DE437524C - Blechueberhebevorrichtung - Google Patents

Blechueberhebevorrichtung

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DE437524C
DE437524C DED49937D DED0049937D DE437524C DE 437524 C DE437524 C DE 437524C DE D49937 D DED49937 D DE D49937D DE D0049937 D DED0049937 D DE D0049937D DE 437524 C DE437524 C DE 437524C
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DE
Germany
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tables
lifting
lifting device
sheet metal
workpiece
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Expired
Application number
DED49937D
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English (en)
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DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
Original Assignee
DEUTSCHE MASCHF AG
Deutsche Maschinenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Blechüberhebevorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Blechüberhebev orrichtung, bei welcher das Werkstück nach dem Stich über die Oberwalze hinweg zur Einführseite des Walzwerkes gebracht wird.
  • Bisher bereitete das Überziehen der Platinen große Schwierigkeiten, insbesondere bei Blechwalzen von starkem Durchmesser. Die bekannten Überhebevorrichtungen bestanden meist aus Wippen, die einerseits nur eine sehr langsame Bewegung zuließen und andererseits den Walzvorgang unterbrachen, da mit dem nächsten Stich gewartet werden muß, bis die Wippe wieder in ihre tiefste Stellung zurückgelangt ist.
  • Auch die fernerhin bekannten Umführungen genügen nicht den gestellten Forderungen, da sie vollständig die Walze verdecken und jede Übersicht unmöglich machen. Bei anderen Vorschlägen zur Ausbildung der Überhebevorrichtungen besteht ebenfalls der große Nachteil, daß der hintere Teil des Walzgerüstes völlig verschlossen wird, so daß bei der geringsten Störung in" der Überhebevorrichtung ein Walzen überhaupt ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung hilft nun diesen Mängeln ab. Das Neue besteht in beiders°its an den Innenwangen des Walzenständers angeordneten, in senkrechter Richtung beweglichen Hebetischen, welche das Walzgut anheben und durch Schrägstellen über die Oberwalze abgleiten lassen, wobei das Niedergehen der Tische unter seitliches Umklappen und Anlegen derselben an die Ständerwangen erfolgt. Auf diese Weise gelangt das Walzgut nach demStich in schnellerer und einfachererWeise auf die Einführseite zurück, wobei der große Vorteil besteht, daß während dieser Bewegung des einen Werkstückes ruhig bereits das nächste Werkstück gewalzt werden kann. Hierdurch ist unter Ersparung des Bedienungspersonals ein flotteres Arbeiten möglich.
  • Die neue Einrichtung beansprucht im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungen von Überhebevorrichtungen einen geringen Raum. Zweckmäßig ist es, die Einrichtung derart auszugestalten, daß die Hebetische an einem in den beiden Innenwangen des Walzenständers geführten Rahmen derart gelagert sind, daß durch Anschläge ein selbsttätiges Schrägstellen der Tische in gewisser Hubstellung eintritt, während in bestimmter Senkstellung durch entsprechende Anschläge und Übertragungsglieder ein seitliches Umklappen der Tische bewirkt wird. Die Hebetische werden in vorteilhafterWeise auf Zapfen gelagert, die Zahnräder tragen, wobei von Anschlägen beeinflußte Gegensegmente die Klappbewegung der Tische auslösen.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, daß der der Auflage des Werkstückes dienende Teil jedes Tisches um eine Achse klappbar gelagert ist und beim Heben des Tisches von Anschlägen beeinflußt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch das Walzgerüst, während Abb. 2 eine Seitenansicht erkennen läßt. Abb. 3 zeigt die Draufsicht.
  • Abb.4 läßt einen Hebetisch in vergrößertem Maßstabe erkennen.
  • Abb. 5 gibt hierzu einen Aufriß und Abb. 6 einen Seitenriß wieder.
  • Die Hub- und Senkbewegungen der' Hebetische werden vermittelt durch einen Luftzylinder i, der natürlich auch durch beliebige andere Antriebsmittel (Dampf, Elektromotor, Preßwasser o. dgl.) ersetzt werden kann. Der Treibzylinder i ruht auf einer durch Stützkonsolen mit den Walzenständern A verbundenen Traverse 2. Die Kolbenstange 4 des Treibzylinders i ist mit einem rahmenartigen Gestell verbunden, das aus einer Traverse 5 und zwei Leisten 6 gebildet wird. Die Leisten 6 sind in Nuten der Innenwangen der Walzenständer geführt. Die beiden Hebetische sind unter Vermittlung von Längstraversen 7 an den Leisten 6 befestigt, und zwar drehbar in Zapfen B. Die Tische werden gebildet aus einem Rahmen 9, auf welchen durch Zapfen i i ein der Auflage des Werkstückes dienender Teil io klappbar angeordnet ist. Der Teil io besitzt Rollen, um die Beförderung der Bleche zu erleichtern.
  • Um das seitliche Aufklappen des Tischrahmens 9 zu ermöglichen, trägt der Zapfen 8 am Ende ein Zahnrad 12, in welches ein Zahnsegment 13 eingreift. Die Hebel 14 vermitteln die Bewegung des Zahnsegmentes 13. Federn 15 dienen dazu, die Tische nach dem Umklappen in ihre wagerechte Lage zurückzuführen. Leisten 16, die mittels Federn 17 in einer durch Widgrlralter 18 begrenzten Lage gehalten werden, dienen als Auflaufflächen für die mit den Hebeln 14 verbundenen Auflaufnocken id.'. Anschläge ig, welche beim Hochheben der Tische die äußeren Kanten der Tischteile io beeinflussen, vermitteln die Schrägstellung, die in Abb. i punktiert angedeutet ist. Die Anschläge 2o lassen den Hebel i.[ wieder in seine wagerechte Endlage zurückkehren. Das Abrutschen der Bleche über die Oberwalze wird durch eine Blechrutsche 22 vermittelt, die durch ein Befestigungsglied zi an den beiden Walzenständern angeordnet ist. Die Auslösung der Hub- und Senkbewegung erfolgt durch eine Fußklappe 23, und zwar wird durch verschiedene übertragungsgestänge die Steuerung 24 des Luftzylinders i beeinflußt. Abstreifmeiße125 ruhen auf Balken 26. Die seitlichen Abstreifmeißei 28 sind auf unteren Balken 29 angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende.
  • Der Walzer vor dein Gerüst erhält vom Platinenofen zwei Platinen. Er sticht eine Platine, die durch die Walzen hindurchgeht und auf den Hunden 25 und 26 hinter der Walze bzw. auf der Verlängerung 27 liegenbleibt. Nach Durchgang dieser Platine steuert der Walzer durch die Fußklappe 23 die beiden Hebetische. Diese gehen mit der Platine hoch. Während der Hubbewegung der Tische schieben die Nocken i-' des Hebels 14 die Leisten 16 nach innen in die in Abb.2 strichpunktierte Lage. Sobald die Nockenhebel den obersten Punkt der Leisten 16 überschritten haben, fallen diese durch die Federn 17 in die ursprüngliche Lage zurück. Bei der weiteren Hubbewegung trifft ja der klappbare Tischteil mit seinem vorderen Ende auf die Anschläge ig. Dadurch, daß der vordere Tischteil angehalten wird, während sich der übrige Teil in senkrechter Richtung «-eiterbewegt, tritt eine Schrägstellung des klappbaren Teiles ein, welche das Blech abrutschen und unter Vermittlung der Blechrutsche 22 auf die Einfuhrseite zurückgelangen läßt.
  • N unrnehr führen die Hebetische durch Umschalten der Steuerung oder auch selbsttätig durch L:nrsteueranschläge o. dgl. die Senkbewegung aus. Zunächst gellen die Tische hierbei wieder aus der Schrägstellung in wagerechte Lage über. Im weiteren Verlauf trifft jedoch der Nocken des Hebels rd. die Leisten 16 und wird durch diese Zwangssteuerung veranlaßt, sich nach oben zu drehen. Diese Bewegung des Hebels 1.1 überträgt sich infolge des Zahnsegmentes auf dis Zahnrad 12 und hierdurch auf den Zapfen 8 des Tischrahmens g. Die Tische klappen also nach den Ständerwangen zu um und legen sich an die Ständerwangen an. In dieser Stellung der Hebetische vollzieht sich die weitere Senkbewegung. Wenn der Hebel 14 aus der Zwangsführung herausgelangt ist (sobald die Hebetische die Walzenlinie unterschnitten haben) klappen die Tische infolge der Federn 15 nach innen und nehmen ihre wagerechte Stellung wieder ein. Während der ganzen Senkbewegung ist also infolge der Lage der Tische ein ungestörtes Walzen der -nächsten Platine möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blechüberhebevorrichtung, bei welcher das Werkstück nach dem Stich über die Oberwalze hinweg zur Einfuhrseite des Walzwerkes gebracht wird, gekennzeichnet durch zwei an jeder Innenwange des Walzenständers angeordnete, gemeinsain in senkrechter Richtung bewegliche Hebetische, welche bei -einer bestimmten Hublage zwecks Ableitung des Walzgutes sich schräg stellen, dagegen bei ihrer Abwärtsbewegung seitlich umklappen und an den Ständerwangen anliegen, so d@aß die Tische an einem zweiten durch die Walzen gebrachten ZVerkstück vorbeigeführt werden können. z. Blechüberhebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebetische an einem in den beiden Innenwangen des Walzenständers geführten Rahmen derart gelagert sind, daß durch Anschläge ein selbsttätiges Schrägstellen der Tische in gewisser Hubstellung- eintritt, während in bestimmter Senkstellung durch entsprechende Anschläge und Übertragungsglieder ein seitliches Umklappen der Tische be-,virkt wird. 3. Blechüberhebevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebetische auf Zapfen gelagert sind, die Zahnräder tragen, wobei von Anschlägen beeinflußte Gegensegrnente die Klappbewegung der Tische auslösen. .I. Blechüberhebevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Auflage des Werkstückes dienende Teil jedes Tisches um eine Achse (ii) klappbar gelagert ist und beim Heben des Tisches von Anschlägen (ig) beeinflußt wird.
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