DE3819045A1 - Herstellung von l-ascorbinsaeure - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von L-Ascorbinsäure, bei dem 2-Keto-L-gulonsäure
als Ausgangsstoff eingesetzt wird.
Als eines der Verfahren zur Herstellung von L-Ascorbinsäure
ist ein Verfahren bekannt, das 2-Keto-L-gulonsäure
als Ausgangsstoff einsetzt und man eine Säure darauf
einwirken läßt, um L-Ascorbinsäure in einem Schritt herzustellen.
Zu den bekannten Verfahren zählen beispielsweise
- (1) ein Verfahren, bei dem man konzentrierte Salzsäure auf 2-Keto-L-gulonsäure einwirken läßt und Essigsäure als Lösungsmittel verwendet [US-PS 21 85 383 (1940)],
- (2) ein Verfahren, das die Zugabe von Ethanol und Aceton zu dem Natrium-Salz der 2-Keto-L-gulonsäure, die Neutralisation mit Salzsäure, die Abtrennung des ausgefällten Natriumchlorids durch Filtration und anschließend das Halten der Reaktionsmischung bei Temperaturen im Bereich von 25°C bis 75°C umfaßt, wodurch L-Ascorbinsäure erhalten wird (JP-OS 58-1 77 986),
- (3) ein Verfahren, bei dem man eine Mineralsäure in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart eines grenzflächenaktiven Mittels auf 2-Keto-L-gulonsäure einwirken läßt (JP-AS 48-15 931), und
- (4) ein Verfahren, bei dem man eine Aufschlämmung von im wesentlichen wasserfreier 2-Keto-L-gulonsäure in einem ein grenzflächenaktives Mittel enthaltenden inerten organischen Lösungsmittel erzeugt und dann einen im wesentlichen wasserfreien Säure-Katalysator auf diese Aufschlämmung einwirken läßt, wodurch L-Ascorbinsäure erhalten wird [PCT, WO 87/00839 (1987)].
Auf der anderen Seite hat man fermentative Methoden zur
Herstellung von 2-Keto-L-gulonsäure in großen Mengen aus
L-Sorbose vorgeschlagen (z. B. US-PS 45 43 331, EP-
1 32 308), und infolgedessen besteht der Wunsch, so rasch
wie möglich ein Verfahren zur industriellen Herstellung
von L-Ascorbinsäure in einem Zuge unter Einsatz dieses
Ausgangsstoffes einzuführen.
Die oben genannten, bekannten Verfahren weisen jedoch,
auch wenn z. B. eine gewisse Verbesserung hinsichtlich
der Ausbeute zu verzeichnen ist, noch einige Nachteile
auf, darunter eine noch immer ungenügende Ausbeute unter
dem Gesichtspunkt der industriellen Herstellung und
einen hohen Gehalt gefärbter Sustanzen als Verunreinigungen
im Reaktionsgemisch, die unvermeidlich das
Reinigungsverfahren belasten, so daß sie dem Einsatz
dieser Verfahren im industriellen Maßstab entgegenstehen.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine
Untersuchung über Verfahren zur Herstellung von L-Ascorbinsäure
unter Verwendung von 2-Keto-L-gulonsäure als
Ausgangsmaterial durchgeführt und haben ein industriell
vorteilhaftes Verfahren ausgearbeitet, das eine hohe
Ausbeute des gewünschten Produkts von etwa 90% oder
mehr unter geringer Erzeugung von Verunreinigungen
liefert. Insbesondere haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung gefunden, daß die Reaktion in vorteilhafter
Weise glatt abläuft, wenn man die Lactonisierung
der 2-Keto-L-gulonsäure in einem Mischlösungsmittel aus
einem inerten organischen Lösungsmittel, z. B. Toluol,
Benzol etc., und einem aliphatischen Keton, z. B. Aceton,
Methylethylketon etc. durchführt. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben außerdem gefunden, daß die
Reaktion noch vorteilhafter abläuft, wenn man die Mengen
an Wasser und einem Säure-Katalysator in geeigneter
Weise gezielt beeinflußt.
Die vorliegende Erfindung betrifft dementsprechend ein
Verfahren zur Herstellung von L-Ascorbinsäure, bei dem
man eine Säure auf 2-Keto-L-gulonsäure in einem Mischlösungsmittel
aus einem inerten organischen Lösungsmittel
und einem aliphatischen Keton in Gegenwart von
Wasser und einem grenzflächenaktiven Mittel einwirken
läßt.
Die Reaktion der vorliegenden Erfindung wird in einem
Mischlösungsmittel durchgeführt, das durch Zusatz einer
vorgegebenen Menge eines aliphatischen Ketons zu einem
inerten organischen Lösungsmittel hergestellt ist.
Zu inerten organischen Lösungsmitteln, die für die vorliegende
Erfindung einsetzbar sind, zählen aromatische
Kohlenwasserstoffe, die durch Halogen oder Alkyl substituiert
sein können, etwa Benzol, Toluol, Xylol und
Chlorobenzol, halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe
wie Chloroform und Ethylenchlorid, aliphatische
Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Heptan und Octan, sowie
Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan und Isopropylether
oder deren Mischungen. Bevorzugt werden aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Benzol oder Toluol.
Zu aliphatischen Ketonen, die für die vorliegende Erfindung
einsetzbar sind, zählen Ketone, die Alkyl mit 1 bis
6 Kohlenstoff-Atomen enthalten, und cyclische Ketone,
die Cycloalkyl mit 5 bis 6 Kohlenstoff-Atomen enthalten.
Das Alkyl kann ein geradkettiges oder ein verzweigtes
sein, vorzugsweise eines mit 1 bis 4 Kohlenstoff-Atomen.
Die beiden an Carbonyl gebundenen Alkyl-Gruppen können
gleich oder voneinander verschieden sein. Praktische
Beispiele für solche Ketone umfassen Aceton, Methylethylketon,
Diethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon,
vorzugsweise Aceton und Methylethylketon.
Es ist erforderlich, daß ein solches Keton, wie es im
Vorstehenden beispielhaft angegeben ist, in einer
bestimmten festgelegten Menge in dem inerten organischen
Lösungsmittel vorhanden ist. Die Menge des zuzumischenden
Ketons beträgt etwa 0,02 bis 0,3 Volumen-Teile, vorzugsweise
0,05 bis 0,2 Volumen-Teile, bezogen auf
1 Volumen-Teil des inerten organischen Lösungsmittels.
Dadurch, daß die Keton-Konzentration während der
gesamten Reaktion in diesem Bereich gehalten wird, kann
man die Reaktion glatter ablaufen lassen. Das Keton kann
auch im Laufe der Reaktion ergänzt werden, so lange die
Menge des Ketons nicht von dem oben genannten Bereich
abweicht.
Wenn die Menge eines zuzumischenden Ketons außerhalb des
oben bezeichneten Bereichs liegt, nimmt die Menge der
Abbau-Produkte zu, wodurch eine stärkere Färbung der
Reaktionsmischung verursacht wird; dadurch wird der
Arbeitsgang der Reinigung kompliziert, was einem industriell
vorteilhaften Verfahren fernliegt. Wenn die
Menge eines Ketons den oben bezeichneten Bereich überschreitet,
besteht die Tendenz zu einer Zunahme der unumgesetzten
Stoffe, wodurch die Ausbeute der Ziel-Verbindung
erniedrigt wird.
In der vorliegenden Erfindung wird die Lactonisierung
der 2-Keto-L-gulonsäure in dem oben genannten Mischlösungsmittel
durchgeführt. Die Konzentration der
2-Keto-L-gulonsäure relativ zu dem Mischlösungsmittel
unterliegt keinerlei speziellen Einschränkungen, jedoch
beträgt sie gewöhnlich 5 bis 40 Gew.-%, unter wirtschaftlichem
Gesichtspunkt vorzugsweise 10 bis
30 Gew.-%.
Gemäß der vorliegenden Erfindung läßt man die Reaktion
dadurch ablaufen, daß man eine Säure in Gegenwart von
Wasser und einem grenzflächenaktiven Mittel zusetzt. In
diesem Fall werden die Mengen an Wasser bzw. Säure vorzugsweise
wie folgt beschränkt: Die Menge Wasser beträgt
das 1,5- bis 3,5fache, als Stoffmengen-Verhältnis, vorzugsweise
das 1,8- bis 3fache, als Stoffmengen-Verhältnis,
der Menge der 2-Keto-L-gulonsäure. Man läßt Wasser
in einer in diesem Bereich liegenden Menge bei Durchführung
der Reaktion in dem Lösungsmittel zugegen sein.
Wenn der Ausgangsstoff 2-Keto-L-gulonsäure beispielsweise
hydratisiert ist oder Wasser enthält, ist dieses
Wasser bei der Berechnung der Wasser-Menge zu berücksichtigen.
Ebenfalls bei der Berechnung der Wasser-Menge
zu berücksichtigen ist auch die Menge Wasser, die in
einem Säure-Katalysator zur Förderung der Reaktion oder
in einem dann eingesetzten Mischlösungsmittel vorhanden
ist. Wenn die Wasser-Menge von dem oben angegebenen
Bereich abweicht, nimmt die Menge der Zersetzungs-
Produkte zu, wodurch eine Erniedrigung der Ausbeute
bewirkt wird.
Zu grenzflächenaktiven Mitteln, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, zählen nicht-ionische
grenzflächenaktive Mittel wie Polyoxyethylenalkylarylether,
Polyoxyethylenalkylether etc., kationische grenzflächenaktive
Mittel wie quaternäre Ammonium-Salze,
Pyridinium-Salze etc. und anionische grenzflächenaktive
Mittel wie höhere aliphatische Alkylarylsulfonate etc.
Jedes grenzflächenaktive Mittel kann für sich allein
oder in Kombination mit einem oder mehreren anderen verwendet
werden. Für die vorliegende Erfindung wünschenswerte
grenzflächenaktive Mittel sind kationische, insbesondere
quaternäre Ammonium-Salze wie Trimethyl-tetradecylammoniumchlorid,
Trimethyl-dodecylammoniumchlorid,
Trimethyl-cetylammoniumchlorid, Trimethyl-octylammoniumchlorid,
Dimethylethylcetylammoniumchlorid, Trimethylstearylammoniumchlorid,
Dimethylbutylcetylammoniumbromid
und Trimethyl-dodecylammoniumbromid. Die Menge des zuzusetzenden
grenzflächenaktiven Mittels liegt im Bereich
von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,05 bis
3,0 Gew.-%, bezogen auf 2-Keto-L-gulonsäure.
Als Katalysator einsetzbare Säuren werden beispielhaft
verkörpert durch Mineralsäuren, darunter beispielsweise
Salzsäure, Phosphorsäure etc., und Salzsäure ist besonders
bevorzugt. Die Säure-Menge, die zuzusetzen ist,
damit die Reaktion in Gegenwart einer im oben angegebenen
Bereich liegenden Wasser-Menge vorteilhaft abläuft,
beträgt das 0,5- bis 2fache, als Stoffmengen-Verhältnis,
vorzugsweise das 0,5- bis 1,5fache, als Stoffmengen-
Verhältnis, der Menge der 2-Keto-L-gulonsäure. Da Wasser
für die Reaktion benötigt wird, wird bevorzugt, Salzsäure
in einer Konzentration von 20 bis 45%, gewöhnlich
eine solche mit einer Konzentration von 35% einzusetzen.
Die Hydrogenchlorid enthaltende Keton-Lösung ist
zur Einstellung der Säure-Menge verwendbar. Die Zugabe
einer Säure kann in zwei Teilschritten innerhalb des
oben angegebenen Bereichs vorgenommen werden.
Unter den im Vorstehenden angegebenen Bedingungen wird
der Ausgangsstoff 2-Keto-L-gulonsäure durch die Wirkung
einer Säure zu L-Ascorbinsäure lactonisiert. Die Reaktion
läuft in einem heterogenen System ab. Mit fortschreitender
Reaktion wird die 2-Keto-L-gulonsäure
haferschleimartig bis ölig (gewöhnlich 10 Minuten bis
1 Stunde nach dem Auslösen der Reaktion). Zu diesem
Zeitpunkt werden vorzugsweise die Mengen an Wasser und
Säure auf die vorgegebenen Werte eingestellt. Es ist
auch möglich, das Volumen des in der Reaktionsmischung
verbleibenden Wassers durch Eliminieren von in der Reaktionsmischung
vorhandenem Wasser mittels herkömmlicher
Entwässerungsverfahren einzustellen, etwa durch azeotrope
Destillation. Die Zeitdauer für diesen Entwässerungsvorgang
sollte vorzugsweise so kurz wie möglich
gehalten werden. Wenn das aliphatische Keton oder der
Säure-Katalysator zusammen mit dem Wasser abdestilliert
wird, beispielsweise durch azeotrope Entwässerung,
können sie in geeigneter Weise ergänzt werden. Die
Reaktionstemperaturen liegen im Bereich von etwa 40°C
bis etwa 80°C, vorzugsweise von 50°C bis 70°C. Die
Reaktion ist gewöhnlich nach 3 bis 8 Stunden vollständig.
Zur Abtrennung der Ziel-Verbindung aus der Reaktionsmischung
ist ein an sich übliches Verfahren anwendbar,
beispielsweise eine Filtration, Konzentrierung, Extraktion
etc. Falls erforderlich, kann die Ziel-Verbindung
in eine hochgereinigte Form überführt werden, zum Beispiel
durch Umkristallisieren.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann L-Ascorbinsäure
in einer hohen Ausbeute von 90% oder mehr hergestellt
werden. Außerdem ist wegen der geringen Menge der
Verunreinigungen (z. B. Zersetzungsprodukte), die das
Auftreten von Färbungen bewirken können, kein aufwendiges
und mühsames Reinigungsverfahren erforderlich, was
industriell von großem Vorteil ist.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
und Vergleichsbeispiele im einzelnen erläutert.
Zu einem Mischlösungsmittel aus Toluol (570 ml) und
einer 23,5 Gew.-% Hydrogenchlorid enthaltenden Aceton-
Lösung (65 ml als Aceton) wurde 2-Keto-L-gulonsäure
(Gehalt 91,2%, Wasser-Gehalt 8,4%) (100 g) hinzugefügt.
Zu dieser Lösung wurden weiterhin Wasser
(7,7 ml) und Trimethylcetylammoniumchlorid (110 mg)
hinzugegeben (der Wasser-Gehalt betrug das 1,90fache,
als Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu 2-Keto-L-gulonsäure).
Die Reaktionsmischung wurde 6 h gerührt und
dabei auf 60°C erhitzt und dann auf 20°C abgekühlt.
Das resultierende Produkt wurde in Wasser (1 Liter)
gegossen, und die Mischung wurde gerührt und danach
stehen gelassen, und anschließend wurde die wäßrige
Schicht abgetrennt. Zu der organischen Schicht wurde
Wasser (400 ml) zur erneuten Extraktion hinzugefügt. Die
wäßrigen Schichten wurden vereinigt und der quantitativen
Analyse mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
unterworfen, um das Vorliegen von L-Ascorbinsäure
nachzuweisen (78,2 g (Ausbeute 94,5%)), während
unumgesetzte 2-Keto-L-gulonsäure in einer Menge von
2,7% verblieb. Die Extinktion (E ) dieser wäßrigen
Schicht betrug 0,160.
Die Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie wurde
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt (diese
Bedingungen wurden auch bei allen folgenden Beispielen
und Vergleichsbeispielen angewandt).
- - Säule: Aminex HPX-87H, hergestellt von Bio Rad Co.
- - Elutionsmittel: 0,1 M Ammoniumsulfat
- - Säulentemperatur: Raumtemperatur
- - Nachweis: UV210 nm und Brechungsindex.
Zu einem Mischlösungsmittel aus Toluol (576 ml) und
Aceton (30 ml) wurde 2-Keto-L-gulonsäure (Gehalt 89,9%,
Wasser-Gehalt 8,4%) (101,4 g) hinzugefügt. Zu dieser
Lösung wurde Trimethyltetradecylammoniumchlorid (110 mg)
hinzugegeben, wonach weiterhin 35proz. Salzsäure
(10 ml) (d = 1,17; 4,1 g als HCl; 7,7 g als Wasser) zugegeben
wurde. Der Wasser-Gehalt in der Reaktionsmischung
wurde zu 16,2 g errechnet (entsprechend dem
1,19fachen, als Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu
2-Keto-L-gulonsäure).
Die Reaktionsmischung wurde auf 60°C erhitzt und 1 h
gerührt, wodurch die Kristalle der 2-Keto-L-gulonsäure
ölig wurden; dann wurde eine Hydrogenchlorid
(15,8 Gew.-%) enthaltende Aceton-Lösung (51,8 g) (8,18 g
als HCl, 55 ml als Aceton) zugegeben. Die gesamte
Mischung wurde 5 h bei der gleichen Temperatur gerührt
und dann auf 20°C abgekühlt (die Gesamt-Menge an Säure
relativ zu der 2-Keto-L-gulonsäure betrug das 0,72fache,
als Stoffmengen-Verhältnis).
Die Reaktionsmischung wurde in Wasser (1 Liter) gegossen,
und die Mischung wurde gerührt und danach stehen
gelassen. Anschließend wurde die wäßrige Schicht abgetrennt.
Zu der organischen Schicht wurde Wasser (600 ml)
zur erneuten Extraktion hinzugefügt. Die wäßrigen
Schichten wurden vereinigt.
Die quantitative Bestimmung der resultierenden L-Ascorbinsäure
mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
ergab, daß 77,7 g (Ausbeute 94,0%) der Verbindung
erzeugt wurden, während unumgesetzte 2-Keto-L-
gulonsäure in einer Menge von 2,3% verblieb. Die
Extinktion (E ) dieser Reaktionsmischung betrug
0,17.
Zu einem Mischlösungsmittel aus Toluol (576 ml) und
Methylethylketon (24 ml) wurde 2-Keto-L-gulonsäure
(Gehalt 89,9%, Wasser-Gehalt 8,4%) (101,4 g) hinzugefügt.
Zu dieser Lösung wurde Trimethylcetylammoniumchlorid
(110 mg) hinzugegeben, wonach weiterhin 35proz.
Salzsäure (13,2 ml) (d = 1,17; 5,4 g als HCl; 10,0 g als
Wasser) zugegeben wurde. Der Wasser-Gehalt in der Reaktionsmischung
wurde zu 18,5 g errechnet (entsprechend
dem 2,14fachen, als Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu
2-Keto-L-gulonsäure).
Die Reaktionsmischung wurde 1 h bei 60°C gerührt, wonach
die Kristalle der 2-Keto-L-gulonsäure ölig wurden;
dann wurde eine 18 Gew.-% Hydrogenchlorid enthaltende
Methylethylketon-Lösung (45 g) (8,1 g als HCl, 46 ml als
Methylethylketon) zugegeben. Die gesamte Mischung wurde
5 h bei der gleichen Temperatur gerührt und dann auf
20°C abgekühlt (die Gesamt-Menge an Säure relativ zu
der 2-Keto-L-gulonsäure betrug das 0,79fache, als
Stoffmengen-Verhältnis).
Die Reaktionsmischung wurde in Wasser (1 Liter) gegossen,
und die Mischung wurde gerührt und danach stehen
gelassen. Anschließend wurde die wäßrige Schicht abgetrennt.
Zu der organischen Schicht wurde Wasser (600 ml)
zur erneuten Extraktion hinzugefügt. Die wäßrigen
Schichten wurden vereinigt.
Die quantitative Bestimmung der resultierenden L-Ascorbinsäure
mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
ergab, daß 76,9 g (Ausbeute 93,0%) der Verbindung
erzeugt wurden, während unumgesetzte 2-Keto-L-
gulonsäure in einer Menge von 2,0% verblieb. Die
Extinktion (E ) dieser Reaktionsmischung betrug
0,155.
Nach genau der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 2,
lediglich mit der Abweichung, daß an Stelle des Methylethylketons
jeweils Methylisobutylketon, Diethylketon
oder Cyclohexanon eingesetzt wurden, wurden die nachstehenden
Ergebnisse erhalten.
Zu einem Mischlösungsmittel aus Benzol (180 ml) und
Aceton (20 ml) wurde 2-Keto-L-gulonsäure (Gehalt 91,2%,
Wasser-Gehalt 8,4%) (32 g) hinzugefügt. Zu dieser
Lösung wurde Trimethylcetylammoniumchlorid (140 mg)
hinzugegeben, wonach weiterhin 35proz. Salzsäure
(10 ml) (d = 1,17; 4,09 g als HCl) zugegeben wurde. Der
Wasser-Gehalt in der Reaktionsmischung wurde zu 10,3 ml
errechnet (entsprechend dem 3,8fachen, als Stoffmengen-
Verhältnis, relativ zu 2-Keto-L-gulonsäure). Die Reaktionsmischung
wurde 1 h bei 60°C gerührt, wonach die
Kristalle der 2-Keto-L-gulonsäure ölig wurden; dann
wurde die Reaktionsmischung der Destillation mit Hilfe
eines Soxhlet-Extraktors unterworfen, wobei etwa 8 ml
als Destillat (wäßrige Schicht) unter vermindertem Druck
abdestillierten. Es wurde nachgewiesen, daß die wäßrige
Schicht aus Wasser (3,8 g), Aceton (3,0 g) und HCl
(0,8 g) bestand.
Die Lösung wurde 5 h bei der gleichen Temperatur gerührt
und dann auf 20°C abgekühlt. Die Reaktionsmischung
wurde in Wasser (300 ml) gegossen, und die Mischung
wurde gerührt und danach stehen gelassen. Anschließend
wurde die wäßrige Schicht abgetrennt. zu der organischen
Schicht wurde Wasser (200 ml) zur erneuten Extraktion
hinzugefügt. Die wäßrigen Schichten wurden vereinigt und
der quantitativen Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zur Bestimmung der L-Ascorbinsäure unterworfen,
die ergab, daß die Verbindung in einer Menge von 24,9 g
(Ausbeute 94,1%) erzeugt wurde und unumgesetzte 2-Keto-
L-gulonsäure in einer Menge von 4,6% verblieb. Die
Extinktion (E ) der wäßrigen Schicht betrug 0,170.
Zu einem Mischlösungsmittel aus Benzol (90 ml) und Aceton
(8 ml) wurde 2-Keto-L-gulonsäure (15 g) (Gehalt 99,4%,
Wasser-Gehalt 0,5%) hinzugefügt. Zu dieser Mischung
wurde Trimethylcetylammoniumchlorid (100 mg) und
35proz. Salzsäure (6 ml) (d = 1,17; 2,46 g als HCl)
hinzugegeben. Der Wasser-Gehalt in der Reaktionsmischung
wurde zu 4,6 g errechnet (entsprechend dem 3,3fachen,
als Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu 2-Keto-L-gulonsäure).
Die Reaktionsmischung wurde etwa 75 min bei
60°C bis 65°C gerührt, wonach ölige 2-Keto-L-gulonsäure
erhalten wurde; dann wurde die Reaktionsmischung
der Destillation unter vermindertem Druck mit Hilfe
eines Soxhlet-Extraktors unterworfen, wobei etwa 2,5 ml
(Gewicht: 2,4 g) als Destillat (wäßrige Schicht) eliminiert
wurden. Es wurde nachgewiesen, daß die wäßrige
Schicht aus Wasser (1,4 g), Aceton (0,8 g) und HCl
(0,1 g) bestand.
Die Lösung wurde 3 h bei der gleichen Temperatur gerührt
und dann auf 30°C abgekühlt. Danach wurde der entstandene
Niederschlag durch Filtration gesammelt. Der
Niederschlag wurde mit einem kleinen Volumen Benzol
gewaschen und dann unter vermindertem Druck gewaschen,
wonach gräuliche rohe L-Ascorbinsäure (13,4 g) (Reinheit:
94,2%; Ausbeute: 93,4%) erhalten wurde. Das
kristalline Rohprodukt enthielt 2-Keto-L-gulonsäure
(0,16 g; verbliebener Anteil: 1%). Dieses kristalline
Rohprodukt wurde in Wasser gelöst, und die Extinktion
(E ) der wäßrigen Schicht betrug 0,145. Die Mutterlauge
wurde zweimal mit jeweils 50 ml Wasser extrahiert.
Die wäßrige Schicht wurde der quantitativen Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zur Bestimmung der
L-Ascorbinsäure unterworfen, die ergab, daß die Ausbeute
0,23 g (1,7%) betrug, während die 2-Keto-L-gulonsäure
in einer Menge von 0,36 g (Restanteil: 2,4%) nachgewiesen
wurde.
Zu einem Mischlösungsmittel aus Toluol (120 ml) und
Aceton (10 ml), in dem Hydrogenchlorid (3 g) gelöst
worden war, wurde 2-Keto-L-gulonsäure (Gehalt 91,2%,
Wasser-Gehalt 8,4%) (30 g) hinzugefügt. Zu dieser
Lösung wurde Trimethylcetylammoniumchlorid (300 mg)
hinzugegeben, und die gesamte Mischung wurde dann auf
65°C erhitzt. Zu der Reaktionsmischung wurde 35proz.
Salzsäure (3 ml) (d = 1,17; 1,23 g als HCl) zugegeben.
Der Wasser-Gehalt in der Reaktionsmischung wurde zu
4,8 ml errechnet (entsprechend dem 1,89fachen, als
Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu 2-Keto-L-gulonsäure).
Die Reaktionsmischung wurde etwa 1 h gerührt, und dann
wurden etwa 1,5 ml (Gewicht: 1,3 g) als wäßrige Schicht
unter vermindertem Druck abdestilliert. Die wäßrige
Schicht bestand aus Wasser (0,3 g), Aceton (0,9 g) und
HCl (0,1 g). Die Reaktionsmischung wurde 3 h bei der
gleichen Temperatur gerührt, danach auf 30°C oder
darunter abgekühlt und zweimal mit jeweils 300 ml Wasser
extrahiert. Die wäßrigen Schichten wurden vereinigt und
der quantitativen Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zur Bestimmung der L-Ascorbinsäure unterworfen,
die ergab, daß Ascorbinsäure in einer Menge von 23,5 g
(Ausbeute 94,9%) erzeugt wurde, während unumgesetzte
2-Keto-L-gulonsäure in einer Menge von 0,4 g (Restanteil
1,5%) verblieb. Die Extinktion (E ) der Extrakt-
Lösung betrug 0,19.
Zu einem Mischlösungsmittel aus Toluol (580 ml) und
Aceton (30 ml), in dem Hydrogenchlorid (11,1 g) gelöst
war, wurde 2-Keto-L-gulonsäure (Gehalt 89,9%, Wasser-
Gehalt 8,4%) (100 g) hinzugefügt. Zu dieser Lösung
wurden weiterhin 35proz. Salzsäure (11,8 g) (d = 1,17;
4,1 g als HCl) und Trimethylcetylammoniumchlorid
(0,12 g) hinzugegeben. Der Wasser-Gehalt in der Reaktionsmischung
wurde zu 16,1 ml errechnet (entsprechend
dem 1,93fachen, als Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu
2-Keto-L-gulonsäure). Die Reaktionsmischung wurde 6 h
bei 60°C gerührt und dann auf 20°C abgekühlt und in
Wasser (1 Liter) gegossen. Die gesamte Mischung wurde
gerührt und danach stehen gelassen. Anschließend wurde
die wäßrige Schicht abgetrennt. Zu der organischen
Schicht wurde Wasser (400 ml) zur erneuten Extraktion
hinzugefügt. Die wäßrigen Schichten wurden vereinigt und
der quantitativen Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zur Bestimmung der L-Ascorbinsäure unterworfen,
die ergab, daß die Verbindung in einer Menge von 76,6 g
(Ausbeute 93,9%) erzeugt wurde, während unumgestzte
2-Keto-L-gulonsäure in einer Menge von 1,4% verblieb.
Die Extinktion (E ) des wäßrigen Extrakts betrug
0,168.
Zu einem Mischlösungsmittel aus Toluol (580 ml) und
Aceton (110 ml), in dem Hydrogenchlorid (11,1 g) gelöst
war, wurde 2-Keto-L-gulonsäure (Gehalt 89,9%, Wasser-
Gehalt 8,4%) (100 g) hinzugefügt. Zu dieser Lösung
wurden weiterhin 35proz. Salzsäure (11,8 g) (d = 1,17;
4,1 g als HCl) und Trimethylcetylammoniumchlorid
(0,12 g) hinzugegeben. Der Wasser-Gehalt in der Reaktionsmischung
wurde zu 16,1 ml errechnet (entsprechend
dem 1,93fachen, als Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu
2-Keto-L-gulonsäure). Die Reaktionsmischung wurde auf
60°C erhitzt und 6 h gerührt und dann auf 20°C abgekühlt
und in Wasser (1 Liter) gegossen. Die gesamte
Mischung wurde gerührt und danach stehen gelassen.
Anschließend wurde die wäßrige Schicht abgetrennt. Zu
der organischen Schicht wurde Wasser (400 ml) zur erneuten
Extraktion hinzugefügt. Die wäßrigen Schichten
wurden vereinigt. Die erzeugte L-Ascorbinsäure wurde
mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
quantitativ bestimmt. Die Analyse ergab, daß die Verbindung
in einer Menge von 74,6 g (Ausbeute 91,5%)
erzeugt wurde, während unumgesetzte 2-Keto-L-gulonsäure
in einer Menge von 2,5% verblieb. Die Extinktion
(E des wäßrigen Extraks betrug 0,135.
In Benzol (180 ml) wurde 2-Keto-L-gulonsäure (Gehalt
91,2%, Wasser-Gehalt 8,4%) (32 g) suspendiert. Zu
dieser Suspension wurde Trimethylcetylammoniumchlorid
(140 mg) hinzugegeben, und dann wurde 35proz. Salzsäure
(10 ml) (d = 1,17; 4,09 g als HCl) zugegeben. Der
Wasser-Gehalt in der Reaktionsmischung wurde zu 10,3 ml
errechnet (entsprechend dem 3,8fachen, als Stoffmengen-
Verhältis, relativ zu 2-Keto-L-gulonsäure).
Die Reaktionsmischung wurde auf 60°C erhitzt und etwa
1 h gerührt, wodurch die Kristalle der 2-Keto-L-gulonsäure
ölig wurden. Dann wurde ein Teil der wäßrigen
Schicht (ca. 8 ml) mit Hilfe eines Soxhlet-Extraktors
unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde weiter 5 h bei der gleichen Temperatur gerührt und
dann auf 30°C abgekühlt. Die Reaktionsmischung wurde in
Wasser (300 ml) gegossen und danach stehen gelassen.
Anschließend wurde die wäßrige Schicht abgetrennt. Zu
der organischen Schicht wurde Wasser (200 ml) zur erneuten
Extraktion hinzugefügt.
Die wäßrigen Schichten wurden vereinigt und der quantitativen
Bestimmung der resultierenden L-Ascorbinsäure
mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie unterworfen.
Die Analyse ergab, daß die Verbindung in einer
Menge von 22,1 g (Ausbeute 83,5%) vorlag, während unumgesetzte
2-Keto-L-gulonsäure in einer Menge von 1,3%
verblieb. Die Extinktion (E ) dieser Reaktionsmischung
betrug 0,45.
In Toluol (80 ml) wurde 2-Keto-L-gulonsäure (Gehalt
92,1%, Wasser-Gehalt 8,3%) (20 g) suspendiert. Zu
dieser Suspension wurde Hexadecyltrimethylammoniumchlorid
(200 mg) hinzugegeben, und die Mischung wurde
auf 65°C erhitzt. Dann wurde zu der Mischung 35proz.
Salzsäure (1,2 ml) hinzugefügt, und anschließend wurde
Hydrogenchlorid 150 min mit einer Rate von 80 ml/min
eingeleitet. Dann wurde das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck abdestilliert, wobei die Temperatur von
30°C nicht überschritten wurde. Dem Rückstand wurde
Toluol (100 ml) zugsetzt, und die Mischung wurde genügend
gerührt. Danach wurde das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert, wobei die Temperatur
von 30°C nicht überschritten wurde. Dem Rückstand wurde
wiederum Toluol (100 ml) zugesetzt, und die Mischung
wurde genügend gerührt und danach auf eine Temperatur
von nicht weniger als 20°C abgekühlt. Der entstandene
Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit einem
kleinen Volumen Toluol gewaschen und dann unter vermindertem
Druck getrocknet.
Das Produkt wurde in Wasser (100 ml) gelöst, und die
Lösung wurde der quantitativen Bestimmung der erzeugten
L-Ascorbinsäure mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
unterworfen. Die Analyse ergab, daß die
Verbindung in einer Menge von 14,1 g (Ausbeute 84,4%)
vorlag, während unumgesetzte 2-Keto-L-gulonsäure nicht
nachgewiesen wurde. Die Extinktion (E ) dieser wäßrigen
Lösung betrug 0,47.
Die Mutterlauge wurde unter vermindertem Druck zur
Trockne eingeengt, und der Rückstand wurde in Wasser
(300 ml) gelöst. Die quantitative Bestimmung der L-Ascorbinsäure
mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
ergab, daß die Verbindung in einer Menge von
0,18 g (Ausbeute 1,1%) vorhanden war.
Zu Toluol (552 ml) wurde 2-Keto-L-gulonsäure (Gehalt
91,2%, Wasser-Gehalt 8,4%) (92,4 g) hinzugefügt. Zu
der Mischung wurde Trimethylcetylammoniumchlorid
(100 mg) hinzugegeben, und dann wurde weiter konzentrierte,
35proz. Salzsäure (9,4 ml) (d = 1,17; 3,85 g
als HCl, 7,1 g als Wasser) zugegeben. Das Volumen des in
der in der Reaktionsmischung enthaltenen Wassers wurde
zu 14,9 g errechnet (entsprechend dem 1,9fachen, als
Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu 2-Keto-L-gulonsäure).
In die Reaktionsmischung wurde unter Erhitzen auf 60°C
Hydrogenchlorid (10,4 g) eingeleitet, was 6 h dauerte,
und anschließend wurde die Mischung auf 20°C abgekühlt
(die gesamte Menge der Säure betrug das 0,9fache, als
Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu 2-Keto-L-gulonsäure).
Die nach Verarbeitung der Reaktionsmischung in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 erzeugte Menge an L-Ascorbinsäure
wurde mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
quantitativ bestimmt. Die Analyse ergab, daß die
Verbindung in einer Menge von 30,6 g (Ausbeute 40%)
vorlag. Die Menge der unumgesetzten 2-Keto-L-gulonsäure
betrug 46,3 g (Restanteil: 55%). Die Extinktion
(E ) dieser Extrakt-Lösung betrug 0,12.
Zu einem Mischlösungsmittel aus Toluol (550 ml) und
Aceton (40 ml) wurde 2-Keto-L-gulonsäure (Gehalt 91,2%,
Wasser-Gehalt 8,4%) (92,4 g) hinzugefügt. Zu dieser
Lösung wurde Trimethyltetradecylammoniumchlorid (100 mg)
hinzugegeben, wonach weiterhin konzentrierte, 35proz.
Salzsäure (11 ml) (d = 1,17; 4,55 g als HCl; 8,45 g als
Wasser) zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf
60°C erhitzt und 1 h gerührt, worauf eine Aceton-Lösung
(200 g), die 9,55 g Hydrogenchlorid enthielt, hinzugefügt
wurde. Die gesamte Reaktionsmischung wurde 5 h bei
der gleichen Temperatur gerührt und dann auf 20°C abgekühlt
(die gesamte Menge der Säure betrug das 0,9fache,
als Stoffmengen-Verhältnis, relativ zu 2-Keto-L-
gulonsäure).
Die Reaktionsmischung wurde in ähnlicher Weise wie in
Beispiel 1 zur Gewinnung von L-Ascorbinsäure verarbeitet;
deren Menge wurde mittels Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
quantitativ bestimmt. Die Analyse
ergab, daß die Verbindung in einer Menge von 64,9 g
(Ausbeute 84,9%) vorlag. Die Menge der unumgesetzten
2-Keto-L-gulonsäure betrug 8,4 g (Restanteil: 10,0%).
Die Extinktion (E ) dieser Extrakt-Lösung betrug
1,5.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von L-Ascorbinsäure, bei dem
man eine Säure auf 2-Keto-L-gulonsäure in einem Mischlösungsmittel
aus einem inerten organischen Lösungsmittel
und einem aliphatischen Keton in Gegenwart von
Wasser und einem grenzflächenaktiven Mittel einwirken
läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anteil des aliphatischen Ketons in dem Mischlösungsmittel
etwa 0,02 bis 0,3 Volumen-Teile, bezogen auf
1 Volumen-Teil des inerten organischen Lösungsmittels
beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das inerte organische Lösungsmittel ein aromatischer
Kohlenwasserstoff ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das aliphatische Keton ein Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoff-Atomen
enthaltendes Keton oder ein Cycloalkyl mit
5 bis 6 Kohlenstoff-Atomen enthaltendes cyclisches Keton
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Säure Salzsäure ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das grenzflächenaktive Mittel ein quaternäres Ammoniumsalz
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge des Wassers das 1,5- bis 3,5fache, als Stoffmengen-Verhältnis
("Mol-Verhältnis"), bezogen auf die
Menge der 2-Keto-L-gulonsäure, und die Menge der Säure
das 0,5- bis 2fache, als Stoffmengen-Verhältnis, bezogen
auf die Menge der 2-Keto-L-gulonsäue, beträgt.
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