DE172615C - - Google Patents

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DE172615C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/04Hand implements for shoe-cleaning, with or without applicators for shoe polish

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 172615 -KLASSE 34c. GRUPPE
RUDOLF FISCHER in OSCHATZ i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schuhpolierbürste mit zwischen zwei seitlichen Schildern auf einer Drehachse gelagerten Filzstücken o. dgl. Es kommt bei der Erfindung darauf an, daß das Festhalten der Drehachse zwischen den seitlichen Schildern durch Federdruck geschieht. Hierdurch wird erreicht, daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Bürsten dieser Art die als Ersatz der Borsten
ίο dienenden Filz-, Leder-, Tuchstücke o. dgl. leicht ausgewechselt werden können. Denn während dort die Abschraubung des einen Schildes erforderlich war, wenn man die Achse mit den Filzstücken aus dem Bürstenkörper herausnehmen wollte, ist hier lediglich Überwindung des Federdrucks erforderlich, um das gleiche Ziel zu erreichen. Es kommt hinzu, daß nach der vorliegenden Er^ findung die Drehung der die Filzstücke tragenden Achse leicht ausführbar ist, ohne daß die Vorrichtung durch wiederholte Drehungen an Festigkeit verliert. Bei den bisher gebräuchlichen Bürsten dieser Art, wo die Drehachse durch Schrauben gehalten wurde, trat hingegen bei wiederholtem Drehen ein Erweitern der zur Einführung der Schrauben dienenden Achsöffnungen ein, so daß dann die Drehachse mit den Filzstücken ihren festen Halt verlor.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Bürste von der Seite gesehen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Bürstenkörper und Fig. 3 einen Querschnitt durch die in der Fig. 1 dargestellte Bürste.
Wie gewöhnlich sind die Filz- oder Lederstücke ι auf einer Mittelachse 2 (Fig. 3) aufgereiht und befestigt. Die in solcher Weise zusammengehaltenen viereckigen Filzstücke sind in eine entsprechende Vertiefung des Bürstenholzes 3 eingesetzt. Seitlich wird die Achse 2 mit den Filzstücken 1 durch die Schilder 4 und 5 begrenzt.
Die eine dieser Platten 5 ist an einem Scharnier 6 drehbar gelagert, so daß sie abgeklappt werden kann. Mit Hilfe einer am Bürstenkörper 3 befestigten Feder 7 wird die Platte 5 in der aufgerichteten Stellung (Fig. 2) gegen das Ende der die Filzstücke tragenden Achse gepreßt.
An den Platten 4 und 5 sind Zapfen 8 und 8a befestigt, welche in entsprechende Öffnungen an den Stirnseiten der Achsen 2 einzugreifen vermögen und auf. diese Weise als Lager für die Drehachse 2 dienen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine Drehung der Filzstücke 1 mit ihrer Achse 2 auf den als Lager dienenden Zapfen 8 und 8a unter Benutzung der Nachgiebigkeit, des Filzes möglich ist, ohne daß hierdurch■ eine Erweiterung der Achslöcher bewirkt würde. Auf der anderen Seite kann nach Abklappen des Schildes .5 (Fig. 1) die Achse mit den
aufgereihten Filzstücken leicht aus dem Bürstenkörper herausgenommen, ausgewechselt oder auch umgelegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schuhpolierbürste mit zwischen zwei seitlichen Schildern auf einem Steg gelagerten Filzstücken o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das eine (5) jener seitliehen Schilder .umklappbar angeordnet ist und durch eine Feder (7) in der Richtung gegen das andere Schild (4) gedrückt wird, zu dem Zweck, die Filzstücke mit Stab ohne vorheriges Lösen von Befestigungs- und Haltevorrichtungen durch Überwindung der Federspannung aus dem Bürstengestell herausnehmen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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