DE172112C - - Google Patents

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DE172112C
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cooking vessel
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/56Preventing boiling over, e.g. of milk
    • A47J27/62Preventing boiling over, e.g. of milk by devices for automatically controlling the heat supply by switching off heaters or for automatically lifting the cooking-vessels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Frying-Pans Or Fryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer annähernd gleichbleibenden Temperatur in Kochgefäßen o. dgl. durch Zufuhr neuer Flüssigkeit.
Vor den bisherigen Vorrichtungen der beanspruchten Art, welche die durch die Entwicklung der Dampfblasen bewirkte Vermehrung des Gefäßinhaltes zur Auslösung
ίο einer Sperrvorrichtung benutzen und nur nach. Eintritt der Siedetemperatur in Tätigkeit treten, unterscheidet sich die neue Einrichtung dadurch, daß der über dem Kochgefäße o. dgl. angebrachte Behälter zum Nachfüllen von Flüssigkeit sich nach seiner Entleerung selbsttätig füllt. Zu diesem ZAvecke steht dieser Behälter durch einen Gewichtshebel mit einer Flüssigkeitsleitung in Verbindung. Außerdem erfolgt die Auslösung der Sperrvorrichtung durch ein Kontaktthermometer, was ein selbsttätiges Nachfüllen von Flüssigkeit nicht nur bei der Siedetemperatur, sondern auch bei vorher bestimmten beliebigen anderen Temperaturen ermöglicht.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt des Hahnes der Zuflußleitung für die Flüssigkeit.
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch die ganze Vorrichtung in Seitenansicht in den beiden Endlagen des Hahnes.
Der Hahnkegel α ist fest an die Zuflußleitung angeschlossen und besitzt eine Längsbohrung mit seitlicher Öffnung. Auf demselben ist das Gehäuse b mit einem gekrümmten Hebel c drehbar befestigt. Am anderen Ende dieses Hebels c, der gleichzeitig als Ausflußrohr ausgebildet ist, ist der Behälter d, der eine durch einen Hahn beliebig regulierbare Ausflußöffnung e besitzt, schwingend aufgehängt. Dem Rohre c gegenüber befindet sich an dem Gehäuse b der mit einem Laufgewichte g versehene Hebelarm f sowie ein weiterer kleiner Hebelarm k. Dieser ruht (Fig. 3) auf einem Haken / der elektromagnetischen Sperrvorrichtung Ι,ηι,η,ο.
Bei der Stellung nach Fig. 2 ist der Hahn α offen. Es fließt demnach aus der Zuleitung Flüssigkeit durch das Rohr c in den Behälter d und von hier durch den stets offenen Hahn e nach dem Hauptgefäße, sei es durch einen am Behälter d befestigten Schlauch oder zunächst in ein feststehendes breiteres Vorgefäß. Der Hahn e ist so eingestellt, daß durch ihn weniger abfließt, als durch c zufließt, so daß sich der Behälter d allmählich füllt. Er erhält schließlich das Übergewicht über das Laufgewicht g, worauf sich das Gehäuse mit den Armen c,f und k in die Ruhelage dreht (Fig. 3). Bei dieser Stellung ist der Hahn α geschlossen. Der Behälter d entleert sich jetzt so lange, bis das Laufgewicht g wieder überwiegt und das
Gehäuse in die frühere Stellung (Fig. 2) zurückzuführen' sucht. Dies kann aber nur geschehen, wenn der Sperrhaken / nach rechts gezogen ist. Die Rückbewegung des Gehäuses und die auf sie folgende weitere Zufuhr neuer Flüssigkeit findet also nur dann statt, wenn die geforderte Temperatur im Hauptgefäß überschritten ist und das auf sie eingestellte in die Flüssigkeit eingetauchte Kontaktthermometer den den Elektromagneten erregenden Strom schließt.
Soll die Vorrichtung zuverlässig wirken, so darf das Gehäuse nicht in einer mittleren Lage zur Ruhe kommen, sondern muß immer in eine der beiden Endlagen geführt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man die eine Endstellung (Fig. 2) so anordnet, daß die Öffnung des Gehäuses etwas über die des festen Kegels hinausgedreht ist, so daß der Hahn auch nach Eintritt der Rückbewegung noch einige Zeit voll geöffnet bleibt, sich also der Behälter d noch weiter füllt und das Übergewicht links weiter erhöht wird. Ebenso tritt bei der anderen Endlage (Fig. 3) bei passender Einstellung des Laufgewichtes g das Übergewicht rechts ein, ehe sich 'der Behälter d vollständig geleert hat, so daß auch hier die während der Drehung sich fortsetzende Entleerung das Übergewicht noch vermehrt. Volle Sicherheit aber wird dadurch errreicht, daß die Hebelarme a, h und a, i einen stumpfen Winkel bilden. Sowohl bei der Stellung nach Fig. 2 als auch bei derjenigen nach Fig. 3 tritt das Über
gewicht auf der Seite ein, auf der der 35 zur Kraftrichtung senkrechte Hebelarm am kürzesten ist. Die nun folgende Drehung bewirkt etwa die Verdoppelung dieses Hebelarmes und damit auch des Drehmomentes, während das entgegenwirkende Moment der 40 anderen Seite in gleichem Verhältnis abnimmt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer annähernd gleichbleibenden Temperatur in Kochgefäßen o. dgl. durch Zuführung von Flüssigkeit von einem über dem Kochgefäß angeordneten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Hebel (c) mit der Zuflußleitung (a) verbundene Behälter (d) nach seiner Entleerung und Auslösung einer durch ein Kontaktthermometer beeinflußten Sperrvorrichtung (I, m, η, ο) durch ein Gegengewicht (g) unter gleichzeitiger öffnung der Zuflußleitung (a) hochgehoben wird, sich füllt und nach erfolgter Füllung durch Herabsinken in die frühere Lage die Zuflußleitung wieder schließt, so daß sich der gleiche Vorgang bei einer vorher bestimmten Temperatur im Kochgefäße von neuem wiederholen kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung
. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Behälter (d) tragende Hebel fc) hohl ausgebildet ist und gleichzeitig als Zuflußrohr für den Behälter (d) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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