DE1727170U - Verpackung fuer ausgeformte portionen aus plastischem material. - Google Patents

Verpackung fuer ausgeformte portionen aus plastischem material.

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DE1727170U DE1955B0024079 DEB0024079U DE1727170U DE 1727170 U DE1727170 U DE 1727170U DE 1955B0024079 DE1955B0024079 DE 1955B0024079 DE B0024079 U DEB0024079 U DE B0024079U DE 1727170 U DE1727170 U DE 1727170U
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&\76596>151Z55
Düsseldorf, den I4. Dezember'"1955
Benz & Hilgers, Maschinenfabrik DÜSSELDORF, Münsterstraße 246-250
"Verpackung für ausgeformte Portionen aus plastischem Material."
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verpackung für ausgeformte Portionen aus plastischem Material, z.B. für ffahrungs- oder Genußmittel wie Schmelzkäse, Speiseeiskrem oder dgl., bei der zwischen dem plastischen Material und der dicht daran anliegenden Verpackungshülle eine gegenüber der Folie widerstandsfähige und reißfeste Schablone angeordnet ist, welche nach dem Einreißen der Folie vom plastischen Material abgezogen wird, wobei gleichzeitig das von der Schablone bedeckte Folienteil mit dem Schablonenumriß als Trennlinie von den übrigen Verpaekung herausgelöst -wird.
Sowohl das im warmen Zustand verpackte plastische Material, wie z.B. Schmelzkäse, als auch der unter dem Gefrierpunkt verpackte und bei einer sehr tiefen Temperatur nachgehärtete Speiseeiskrem fördern zwar jeder auf seine Weise die Dichtigkeit der aus einer oder aus mehreren Zuschnitten bestehenden Verpackung. Ein wesentlicher Nachteil besteht allerdings darin, daß durch Falten, Pressen, Heißsiegeln aber auch durch Gefrieren der Hüllblatt-Teile gegeneinander bzw. durch das Haftvermögen derselben an das plastische Material die Verpaokungsteile sich nur sehr umständlich, zeitraubend und trotzdem unvollkommen vom Inhalt lösen lassen.
Bisher ist diesem Übelstand durch Verwendung eines Aufreißfadens oder einer Aufreißlasche "begegnet worden. Der praktische Wert dieser Maßnahme ist unbefriedigend, da beispielsweise der abgezogene Aufreißstreifen den Inhalt solange nicht freigibt, bis die Klebverbindung zwischen dem Inhalt und den Hüllblatt-Teilen gelöst worden ist und letztere entfernt worden sind, während bei der unterschiedlichen Klebfestigkeit der aneinanderhaftenden Hüllblatt-Teile
die Aufreißlasche mit ihrer gleichbleibenden Materialfestigkeit nicht die Gewähr für ein exaktes Freilegen des Inhalts mit einer vorbestimmten Flächengröße bietet.
Mit einer zwischen dem plastischen Material und dem Hüllblatt liegenden Schablone werden nicht nur allein die aufgezeigten Nachteile und Übelstände beseitigt, sondern es ist damit die Möglichkeit gegeben, den Verpackungsinhalt von mehreren Seiten schneller und bequemer zugänglich zu machen als mit den bekannten Mitteln bisher eine Seite freigelegt werden konnte.
Aus der Vielzahl der gegebenen Anwendungsbeispiele sind im folgenden zwei verschiedene Käsepackungen mit den dazugehörigen Schablonen beschrieben und durch die Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Abb. 1 eine verpackte Käseecke mit einer die Grundfläche derselben bedeckenden Schablone in perspektivischer Ansicht;
Abb. 2 eine verpackte Käseecke teilweise im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1 j
Abb. 5 eine Käseecke, bei der die Schablone teilweise vom Käsestück abgezogen und dasselbe im gleichen Maße freigelegt ist in perspektivischer Ansicht;
Abb. 4 ein verpacktes Käseviereck .mit einer über drei benachbarte Flächen derselben sich erstreckenden Schablone und
Abb. 5 einen Querschnitt durch das Käseviereck nach Linie 5-5 der Abb. 4.
Die vorzugsweise aus einer Metallfolie bestehende Verpackungshülle 1 umschließt in bekannter Weise ganz dicht das Käsestück 2. Eine etwa der Grundfläche des Käsestücks 2 entsprechende Schablone 3 liegt zwischen der Käsemasse 2 und der Verpackungshülle 1. Gegenüber der an sich sehr
dünnen und biegsamen Hülle 1 ist die Schablone 3 aus einer widerstandsfähigen und reißfesten Kunststoff- oder i.ietallfolie hergestellt. Selbstverständlich läßt sich auch eine entsprechend präparierte Kartonage verwenden, sofern sie gegen Feuchtigkeit und Klebung unempfindlich, selbst aber geruch- und geschmacklos ist.
Ihrer gewissen Stärke wegen sind die Umrisse der Schablone durch, die Verpackungshülle 1 hindurch fühlbar« Das Freilegen des Käsestücks 2 beispielsweise im ganzen Bereich der oberen Grundfläche wird zunächst dadurch eingeleitet, daß an einer beliebigen Stelle des Schablonenumrisses die über den Rand der Schablone 3 gespannte Verpackungsfolie 1 z.B. mit dem Pingernagel soweit eingeritzt wird, daß ein Zipfel der Schablone 3 zusammen mit der darüber liegenden Verpakkungshülle 1 zwischen Daumen und Zeigefinger gefaßt werden kann. Beim Abbiegen und Vorbewegen der Schablone 5 in. Richtung auf die dem Greifzipfel entgegengesetzte Seite der Schablone 3 erfolgt die Trennung der Folie 1 genau nach dem Schablonenumriß. Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Schablone 3 mit äer Verpackungshülle 1 durch Kleben fest verbunden ist oder nicht. Obgleich, wie bereits erwähnt, von jedem beliebigen Punkt des Schablonenumrisses aus mit dem Freilegen des Käsestücks 2 begonnen werden kann, wird doch zweckmäßig eine Ecke benutzt, und zwar ausschließlich aus dem Grunde, weil hierbei durch das Einreißen der Folie zusammen mit dem freigelegten Schablonenteil ein echter Greifzipfel gebildet wird, durch den ein müheloses Abziehen der ganzen Schablone 3 gewährleistet ist.
Es ist nicht erforderlich, die Schablone 3 Kit äem dazugehörigen Folienteil 1 von der Packung abzutrennen, nenn beispielsweise nur ein Teil des Käsestücks verzehrt worden ist und der restliche Teil verwahrt werden soll. Der in der Verpackung verbleibende Rest läßt sich mit dem aus Schablone und Folie 1 gebildeten Deckel vor Staub und Insekten schützen.
Ebenso wie eine Fläche des Käsestücks 2 können auch mehrere vorzugsweise benachbarte Flächen desselben von einer Schablone bedeckt werden, z.B. lassen sich an Stelle einer Grundfläche mehrere oder auch sämtliche Seitenflächen des Käsestücks 2 von einer Schablone einfassen. Hach dem Abtrennen der Seitenwandfolien kann eine der beiden, die Grundfläche bedeckenden.Foliaibequem von Hand entfernt werden. Derartige, aus mehreren zusammenhängenden Teilen bestehende Schablonen werden zweckmäßig in die aus einem flachliegenden Zuschnitt geformte, oben offene Verpackungshülle lose eingesetzt, worauf dann erst die Füllung vorgenommen wird.
Wie Abb. 4 erkennen läßt, bietet die Verwendung einer die viereckige Grundfläche eines Käsestücks 6 bedeckende Schablone 7 einschließlich der damit verbundenen die Seitenwände des Käsestücks 6 bedeckenden Schablonenteile 7a und Tb eine überaus einfache und bequeme Handhabung des freigelegten Käaestücks 6 insofern, als mit dem Messer ohne jede Behinderung durch zwei sich gegenüberliegende Seitenwände Scheibe für Scheibe vom Käsestück 6 abgeschnitten werden kann.
Die strichpunktierte Stellung zeigt die Schablone 7 mi* den Teilen 7a und Tb in der vom Käsestück 6 abgezogenen Flachlage. Bei einer solchen Schablone kann entweder so verfahren werden, daß sie lose in die oben offene Verpackungshülle 5 eingesetzt wird, oder daß sip, wie auch die nur an einer Fläche anliegende Schablone 5, zunächst mit dem Hüllblatt zusammen verklebt und dann duroh den Faltschacht hindurch in die Formzelle eingesetzt wird, in der sie je nach ihrer Flächeαzahl den Boden und die Innenwände der aus dem Hüllblatt gebildeten oben offenen Verpackungshülle 5 bedeckt.
Da ohne-hin bei Käsepa^kungen zu jeder Verpackungshülle auch ein Etikett 4> 8 gehört, wird es für zweckmäßig gehalten, das Aufbringen der Schablone auf die Folie mit der Etikettierung zu verbinden, unabhängig davon, ob letzteres bereits an der Folienbahn oder an den bereits geschnittenen und vereinzelten Hüllblattzuschnitten durchgeführt wird.
Die Schablone selbst kann so ausgebildet sein, daß sie als Gutschein, als Saminel- oder Ergänzungsbild, als Spielzeug oder zu irgendeinem brauchbaren Zweck verwendbar ist.

Claims (1)

  1. η<*Λ-Κ 1?W 14· Bezember
    Schutzanaprüche
    1. Verpackung für ausgeformte Portionen aus plastischem Material z.B. für Nahrungs- oder Genußmittel wie Schmelzkäse, Speiseeiskrem oder dgl», "bestehend aus ein oder mehreren dicht am plastischen Material anliegenden Hüllblattfolien, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem plastischen Material (2, 6) und der Verpackungshülle (1, 5) eine Schablone (3, 7) eingebettet liegt, welche mit ihrer das plastische Material (2, 6) bedeckenden Fläche wenigstens so groß ist, daß sie nach dem Abziehen von der Packung unter gleichzeitiger Mitnahme eines dem Schablonenumriß genau entsprechenden Teiles der Verpackungshülle (1, 5) das plastische Material (2, 6) ausreichend zur Entnahme freilegt.
    2« Verpackung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber der Verpackungshülle (1, 5) aus widerstandsfähigem und reißfestem Material bestehende Schablone (3» 7) mit ihrem durch die Hülle (1, 5) hindurch fühlbaren Umriß sowohl das Einreißen der Hülle (1, 5) zwecks Erfassung der Schablone (3» 7) erleichtert, als auch dazu dient, daß beim Abziehen der Schablone (3, 7) zusammen mit dem sie bedeckenden Teil der Verpackungshülle letztere mit dem Schablonenumriß als Trennlinie aus der übrigen Verpackung herausgetrennt wird.
    3. Verpackung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (3, 7) wenigstens den größten Teil einer Fläche, vorzugsweise eine ganze Fläche oder mehrere benachbarte Flächen des ausgeformten plastischen Materials (2, 6) bedeckt.
    - 2 - 14. Dezember 1955
    Verpackung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (3, 7) aus einem rollen oder durchbrochenen Zuschnitt oder auch aus einem Rahmen besteht.
    5. Verpackung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise eine heißgesiegelte Klebverbindung zwischen Schablone (j, 7) u&d Hüllblattfolie sowohl an der Folienbahr als auch an dem vereinzelten Eüllblattzuschnitt herstellbar ist,
    6. Verpackung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (J, 7) lose und zwar während, oder nach dem Bilden der oben offenen Verpackungshülle (1, 5) in diese eingesetzt
    7« Verpackung nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (J, 7) als Gutschein, Saamelbild, Spiel zeug oder als Streich- bzw. Entnahmegerät für den plastischen Stoff Verwendung findet.
DE1955B0024079 1955-12-15 1955-12-15 Verpackung fuer ausgeformte portionen aus plastischem material. Expired DE1727170U (de)

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