DE17236C - Elektrische Regulator-Lampe - Google Patents
Elektrische Regulator-LampeInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0081—Controlling of arc lamps
- H05B31/0084—Controlling of arc lamps with stirrups or levers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
EMIL BÜRGIN in BASEL. Elektrische Regulatorlampe.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1881 ab.
Die beiliegenden Zeichnungen stellen zwei unter sich etwas verschiedene, aber auf denselben
Grundsätzen beruhende Ausführungen der Lampe dar.
Die Lampe, Fig. 1 bis 5, enthält zwei Kohlenpaare; wird sie in einen elektrischen
Strom eingeschaltet, so bildet sich der Lichtbogen zuerst im Kohlenpaar c, Fig. 2, und geht
nach dessen vollständigem Ausbrennen selbstthätig zum Kohlenpaar d über.
Der elektrische Strom geht, ehe er zu den Kohlen gelangt, durch den Elektromagneten NS,
Fig. i, vor welchem der Anker i aufgehängt ist. Dieser bildet eine Seite eines Parallelogramms,
dessen gegenüberliegende Seite die feste Wand m und dessen beide andere Parallelseiten
die Hebel k und / sind. Am Anker ist der Träger / angebracht, welcher die
Stangen c d und die Welle q trägt, worauf ein Bremsrad R und die Scheibe r befestigt sind.
Die Kohlenhalter c d sind mit Zahnstangen versehen, die mit den Kölbchen s t, Fig. 2, in
Eingriff stehen; diese sind lose auf der Welle q, jedoch ist t mit Rad R durch Sperrhebel u
und s mit Scheibe r ebenfalls durch einen Sperrhebel verbunden.
Ueber dem Träger p befindet sich der um χ drehbare Hebel a, welcher sich an c anlehnt
und zugleich an d fest anprefst und diesen Kohlenhalter am Herabgleiten hmtert. Sobald c
unter die Höhe des Hebels α geglitten ist, lehnt sich dieser an den festen Stift z.
Eine Feder b, Fig. 3, endlich drückt gegen Stange d, und wenn diese unter die Feder
hinabgeglitten ist, gegen die Mutter e. Diese Feder b wird nur angebracht, wenn mehrere
Lampen in denselben Stromkreis eingeschaltet sind.
Der Vorgang ist nun folgender:
Wenn ein' Strom durch die Lampe geht, so zieht der Elektromagnet den Anker i an und
zugleich in die Höhe; hierdurch geräth Bremsrad R in Berührung mit Feder w und wird
dadurch am Drehen verhindert. Die Stangen c und d werden gleichfalls etwas gehoben, wodurch
die Kohlen einen Abstand gewinnen. Zu bemerken ist, dafs die durch Federhebel a
festgehaltene ' Stange d ihre Kohle etwas mehr hebt als Stange c, welche immer etwas Spiel
hat, so dafs der Lichtbogen sich zuerst am Kohlenpaar c bilden wird.
Wenn infolge der Abnutzung der Kohlen c der Abstand derselben zu grofs wird, so nimmt
die Stromstärke und der Magnetismus ab, der Anker senkt sich, Rad R wird frei und läfst
den Kohlenhalter c sinken, bis der mit dem Strom wieder erstarkte Magnet den Anker
höher hebt und hierdurch die Bremsung zwischen Rad R und Feder w wieder herbeiführt.
Wenn nach einer gewissen Zeit die Kohlen c zu kurz werden, so wird Stange c am unteren
Ende ihres Weges, und zwar unterhalb des Hebels α anlangen, welcher sich nun gegen
Stift ζ lehnt. Bald nachher wird die Distanz zwischen den Kohlenenden, da die obere
Kohle nicht mehr nachrücken kann, so grofs und der Strom so schwach, dafs der Anker
tief genug heruntersinkt, um Hebel α unter
Claims (6)
1. Die feste Verbindung mit dem Anker i eines Trägers p mit Welle, worauf ein
Bremsrad und Zahnkolben in Eingriff mit Kohlenhaltern befestigt sind.
2. In einer elektrischen Lampe ein Anker, der mit Draht umwickelt ist, in welchem ein
Theil des Stromes kreist, der das elektrische Licht hervorbringt.
3. In einer elektrischen Lampe ein Anker, um welchen eine Drahtspirale aufgewunden ist,
in welchem ein Zweigstrom kreist, der den Lichtbogen umgeht.
4. Für Lampen mit mehreren Kohlen ein Hebel, der dadurch, dafs er an dem einen
Kohlenhalter anliegt, den anderen am Fortschreiten hindert.
5· Der Kohlenhalter c, wie beschrieben und in Fig. 6 abgebildet.
6. In einer elektrischen Lampe ein Nebenschlufs,
welcher in der beschriebenen Weise selbstthätig eingeschaltet wird, sobald der Strom aufhört, durch die Kohlenspitzen zu
circuliren, und welcher die beiden Enden der Stromzuleitung unter sich verbindet, indem
er den Strom in mehreren Windungen um die Elektromagnete führt.
Die Gesammtheit des in Fig. ι bis 5 dargestellten Mechanismus.
Die Gesammtheit des in Fig. ι bis 5 dargestellten Mechanismus.
Die Gesammtheit des in Fig. 6 bis 9 dar^
gestellten Mechanismus.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE17236C true DE17236C (de) |
Family
ID=34715763
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT17236D Active DE17236C (de) | Elektrische Regulator-Lampe |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE17236C (de) |
-
0
- DE DENDAT17236D patent/DE17236C/de active Active
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