DE172111C - - Google Patents

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DE172111C
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flannel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERETCtttfS
PATENTAMT.
M 172111 -KLASSE 15 e.
20 März 188 3
Die Erfindung betrifft eine Bronziervorrichtung, bei welcher zur Zuführung des Bronzepulvers und zum Abstreichen des überschüssigen Pulvers trogartige Kästen zur Verwendung gelangen, deren Reibfläche entsprechend der die Bogen tragenden Fläche ausgebildet ist und aus weichem, durchlässigem Stoff, wie Sämischleder, Flanell oder anderen, mit dahinter liegender perforierter Stützplatte besteht. Die Kästen erhalten sämtlich eine hin- und hergehende Bewegung, und zwar die Zufuhrkästen zu dem Zweck, genügend Pulver auf den Bogen zu geben und zu verreiben, die anderen, die Abstreichkästen, um die überschüssige Bronze abzureiben und unmittelbar in sich aufzunehmen.
In der Zeichnung sind die Kästen einzeln sowie in Verbindung mit einer Rotationsbronziermaschine veranschaulicht.
Fig. ι zeigt schaubildlich und im Querschnitt einen einzelnen Zuführkasten.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines in gleicher Weise ausgestatteten Abstreichkastens.
Fig. 3 zeigt die Endansicht von zwei Pulverzuführkästen nebst ihren Tragorganen.
Fig. 4 ist eine Oberansicht der Vorrichtung
nach Fig. 3 ohne eingesetzte Kästen, wobei der Kastenträger teilweise weggebrochen ist.
Fig. 5 ist die Seitenansicht einer mit den Kästen ausgestatteten Rotationsbronziermaschine.
Die Pulverzuführbehälter α sind kastenförmig ausgebildet und ihre Böden mit Sämischleder, Flanell oder anderem geeigneten Material b bekleidet, welches vorteilhaft an die Seiten- und Stirnwände des Kastens angekittet wird.
Die Böden bestehen aus perforierten Metallplatten c oder dergl., welche zwischen dem Kasten oder Trog α und dem Flanell b angeordnet sind, so daß der Flanell in bestimmter Lage gehalten wird und das Pulver den Flanell b durchdringen kann. Die perforierte Metallplatte ist dem Umfang des Zylinders oder der sonstigen Papierzuführungsfläche entsprechend gebogen, so daß der Papierbogen mit der ganzen Fläche des Flanells in vollkommene gleichmäßige Berührung kommt. In gleicher Weise ist der Abstreichkasten / an der oberen Seite ausgebildet.
Die Pulverzuführkästen sind in einem mit den Armen e versehenen Rahmenwerk d untergebracht (Fig. 3 und 4), und zwar ruhen die Arme e auf Stützen / des Rahmens g der Maschine. Das Rahmenwerk d ist ferner mit den Hebelarmen h der Welle i verbunden, die durch eine Stange j mit der Kurbelscheibe k
in Verbindung steht. Letztere wird von irgend einem Bewegungsteile der Maschine angetrieben, um sowohl den Zuführkästen a wie auch dem Abstreichkasten /, der auf vom Maschinenrahmen gehaltenen Rollen m gleitbar ist, eine reibende Bewegung zu erteilen. Die Pulverzuführkästen sowie der Abstreichkasten können in einzelne Abteilungen geteilt sein, so daß zu gleicher Zeit mehrere Pulver
ίο von verschiedenen Farben zugeführt werden können; die Einteilung des Abstreichkastens muß in diesem Falle mit der der Zuführkästen übereinstimmen.
In der in Fig. 5 dargestellten, keinen Teil vorliegender Erfindung bildenden Maschine wird der zu bronzierende Bogen durch Greiforgane an einem Zylinder gehalten und von diesem zwecks Aufnahme des Bronzepulvers unter den hin- und hergehenden Zuführkästen α entlanggeführt, worauf er zu dem in reibender Bewegung befindlichen Abstreichkasten zwecks Entfernung des überschüssigen Pulvers gelangt. Wenn die Vorderkante des Papiers die Rolle η erreicht, geben die Greifer das Papier frei, so daß letzteres den Zylinder verläßt und in einen Sammelapparat g'elangt. Der Zylinder macht eine volle Umdrehung, bevor er einen frischen Bogen aufnimmt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bronziervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Auftragen des Bronzepulvers als auch das Entfernen des überschüssigen Pulvers durch Tröge oder Kästen (a, I) erfolgt, deren gegen den zu bronzierenden Bogen fest anliegende Fläche aus weichem durchlässigen Stoff (b), wie Sämischleder, Flanell oder dergl.,· mit dahinter liegender perforierter Platte (c) besteht und die eine hin- und hergehende Reibbewegung erhalten, um mittels dieser Fläche einerseits die Bronze auf dem Bogen selbst zu verreiben und andererseits die überschüssige Bronze von dem Bogen abzureiben und unmittelbar in sich aufzunehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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