DE1720519A1 - Verfahren zur Herstellung von Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindungen

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DE1720519A1 DE1967D0054669 DED0054669A DE1720519A1 DE 1720519 A1 DE1720519 A1 DE 1720519A1 DE 1967D0054669 DE1967D0054669 DE 1967D0054669 DE D0054669 A DED0054669 A DE D0054669A DE 1720519 A1 DE1720519 A1 DE 1720519A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindungen, die im wesentlichen aus Polyestern bestehen, die möglicherweise durch Ringöffnung von 5-Hydroxy-4-hexensäure-(1)-lacton gebildet werden und die durch eine Reaktion zwischen Keten und Crotonaldehyd hergestellt werden und wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von Sorbinsäure und deren Salzen sind.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein neues Verfahren zur Herstellung derartiger Produkte, die zur Herstellung von Sorbinsäure und deren Salzen geeignet sind, wobei als Katalysator ein zweiwertiger Metallkomplex von Acetylaceton, in dem das Metall aus der Klasse von Zink, Cadmium und Mangan ausgewählt ist, verwendet wird.
  • Bekanntlich ist die Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung ein Zwischenprodukt von technischer Wichtigkeit für die Herstellung von SorbinsSure und deren Salzen, deren Estern, Piperylen oder anderen Derivaten. FUr den bei der Additionsreaktion von Crotonaldehyd und Keten anzuwendenden Katalysator sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden. So sind bereits Lewis-Stfuren, wie Eorfluorid, Zinkchlorid und Aluminiumchlorid (vgl. Organic Reactions, Band 8, Seite 340), Nickel-, Zink-und Kobaltslaze einer FettsSure mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen (vgl. USt-Patentanmeldung IJr. 252 194), Fettsäuresalze eines zweiwertigen Ubergangsmetalls (vgl. japanische Patentanmeldung Nr. 7212/1962), ein Zinksalz einer organischen Säure mit nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen (vgl. französiche Patentschrift Nr. 1 3o9 o51), Zinksorbat (vgl. britische Patentschrift Nr. 885 217) od. dgl. bekannt. Einige dieser Katalysatoren ergaben jedoch so niedrige Ausbeuten, daß sie keinerlei praktische Bedeutung besitzen und bei den anderen wurde gefunden, wie Versuche ergaben, daß der Anteil der Absorption von Keten in die Crotonaldehyd enthaltende Flilssigkeit gering ist oder daß sie hinsichtlich der Ausbeute in Falle der Gewinnung von Sorbinsäure aus der hergestellten Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung unbefriedigend sind.
  • Im wesentlichen Unterschied von diesen Methoden umfasst die Erfindung ein Verfahren, bei dem Keten mit Crotonaldehyd in Gegenwart eines zweiwertigen Hetallkomplexes von Acetylaceton, bei dem das Metall aus der Klasse von Zink, Cadmium und 14antan ausgewShlt ist, umgesetzt wird, wobei der Komplex keine andere die Reaktion des Ketens mit dem Crotonaldehyd hindernde Gruppe besitzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Scllaffung eines Verfahrens zur Herstellung der betreffenden Verbindungen, bei dem sichergestellt ist, da2 die Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindungen hohe Qualität besitzen und für industrielle Verwendung in hohen Ausbeuten geeignet sind.
  • Der zweiwertige Hetallkomplex gemäß der Erfindung ist eine Chclatverbindung mit einer oder mehreren Acetylacetonat-Gruppen je Metallatom als Ligand. Insbesondere für den Zweck der Erfindung geeignete derartige Komplexe sind Zinkacetylacetonat, hydratisiertes Zinkacetylacetonat, Cadmiumacetylacetonat und Mangan-(II)-acetylacetonat. Sie werden durch bekannte Verfahren, wie z. B. die Reaktion von Acetylaceton mit dem Carbonat, Sulfat, oder Hydroxyd irgendeines der genannten Metalle und durch die Reaktion des Natriumsalzes von Acetylaceton mit dem Chlorid irgendeines der genannten Metalle erhalten. Zinkacetylacetonat ist gegenüber Wasser in dem Reaktionssystem nicht so empfindlich wie bekannte Katalysatoren, wogegen häufig bei den Reaktbnenmit Hilfe dieser bekannten Katalysatoren die Anwesenheit einer noch peringeren Menge an Wasser den Aufbau des Produktes beeintrachtigt, wobei sich ein Polyester mit niedrigerem Durchschnittsmolekulargewicht ergibt, das eine geringere Qualität besitzt. Daher kann das normalerweise als solches erhdltliche Monohydrat von Zinkacetylacetonat ebenso wie das wasserfreie Zinkacetylacetonat angewendet werden. Es ist von groRem wirtschaftlichen Vorteil im Falle der großtechnischen Herstellung, daß das Hydrat, so, wie es vorliegt, verwendet werden kann. Ferner kann der durch die Formel (CHI3COO) (acac) 3Zn2 wiedergegebene Komplex, der eine andere Gruppe als Wasser enthält, die die Reaktion nicht hindert, für den Zweck der Erfindung geeignet, wobei in der Formel"acac"eine Acetylacetohat-Gruppe bedeutet.
  • Dieser Komplex wird durch ein bekanntes Verfahren, wie es z. B. in "Inorganic Chemistry", Band 3, Seiten 1317 bis 1318 (1963) erwähnt ist, erhalten.
  • Der Katalysator wird in einer zur Aufrechterhaltung der AktivitSt des Katalysators gemEß der Reaktionstemperatur und dem VerdUnnungsgrad erforderlichen Menge hinzugegeben. Normalerweise wird jedoch die Satalysatormenge im Bereich von etwa o, ol% bis etwa 5%, vorzugsweise von etwa o, l% bis etwa 2%, bezogen auf das Gewicht der zu gwinnenden Crotonalde-hyd-Keten-Additionsverbindung ausgewählt.
  • Bei der Reaktions werden Crotonaldehyd in flüssiger Form oder in Lösung mit einem Gehalt an einer geeigneten. Menge des vorstehend erläuterten Katalysators und Ketensin'Gasform in intensive Berührung miteinander entweder ansatzweise oder kontinuierlich gebracht. FUr die industrielle praktische Ausführung ist es bevorzugt, daß sie im Gleichstrom oder im Gegenstrom in kontinuierlicher Weise durch einen oder mehrere Reaktoren von der Art eines Rieselturms (scrubber type) geführt,-in vrelchem die intensivste Gas-Flüssigkeitsberührung sichergestellt ist.
  • Keten kann sowohl unter atmosphärischem Druck als auch unter unteratmosphärischem oder überatmosphärischem Druck in AbhEngigkeit von den vorliegenden UmstEnden angewendet werden. Die Reaktion kann derart ausgeführt werden, daß annShernd Equimolare Mengen von Keten und Crotonaldehyd gleichzeitig in das System eingeführt werden, wo der Katalysator in einem inerten Lösungsmittel gelOst oder teilweise disperg ert wird oder es wird eher ein geringerer Anteil an Keten in dab System eingeführt, in dem der Katalysator in Crotonaldehyd selbst als Lösungsmittel gelöst oder teilweise dispergiert ist.
  • Als inerte Lösungsmittel, die die Reaktion nicht inhibieren, kdnnen erwähnt werden die DialkylEther, z. B. Diäthyl- Sther, Diisopropyläther, Dioxan oder dgl. die niederen Alkylketone, z. B. Aceton, Methyläthylketon oder dgl. die Ester, z. B. Athylacetat od. dgl. die aliphatischen, alicyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, eine Erd81fraktion mit einem Siedepunkt bei einer Temperatur von l8o°C bis 3oo°C od. dgl. und die chlorierten KohlenwasserstoffeyzB. Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Athylendichlorid od. dgl.
  • Obwohl es in diesen Lösungsmitteln erwUnscht ist, Keten und Crotonaldehyd so äquimolekular wie möglich reagieren zu lassen, ist ein kleiner Uberschuß einer der beiden Komponen-. ten zulässig wenn die Entfernung des nicht-umgesetzten Rohmaterials oder Nebenprodukts ohne irgendwelche Schwierigkeit ausgeführt werden kann. Die Reaktionstemperatur sollte unter BerUcksichtigung des Siedepunktes des Lösungsmittels bestimmt werden, es ist jedoch eine Temperatur oberhalb von o°C, insbesondere innerhalb des Bereiches zwischen o°C und 60 C, in dem die Reaktion in flüssiger Phase stattfindet, bevorzugt.
  • Nach dem Verfahren der Erfindung findet im allgemeinen leicht eine Ketenabsorption und eine exotherme Reaktion statt. Nach Beendigung der Reaktion ist die Neutralisation des Katalysators mit einer anorganischen oder organischen Base unwesentlich. Die aus einem Polyester bestehende Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung kann aus dem Lösungsmittel, den nicht umgesetzten Reaktionskomponenten und dem Nebenprodukt mit niedrigerem depunkt wie z. B. einem Homopolykondensat jeder der Reaktionsteilnehmer dadurch abgetrennt werden, daß man das Reaktionsprodukt verdampft, vorzugsweise unter vermindertem Druck.
  • Die aus dem Verdampfer herauskommende Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung wird direktals solches den meisten industrieilen Verwendungen unterworfen. Jedoch kann zusStzlich zu der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise irgendeine andere Reinigungsstufe ausxr dr Verdampfung wie z. B. Losungsmittelwaschen oder-extraktion angewendet werden. Die so erhaltene Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung, von der angenommen wird, daß sie im wesentlichen ein Polyester ist, der möglicherweise durch Rinöffnung von 3-Hydroxy-4-hexensäure- (l)-lacton gebildet wurde., wird anschließend zu Sorbinsäure und anderen Derivaten durch bekannte Verfahren umresetzt. Z. B. sind Hydrolyse mit einer geeigneten l1ineralsäure-oder-Base sowie Pyrolyse mit einem geeigneten Säure-oder basischen Katalysator geeignete Mittel, Sorbinsäure oder deren Salze in hoher Ausbeute herzustellen.
  • Ein Vergleich der experimentiellen Ergebnisse mit Hilfe der Katalysatoren nach der Erfindung mit denjenigen mit Hilfe üblicher Katalysatoren ist in der folgenden Tabelle angegeben.
  • Tabelle: Vergleich von Versuchsergebnissen der Syntheso von Crotonald ehyd-K@ten-Additionsverbindungen mit Hilfe von Katalysatoren nach der Erfindung mit solchen, die mit bekannten Katalysatoren ausgeführt wurden (Prozentsätze sind auf das Gewint bezogen) Katalysa- Zinkace- wasserfreies (CH3COO) Cadmium- @angan- Kobalt- Zink- Zink- Zi@ toren tylaceto- Zinkacctyl- (acac)3zn2 acctyl- (II)-ace - stearat iso- acetat so@ nat-Mono- acctonat acctonat tylaceto- butyrat ba@ Ver@leichs- hydrat nat daten Quelle gem. Dr- gem. Erfin- gem. Erfin- gem. Er- @em. Er- Katalysa- Kataly- Kataly- K@ findung dung dung findung findung tor der sator d. sator d. s@ (Beisp.1) (Beisp. 2) (Beisp. 4) (Beisp.5) (Beisp.6) USA-Pat. USA-Pat. franz. d@ Schr. Schr. Pat.Schr.Pa@ 3 022 342 3 022 342 1 309 051 Menge des Katalysators,bez. auf umge- 0,80% 0,79% 0,80% 0,80% 0,80% 0,80% 0,80% 0,80% setzen Crotonaldehyd Absorbiertes Keten, bez@a einge- 91,6% 93,8% 95,9% 89,2% 91,8% 63,5% 97,6% 94,6% führtes Keton Ausbeute an der Crotonaldehyd-Ke- 101,6% 92,6% 89,5% 91,5% 95,1% 27,8% 89,6% 89,1% ten-Additionsverbindung farbe der durch- durch- dunkel- durch-Additions- schei- schei- braun braun braun rötlich- schci- braun @ verbindung nend nend braun nend gelb gelb gelb Ausbeute an Sorbinsäure durch Hydro- 85,0% 87,5% 85,0% 87,6% 86,8% - 76,9% 78,4% @ lyse d.Additionsverbind.
  • Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, da# die Katalysatoren der ERfindung Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindungen hoher Qualität in hoher Ausbeute ergeben.
  • Die folgenden Beispiele, in denen Teile und Prozentsdtze jeweils auf das Gewicht bezogen sind, erläutern die Erfindung im einzelnen.
  • Beispiel 1 2, 24 Teile Zinkac-etylacetonat-Monohydrat wurden in 280 Teilen Crotonaldehyd gelöst. 86 Teile von gasförmigem Keten wurden allmählich in die Lösung unter Rühren eingeführt. Inzwischen wurde die Temperatur auf etwa 30°C gehalten. Die Absorption von Keten stieg auf 78, 8 Teile an. Nachdem das nichtümgesetzte Crotohaldehyd unter vermindertem Druck entfernt worden War, blieben 214 Teile von klar-gelber viskoser Flüssigkeit mit einem Gehalt an sogenanntem "Polyester" und einer kleinen Menge an Verunreiningungen zurück. Die offensichtliche Ausbeute an der Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung betrung 101,6% der Theorie, bezogen auf das verbrauchte Keten.
  • Wenn 5o Teile des Polyesters vollständig mit Salzsäure hydrölysiert und mit Hilfe einer üblichen Arbeitsweise gereinigt wurden, wurden 42, 5 Teile Sorbinaure mit einem Schmelzpunkt bei 134°C erhalten. Die Ausbeute an SorbihsSure betrug 85, 0% der Theorie, bezogen auf den Polyester.
  • Beispiel 2 1, 15 Teile Zinkazetylacetonat-Monohydrat wurden in ein Gemisch von 143,9 Teilen Toluol und 191, 8 Teilen Crötohäldehyd gelöst. 73,8 Teile von gasförmigem Keten wurden allmählich in die Lösung unter Rühren eingeführt. Inzwischen wurde dieTemeratfrän ?ü'-ih'.DieHeHäo'rtIi'eg tuf 64,2 Teile an. Nachdem der Überschu# von Crotonaledhyd uhd To-luol unter vermindertem Druck entfernt worden war, wurden 167 Teile eines Polyesters mit einem Gehalt an einigen Verunreinigungen erhalten. Die offensichtliche ausbeute der Crotdnaldehya-Ke-di'tinSbH :'r7' Theorie, bezogen auf das umgesetzte Keten. Wenn 50 Teile des Polyesters in ähnlicher Weise wie in beispiel 1 behandelt wurden, wurde reine Sörbinsäure in einer Ausbeute von 43, 8 Teilen erhalten.
  • Beispiel3 1,34 Teile von wasserfreiem Zinkacetylacetonat wurden migcm Keten wurden allmählich unter einem Druclc von etwas höher als atmosphärischen Druck in die Lösung unter RUhren eingeführt. Inzwischen wurde die Temperatur bei 3o+2°C gehalten. Die Ketenabsorption stieg auf 51,5 Teile an. Wenn UberschUssiges Crotonaldehyd durch Verdampfung unter vermindertem Druck entfernt worden'war, wurden 127,3 Teile eines Polyesters mit einem Gehalt an einigen Verunreinigungen erhalten. Die offensichtliche Ausbeute an der Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung betrug 92,6% der Theorie, bezogen auf verbrauchtes Keten. Wenn 5o Teile des Polyesters in Shnlicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt wurden, wurden 43,8 Teile Sorbinsäure in reinem Zustand erhalten.
  • Beispiel 4 2, 24 Teile (CH3COO) (acac) 3Zn2 (mit einem Gehalt an kleinen Mengen von Zinkacetat und Zinkacetylacetonat gemäß Röntgenstrahlenanalyse), hergestellt durch das in"Inorganic Chemistry" Band 3, Seiten 1317 bis 1318 (1963) erwähnte Verfahren, wurden teilweise in 281, 5 Teile Crotonaldehyd dispergiert. 67, 3 Teile von gasfdrmigem Keten wurden allmEhlith in das dispergierte System unter RUhren eingeführt. Inzwischen wurde die Temperatur auf Dos2°C gehalten. Die Ketenabsorption'stieg auf 64,5 Teile an. Wenn Uberschüssiges Crotonaldehyd durch die Verdampfung unter vermindertem Druck entfernt wurde, wurden 153, 8 Teile eines Polyesters mit einem Gehalt an einigen Verunreinigungen erhalten. Die offensichtliche Ausbeute an der Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung betrug 89,5% der Theorie, bezogen auf umgesetztes Keten. Wenn dieser Polyester in Shnlicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt wurde, wurde reine SorbinsSure in einer 85, o% igen Ausbeute, bezogen auf den Polyester, erhalten.
  • Beispiel 5 2,24 Teile Cadmiumacetylacetonat. wurden in 28o Teilen Crotonaldehyd gelas. 104, 3 Teile von gasförmigem Keten wurden in die Lösung unter Rthren eingeführt. Inzwischen wurde die Temperatur auf 3o+2°C gehalten. Die Ketenabsorption stieg auf 93, o Teile an. Nachdem überschüssiges Crotonaldehyd unter vermindertem Druck entfernt worden war, wurden 226 Teile Polyester mit einem Gehalt an einigen Verunreinigungen erhalten.
  • Die offensichtliche Ausbeute an der Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung betrug 91,5% der Theorie, bezogen auf ugesetztes Keten. Nachdem oo Teile. des Polyesters in clicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt Worden waren, wurde reine Sorbinsäure in einer Ausbeute von 87,6 6 Teilen erhalten.
  • Beispiel 6 2,24 Teile von Mangan-(II)-acetylacetonat wurden zu 280, 2 Teilen Crotonaldehyd hinzugegeben und darin dispergiert. 90, 4 Teile von gasförmigem Keten wurden allmdhlich in das dispergierte System unter RUhren eingeführt. Wahrend der Reaktion wurde die Temperatur bei 30~2°C gehalten. Die Ketenabsorption stieg auf 83, o Teile an. Nachdem überschüssiges Crotonaldehyd unter vermindertem Druck entfernt worden war, wurden 210, 5 Teile eines Polyesters mit einem Gehalt an einigen Verunreinigungen erhalten. Die offensichtliche Ausbeute der Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung betrug 95,1% der Theorie, bezogen auf verbrauchtes Keten. Wenn dieser Polyester in Shnlicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt wurde, wurde eine reine SorbinsSure in einer 86, 8%igen Ausbeute der Theorie, bezogen auf den Polyester, ergalten.
  • Beispiel 7 2,3 Teile von Zinkacetylacetonat-Monohydrat wurden in ein Gemisch von 194, 5 Teilen Crotonaldehyd und 137, 7 Teilen Erddl mit einem Siedepunkt in einem Bereich von 240° bis 26o°C dispergiert. 175 Teile Keten wurden allmählich in das dispergierte System unter RUhren eingeführt. WShrend der Reaktion wurde die Temperatur auf 55+2°C gehalten. Die Ketenabsorption stieg auf 62, 5 Teile an. Wenn das System nach Beendigung der Reaktion stehengelassen wurde, trennte es sich in zwei Schichten, wobei die obere Schicht zum größten Teil aus dem Erdöl und die untere aus dem Polyester bestand. 500 Teile der'gleichen Erdolfraktion und 4, 5 Teile Kaliumsorbat wurden zu dem gesamten Reaktionsgemisch hinzugegeben und das System wurde unter bis zu 86 mm Hg vermindertem Druck erhitzt, nachdem die niedriger siedende Fralttion, die hauptsächlich aus dem nichtumgesetzten Crotonaldehyd bestand, durch Kithlfallen bei einer Temperatur von trockenem Eis-Methanol-Gemisch gefUhrt worden war, wurde der Polyester zu Sorbinsäure bei 162 bis 183°C zersetzt und gleichzeitig einer Destillation unterworfen. Die mit dem Erdöl mitgeführte bzw. mitgerissene Sorbinsäure wurde durch Filtrieren des Destillates abgetrennt und stieg auf 107 Teile an, während lo Teile aus dem isomeren Gemisch von Sorbinsäure in dem Filtrat enthalten war. Die Behandlung mit Aktivkohle (active charcoal) und die Umkristallisation von so erhaltenem Rohprodukt in einer Wasser-Methanol-Lösunr ergab weiße Kristalle der reinen Sorbinsäure mit einem Schmelzpunkt bei 134°C.
  • Beispiel 8.
  • Als Grundreaktionsgemisch aus 50, 2% Polyester, 49, 2% Crotonaldehyd und o, 6% Zinkacetylacetonat-Monohydrat wurde bei einer Geschwindigkeit von 78 Teilen je Stunde durch eine Reaktionssäule (5o mm Durchmesser und 1500 mm Lange), die mit Raschig-Ringen beschickt war, abwErts im Kreislauf sine Lösung am oberen Ende der Saule bei einer Geschwindigkeit von o, 51 Teilen je Stunde eingeführt, die durch Lösen von 1 Teil Zinkacetylacetonat-Monohydrat in 8o Teilen Crotonaldehyd hergestellt wurde, sowie vom unteren Teil der Seule bei einer GeschWindigkeit von o, 31 Teilen je Stunde Keten eingeführt, das durch Pyrolisieren (pyrolyzinc) von Essieure unter vermindertem Druck hergestellt worden war. Das gesamte Reaktionssystem wurde gekühlt, so daß die Temperatur 5o°C nicht Uberschritt. Das Reaktionsgemisch mit einer spezifischen Gravitât von o, 977 wurde dem Materialgefäß fUr die zirkulierende Ldsung entnommen. Nachdem der überschüssige Crotonaldehad aus dem Reaktionsgemisch unter verringertem Druck verdampft worden war, wurde ein Polyester mit einer kleinen Menge von Verunreinigungen erhalten. Wenn der Polyester durch eine ähnliche Arbeitsweise wie in Beispiel 1 behandelt wurde, wurde Sorbinsäure hober Reinheit leicht erhalten.

Claims (8)

  1. PatentansprUche 1) Verfahren zur Herstellung von zur Gewinnung von SorbinsSure und deren Salzen geeigneten Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Keten mit Crotonaldehyd in Gegenwart eines zweiwertigen Metallkomplexes aus Acetylaceton umsetzt, wobei das Metall aus der Klasse von Zink, Cadmium und Mangan ausgewShlt ist und der Komplex keine andere die Reaktion von Keten und Crotonaldehyd inhibierende Gruppe aufweist.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Komplex ein Glied aus der Klasse von Zinkacetylacetonat, hydratisiertem Zinkacetylacetonat, Cadmiumacetylacetonat, Mangan- (II)-acetylacetonat, und einer Verbindung der Formel(CH3COO) (acae)3Zn2 verwendet wird, in welcher acac eine Acetylacetonat-Gruppe ist.
  3. 3) Verfahnn nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion des Ketens mit dem Crotonaldehyd oberhalb von o°C, vorzugsweise bei o°C bis i°C ausgefUhrt wird.
  4. 4) Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß Crotonaldehyd aus L8sungsmittel verwendet wird.
  5. 5) Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß ein inertes Lösungsmittel, das die Reaktion des Ketens mit dem Crotonaldehyd nicht inhibiert, verwendet wird.
  6. 6) Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ein Glied aus der Klasse von Diäthyläther, Diisopropyläther, Dioxan, Aceton, Methyläthylketon, Athylacetat, Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, eine Erdölfraktion mit einem Siedepunkt bei-einer Temperatur von 18o°C bis 3oo°C, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Athylendichlorid verwendet wird.
  7. 7) Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in in dem Lösungsmittel gel8ster oder teilweise dispergierter Form verwendet wird.
  8. 8) Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Katalysatormenge innerhalb des Bereichs von etwa o, ol% bis etwa 5%, insbesondere etwa o, l% bis etwa 2%, bezogen auf das Gewicht der zu gewinnenden Crotonaldehyd-Keten-Additionsverbindung verwendet wird.
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