DE172424C - - Google Patents

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DE172424C
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knife
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES--
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum gegenseitigen Einstellen der Werkzeuge für Maschinen zum Ritzen und . Schneiden von Werkstücken für Pappschachteln u. dgl. mit auf verschiedenen
Trägern
zeugen.
Bei den
angeordneten Bearbeitungswerk -
bisher bekannten Maschinen, bei welchen die Ritz- und Schneidwerkzeuge auf
ίο einem gemeinsamen Träger saßen und zusammen mit einer einzigen Unterlagswalze arbeiteten, ließen die Ritzwerkzeuge einen größeren oder geringeren Zwischenraum zwischen sich und der Unterlagswalze, je nach der Tiefe, bis auf welcher die Pappe o. dgl. geritzt werden sollte, frei, während die Schlitzwerkzeuge derart angeordnet waren, daß die Messer unmittelbar in Berührung mit der Unterlagswalze kamen, um die Pappe oder das Papier vollkommen durchzuschneiden. Die Berührung der Schlitzwerkzeuge mit der Unterlagswalze hat aber zur Folge, daß letztere eingeschnitten oder ausgekerbt wurden, so daß diese nachgearbeitet oder durch eine neue ersetzt werden mußte. Es sind auch bereits Maschinen in Vorschlag gebracht worden, in welchen die Werkzeuge zum Ritzen und Schneiden auf verschiedenen Trägern angeordnet sind. Diese Werkzeuge arbeiteten in einiger Entfernung von der Unterlagswalze paarweise,, d. h. zwei Schlitzwerkzeuge arbeiteten übereinander derart, daß sie das Papier vollkommen durchschnitten. Es wurde also die Unterlagswalze durch ein.
Schneidwerkzeug ersetzt. Bei dieser Anordnung ergab sich jedoch die Schwierigkeit, die Ritzwerkzeuge einzustellen infolge der unabhängigen Lagerung der. beiden Arten von Schneidwerkzeugen. Um beim seitlichen Einstellen der Schneidwerkzeuge auf ihren Trägern den gewünschten Abstand zwischen den Ritz- und Schlitzlinien zu erhalten, je nach der Größe der herzustellenden Schachtel o. dgl., wurden die Ritzmesser erst in der gewünschten Lage eingestellt und dann ein Blatt Papier oder Pappe untergeschoben, worauf die Schlitzmesser entsprechend der durch die Ritzmesser erzeugten Einritzlinien einzustellen waren. Diese Einstellart ist offenbar eine sehr langsame und unzweckmäßige.
Auch wenn die Bearbeitungswerkzeuge auf einzelnen hintereinander angeordneten Trägern sitzen, ist ein genaues Einstellen der Werkzeuge zueinander sehr schwierig.
Nach vorliegender Erfindung werden die oben besprochenen Übelstände dadurch vermieden, daß der eine Träger beweglich gelagert ist, um das von ihm getragene Ritzmesser dem Schneidmesser, zu nähern und von ihm wieder entfernen zu können. Nach erfolgter Annäherung ist man imstande, beide Werkzeuge an Hand einer Skala genau zueinander einzustellen. Gewünschtenfalls kann die Skala beweglich angeordnet werden.
Fig. ι zeigt eine Maschine, an welcher die Einrichtung angebracht worden ist, in schaubildlicher Darstellung. Fig. 2 zeigt die End-
ansieht eines Teiles der Maschine mit den Ritzmessern in zwei verschiedenen Stelhingen. Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Teil der Schneidwerkzeuge in der Ein-Stellage und Fig. 4 die Schneidwerkzeuge in der Einstellage in vollen Linien -und in der Arbeitslage in punktierten Linien.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß der Träger 2 für die Ritzmesser 3 beweglich ist, während die Träger 5 für die Schlitzmesser 6 festgelagert sind. Offenbar kann jedoch auch die Anordnung derart getroffen sein, daß der Träger für die Ritzmesser fest angeordnet ist und die Träger 5 für die Schlitzmesser beweglich ' eingerichtet sind. Unterhalb des Trägers 2 für die Ritzmesser ist die Unterlagswalze 4 in dem Maschinengestell 1 an beiden Enden gelagert, während die Träger 5 für die Schlitzmesser 6 vor den letztbesprochenen Mechanismen gleichfalls an beiden Enden in dem Maschinengestell 1 ihre Lagerung finden. Die Schlitzmesser 6 der beiden Träger 5 greifen um ein geringes mit ihren Kanten übereinander, so daß sie nach Art einer Schere paarweise wirken. Die zu bearbeitende Pappe oder das Papier wird auf den Tisch 7 (Fig. 4) gelegt, derart, daß es zwischen die Walze 4 und die Messer 3 eintreten kann, wobei die Messer 3 die Pappe einritzen. Von hier gelangt das Werkstück zwischen die Schlitzmesser 6, welche es in den verschiedenen Stellen schlitzen bezw. durchschneiden. Das Papier oder die Pappe wird alsdann von den Walzen 9 oder anderen geeigneten Zuführungsrollen erfaßt und weiterbefördert. Die Walze 4, die Träger 5 und Rollen 9 werden von einem geeigneten Getriebe von irgend einer Kraftquelle aus angetrieben, welche Antriebsmittel jedoch nicht besonders zur Darstellung gebracht sind.
Nal:e dem oberen Satz Schlitzmesser 6 wird eine Skala 12 angebracht, derart, daß •auch die Ritzmesser 3, deren Träger an den beiden Enden drehbar gelagert ist, in ihre . Nähe gelangen können, nachdem sie aus ihrer Arbeitsstellung nahe der Walze 4 herausgebracht sind. Diese Einrichtung ermöglicht eine genaue und bequeme Einstellung der Messer auf ihren Trägern, entsprechend den verschiedenen Abmessungen der herzustellenden Schachteln-o. dgl. Die Ritz- und Schlitzmesser sind unabhängig voneinander gelagert und die Unterlagswalze verbleibt stets gegenüber den Ritzmessern in ihrem normalen glatten, unbeschädigtem Zustande. Die Einstellung erfolgt ebenso bequem, als wenn sämtliche Schneidwerkzeuge an ein und demselben Träger befestigt wären.
Der Träger 2 ist an einem Ende mit einem Griff versehen, mit dessen Hilfe er bequem aus der einen Endstellung in die andere gebracht werden kann.
Die Befestigung der Ritz- und Schlitzmesser auf ihren Trägern kann in irgend einer bekannten oder geeigneten Weise einstellbar erfolgen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Schlitzmesser auf ihren Trägern 5 mit Hilfe von Klemmschrauben 15 befestigt, welche durch die Nabe 5' der Messerscheiben durchgreifen, und die Ritzmesser werden je von einem Arm 16 getragen, welcher einstellbar auf einer vorragenden Leiste 2' des Trägers 2 mit Hilfe einer Klemmschraube 17 befestigt wird.
Die Skala 12 kann in einer für die Einstellung geeigneten Weise in der Nähe der Messer angebracht werden, wenn die Messer zum Zweck der Einsfellung einander genähert worden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Skala durch zwei Arme 18 getragen, welche lose auf einem Querstabe 19 des Gestelles 1 derart sitzen, daß sie sowohl seitlich verschoben als auch gedreht werden können. In der normalen Lage werden die Arme mit Hilfe der Klemmschrauben 20 festgehalten, welche gegen den Stab 19 drücken. Bei dieser Art der Befestigung ist man in der Lage, auch die Skala, selbst mit Bezug auf die Schneidwerkzeuge, einzustellen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche*
1. Einrichtung zum gegenseitigen Einstellen der Werkzeuge für Maschinen zum Ritzen und Schneiden von Werkstücken für Pappschachteln u. dgl mit auf verschiedenen Trägern angeordneten Bearbeitungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Träger (z. B. 2) beweglich gelagert ist, um das von ihm getragene Ritzmesser (3) dem Schneidmesser (6) nähern und von ihm wieder entfernen zu können, um nach erfolgter Annäherung der beiden Werkzeuge (3 und 6) diese an Hand einer Skala (12) genau zueinander einstellen zu können.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Träger drehbar gelagert ist.
3. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala beweglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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