DE172712C - - Google Patents

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DE172712C
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knife
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shoemaker
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/04Knives

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 c. GRUPPE
WILHELM van BELLEN in ESSEN a. d. Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1904 ab.
Die bekannten Schuhmacher - Hobel fassen nur eine Schneidklinge, so daß mit ihnen jeweilig nur eine Fläche der Sohlen und Absätze bearbeitet werden kann.
Das Neue der vorliegenden Erfindung eines kombinierten Werkzeuges für Schuhmacher liegt darin, daß mit demselben, die Sohlen und Absätze dort; wo sie mit dem Oberleder zusammenstoßen, zugleich an zwei ίο aneinander anschließenden Seiten beschnitten werden können und daß außerdem noch Glätteisen an dem Werkzeug vorhanden sind, so daß dem Schuhmacher bei der Bearbeitung der Sohlen und Absätze ein Wechsel des Gerätes und außerdem durch die gleichzeitige Bearbeitung zweier Flächen Zeit erspart wird.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Rückansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
. Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der A^erwendungsweise,
Fig. 8 einen Aufriß des Schnittkantenmessers,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Schnittkantenmessers,
Fig. 10 einen Grundriß des Schnittkanten
messers,
Fig. 11 einen Grundriß des Flachseitenmessers,
Fig. 12 einen Seitenriß des Flachseitenmessers,
Fig. 13 einen Aufriß des Flachseitenmessers.
An dem Eisenstück a, welches mittels des Muttergewindes b mit dem Heft c des Werkzeuges zusammengeschraubt werden kann, sitzt ein Messer d, welches zum Behobeln der an das Oberleder des Schuhes stoßenden Flachseite der Sohle oder des Absatzes dient. Zum Abführen der Späne dienen die beiden Löcher e und /. Etwas geneigt dazu befindet sich ein zweites Messer g, welches die Schnittfläche der Sohle und des Absatzes bearbeiten soll. Das Messer g geht durch einen Schlitz des Eisenklotzes h, der sich auf dem schrägen Ansatz i des Stückes a mittels der Schraube k hin- und herschieben und gemäß der Dicke der Sohle einstellen läßt. Statt des in der Zeichnung dargestellten geraden Messers g läßt sich auch ein gekrümmtes anbringen, dessen Wölbung der Höhlung eines Absatzes entspricht. Auf diese Weise läßt sich das Werkzeug auch zum Bearbeiten von Absätzen einrichten. Auch kann das Messer g senkrecht anstatt geneigt zum Messer d stehen.
Das Stellrädchen / der Stellschraube k läßt sich nach Entfernung des Splintes, m äbnehmen und ermöglicht so die Einführung eines
anderen Messers. Beim Gebrauch wird das Messer von der Stellschraube k festgehalten. Der Klotz h hat an seiner. Oberseite Glättflächen η zur Bearbeitung der beschnittenen Sohlen und Absätze.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Ein Schuhmacher-Hobel zum Beschneiden der Sohlen und Absätze, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit zwei Messern (d, g) zur gleichzeitigen Bearbeitung der an das Oberleder des Schuhes stoßenden Flachseite und der Schnittfläche einer Sohle ausgerüstet ist und außerdem noch Glättflächen (n) besitzt, zu dem Zwecke, einen Wechsel des Handwerkzeuges bei der Kantenbearbeitung der Sohlen und Absätze zu vermeiden.
  2. 2. Ein Schuhmacher-Hobel nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Messer (d, g) tragenden Eisenteile (a, h) durch eine Stellschraube (k) gegeneinander eingestellt werden können, wobei das eine Eisenstück (h) auf einem zu seinem Messer (g) parallel gerichteten Ansatz (i) des anderen. Eisenstückes (a) gleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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