DE1720358A1 - Verfahren und Vorrichtung zur direkten Herstellung von pulverfoermigen Oxymethylenpolymeren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur direkten Herstellung von pulverfoermigen OxymethylenpolymerenInfo
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Description
DR-ING. VON KREISLER DR.-!NG. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN 1, DEiCHMANNHAUS
Köln, den 2.1β1967
Fu/Ax
522 Fifth Avenue, New York 36, New York (V.St.A.).
Verfahren und Vorrichtung zur direkten Herstellung von
pulverförmigen Oxymethylenpolymeren
Die Jirfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren
zur Herste llung von Oxymethylenpolymeren.
Oxymethylenpolymere können ohne die Notwendigkeit der Zerkleinerung von Stücken oder Klumpen von zähem Polymerisat
direkt in Pulverform hergestellt werden, indem man die Polymerisation von Trioxan oder dessen Copolymerisation
mit einem anderen Monomeren in einem flüssigen Gemisch
durchführt, das wenigstens 50 Gewo~$ Trioxan enthält, während
man das polymerisierende Material gleichzeitig einer Scherwirkung und einer Vermischung unterwirft," durch die
das polymerisierende Material in den verschiedenen Polymerisationsphasen mit Material gemischt wird, in dem die
Polymerisation noch nicht bis zu dem gleichen Grade fortgeschritten ist, und das Scheren und Mischen fortsetzt, bis
ein Produkt erhalten wird, in dem wenigstens 65 Gew.-?4
des vorhandenen Trioxans in Polymerform vorliegen.
Ein solches Verfahren kann durchgeführt werden, indem das
Polymerisationsgemisch in einen kontinuierlich arbeitenden Mischer eingeführt wird, der aus einem Zylinder, der längs
UX-3T Innenwand mit Zahnreihen besetzt ist, und einer in
de α Zylinder eingepassten Schnecke mit unterbrochenem Gewinde
besteht, die sowohl gedreht als auch hin- und herbe-
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wegt wird, so daß das Polymerisat ionsgemi sch. durch, den
Zylinder bewegt wird, während das Gemisch an jeder Stelle mit Gemisch, das sich unmittelbar hinter ihm befindet,
vermengt wird« Diese Vorrichtung arbeitet sehr wirksam, ist jedoch etwas kompliziert in der Ausbildung und wegen
der Genauigkeit, mit der sie angefertigt werden muß, wesentlich teurer, als dies insgesamt erwünscht ist· Ferner
ist es bei Verwendung dieser Vorrichtung erforderlich, sowohl die Drehbewegung als auch die Hin- und Herbewegung
der Schnecke aufrecht zu erhalten.
Es wurde nun gefunden, daß die direkte Herstellung von ' Oxymethylenpolymeren in Pulverform erfolgreich mit einer
anders und etwas einfacher konstruierten Vorrichtung unter Vermeidung der Notwendigkeit der Rückmischung und der bei
.15 der bekannten Vorrichtung hierzu erforderlichen Hin- und Herbewegung erreicht werden kann.
Gemäß der Erfindung erfolgt bei der Herstellung von Oxymethylenpolymeren
direkt in Pulverform aus einem anfänglich flüssigen Polymerisationsgemisch, das Trioxan, gegeben.enfalls
ein Comonomeres oder Comonomere und einen Katalysator
enthält und durch eine langgestreckte Reaktionszone unter Bedingungen geführt wird, die die Umwandlung von wenigstens
60 Gew.-ji des polymerisierbaren Materials zu Polymerisat
während des Durchgangs durch diese Zone gewährleisten, der Vorschub des Gemisches durch mehrere ineinandergreifende
Schnecken innerhalb der Zone, die gleichsinnig ausgebildet
sind und kontinuierlich in gleicher Richtung gedreht werden.
Die Erfindung ist allgemein anwendbar, um Oxymethylenhomopolymere,
wie sie durch Verwendung von Trioxan als einziges polymerisierbares Monomeres erhältlich sind, und Copolymere,
wie sie unter Verwendung von Trioxan zusammen mit einem oder mehreren Gomonomeren erhältlich sind, in Pulverform
herzustellen, ffeste thermoplastische Copolymere von hohem
technischem Wert können hergestellt werden durch Copolymerisation
von Trioxan mit einem geringeren Anteil eines oy-
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elisehen Äthers, der benachbarte Kohlenstoffatome enthält,
ZeBo Äthylenoxyd oder Dioxolan, wobei dieser cyclische
Äther insbesondere in einer solchen Menge verwendet wird,
daß ein Polymerisat erhalten wird, das 0,4-35 MoI-^ Gruppen,
die benachbarte Kohlenstoffatome enthalten, im Polymermolekiil
enthält. Besonders wertvolle Terpolymere können hergestellt werden, indem Trioxan mit einem solchen cyclischen
Äther und außerdem einem dritten Monomeren, durch das ein geringer Anteil an Vernetzungsbrücken in das Polymere eingeführt
wird, copolymerisiert wird, wobei dieses dritte Monomere in einer solchen Menge verwendet wird, daß im
Polymermolekül opi-7,0 Mol-$ Einheiten vorhanden sind, die
je eine Vernetzungsbrücke bilden. Brauchbare Copolymere
können auch erhalten werden, wenn zusammen mit Trioxan andere Monomere verwendet werden, z.B. Lactone, Carbonate,
cyclische Anhydride und äthylenisch ungesättigte Verbindungen, ZoBe Styrol, Vinylacetat, Vinylmethylketon oder Acrolein·
Die Herstellung dieser und anderer Oxymethylenpolymerisate fällt in den Rahmen der Erfindung.
Zahlreiche Substanzen, die die Polymerisation von Trioxan
zu katalysieren vermögen, sind bekannt, und diese Substanzen können für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendet
werden. Vorzugsweise wird jedoch Borfluorid oder ein Koordinationskomplex von Borfluorid verwendet, wobei
Komplexe mit organischen Verbindungen, in denen Sauerstoff
oder Schwefel Donatoratome sind, bevorzugt werden. Besonders vorteilhaft im Betrieb ist Dibutylätherat. Die Katalysatorkonzentration
kann beispielsweise zwischen O,0001 und 0,10?ί des Trioxangewichts liegen, beträgt jedoch vorzugsweise
0,0005 bis O,O25#, bezogen auf das Gewicht des Trioxane,
Die eingeführte Flüssigkeit besteht ursprünglich hauptsächlich
aus Trioxan, jedoch kann auch ein Verdünnungsmittel in geringer Menge vorhanden sein, die nicht genügt, den
Trioxangehalt des Gemisches auf weniger als 50 Gew.^ zu
verringern© Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise
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Cyclohexan, Di-n«butyläther, Benzol, Ithylendiohlorid,
Pentan, Triohloräthylen, Ligroin (Siedepunkt 90-10O0C),
Tetrachlorkohlenstoff, Octan, symmetrisches Tetrachloräthan,
Diäthyläther, Petroläther (Siedepunkt 30-6O0G) und
Methylenchlorid. Bevorzugt als Lösungsmittel werden Cyclohexan und Di-n-butyläther, die vorzugsweise in einer Menge
von 0,25-10,0$, bezogen auf das Gewicht des anwesenden
polymerisierbaren Materials, verwendet werden. Das Lösungsmittel kann ganz oder teilweise als Träger für den Polyme-10··
risationskatalysator in die Reaktionszone eingeführt werdene
Eine Ausführungsform einer für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeigneten Vorrichtung ist in den
W Abbildungen dargestellt.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen teilweise aufgeschnitte-
nexi Polymerisationsreaktor und veranschaulicht die Anordnung
der Schnecken. -
Fig·2 ist eine Seitenansicht des Polymerisationsreaktors,
der in der Nähe des Eintrittsendes und Austrittsendes aufgeschnitten ist, und veranschaulicht die Schnecken und die
Austragsrinne.
Fig«3 ist ein Querschnitt durch die Ebene 3-3 von 3?ig»2.
Fig.4 ist eine Draufsicht auf die Endteile der Schnecken
und zeigt die Kettenräder für den Antrieb der Schnecken.
Fig.5 zeigt als Teilansicht einen Schnitt durch die Ebene
der Achsen beider Sohnecken, wobei die gesamte Breite der einen Schnecke und ein Teil der anderen Schnecke gezeigt
sindf
Der in Fig.1, 2 und 3 dargestellte Polymerisationsreaktor
weist einen Außefcmantel 11 auf, der durch Seitenwände 12 und die obere Wand Η und den Bode/. 5 gebildet wird·
Zwischen dem Außenmantel 11 und einem darin angeordneten '
langgestreckten Gehäuse 20 ist ein h.u^ 18 vorgesehen. Das
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langgestreckte Gehäuse 20 umschließt zwei ineinander
greifende parallele Schnecken 22 und 24 mit Gewinde 26, Die Gewinde der Schnecken verlaufen in der gleichen Richtung,
doho beide sind entweder länksgängig oder beide sind rechtsgängig.
Die Schnecken sind so angeordnet, daß sie in der
gleichen Richtung, d.h. beide im Uhrzeigersinn oder beide entgegen dem Uhrzeigersinn, gedreht werden. Das langgestreckte
Gehäuse 20 ist in seiner Form im wesentlichen den Außengrenzen der Schnecken angepasst.
Für die Einführung der Ausgangsmaterialien für die Polymerisation in das Gehäuse 20 ist ein Aufgabeatutzen 28
vorgesehen. Eine Austragrinne 30 dient zum Abzug des Polymeren aus dem Gehäuse.
Im Raum 18 zwischen dem Außenmantel 11 und dem Gehäuse 20
sind mehrere Trennwände 32 vorhanden, die den Raum 18 in mehrere getrennte Wärmeübertragungskammern unterteilen.In
jeder gesonderten Wärmeübertragungskammer sind mehrere
senkrechte Anschlüsse 34 und waagerechte Anschlüsse 36 für die Einführung bzw. für den Abzug eines Wärmeübertragungsmediums
vorhanden. Das Wärmeübertragungsmedium, z.B. gekühltes Wasser oder eine gekühlte Wasser-Athylenglykol-Iiösung,
kann auf diese Weise in den Raum 18 durch die senkrechten Anschlüsse 34 eingeführt und durch die waagerechten
Anschlüsse 36 abgezogen werden, um die Temperatur der PoIymerisationsmasse
im Gehäuse 20 des Reaktors 10 zu regeln» Durch Verwendung mehrerer gesonderter Wärmeübertragungskammern können Kühlmittel, die verschiedene Temperaturen
haben, verwendet werden, um die Temperaturänderungen im Polymerisationsgemisch beim Durchgang durch den Reaktor
auszugleichen.
Wie insbesondere in Fig.3 dargestellt, wird das Gehäuse
im Außenmantel 11 durch verschraubte Flanschplatten 38
gehalten, die mit jeder Seite des Gehäuses 20 und mit den Seitenwänden 12 des Reaktors verschweißt sindo
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Wie in Fig.4 dargestellt, sind die Schnecken 22 und 24
auf Wellen 40 bzw. 42 befestigt. Sowohl die Wellen a^s
auch die Schnecken sind vorzugsweise längs ihrer Achsen hohl, so daß Kühlflüssigkeiten darin umgewälzt werden
können. An den Wellen 40 und 42 sind ferner die Kettenräder 44 und 46 für die Drehung der Schnecken 22 und 24
mit Hilfe eines beliebigen geeigneten (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus befestigt. Die Enden der Wellen 40
und 42 sind in (nicht dargestellten) üblichen Vorrichtungen gelagert.
In "Fig.5 ist die für die Zwecke der Erfindung geeignete
Konstruktion der ineinandergreifenden Schnecken mit kegel- w stumpfförmigen Erhebungen und Vertiefungen definiert dnocoh
a) den Außendurehmesser der Schnecke,b) die Tiefe des
Gewindes, c) die Breite des Kopfes des Gewindes, d) die Breite des Fußes des Gewindes und den Winkel α zwischen
den Flanken des Gewindes und einer Ebene senkrecht zur Achse der Schnecke.
Bei der bevorzugten Durchführungsform des Verfahrens gemaß der Erfindung wird ein Ausgangsgemisch für die Polymerisation
durch den Stutzen 28 in das Gehäuse 20 eingeführt. Das Polymerisationsgemisch enthält wenigstens
50 Gew.-# Trioxan, ein öomonomeres, wie 1,3-Dioxolan oder
Äthylenoxyd, Borfluorid als Katalysator und ein Lösungsmittel, wie Gyclohexan. Per Katalysator wird vorzugsweise
in Mischung mit dem oyclohexan eingeführt. Um eine vorzeitige Polymerisation zu vermeiden, wird der Katalysator
nicht eher mit dem Trioxan und dem Oomonomeren gemischt
oder in Berührung gebracht, bis die Materialien im Begriff sind, in das Gehäuse 20 einzutreten. Gegebenenfalls können
Katalysator und Lösungsmittel durch eine gesonderte Zuführungsleitung (nicht dargestellt) in das Gehäuse 20 eingeführt
werden.
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Die Aufgabe der Einsatzmaterialien in das Gehäuse 20 erfolgt möglichst dicht am Umfang der rotierenden
Schnecken· Auf diese Weise wird das Einsatzmaterial in
dem Trog abgelegt, der durch die Schneckengewinde gebildet
wird«. Das polymerisierbar Material wird durch die Drehung
der Schnecken 22 und 24 durch das Gehäuse 20 transportiert· Hierbei ist das Material in den Räumen zwischen den Sehnekken
22 und 24 und im Raum zwischen den Schnecken und der Innenwand des Gehäuses 20 enthalten. Es hat sich gezeigt,
daß der Spielraum zwischen den Schnecken selbst und zwischen den Schnecken und dem Gehäuse 20 mehr als 0,25 mm, vorzugsweise
0,86 mm oder etwas mehr betragen sollte. Mit Hilfe ▼on Vorversuchen können die wirksamsten SpJeLräume ermittelt
werden, die ein feinpulvriges Produkt bei den jeweils verwendeten
Monomeren und Polymerisationsbedingungen gewährleisten.
Während die Polymerisationsreaktion in der Reaktionszone
stattfindet und der polymere Peststoff sich zu bilden beginnt, geht die Reaktionsmasse allmählich von einer frei
fließenden Flüssigkeit in eine halbfeste Paste über· Wenn
die halbfeste Paste nicht mehr mit der erforderlichen
Geschwindigkeit fließfähig ist, die der Drehgeschwindigkeit der Schneckenhohlräume entspricht, in denen sie liegt, wird
sie auf Grund der kräftigen Misch- und Scherwirkung, die
durch die rotierenden, eineinandergreifenden Schneoken ereeugt
wird, in einen feinteiligen Feststoff zerteilt· In
der Reaktionszone Io findet im wesentlichen keine Rückmischung von Material statt.
Die Aufgabegeschwindigkeit des Polymerisationsgemisches
und die Drehgeschwindigkeit der Schnecken werden am besten
so eingestellt, daß 5-4Ο?ί, vorzugsweise nicht mehr al» 353^
des freien Yolumene der Hohlräume von dem im wesentlichen
flüssigen Polymerisationsreaktionegemisob. ausgefüllt.sind.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer tJbersch-reituüg der
vorstehend genannten Werte das Gehäuse 20 des leaktors. 10
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überladen wird und die Schnecken zwangsläufig blockiert
werden.
Bach der Auslösung der Polymerisation bei Temperaturen oberhalb von etwa 6O0G, z.B. bei 65-8O0C, wird das PoIymerisationsgemisch
normalerweise im Reaktor 10 bei einer Temperatur im Bereich von 0-1160O, vorzugsweise von
50-800C gehalten. Gegebenenfalls können die in die Polymerisation
eingesetzten Materialien vor ihrer Einführung in den Reaktor 10 vorgewärmt werden.
Die Reaktionszeit im Polymerisationsreaktor liegt gewöhnlich im Bereich von' 0,5-36 Minuten, vorzugsweise im Bereich
von 1,5-9. Minuten. Ein feinteiliges oder pulverförmiges
Polyacetalpolymerprodukt wird aus dem Reaktor 10 über die Austragrinne 30 abgezogen. Wie bereits erwähnt,
müssen zur Erzielung des gewünschten feinteiligen Polymeren wenigstens 60 Gew.-ji, vorzugsweise mehr als 65 Gewe-?i des
polymerisierbaren Materials (Trioxan und Comonomeres) zum Polyacetal umgewandelt bzw, polymerisiert werden. Bei niedrigeren
Umsätzen können halftfeste, viskose Massen ausgetragen
werden.
Für die·.· vorstehend beschriebene Vorrichtung sind nur zwei
ineinandergreifende Schnecken dargestellt, jedoch kann gegebenenfalls eine größere Anzahl von ineinandergreifenden
Schnecken verwendet werden.
Ein Gemisch von 100 Gew.-Teilen Trioxan, 4 Teilen 1,3-Dioxolan
und 4 Teilen Cyclohexan wurde zusammen mit 42 Teilen
Borfluorid (als Dibutylätheratkomplex) pro Million Teile des Gemisches e an einem Ende eines kontinuierlich
arbeitenden Polymerisationsreaktors der vorstehend beschriebenen Art eingeführt. In diesem speziellen Reaktor hatten
die mit Gewinde versehenen Teile der Schnecken eine länge von 1,22 m und je 72 Gewindegänge, τν» α Gewinde hatte folgende
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Abmessungen (siehe I?ig*5): a « 75,82 mm,
Id β 16,4 mm,
c = 1,98 mm, d = 5,97 mm, α = 15°5O«.
Die Temperatur der Reaktionsmasse in der Reaktionszone wurde zwischen 50 und 700O gehalten. Die durchschnit-feliche
Verweilzeit in der Reaktionszone betrug etwa 3,1 Minuten,,
Das Reaktionsprodukt war ein feines Pulver,
Etwa 75 Grew.-^ des Trioxans und Dioxolans wurden während
der Reaktion in das feste Polymerisat umgewandelt. Das
Polymerisat hatte einen Schmelzbereich zwischen 167 und
1700C und eine Grrenzviskosität von 1,4.
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Claims (6)
1.) Verfahren zur direkten Herstellung von pulverförraigen
Oxymethylenpolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine polymerisierbar Flüssigkeit« die Trioxan und gegebenenfalls
mindestens ein weiteres Nonomeres sowie einen Katalysator enthält« in einer langgestreckten
Reaktionszone in einer Menge von wenigstens 60 % polymerisiert
und das Gemisch während der Polymerisation durch die Reaktionszone mittels mindestens zwei ineinandergreifenden«
gleichsinnig ausgebildeten und lcontinuierlich in gleicher Richtung gedrehten Schnecken hindurchbewegt.
2.) Verfahren nach Anspruch 1« dadurch gekennzeichnet« daß man als Comonomere cyclische Äther und/oder Vernetzungsbrücken einführende Monomere verwendet.
3·) Verfahren nach Anspruch 1 und 2« dadurch gekennzeichnet«
daß man ein Monomerengemisch mit wenigstens 50 Gew.-#
Trioxan polymerisiert.
4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet«
daß man Borfluorld als Polymerisationskatalysator verwendet.
5.) Vorrichtung zur direkten Herstellung von pulverförmigen Polymeren aus polymerisierbaren Flüssigkeiten oder Pasten«
gekennzeichnet durch einen langgestreckten Reaktor (10) mit Aufienmantel (11) und InnengehXuse (20)«
die zwischen sich den durch Trennwände (22) in Kammern
unterteilte und mit Zu- und Ableitungen für das Wärmeübertragungsmedium versehenen Wärmeübertragungsraum (18)
einschließen« sowie mindestens zwei ineinandergreifende parallele« vom Innengehäuse (20) umschlossene« gleich-
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•innig ausgebildet· und in gleicher Drehriohtung bewegte
Schnecken (22,24) mit Gewinde (26), die auf Wellen (40,42)
befestigt sind. ' ■
6.) Vorrichtung nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch lunge
ihrer Achsen hohl ausgebildete, Über Kettenräder angetrieben· Schnecken und Wellen.
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