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Verpackung
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Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Streichfett od.dgl.
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Verpackungsgut, insbesondere für Butter.
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In aller Regel wird Butter mit vergleichsweise aufwendigen Maschinen
in Folien, insbesondere Aluminiumfolien eingeschlagen.
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Der Benutzer hat dabei gewisse Schwierigkeiten, die Butter sauber
auszupacken und in ein Behältnis für den Verzehr zu praktizieren, obei die Butter
möglichst nicht mit den Händen berührt werden soll.
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Ist ein solches Ulnfüllen der Butter nicht vorgesehen, so ist ein
teilweiser Verbrauch und eine weitere Aufbewahrung in dieser Aluminiumfolie unpraktisch
und außerdem unschön.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Verpackung zu schaffen, die zwar
einerseits preiswert ist, andererseits jedoch einen Verbrauch der Butter od. dgl.
aus dieser Verpackung heraus erlaubt und ggf. auch das Umfüllen erleichtert. Insbesondere
soll die Verpackung es jedoch ermöglichen, daß man ohne eine zusätzliche Butterdose
od.dgl. auskommen kann.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Verpackung
für das Verpackungsgut eine über deren Grundfläche seitlich überstehende Auflage
aus steifem Werkstoff sowie eine mit der Auflage in deren überstehenden Randbereich
verbundene Umhüllung aus Folie od. dgl. aufweist.
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Diese Verpackung läßt sich preiswert und einfach herstellen und hat
darüber hinaus den wesentlichen Vorteil, daß die Butter od. dgl. während des Verbrauches
in dieser Verpackung bzw.
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auf der Auflage verbleiben kann. Dadurch ist ein umständliches Umfüllen
der Butter in eine Butterdose vermeidbar. Durch entsprechende Gestaltung zumindest
der Auflage kann auch eine vom äußeren her ansprechende, tischgerechte Aufmachung
erzielt werden.
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Vorteilhafterweise besteht die Auflage aus Karton od. dgl.
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biegsamcm aber steifen Werkstoff mit einer zumindest einseitigen,
dem Verpackungsgut zugewandten Kunststoffbeschichtung, wobei als Folie vorzugsweise
Aluminiumfolie dient. Neben einer einfachen Herstellbarkeit genügt eine derartige
Verpackung auch den bei Lebensmitteln gestellten hygienischen Anforderungen.
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Zweckmäßigerweise weist die Auflage und/oder die Folie zumindest im
Bereich ihrer Verbindung vorzugsweise an dem flanschartigen umlaufenden Rand eine
heißsiegelfähige Beschichtung auf. Dadurch ist eine einfache Verbindung der Auflage
mit der Folie beispielsweise durch einen Siegels tempel od. dgl. ermöglicht.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Folie einen nahe bei der Auflage
umlaufenden Reißstreifen od. dgl. Öffnungshilfe aufweist. Durch Abziehen dieses
Reißstreifens kann der obere Teil der Verpackung von dem unteren gelöst werden.
Der obere Teil kann dann abgehoben werden. Die Butter od. dgl. liegt dann auf der
vergleichsweise stabilen Auflage und wird gegen seitliches Verschieben durch einen
verbleibenden Rand der Aluminiumfolie gesichert. Gegebenenfalls kann der haubenförmige
obere abgehobene Teil der Verpackung nach einer teilweisen Entnahme der Butter wieder
über den nutterrest gestülpt werden.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß
eine die Folienumhüllung übergreifende, haubenartige Abdeckung vorzugsweise aus
durchsichtigem Kunststoff vorgesehen ist, die mit ihren freien Rändern auf dem überstehenden
Rand der Auflage aufliegt. Zum Öffnen der Verpackung wird zunächst diese Haube abgenommen
und danach in vorbeschriebener Weise der obere Bereich der Aluminiumfolie entfernt.
Die Haube steht
dann für eine Aufbewahrung oder für eine Abdeckung
der Butter zur Verfügung. Gegebenenfalls genügt es, wenn nicht jede Butterpackung
eine solche Haube enthält, sondern wenn nur jede zehnte Packung eine solche zusätzliche
Haube aufweist, so daß diese für mehrere Butterpackungen zur Verfügung steht.
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Vorteilhaft kann es sein, wenn die Auflage mit einer dem Grundriß
des Verpackungsgutes etwa entsprechenden Vertiefung ausgebildet ist. Eine derartige
Verpackung kann zum Öffnen im Bereich zwischen der Auflage und der Folienumhüllung
getrennt werden, so daß ein Abreißstreifen in die sein Falle entbehrlich ist. Durch
die Vertiefung in der Auflage ist ein seitliches Verschieben der Butter vermeidbar.
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Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten
anhand der Zeichnung noch naher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Verpackung, Fig. 2 einen Querschnitt dieser Verpackung, Fig. 3 einen Querschnitt
einer erfindungsgemäßen Verpackung mit einer eine Vertiefung aufweisenden Auflage
und Fig. 4 stark vergrößert eine im Schnitt dargestellte Verbindungsstelle.
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Eine erfindungsgemäße, insgesamt mit 1 bezeichnete Verpackung ist
in Fig. 1 dargestellt. Sie weist eine Auflage 2 aus vergleichsweise steifem Karton
sowie eine Umhüllung 3 aus Folie auf, die mit der Auflage 2 in deren überstehenden
Randbereich 4 verbunden ist. Die Butter 5 od. dgl. Verpackungsgut liegt dabei auf
der Auflage 2 auf und wird von der Folie umhüllt.
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Gegebenenfalls kann dabei diese Folie in üblicher Weise mit
Falzen
und dergleichen versehen sein, wie dies an einem Eckbereich der in Fig. 1 gezeigten
Verpackung durch strichliniert angedeutete Falzlinien 6 gezeigt ist.
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Als Folie dient bevorzugt AluminSwnfolie 7 und die Auflage 2 weist
eine Kunststoffbcschich tung 8 auf, so daß die Butter 5 allseitig von einer den
Anforderungen bei Lebensmitteln genügenden Verpackung umschlossen ist (Fig. 4).
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Fig. 4 läßt diese Kunststoffbeschichtwlg 8 auf der der Butter 5 zugewandten
Seite der Auflage 2 gut erkennen. Auch die Aluminiumfolie 8 weist eine Beschichtung
9 zumindest an dem flanschartig umlaufenden Rand 10 auf, die aber aus einem heißsiegelfähigen
Werkstoff besteht. Dadurch kann die Alinuiniumfolie 7 auf einfache Weise, z. B.
durch einen Heißsiegelstempel mit ihrem Rand 10 auf den Randbereich 4 der Auflage
2 gedrückt werden, so daß dort durch Heißsiegelung eine umlaufende Verbindung von
der Auflage 2 und der Umhüllung 3 entsteht. Die heißsiegelfähige Beschichtung 9
ist zweckmäßigerweise nicht nur im Bereich des Verbindungsrandes, sondern - wie
in Fig. 4 gezeigt - vorztlgsweise an der gesamten Innenseite der Aluminiumumhüllung
3 aufgetragen, so daß dadurch eine zusätzliche Schutzschicht geschaffen ist. Dies
kann gegebenenfalls auch aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft sein.
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Ein sentlicher Vorteil der vorbeschriebenen Heißsiegel-Verbindung
zwischen der Auflage 2 und der Umhüllung 3 besteht auch darin, daß die gesamte Verpackung
1 luftdicht ist, so daß die Haltbarkeit des Verpackungsgutes gegebenenfalls auch
vergrößert sein kann.
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Fig. 1 läßt noch erkennen, daß die Umhüllung 3 einen nahe bei der
Auflage 2 umlaufenden Reißstreifen 11 aufweist, mit dessen Hilfe die Umhüllung 3
geöffnet werden kann. Dazu wird der Reiastreifen 11, der auch ein etwas abstehendes
Greifende 11 a aufweisen kann, rings um die Verpackung 1 abgezogen. Nach dem Abnehmen
der Umhüllung 3 verbleibt ein schmaler Rand dieser Umfüllung
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mit der Auflage 2 verbunden, der dann ein seitliches Verrutschen der Butter 5 auf
der Auflage 2 verhindert.
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Gegebenenfalls kann zusätzlich eine die Folienumhüllung übergreifende,
haubenartige Abdeckung 12 vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff vorgesehen
sein, die mit ihren freien Rändern auf dem überstehenden Rand der Auflage 2 aufliegt
(in den Figuren nicht dargestellt).
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Fig. 3 zeigt noch eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verpackung 1 a, bei der die Auflage 2 a mit einer dem Grundriß des Verpackungsgutes
etwa entsprechenden Vertiefung 13 ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform kann
die Trennzone beim Öffnen in den Verbindungsbereich zwischen Umhüllung 3 und Auflage
2 a gelegt werden, weil auch nach dem Öffnen die Butter 5 od. dgl. sicher in der
etwa muldenförmigen Vertiefung 13 gelagert ist. Insbesondere bei dieser Äusführungs
form kann die haubenförmige Umhüllung 3 nach einem teilweisen Verbrauch der Butter
5wieder über diesen Butterrest zum einem ren Aufbewahren gestülpt werden. Eine Butterdose,
die bei bekannten, iiblich verpackten Butterstücken zum Umfüllen verwendet wird,
ist dadurch entbehrlich.
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Insgesamt ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Verpackung 1, 1 a
der wesentliche Vorteil, daß einerseits die Handhabung der gesamten Butterpackung
insbesondere bei einem Verbleib der Butter während des Verbrauches in ihrer Paclcung
verbessert ist und dennoch die Verpackung preiswert bleibt. Andererseits ist es
auch vorteilhaft, daß die Heißversiegelung in den Berührungsbereichen zwischen der
Umhüllung 3 und der Auflage 2 bzw. 2 a die gesamte Verpackung luftdicht abschließt.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
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- Patentansprüche -
L e e r s e i t e