DE1719251A1 - Halbleitende Formmasse aus AEthylen-Mischpolymerisaten - Google Patents
Halbleitende Formmasse aus AEthylen-MischpolymerisatenInfo
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Description
dr. w. Schalk · dipl-inc. peter Wirth
DIPL-ING. G. E. M. DANNENBERG · DR. V. SCHMIED-KOWARZIK
6 FRANKFURT AM MAIN
6.JuIi 1966
Union Garbide Corporation
2-7ο Park Avenue
New York 17, N.T. / USA
Halbleitende Formmasse aus Äthylen Llischpolymerisaten.
(Ausscheidung.aus Patent .... Patentanmeldung U 8598 IVc/39b)
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Herstellung von HaIbleitermischungen
aus Ιϋιά und At hylen-Äthylacrvl at -Mischpolymerisate
η sowie Vernetzungsmitteln, die auch bei niedrigen Temperaturen über ausgezeichnete Eigenschaften verfügen, wie
s.3. über eine hervorragende Biegsamkeit bei Temperaturen bis
zu -6o , deren Brüch-igkeitstemperaturen sehr niedrig liegen und die gepreßt, gegossen oder auf andere Weise zu Normteilen
verarbeitet werden können.
e Stoffe wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid
i/laiitom.ere» z.B. Butyl kautschuk, »/erden im-
109841/1737 bad ORIGINAL,
mit einem elektrisch leitenden Ruß gemischt, damit Halbleit
ermi schungen entstehen, d.h. Mischungen mit einem Tolumenwiderstand
(ASTM D-257-58) von weniger als 25oo ohm/cm, die zu
gepreßten oder gezogenen Mänteln und Umhüllungen, insbesondere für Hochspannungskabel, verarbeitet werden können. Durch derartige
Überzüge werden in v/irksamer Weise die Hochspannungsbeanspruchungen
beseitigt, die auf der überfläche von Hochspannungskabeln entstehen können und leicht die dielelctrischen
Eigenschaften der Isolierung zerstören, die normalerweise die äußere Umhüllung der Hochspannungskabel bildete
Es wurde jedoch festgestellt, daß durch die Zugabe von elektrisch leitendem Ruß zu thermoplastischen Materialien und/oder-Elastomeren
in solchen Mengen, wie sie zur Herstellung von Halbleitermischungen
erforderlich sind, die Eigenschaften der ilischungen
bei niedrigen Temperaturen stark beeinträchtigt werden· So sind ζ·Β. rußhaltige Halbleitermischungen aus Polyäthylen
sogar bei Raumtemperatur, d.h. bei etwa 25 » brüchig« Halbleit
ermischungen aus Butylkautschuk, die elektrisch leitenden
Ruß enthalten, sind bei Raumtemperatur nicht nur brüchig und
wenig elastisch, sondern sie verfügen auch über eine so geringe
Festigkeit, daß aus ihnen keine selbsttragenden Umhüllungen hergestellt werden können, die als Umhüllungen für Hochspannungskabel
Verwendung finden. Außerdem ist die Fetterfestigkeit der Halbleitermischungen aus Butylkautschuk so schlecht,
daß die daraus hergestellten Gegenstände durch einen wetterfesten Außenmantel ge^exx die Einflüsse der '.,Itterun^· geschützt
109841/1737 BADORiGiMAL
werden massen» 'Schließlich ist auch der Verlust an elektrischer
!leitfähigkeit, der "beim Biegen von 'Gegeständen aus
Sutylkautschuk-Halbleitermisehungen auftritt, ein "bekannter
Nachteilc
JjS .:ur α en bereits zalilreiche Versuche unternommen, um die
Eigenschaften vieler Halbleitermischungen, die elektrisch leitenden Ituß enthalten, bei niedrigen Temperaturen zu ver-"?e'rc."ern,
' indei" diesen i.. I nc !runden sogenannte ■ "Tieftemperaturtf-..--ichm'acker-ziVjegeben
wurden, oo -v/urde beispielsweise Dioctylih":.L^lat
als .„'eichr-iacner zu Ιοί,τνΐη; lciilorid.nischungen zugejeoen,
um. die Eigenschaften dieser Lischunden bei niedrigen
?;-rr era;uren zu verbec-em. Diese sogenannten "I1Ieftemperatur"-
eiciüiiacrer haben sich jedoch '.licht als sehr nützlich erwiesen,.'
da si* aus- uen Lischungen, denen sie zugegeben wax de, wieder
ausscliitsen, so daii die Polymeren bei Alterung ausserordentlich
l'irüeiiii: -.veriaiic '..'eiiii riiiiha.ltige Halbleitermischungen, die mit
"Tieftemperatur11- .'eiclimachern vermischt wurden, zu Mänteln ver- ""
arbeitet und als Überzüge direkt auf den Hochspannungskabeln
verwendet werden, .wandert der ΐ/eiehmacher in die Hochspannungskabel
umgebende Isolierung und zerstört ihre dielektrischen
Eigenschaften.
Die vorliegende Erfindung betrifft Formmassen aus Äthylen- .
Mischpolymerisaten und Euß, die dadurch gekennzeichnet sind,
daß sie a) mindestens ein jithjrlen-Athylacrylatmischpoljnnerisat
mit 5 bis 5o S-ev/ofb gebundenem Äthylacrylat und einem Schmelzindex
von o,o1 bis 2oo, vorzugsweise o,1 - 4o, b) Jo bis 5o
109841/1737
BAD
• Gew.$ eines elektrisch leitenden Rußes, vorzugsweise Acetylenruß,
bezogen auf das Gesamtgewicht von Polymerisat und Ruß, sowie c) mindestens o,25 Gew<>$, vorzugsweise-of 25 - 3 Gew.$
Peroxyd, bezogen auf das Mischpolymerisat, enthaltene
Vorzugsweise enthalten die Athylen-ÄHhylacrylat-Mischpolymerisate
zwischen 1o und 3o Gew.$ iithylacrylat· Der Schmelzindex
beträgt vorzugsweise zwischen o,1 und 4o. Die Menge an elektrisch leitendem Ruß liegt vorzugsweise von 4o bis 45 Gew»
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mischpolymerisates und des Rußes·
Bevorzugte Mischungen für die erfindungsgemäßen Zwecke haben einen spezifischen Widerstand von 1 bis 1o ohm/cm, wobei das
Äthylen-Äthylacrylat-Mischpolymerisat 1o bis 3o Gew»$ Äthylacrylat
enthält und einen Schmelzindex zwischen o,1 und 4o besitzt, und der Gehalt an elektrisch leitendem Ruß 4o bis 45
Gew.^, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mischpolymerisates
und des Rußes, beträgt. Derartige Mischungen sind nicht nur
besonders gut geeignet, um die Akkumulation von statischer Elektrizität zu vermindern, sondern sie besitzen auch eine
Brüchigkeltstemperatur, die bei etwa -45 liegt.
Der Gehalt an gebundenen Athylacrylat läßt sich in einfacher
Weise durch eine übliche Infrarotanalyse bestimmen·
Durch die Zugabe von Peroxyden zu den Mischungen werden die
Schmelzindexwerte der Mischpolymerisate gesenkt und/oder die
10884171737
Mischpolymerisate vernetzt» Die Menge des zu jeder Mischung
zugegebenen Peroxyds hängt von dem gewünschten endgültigen Schmelzindex des Mischpolymerisates und/oder dem gewünschten
G-rad der Vernetzung des Mischpolymerisates ab. 3?ür gewöhnlich
werden o,25 bis 3 Teile Peroxyd, gewünsentenfalls jedoch auch
mehr, für je 1oo Teile des Mischpolymerisates verwendete Im allgemeinen genügen 3 Teile Peroxyd für je 1oo Teile Mischpolymerisat, um eine praktisch vollständige Vernetzung des
MischpOlymerisates zu erreichen. - -
Das zur Herstellung der üthylen-lthylacrylat-MisGhpolymerisate
angewendete Verfahren spielt keine wesentliche Rolle. Im allgemeinen ist hierfür jedes bekannte Verfahren geeignet. Ein
besonders zweckmäßiges Verfahren besteht darin, daß das Mischpolymerisat kontinuierlich in einem rohrförmigen Reaktionsbehälter
hergestellt wird, indem an einem Ende dieses Behälters Äthylen und Äthylacrylat zugegeben und am anderen Ende das
Mischpolymerisat abgezogen wird· Demgemäß lassen sich also
für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignete Äthylen-Äthyl- M
acrylat-Mischpolymerisate in einfacher Weise dadurch herstellen, daß in einem rohrförmigen Reaktionsbehälter, und
zwar in Anwesenheit eines Polymerisationskatalysators, Äthylen
mit o,1 bis 1,5 Mol, vorzugsweise o,2 bis o,7 Mol, Acrylat je
1oo Mol Äthylen bei einem Druck zwischen etwa 14oo und 28oo
kg/cm und einer Temperatur zwischen 1oo und 35o mischpolymerisiert
wird.
Eine genaue Beschreibung dieses zur Herstellung von Äthylen-Äthylacrylat-Mischpolymerisaten
besonders geeigneten Ver-
- : 1Ö9841/1737
fahrens findet sich in der USA-Patentschrift Nr. 2 953 551.
Gewünschtenfalla können auch zwei oder mehr Mischpolymerisate,
deren Äthylaorylatgehalte und Schmelzindexwerte innerhalb der
genannten Grenzen liegen, miteinander vermischt werden, v/orauf elektrisch leitender Ruß zugegeben wirde
Für den elektrisch leitenden Ruß kann jede elektrisch leitfähige Rußart mit beliebiger Teilchengröße verwendet werden. In jedem
Fall hängen jedoch Art und Teilchengröße des Rußes von dem Yerwend'
.igszweck der Mischung ab, zu der er zugegeben wirdo Für
die erfindungsgemäßen Zwecke sind fein zerteilter, elektrisch leitender Ruß, d.h.« Ruß mit einer durchschnittlichen Teilchengröße
von weniger als 6o Millimikron, elektrisch leitende Rußkügelehen sowie elektrisch leitender Ruß in Flockenform geeignet·
Zu den bevorzugten elektrisch leitenden Rußen gehört Acetylenruß, Dies ist ein poröses Produkt mit einer geringen
Schüttdichte; die poröse Beschaffenheit der Teilchen ermöglicht die Bildung eines eng verknüpften Netzes dieser Teilchen
in der ganzen Mischung aus iithylen-Äthylacrylat-Mischpolymerisat,
zu der dieser Ruß zugegeben wurde.
Das Vermischen der Äthylen-Äthylaerylat-Mischpolymerisate
mit dem elektrisch leitenden Ruß kann in jeder beliebigen V/eise erfolgen, vorausgesetzt, daß der Ruß in der dabei entstehenden
Mischung gut verteilt wird. Beispielsweise können die Äthylen-Athylaerylat-Mischpolymerisate und der elektrisch
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leitende Euß bei Baumtemperatur, d.h. 25 »in einem Bandmischer,
einem Hobart-Miseher, einem Schaufelmischer oder einer
ähnlichen Vorrichtung miteinander vermischt werden. Vorzugsweise erfolgt das Mischen jedoch zum Teil bei einer Temperatur,
die so hoch ist, daß die Polymeren beim Mischen geschmolzen werden, wodurch eine homogenere und gleichmäßigere Mischung
erhalten wird· Bieses "heiße11 Mischen erfolgt vorzugsweise in
einem Banbury-Mischer oder in einem Zweiwalzenstuhl· Ferner
kann das Mischen auch zum Teil gleichzeitig mit dem Arbeitsgang erfolgen, bei dem die Mischung in die gewünschte Form
gebracht wird? nämlich z.B. dadurch, daß das Pertigmischen
in der Trommel der Auspreßvorrichtung erfolgt·
Die erfindungsgeiBäßen Mischungen können gewünschtenfalls
verschiedene gebräuchliche Zusätze enthalten, wie z.B. zum .,'eichmaelien, zum Terhindern einer Zersetzung bei verhältnismäßig
hohen Temperaturen, zur Verminderung des Schmelzindexes der
darin enthaltenen Mischpolymerisate. Zu diesen Zusätzen gehören
z.B. aromatische Amine, Fettsäureamide und Butylkautschuk.
Butylkautschuk eignet sich besonders als Zusatz zu Mischungen, die gewalzt werden, da die V/alzfähigkeit der fertigen Mischungen
durch die Anwesenheit von Butylkautschuk verbessert wird.
denn eine zur praktisch vollständigen Vernetzung des
polymerisates attsreiohende Menge ieroxya eugegeben. wlrdt so
erfolgt diese Zugabe des Peroxyds au der Mischung bei eiiöLer
Tempera" äir? &Ie>niedriger ist als die Temperatur, bet der
das Peroxyd aktiviert wird· Nach der Zugabe des Perojcyds und
109841/173 7
nachdem die Formmasse weiterverarbeitet wurde, werden die daraus hergestellten Gegenstände so stark erhitzt, da 13 das
Peroxyd aktiviert wird«
In den Fällen, in denen nur so viel Peroxyd zu den erfindungsgemäßen
Formmassen zugegeben wird, daß eine teilweise Vernetzung des Mischpolymerisates erreicht wird, kann die Zugabe
des Peroxyds bei einer Temperatur, die über der Temperatur liegt, bei der das Peroxyd aktiviert wird, erfolgen.
ü-eeignete Peroxyde werden ζ dB. in der britischen Patentschrift
hr, 789 116 beschrieben.
üs ist bekannt, daß Huß die Biegsamkeit thermoplastischer
Materialien verringert. So beträgt z.B. die Brüchigkeitstemperatur aus Polyäthylen und Büß (Verhältnis etwa 2:1) 23°»
r/ird jedoch statt Polyäthylen ein Mischpolymerisat aus Äthylen
und Äthylacrylat verwendet, so sinkt die Brüchtigkeitstemperatur
je nach der Menge des im Mischpolymerisat enthaltenen
Äthylacrylats auf -26° bis -51° ' % Es war nicht zu erwarten, daß durch Verwendung der erfindungsgemäßen
Mischpolymerisate die schädliche Einwirkung des fiußes auf die Brüchigkeitstemperatur in dieser »'/eise ausgeschaltet
werden kann. Es war zwar bekannt, zu diesem Zweck Weichmacher zu verwenden, doch ist die Verwendung von Weichmachern sehr
häufig mit Schwierigkeiten verbunden, da diese leicht ausschwitzen und das Material klebrig machen und da deren ./irkung
im Laufe der Zeit durch Verdunsten oft abnimmt.
109841/1737
Im übrigen können erfindungsgemäß nur "bestimmte. Hußsorten
■verwendet werden, um halbleitende Harze herzustellen, da bei
Verwendung anderer Rußsorten Produkte erhalten werden, deren spezifischer Widerstand zu hoch ist·
In den nachfolgenden Beispielen, die zur Veranschaulichung
des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen, wurden die Eigenschaften der Mischungen nach den folgenden Untersuchungsverfahren
bestimmt:
Schmelzindex = ASTM D-1258-52T
Spezifischer Widerstand (ohm/cm) = ASTMD-257-58
Zugfestigkeit (kg/cm2) = ASTMD-658-56T
Schlagzerreißfestigkeit (»tensile impact") (kg/cm ) -
ASTMB-638-56T
Sekantenmodul (kg/cm ) bei 1 fo Dehnung -
G-rößte Dehnung (°/o) = ASTMD-638-56I
Brüchigkeit st emperatur (0O)-= ASTMD-746-55T
(Die Temperatur, die von 8o $ der Proben,
erreicht wurde ι wurde jedoch mit Fp bezeichnet)
Belastungsbruchfestigkeit = aSTMD-1693-59T
(F0 gibt an, daß keine der untersuchten
Proben in der angegebenen Zeit versagte).
Beisfilel 1
In einen Banbury-lVlischer mit neutralen Drehlcörpern und einem
Mantel, dessen Kapazität etwa 3,6 kg betrug und der mit einem
1 0 98 41/173?
Kolbendruck von etwa 2,8 kg/cm arbeitete, wurden die unten • angegebenen Mischungen in den angegebenen Mengen zugegeben«
Die Mischungen wurden 5 Minuten bei einer Temperatur von 13o° fließbar gemacht und hierauf viermal durch einen etwa 4-o χ 6o cm
großen Zwei?/alzenstuhl geführt, dessen Temperatur 1oo betrüge
Die Mischungen konnten dann als ϊοΐίβ von den «alzen abgenommen
werden, wurden in etwa 1 ο cm große Quadrate geschnitten, auf Raumtemperatur, d.h. 25°, abgekühlt und dann zerkleinert»
Aus diesem Material wurden dann in einer 25 x 25 cm großen
und mit Dampf beheizten Preßvorrichtung durch Druck geformte Platten mit einer Größe von 2o χ 2o cm und einer Dicke von
1,88 mm hergestellt. Diese Platten wurden verschiedenen Untersuchungen
unterworfen, deren Ergebnisse nachstehend aufgeführt sind:
Die Mischung Q wurde 1o Minuten lang auf 175° erhitzt und
2
einem Druck von 42 kg/cm ausgesetzte
einem Druck von 42 kg/cm ausgesetzte
109841/1737
171925]
E S
<S TJ
Mischpolymerisat aus Äthylen und Äthylacrylat mit einem
Schmelzindex von o,55 und .einem ΰ-ehalt an gebundenem
Äthylacrylat von 14 Cfe\v«$ 145ο
Mischpolymerisat aus Äthylen
und Äthylacrylat mit einem Schmelzindex von 1,5 und
einem Gehalt an gebundenem
Äthylacrylat von H &ew4 145°
Mischpolymerisat aus Äthylen und Äthylacrylat mit einem "
Schmelzindex von 12 und einem behalt an gebundenem Äthylacrylat
von 15 G-ew.$ 145o
Eischpolymerisat aus Äthylen
und Äthyiaerylat mit einem Schmelzindex von 25 und einem
G-ehalt an gebundenem Äthylacrylat von 19 ü-ew.-^ 145o
Uischpolymerisat aus Äthylen
und Äthylacrylat mit einem ■jehmelzindex von 4o und einem
G-ehalt pn gebundenem Äthylacrylat von 19 G-6w«,;i ' 145o
Huß (elektrisch leitender Büß
mit einer Teilchengröße von etwa 29 Eillimikron)
Dieumylperoxyd - '. ■
Spezifischer Widerstand (ohm/em)
Brüehigkeitstemperatur P0.
(in 0C) ^0
Sehlagzerreißfestigkeit (kg/cm2)
Sekantenmodul (kg/cm )
Zugfestigkeit bei 25° (kg/cm2)
Größte Dehnung bei 25°
1o5o \ | 1o5o | 1o5o | 10-5 Q.. | 1 o5o |
5,8 2,63 |
5,8 2,o1 |
5,8 2,57 |
5,8 5,83 |
5,8 i 8,47 |
-45 | -41 | -55 | -51 | -4o , |
8,75 | 12,25 | 8,55 | 14,42 | 1o,56 |
53 o8 | 2689 | 2986 | 1658 | 2 o51 |
145 | 145 | 115 | 94 | 94 |
12o | 175 | 55 | 1oo | 72 . |
Besehickungsiemperatur im
3anbur^-I£ischer in 0G 1 bo I6o 15o 125 15o
109841/1737
Beispiel 2 ■'
Ss i-urden mehrere Mischungen, deren Zusammensetzung in
Gewicht steilen nachstehend angegeben ist, in der in -Beispiel
1 beschriebenen V/eise hergectel.lt; die Temperatur
der Beschickung .im J3anburT-kascher ist ebenfalls angegeben.
Aus diesen Lischungeii vurden nach de;r ebenfalls in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren Platten hergestellt und diese Platten dann den angeführten Untersuchungen
unterzogen, deren Ergebnisse nachstehend aufgezeigt sind.
109841/1737
BAD ORIGINAL
Jl. JL. JL· JL _o_ JL. Q
Mischpolymerisat aus
Äthylen und Jithyl-
acrylat rait einem
Schmelzindex von to .
und einem Gehalt an :
gebundenem Äthyl-
acrylat von 14 G-ew*^
1450 1450 1450 1450 1450 1450 1450
Ruß (elektrv leitender RuJB mit einer ·
Teilchengröße von etwa
29 iüilliiiiikron) 1 o-5'o 1o5o 1o5o I050 1o5o 1o5o 1o5o M
29 iüilliiiiikron) 1 o-5'o 1o5o 1o5o I050 1o5o 1o5o 1o5o M
Dicumylperoxyd ο ο,7 1,4 2,9 5,8 11,.5 43,5
4,4-2hiobis-(3-methylö-tert.-lmtylphenol)
'
1,5 0 0 0 0 0 7,25
Spezifischer widerstand '(ohm. cm) 2,7 2,51 2,o2 .0,21 0,15 4,3 5,2
Brüehigkeitstempe-
ratur $2q (in 0G) -29 -35 -3o -33 -29 -45 -5o
Schlagzerreißfestigkeit (kg/cm2) 8,75 9,59 9,17 1o,o8 9,73 14., ο 16,66
Sekantenmodul (kg/cm2)
2772 3164 30I0 248o 3064 2367 2947
Zugfestigkeit (kg/cm2) bei 23 |
112 | 12o | 1o6 | 1o5 | 116 | 127 | 16o |
Größte Dehnung ($) bei 23° |
5o | 8o | 5o | 1oo | 75 | 16o | 15o |
109841/1737
Dieses Beispiel zeigt die ausgezeichnete Belastungsbruchfestigkeit
der erfindungsgemaßen Mischungen.
Ea'wurde eine Mischung nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise aus 145° Gew.-Teilen eines Mischpolymerisates aus Äthylen und Xthylacrylat mit einem Schmelzindex von 1o und
einem Gehalt an gebundenem Xthylacrylat von 14 Gew.$, 1o5o Gew.
Teilen elektrisch leitendem Kuß mit einer Teilchengröße von etwa 29 Millimikron, 43,5 Grew.-Teilen Dicumylperoxyd und
7,25 g 4,4'-Thiobis-(3-methyl-6-tert.-butylph.enol) hergestellt.
Die aus dieser Mischung hergestellten Platten wurden auf ihre Belastungsbruchfestigkeit untersucht. Die Ergebnisse
dieser Untersuchung sind:
Belastungsbruchfestigkeit
F0 > 5o4 Stunden
Eine zweite Mischung wurde ebenfalls nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren aus 145o Gew.-feilen eines Mischpolymerisates
aus Äthylen und Äthylacrylat mit einem Schmelzindex von 1o und einem Gehalt an gebundenem Äthylacrylat von 14
Gewe-^, 1o50j Gew.-Teilen eines elektrisch, leitenden Rußes
mit einer Teilchengröße von 29 Millimikron und 11,5 Gew.-Teilen
Dicumylperoxyd hergestellt. Die aus dieser Mischung hergestellten Platten wurden auf ihre Belastungsbruchfestigkeit
untersucht. Das Ergebnis dieser Untersuchung ist
Belastungsbruchfestigkeit
Ό 109841/1737 7384Stunden
Claims (2)
- P at e η t a η s τ>. r ü c heο Formmassen aus Äthylen-Mischpolymerisaten und Ruß, dadurch gekennzeichnet, daß sie a) mindestens ein Athylen-Äthylacrylatmischpolymerisat mit 5 bis 5o G-ew.-^o gebundenem Xthylacrylat und einem Schmelzindex von o,o1 "bis 2oo, Td) 3o Ms 5o Gewo$ eines elektrisch leitenden Jluäes, bezogen auf das Gesamtgewicht von Polymerisat und iluß sov.de c) mindestens o,25 GeWo$, vorzugsweise o,25 - 3 (xev;«l,o Peroxyd, bezogen auf das Mischpolymerisat, enthalten.
- 2. Por^.uiasi en gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das AthylLen-iitlr/lacrylatmischpolymerisat einen Jjchmelzindex Λ>-οη ο,1 - 4o besitzt.3«, iiOraanasfe gemäß Anspruch-1 und 2, dadurch gekennzeichnet, jdaß der Iluß Acetylenruß ist.Der Patentanwalt:- Λ109841/1737BAD ORSGiHAL
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