DE172616C - - Google Patents
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- DE172616C DE172616C DENDAT172616D DE172616DA DE172616C DE 172616 C DE172616 C DE 172616C DE NDAT172616 D DENDAT172616 D DE NDAT172616D DE 172616D A DE172616D A DE 172616DA DE 172616 C DE172616 C DE 172616C
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- Germany
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- desk
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- writing
- hand
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- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B19/00—Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
- A47B19/06—Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing with adjustable top leaf
Landscapes
- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat eine Ver- besserung an einem Schreibpulte zum Gegenstande,
dessen Bücherauflage (Arbeitsplatte) in bekannter Weise aus zwei Brettern besteht,
die durch eine Vorrichtung gesenkt und gehoben werden können, und zwar derart abhängig voneinander, daß das eine Brett
um so viel sinkt, wie das' andere gehoben wird. Ein Schreibpult mit solcher zweiteiligen
Bücherauflage und Einstellvorrichtung bietet gegenüber einem gewöhnlichen Schreibpulte
mit fester Arbeitsplatte den Vorteil, daß sich die eine Hälfte eines aufgelegten
Buches (die Hälften des Buches sollen hier als ungleich stark an Seitenzahl betrachtet
werden können) so in das Pult versenken läßt, daß die Schreibfläche dieser Hälfte mit
dem Pultrahmen eine Ebene bildet, in welcher Lage sich Einschreibungen bequemer
vornehmen lassen, besonders dann, wenn es sich um Eintragungen auf dem unteren Teil
der Schreibfläche handelt, wobei der Arm auf der Schreibfläche keine Stütze mehr
finden würde.
Während dieses eben beschriebene und be-
■ reits bekannte Schreibpult es nur für die größte auf dem Pult verwendbare Buchdicke
■ gestattet, beide Buchhälften gleichzeitig so einzustellen, daß die Schreibflächen derselben
mit dem Pultrahmen in eine Ebene fallen, ist dieses mit Hilfe der den Erfindungsgegenstand
bildenden Verbesserung an vorstehendem Pult für jede beliebige Buchdicke der Fall. Diese gleichzeitige Einstellung der
Schreibflächen beider Buchhälften ist dann von besonderem Wert, wenn es sich um
Bücher handelt, deren beide. Schreibflächen mit durchgehenden Rubriken versehen sind,
wie z. B. bei Büchern der amerikanischen Buchführung, der Steuerkassen u. dgl.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, besteht die Verbesserung, vorstehend beschriebenen
Pultes in der Anordnung einer zweiten Einstellvorrichtung, mit Hilfe welcher die
zweiteilige Bücherauflage im ganzen gehoben und gesenkt werden kann, wodurch es ermöglicht
wird, die durch die erste bekannte Einstellvorrichtung in eine Ebene gebrachten Schreibflächen eines aufgelegten Buches auch
noch bequem gleichzeitig in eine Ebene mit dem Pultrahmen zu bringen.
Das Schreibpult ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch das Pult und die Einstellvorrichtungen nach der Linie 1-2
der Fig. 2,
Fig. 2 teils eine Aufsicht, teils einen Schnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 3,
Fig. 3 teils eine Vorderansicht, teils einen Schnitt nach der Linie 5-6 der Fig. 2.
Die erstere und bekannte Verstellungsvorrichtung ist als Zahnstangengetriebe ausgebildet,
indem das Zahnrad α in die Zahnstangen b und c, welche je eines der beiden
Bretter f und g (Fig. 3) der Bücherauflage tragen, eingreift. Bei Drehung des mit dem
Zahnrade α auf gleicher Welle d sitzenden Handrades e kann also je nach der Drehungsrichtung eines der Bretter gesenkt werden,
während zu gleicher Zeit sich das andere
hebt. Die zweite Einstellungsvorrichtung ist als Schraubenspindelgetriebe ausgebildet, welches
das ganze Gestell h, an dessen Seitenwangen die Konsolen i mit den darauf befestigten
Brettern f Und g in den Gleitbacken k verschiebbar angeordnet sind und
durch das in dem Gestell untergebrachte Zahngetriebe α b c in ihrer Höhenlage gehalten
werden, hebt und senkt, je nachdem
ίο die Spindelmutter in links oder rechts gedreht
wird. Der Mantel der Mutter m der Schraubenspindel n, welch letztere im Spurlager
/ gelagert und durch eine Stiftführung ρ an ihrer Drehung verhindert wird, ist als
Kegelrad ausgebildet, in welches ein zweites Kegelrad r eingreift, das durch ein auf
gleicher Welle s sitzendes Handrad t bequem vom Schreiberstande aus betätigt werden kann.
Ein solches mit dieser zweiten Einstellvorrichtung versehenes Schreibpult, dessen zweiteilige
Bücherauflage aus zwei abhängig voneinander einzustellenden Brettern besteht, läßt
sich auch außerordentlich schnell und leicht in ein gewöhnliches Schreibpult mit ebener
Pultplatte umwandeln, indem die Bretter der Bücherauflage durch die erste Einstellvorrichtung
unter sich in eine Ebene und dann durch die zweite Einstellvorrichtung in eine Ebene mit dem Pultrahmen gebracht werden
können. Für diesen Gebrauchszustand wird dann der sonst für den Bücherrücken bestimmte
freie Raum zwischen den beiden Brettern durch ein besonderes loses Brett
abgedeckt.
Außerdem sei noch darauf hingewiesen, daß die bauliche Ausführung der Einstellungsvorrichtung
jeder beliebigen Art sein kann.
Claims (2)
1. Schreibpult mit senkbarer Bücheräuflage,
welche aus zwei Brettern besteht, die durch eine Einstellungsvorrichtung in ihrer Höhenlage gegeneinander verstellt
werden können, und zwar derartig abhängig voneinander, daß das eine Brett
so viel sinkt, wie das andere gehoben wird, so daß sich die Schreibflächen eines
aufgelegten und nach seiner Seitenzahl ungleich stark aufgeschlagenen Buches bequem in eine Ebene bringen lassen,
dadurch gekennzeichnet, daß noch eine zweite Einstellungsvorrichtung vorgesehen
ist, durch welche eine Verstellung zwisehen der zweiteiligen Bücherauflage einerseits
und dem Pultrahmen andererseits in der Höhenlage beider zueinander ermöglicht
wird, so daß auch bei Verwendung von Büchern verschiedener Dicke die durch die erste Vorrichtung in eine
Ebene zueinander gebrachten " Schreibflächen des aufliegenden Buches auch
noch in eine Ebene mit dem als Armstütze dienenden Pultrahmen gebracht werden können.
2. Schreibpult nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung
zwischen der Bücherauflage einerseits und dem Pultrahmen andererseits durch Heben
oder Senken der Bücherauflage bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172616C true DE172616C (de) |
Family
ID=437490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172616D Active DE172616C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172616C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4805538A (en) * | 1983-06-14 | 1989-02-21 | Jg Furniture Systems, Inc. | Electric terminal table |
-
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- DE DENDAT172616D patent/DE172616C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4805538A (en) * | 1983-06-14 | 1989-02-21 | Jg Furniture Systems, Inc. | Electric terminal table |
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