DE1719503U

DE1719503U - Geraet zur pflege von schuhwerk und anderen gegenstaenden aus leder oder lederaehnlichen stoffen.

Info

Publication number: DE1719503U
Application number: DEB16044U
Authority: DE
Inventors: Paul Bartkewitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-01-04
Filing date: 1954-01-04
Publication date: 1956-03-29

Description

. R. Beetz

den aus Leder oder lederähnlidien Stof- ^ , _. fen. 4. 1. 54. B 16044. (T. 9; Z. 1)

266-1996H-LH (6) 9.2.195b

B 16044/34 c Ga

Vorrichtung zur Pflege τοη Schuhwerk und anderen Gegenständen aus Leder oder lederähnlichen Stoffen

Die Heuerung betrifft eint Vorrichtung zur Pflege von Schuhwerk und anderen Gegenständen aus Leder oder lederähnlichen Stoffen mittels einer Flüssigkeit, die aus einem handlichen Vorratsbehälter durch einen porösen Schwaxnkörper hinduroh auf die su behandelnden Flächen aufgebracht und auf ihnen verrieben wird.

Die Heuerung bezweckt, eine Vorrichtung der oben erwähnten Art su schaffen, die sich besonders billig herstellen und einfach handhaben läßt und die bei Nichtgebrauch sicher verschließbar 1st.

Bei den bekannten Vorrichtungen, die zum Verteilen und Verreiben von Flüssigkeiten auf Leder oder Iederähnlichen Stoffen dienen, hat man bereits poröse Schwammkörper benutzt, die in einer Bleohfassung sitzen und zueammen mit ihrer Fassung in den Hals des flaschenähnlichen Vorratsbehälters eingeschraubt werden können·

Sine derartige Ausfuhrungsform ist aber verhältnismäßig teuer in der Herstellung» Sie erweist sich Überdies auch deshalb nicht als praktisch_? weil das Pflegemittel infolge Ver-

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Hen aus Lcder oder lederähnlidien Stoffen. 4. 1. 54. B 16044. (T. 9; Z. 1)

dunstena der Lösungsmittel im Laufe der Zeit gewiaee Verkruatungen an der Oberfläche des Schwammkörpere hervorruft, die - wenn man nicht eine sehr umständliche und zeitraubende Reinigung des Schwammkörpere durchführen will - ein Fortwerfen dee Sohwammkörpereinsatzes geraten sein lassen.

Weiterhin haben die bekannten Vorrichtungen dieser Art meist keinen einwandfrei abschließenden Deckel, so daß die.in den Schwimmkörper eingesaugten Mengen des Pflegemittels auch bei Nichtgebrauch der Vorrichtung weiter verdunsten und damit die Krustenbildung auch im Inneren dea ochweeamkörpere verstärken.

Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß der als ein zylindrisches, einseitig geschlossenes Rohr ausgeführte Behälter in seinem offenen £nde einen als Passung für den Schwammkörper dienenden, mit hochgebördeltem Rand versehenen, in das Rohr eingeschobenen und durchbrochenen Deckelteil aufnimmt, der sich an eine kura unterhalb des offenen Rohrendes in das Rohr eingedrückte rundumlaufende Sioke anlegt·

Der mit hoohgebördeltem Rand versehene Deckel läßt sich leicht in das offene Rohrende einschieben und mit irgendeinem bekannten Gießharz einkleben oder nach dem Einschieben in irgendeiner anderen Seise, ζ.3. durch Verschweißen, Rändeln usw* an den Rand diohtend befestigen. Der Schwommkörper selbst ist vorzugsweise ebenfalls zylindrisch geformt; er wird in dem

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Deckelteil durch Einkleben mit Kunstharz oder durch Ein» schweißen befestigt· Wenn als Material für den Schwimmkörper Polyurethan verwendet wird, ist neben der leichten Kleb- und Sohwsißbarkeit auch eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Kohlenwasserstoffe enthaltende Lösunga- und Verdünnungsmittel gegeben·

Für den Verschluß des Vorratsbehälter erweist es sich als «weckmäßig, wenn das den Vorratsbehälter bildende Rohr an seinem oberen Ende unterhalb der eingeprägten Sicke ein angerolltes Gewinde aufweist, auf das zum Schutz des Sohwammkörpers eine alt entsprechendem Gegengewinde versehene Schraubkappe aufgeschraubt wird·

Diesee Gewinde soll gemäß der Neuerung verhältnismäßig lang eeln, damit aich die Schraubkappe so weit auf das Gewinde des Vorratsbehälter aufschrauben läßt, daß der zylindrische Schwammkörper stark zusammengepreßt werden kann, um se tla Diohtungeeinsats zu wirken·

Für den Transport kann ΓΛη die Abdichtung des Behälters zusätzlich sichern, indem man eine transportfertig verschlossene Vorrichtung durch einen umlaufenden, sowohl auf dem Vorratsbehälter als auch auf der Schraubkappe haftenden Klebstreifen zusätzlich abdichtet.

In der Zeichnung 1st die Neuerung beispielsweise dargestellt; es zeigen:

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?ig.1 einen Vorratsbehälter für das Reinigungsond Pflegemittel, zur Hälfte geschnitten;

Pig·2 einen SohwammkörpereinsatB flir den Vorratsbehälter nach Fig.1, zur Hälfte geschnitten;

Fig·3 eine Schraubkappe sum Verschließen des Vorratsbehälters, but Hälfte geschnitten« Fig.4 einen Schnitt duroh das obere Snde des Vor-

ratsbehälters mit eingesetztem Scbwammkörpereinsats und aufgeschraubter Verschlußkappe}

Pig· 5 eine Ansicht des Schwammkörpereinsatzes," von unten gesehen;

Pig·6 eine Ansicht eines anderen Schwammkörpereinsatzes, ebenfalle von unten gesehen;

Fig·7 einen Sohwamnkurperelnsats abweichender Form, zur Hälfte geschnitten*

Der als einseitig geschlossenes Rohr aus Metall, Kunststoff od«dgl· hergestellte Vorratsbehälter 1 trägt in der Nähe seines oberen Endes ein Qewinde 2 und darüber eine nach innen gedrückte, umlaufende Sicke 3& dicht unterhalb des kragenartigen oberen Randteiles 3 (vgl· Fig.1).

Der in den kragenartigen Randteil 3 mit genauer Passung bis an die Sicke 3a einsohiebbare Deckel 4 hat einen gebördelten Rand 4a, dessen AuOendurchcesser etwa gleich dem Innendurchmesser des kragenartigen Randteiles 3 lst| in der Mitte des Deckels 4 ist eine kreifönaige öffnung 5 vorgesehen. In dem Deckel 4 ist der zylindrische Sohwanankörper 6 befestigt; er kann

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eingeschweißt oder eingeklebt sein· über die Öffnung 5 steht die Unterseite des Schwammkörpers 6 mit dem Innenraum des Vorrats-» behälter· in unmittelbarer Verbindung (vgl· Pig· 2)·

Die Verschlußkappe 7 hat ein Muttergewinde 8, das dem Gewinde 2 auf den Vorratsbehälter 1 entspricht· In der Pig.4 sind die in den Pig· 1-3 einsein dargestellten Teile zusammengebaut dargestellt» die Verschlußkappe 7 ist auf den Behälter 1 aufgeschraubt, sie preßt dabei den Schwammkörper 6 auf das alt 6' gekennzeichnete Höhenmaß zusammen» so daß der Schwammkörper 6 als Dlohtungselnsatz wirkt·

Der Deckel A kann - wie in Fig·5 dargestellt - eine zentrale Öffnung 5 oder - entsprechend der Darstellung in Flg.6 - mehrere über seine Oberfläche 4* verteilte Öffnungen 5^f aufweisen·

Bei größerer Zähigkeit des Relnlgungs- und Pflegemittels empfiehlt sich eine in Pig»7 dargestellte Ausfuhrung des 5ohwammkörpereinsatzes, bei der der Schwammkörper 6a mit einem zapfenartigen Anaatz 6b durch die zentrale Öffnung 5 in dem Deckel 4 in den Vorratsbehälter 1 hineinragt·

Der bei Nichtgebrauch auf der glatten Bodenfläche la des Vorratsbehälters 1 stehende und durch die Verschlußkappe 7 verschlossene, alt dünnflüssigem Relnlgungs- und Pflegemittel gefüllte Behälter wird nach Abschrauben der Kappe 7 in der Weise verwendet, daß er umgekehrt - d.h. mit dem Schwammkörper 6 nach unten - oder in stark geneigter Lage so auf die zu behandelnde ilÄchs aufgedrückt *ir<S, daß beim Aufpresoen des Schwammkörpers

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auf die SU behandelnde Fläche ein Teil der in den Sohwammkörper eingesickerten Flüssigkeit auetritt· Beim anschließenden reibenden Uberetreiohen der Fläche kann man - je nach der Lage dee Behälter β 1 und dem dabei ausgeübten Druck - mehr oder weniger Flüssigkeit aus dem Schwammkörper herausdrücken oder wieder in ihn zurücksaugen lassen·

Die äußere Form des aus Polyurethan-Schaum bestehenden Sohwammkörpere 6 kann beliebig gewählt sein; scharfkantige Ecken erleichtern die Reinigung und Pflege von Rillen oder eingezogenen Kanten, bei Schuhwerk z.B. der Stellen zwischen Sohlenrand und Oberleder·

Das Reinigungs- und Pflegemittel kann auch - insbesondere für die Pflege weiQen Leders oder weißer Stoffschuhe - mit einem Pigmentfarbstoff versetzt sein; in diesem Falle let es vorteilhaft, einen Schwammkörper mit größeren Poren zu verwenden als bei vollständig in der Flüssigkeit gelüsten Wachsen und Fettfarben, wie sie bevorzugt für farbiges Schuhwerk Verwendung finden.

Als besonders handlich und zweokmäßig hat sich eine Auaführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung erwiesen, bei der der Vorratsbehälter als ein zylindrisches Eohr von 3 bis 4 cm Durohmesser und 6 bis 8 cm Länge ausgeführt ist· Die Verschlußkappe kann an ihrem oberen Rand mit einer das Auf- und Abschrauben erleichternden Riffelung versehen sein.

Die Herstellung eines solchen Gerätes aus Aluminium, das sich gut tiefziehen und durch Hollen leicht mit Gewinde versehen

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läßt, ergibt eine leichte, preiswerte Ausführung, die aich besonders für den Export - auch nach den Tropen - gut eignet·

Ua für den Transport eine sichere Abdichtung zu erreiohen, ist es vorteilhaft, wenn man die Verschlußkappe durch einen umlaufenden, sowohl auf dem Vorratsbehälter als auch auf der Schraubkappe haftenden Klebestreifen in ihrer VerschluBlage sichert·

Auf einen solchen Klebestreifen kann gfs. der Name und/oder die Schutsmarke des Herstellen; angebracht sein.

Schließlich kann das Gerät als Ganzes außen mit einer festhaftenden Papier- oder Folienumhüllung versehen sein, deren Farbe den Inhalt kennzeichnet·

SchutzansprUohe:

Claims

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Sohutsansprliche

1 a Vorrichtung sur Pflege τοη Schuhwerk und anderen Gegenständen aus Leder oder Iederähnlichen Stoffen mittels einer Flüssigkeit, die aus einen handlichen Torratsbehälter durch einen porösen SohwammkOrper hinduroh auf die su behandelnden Flächen aufgebracht und auf ihnen verrieben wird» dadurch gekennzeichnet, daß der als ein zylindrisches, einseitig geschlossenes Rohr ausgeführte Behälter in seinem offenen Ende einen als Fassung für den SohwammkBrper dienenden, mit hoohgebördeltem Rand versehenen, in das Rohr eingeschobenen und durchbrochenen Deokelteil aufnimmt, der sich an eine kurs unterhalb des offenen Rohrendes in das Rohr eingedruckte rundumlaufende 3ioke anlegt·

2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Polyurethan bestehende SohwammktSrper zylindrisch geformt und in dem Deckelteil durch Einkleben befestigt ist·

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß das den Vorratsbehälter bildende Rohr an seinem oberen Ende unterhalb der eingeprägten Sicke ein angerolltes Gewinde aufweist und sum Schutz des Sohwammkörpers eine mit entsprechendem Gegengewinde versehene Schraubkappe vorhanden lat.

4· Vorrichtung naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß sich die Schraubkappe so weit auf das Gewinde des Vorratsbehälters aufschrauben läßt, daß der zylindrische Schwammkörper stark zusammengepreßt werden kann, um so als Dichtungseinaatz zu wirken.

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Q f X 1 -it. Ii J.VF»«"· \ · - I «.«I- j

5· Vorrichtung nach einem der Ansprüohe 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet_; daß eine tranaportfertlg verschlossene Vorrichtung durch einen umlaufenden, sowohl auf dem Torratsbehälter als auoh auf der Schraubkappe haftenden Klebestreifen zusätzlich abgedichtet ist.