DE805861C - Verfestigung schaumiger und poroeser Massen - Google Patents

Verfestigung schaumiger und poroeser Massen

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DE805861C
DE805861C DER1627A DER0001627A DE805861C DE 805861 C DE805861 C DE 805861C DE R1627 A DER1627 A DE R1627A DE R0001627 A DER0001627 A DE R0001627A DE 805861 C DE805861 C DE 805861C
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DE
Germany
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filler
masses
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pumice
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DER1627A
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English (en)
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Dr-Ing Dr Josef Raab
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JOSEF RAAB DR ING DR
Original Assignee
JOSEF RAAB DR ING DR
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • C04B20/1018Coating or impregnating with organic materials
    • C04B20/1029Macromolecular compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/46Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with organic materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfestigung schaumiger und poröser Massen Bauelemente und Bauteile aus schaumigen oder porösen Massen,.evtl. mit Zusatz eines Bindemittels, wie Kalk, Zement usw., z. B. Bimsbeton, Gasbeton und ähnliche, haben den Vorzug des leichten Gewichtes, jedoch den Nachteil einer verhältnismäßig geringen Druckfestigkeit und Verschleißfestigkeit. Besonders schwer wiegt dieser Nachteil bei evtl. Verschleißschichten, z. B. im Straßenbau, und bei Bauteilen mit Metalleinlagen zur Aufnahme der Zugkräfte. Im letzteren Falle ist besonders eine Verfestigung der Druckzone des Querschnittes wünschenswert.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile, ohne das geringe Gewicht der Bauteile und Bauelemente allzusehr zu beeinträchtigen.
  • Das Verfahren besteht darin, daß die Hohlräume der porigen oder schaumigen Leichtstoffkörner selbst oder in den daraus hergestellten Körpern oder Bauteilen mit einer flüssigen, später erhärtenden Masse möglichst geringen spez. Gewichtes ausgefüllt werden. Uni zu verhindern, daß in den zu füllenden Hohlräumen sich ein, das Eindringen des Füllmaterials verhinderndes Luftkissen oder bei feuchten Körpern ein Wasserdampfpolster bildet, muß die Behandlung in einem Vakuum erfolgen.
  • Die anwendbaren Füllmittel sind entweder bei höheren Temperaturen flüssig und erstarren beim Erkalten, oder aber sie werden durch eine spätere Behandlung unter Wärmezufuhr zum Erstarren gebracht, wie Bitumina, Teerpeche, Kunstharze.
  • Wesentlich trägt zum Erfolg der Behandlung bei, daß eine m<iglichst satte Füllung, besonders der größeren Hohlräume, eintritt. Um dies zu erreichen, werden die Leichtstoffkörner oder die daraus hergestellten Körper nach Überflutung und Benetzung mit dein Füllmittel, das infolge des Vakuums eingedrungen ist und die Körper in einer dünnen Schicht umgibt, nach Entfernung des unverbrauchten Füllmaterials unter Druckluft gesetzt. Die Druckluft verhindert ein Abfließen des von den Körnern oder Körpern aufgenommenen Füllmaterials und bewirkt eine satte Füllung der Hohlräume. Dieser Druck bleibt bis zur Verfestigung des Füllmittels bestehen, damit bei der Zusammenziehung des Füllmittels bei Abkühlung keine nennenswerten Hohlräume infolge der Verschiedenheit der Temperatur-Ausdehnungskoeffizienten von Korn und Füllung mehr entstehen können.
  • Sollen Verbundkörper mit Metalleinlagen der Verfestigung unterworfen werden, so ist folgendes Verfahren anzuwenden.
  • In diesem Falle ist lediglich die Druckzone von der Nullinie an zu verfestigen, wobei die in der Nähe der Nullinie liegenden Teile weniger Füllung haben können, da dort die auftretenden Spannungen noch gering sind, während die Randzone, die volle Druckspannung erhält, eine satte Füllung der Hohlräume aufweisen muß. Die Zugzone ist unverfestigt zu belassen, da die Haftspannung meistens ausreichend ist und jede unnötige Gewichtserhöhung vermieden werden muß.
  • Derartige Bauteile werden vor der Behandlung allseitig außer auf der der, Druckzone zunächst liegenden Oberfläche mit einem beständigen, dichtenden Lack überzogen oder mit einer dichtenden Masse abgespachtelt.
  • Bei der nachfolgenden Behandlung tritt das Füllmittel von der Oberfläche der Druckzone aus in die Körper ein und füllt die Hohlräume aus. Um ein Überschreiten der Nullinie auszuschließen, kann es in diesem Falle geraten sein, ein weniger gutes Vakuum herzustellen, damit der Restluftdruck ein zu tiefes Eindringen des Füllmittels verhindert. Die weitere Behandlung ist dieselbe, wie bei der Verfestigung von Leichtstoffkörnern oder -körpern bereits beschrieben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: r. Verfahren zur Verfestigung schaumiger oder poröser Massen, wie Bims, Kunstbims, Hochofenschaumschlacke, Gasbeton, Kieselgur und ähnliche, auch in Form von Körnern, oder aus solchen unter Hinzufügung eines Bindemittels, wie Zement, Kalk, Gips oder ähnliche, hergestellter Körper oder Baukonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiges, später erhärtendes Füllmittel, wie Bitumina, Teerpeche, Kunstharze, durch Herstellung eines Druckgefälles in die Hohlräume der Massen eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das eingebrachte Füllmittel bis zu seiner Erhärtung unter Druck gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abdichtung der übrigen möglichen Eindringungsflächen das Füllmittel gezwungen wird, nur einseitig in die Hohlräume der Massen einzudringen, wobei die Eindringungstiefe durch die Herstellung eines stärkeren oder schwächeren Druckgefälles reguliert werden kann.
DER1627A 1950-05-03 1950-05-03 Verfestigung schaumiger und poroeser Massen Expired DE805861C (de)

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DE (1) DE805861C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237485B (de) * 1964-02-21 1967-03-23 Bayer Ag Verfahren zur Verbesserung der Oberflaechen-eigenschaften von Leichtzuschlagstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1237485B (de) * 1964-02-21 1967-03-23 Bayer Ag Verfahren zur Verbesserung der Oberflaechen-eigenschaften von Leichtzuschlagstoffen

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