DE1719146A1 - Verfahren zum Abdichten von Ritzen oder zum Ausfuellen von Fugen u. dgl. in Gebaeuden - Google Patents

Verfahren zum Abdichten von Ritzen oder zum Ausfuellen von Fugen u. dgl. in Gebaeuden

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DE1719146A1 DE1968H0065237 DEH0065237A DE1719146A1 DE 1719146 A1 DE1719146 A1 DE 1719146A1 DE 1968H0065237 DE1968H0065237 DE 1968H0065237 DE H0065237 A DEH0065237 A DE H0065237A DE 1719146 A1 DE1719146 A1 DE 1719146A1
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Description

Direktor,
Södertälje, Schweden.
Verfahren zum Abdichten von Ritzen oder zum Ausfüllen von Fugen u.dgl, in Gebäuden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdiohten von Ritzen oder zum Ausfüllen von Fugen u.dgl. in Gebäuden, die starken Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsänderungen ausgesetzt sind, z.B. zwischen Fensterrahmen und Mauern, zwischen benachbarten Fassadenelementen und um Wandtafeln herum.
Bekannte Verfahren, bei denen ein Dichtmittel, wie Hanf, Jute, Werg u.dgl. oder Thiocolkautschuk verwendet wird, sind für diesen Zweck nicht sehr geeignet, weil das verwendete Material teuer und/oder die Arbeit umständlich und zeitraubend ist. Derartige Mittel haben zwar eine annehmbare Dichtwirkung, ergeben aber in der Regel keine zufriedenstellende Wärmedämmung. 109823/1484
1719U6
Zweck der Erfindung ist ein Verfahren, das mit geringen Kosten und geringem Arbeitseinsatz eine wärmedämmende Füllung ergibt, die sich entsprechend den Bewegungen verformt, die bei Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsänderungen im Baumaterial auftreten.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass ein feinkörniges poröses Mittel mit geschlossener Struktur und geringem Flüssigkeitsaufnahmevermögen, beispielsweise Korkkrümchen o.dgl., in Mischung mit einem Bindemittel in die Ritzen oder Fugen eingespritzt wird, sodass diese im wesentlichen ausgefüllt werden, worauf das Mittel zu einer verformbaren, zusammenhängenden Masse erstarrt, die an dem die Ritzen o.dgl. begrenzenden Baumaterial haftet.
Beim Einspritzen macht man sich die Eigenschaft des porösen Materials, z.B. der Korkkrümel, zusammenpressbar zu sein, zunutze, um eine gute Dichtung der Fugen zu erreichen. Zufolge des beim Einspritzen herrschenden Drucks wird nämlich das Gemisch zusammengepresst. Beim Austreten des Gemischs aus der Spritzdüse und Eindringen desselben in den auszufüllenden Hohlraum tritt eine momentane Druckminderung ein, wodurch das Gemisch sich ausdehnt und das wirkungsvolle Ausfüllen des Hohlraums bewirkt.
Gemäss einem Ausführungsbeispiel besteht das Gemisch aus 10 bis 35, vorzugsweise 12 bis 22, Gewichtsteilen Korkkrümchen mit einer Korngrösse bis zu 2-3 mm und 90 bis 65, vorzugsweise 88 bis 78 Gewichtsteilen flüssigem Bindemittel auf Elastomerbasis und/oder regeneriertem Bindemittel auf Lösungsmittelbasis, das mit Harzzusätzen zur Erhöhung der Haftfähigkeit ver-
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sehen ist. Mit Hilfe einer von Hand, durch. Motor oder Druckluft angetriebenen Spritze wird das Gemisch in erforderliche Stellen eines Gebäudes eingespritzt, wie in Ritzen zwischen Mauern und Fensterrahmen, in Fugen zwischen Fassadenelementen, um Wandtafeln herum u.dgl. t
In der Praxis wurden die vorteilhaftesten Ergebnisse bei Mischung von etwa 17 Gewichtsteilen Korkkrümeln und etwa 83 Gewichtsteilen Bindemittel erzielt.
Nach der Erstarrung bildet das Gemisch eine verform— ^ bare, zusammenhängende Masse, die die Ritzen oder Fugen vollständig ausfüllt und also auch in von aussen nicht sichtbare Hohlräume o.dgl. eindringt.
Die Deformation des erstarrten Gemisches kann sowohl plastisch als auch elastisch angesehen werden, sodass sich das Gemisch beim Haften am Baumaterial an durch Temperatur— und Feuchtigkeitsänderungen hervorgerufene Expansions- und Kontraktionsbewegungen anpasst, sodass die Ritzen u.dgl. stets vollständig ausgefüllt sind. Das erstarrte Gemisch ist || ausserdem hydrophob. Das Ergebnis ist eine äusserst gute Abdichtung und eine wirksame Wärmedämmung.
Anstelle von Korkkrümchen können andere, feinkörnige, poröse Mittel mit geschlossener Struktur und geringem Flüssigkeitsaufnahmevermögen im Gemisch verwendet werden, beispielsweise das Material, das unter dem Warenzeichen 11FRIGOLIT" erhältlich ist.
Die Korngrösse des porösen Materials sollte , höchstens 5 mm, vorzugsweise jedoch höchstens 2 bis 3 nun, betragen. Vor dem Einspritzen wird dem Gemisch zweck—
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mässigerweise ein Konservierungsmittel, beispielsweise ein Mittel gegen Schmarotzerpilze, und/oder ein Anti- -Oxydationsmittel zugesetzt.
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Claims (5)

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1. Verfahren zum Abdichten von Ritzen oder zum Ausfüllen von Fugen o.dgl. in Gebäuden, die starken Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsänderungen ausgesetzt sind, z.B. zwisehen Fensterrahmen und Mauern, zwischen benachbarten Fassadenelementen und um Wandtafeln herum, dadurch gekennzeichnet, dass ein feinkörniges, poröses Mittel mit geschlossener Struktur und geringem Flüssigkeitsaufnahmevermögen, beispielsweise Korkkrümchen o.dgl,, in Mischung mit einem Bindemittel in die Ritzen oder Fugen eingespritzt wird, sodass diese im wesentlichen ausgefüllt werden, worauf das Mittel zu einer verformbaren, zusammenhängenden Masse erstarrt, die an dem die Ritzen o.dgl. begrenzenden Baumaterial haftet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch eingespritzt wird, das aus zwischen 10 und 35, besser zwischen 12 und 22, vorzugsweise etwa 17 Gewiohtsteilen feinkörnigem Mittel und zwischen 90 und 65, besser awischen und 78, vorzugsweise etwa 83 Gewichtsteilen Bindemittel besteht,
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch eingespritzt wird, in dem das feinkörnige Mittel eine Korngrösse von höchstens 5 mm, vorzugsweise höchstens 2 bis 3 mm hat.
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4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemisch eingespritzt wird, das ein Bindemittel auf Elastomerbasis und/oder ein regeneriertes Bindemittel auf Lösungsmittelbasis enthält, das mit Harzzusätzen zur Erhöhung der Haftfähigkeit versehen ist.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gemisch vor dem Einspritzen ein Konservierungsmittel, z.B. ein Mittel gegen Schmarotzerpilze, und/oder ein Anti-Oxydationsmittel zugesetzt wird.
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DE1968H0065237 1967-02-07 1968-02-06 Verfahren zum ausfuellen von ritzen und fugen o dgl in gebaeuden Granted DE1719146B2 (de)

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