220 bis 280 ° C. durch 2 bis 3 Stunden je nach der Art des zu verwendenden Materials ausgesetzt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verarbeitung von vulkanisierten Gummiabfällen mit besonders hohem Gehalt an Füllstoffen der Masse außer den genannten Reagenzien Harze in Pulverform zugesetzt werden.
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