DE3121104C2 - Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags

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DE3121104C2
DE3121104C2 DE19813121104 DE3121104A DE3121104C2 DE 3121104 C2 DE3121104 C2 DE 3121104C2 DE 19813121104 DE19813121104 DE 19813121104 DE 3121104 A DE3121104 A DE 3121104A DE 3121104 C2 DE3121104 C2 DE 3121104C2
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DE19813121104
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DE3121104A1 (de
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Erich Dipl.-Volksw. 8501 Behringersdorf Höllfritsch
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Norina Bautechnik 8500 Nuernberg De GmbH
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Mainbau Estrich- und Fussboden 8500 Nuernberg De GmbH
Mainbau Estrich und Fussboden 8500 Nuernberg GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

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Abstract

Die Erfindung bezweckt eine Erhöhung der Festigkeit der Verbindung zwischen der Überzugsschicht und der Unterlage eines Bodenbelags. Dies wird dadurch erreicht, daß an der Oberseite der Unterlage vermittels einer Schicht, die sich vorübergehend in einem verformbaren Zustand befindet, Körner fixiert werden und hiernach die die Überzugsschicht bildende Gießmasse unter Umfließen der Körner aufgebracht wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages, bei dem auf eine Unterlage eine Haftbrücke und anschließend eine Überzugsschicht aufgebracht wird, und die Überzugsschicht über die Haftbrücke mit der Unterlage verbunden und dann ausgehärtet wird.
Ein solches Verfahren findet in der Bautechnik dort Anwendung, wo durch eine Überzugsschicht die Eigenschaften des Belags gegenüber denjenigen des die Unterlage bildenden Baustoffs verbessert bzw. modifiziert werden sollen. So wird mit dem Aufbringen eines Estrichbelages auf eine Unterlage insbesondere eine Verbesserung der Dämmeigenschaften des Bodenbelags bezweckt. Die Unterlage eines solchen Belags kann ein durchgehend ausgebildetes Bauteil, z. B. eine Massivdecke, oder ein Plattenkörper sein.
Für die Qualität eines Bodenbelags ist eine ausreichend feste und dauerhafte Verbindung zwischen Unterlage und Überzugsschicht ein wesentlicher Faktor. Insoweit können sich insbesondere bei stark voneinander abweichenden Materialeigenschaften (z. B. Wärme-Ausdehnungskoeffizient) der Unterlage und Überzugsschicht Probleme ergeben. Hinzu kommt, daß ein Bodenbelag durch Belastung oft extrem hohen mechanischen Beanspruchungen, insbesondere auf Biegung, ausgesetzt ist die auf eine Trennung von Oberzugsschicht und Unterlage hinwirken. Das vorgenannte Problem tritt vor allem dort auf, wo Unterlage oder Überzugsschicht oder beide aus mineralischem Material bestehen.
Um in solchen Fällen die Haftverbindung zwischen beiden Belagsschichten zu verbessern, kann zwischen ihnen eine als Haftbrücke wirkende Kleberschicht vorgesehen werden. Dies geschieht auch in solchen Fällen, in denen die mineralische Oberzugsschicht im Gießverfahren auf die Unterlage aufgebracht wird, wenngleich sich hierbei_bereits eine Verbesserung der Haftung zwischen der Uberzugsschicht und der Unterlage dadurch ergibt, daß die Überzugsmasse im Fließzustand in die Poren auf der Oberseite der Unterlage eindringen und sich dort bei der Aushärtung festsetzen kann. Gleichwohl ist die Verbindung zwischen den beiden liodenbelagsschichten auch dann noch unbefriedigend, wenn der Bodenbelag besonders stark beansprucht wird. Dies hätte auch für den Fall zu gelten, daß das aus der DE-AS 24 20 778 bekannte Verfahren auf die Herstellung eines Bodenbelags übertragen wird, bei der die Oberzugsschicht im Gießverfahren auf die Unterlage aufgebracht wird. Denn die bei diesem Verfahren als Haftbrücke auf die Unterlage aufgebrachte Zement- oder Zement-Kunststoffschlämme würde in einer anschließend aufgebrachten, im Fließzustand befindlichen Überzugsmasse aufgehen und somit nicht als Haftvermittler wirksam werden können.
Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren für einen Bodenbelag mit einer im Gießverfahren auf einer Unterlage erzeugten Überzugsschicht vorzuschlagen, das zu einer im Vergleich zu den bekannten Verfahren sehr viel festeren und dauerhafteren Verbindung zwischen Überzugsschicht und Unterlage führt. Dabei geht die Erfindung von solchen Bodenbelägen aus, bei denen zwischen der Überzugsschicht und der Unterlage die obenerwähnte Haftbrücke vorgesehen ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß entweder auf die aus Klebermasse bestehende Haftbrücke kleine Körner derart aufgebracht werden, daß die Körner in der Haftbrücke nach deren Verfestigung fixiert sind und aus dieser herausragen oder stattdessen als Haftbrücke kleine Körner auf die noch verformbare Unterlage derart aufgebracht werden, daß die Körner in der Unterlage nach deren Verfestigung fixiert sind und aus der Unterlage herausragen, wobei in beiden Fällen im An-Schluß an die Erzeugung der Haftbrücke die Überzugsschicht aus einer im Gießverfahren verarbeitbaren Masse unter Umfließen der Körner aufgegossen wird.
Infolge des Umtließens der Körner durch die Überzugsmasse ergibt sich eine innige Verzahnung, d. h. eine formschlüssige Verbindung zwischen den Körnern und der später erhärteten Überzugsschicht, wodurch die Verbindung zwischen Überzugsschicht und Unterlage gegenüber den bekannten Verfahren, bei denen lediglich eine kraftschlüssige Verhaftung zwischen Überzugsschicht und Unterlage vorrliegt, erheblich verbessert wird. Dies trifft auch für diejenige Ausführungsförm des erfindungsgemäßen Verfahrens zu, bei der die kleinen Körner auf eine auf die Unterlage aufgebrachten Haftbrücke aus Klebermasse eingedrückt werden. Da
die Klebermasse in die vorhandenen Poren und Öffnungen der Unterlage eindringt, kommt eine besonders intensive Bindung zwischen der Haftbrücke und der Unterlage zustande.
Für die mit der Erfindung angestrebte Wirkung erweist es sich als zweckmäßig, daß die Körner eine möglichst unregelmäßige Form besitzen, weil dadurch die Verzahnungsv/irkung besonders intensiv wird. Aus der Richtung der Belagoberseite her gesehen, ergibt sich somit ein mit einer Hinterschneidung vergleichbarer Effekt
Die Körner können in die noch verformbare Masse auf der Oberseite der Unterlage bzw. auf die aus Klebermasse bestehende Haftbrücke soweit eingedrückt werden, daß sie aus der Masse noch deutlich herausragen. Dabei kann der Einbettungsgrad durch mehr oder weniger tiefes Eindrücken der Körner in die noch verformbare Masse reguliert werden.
Diejenige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der die Körner unmittelbar in der Unterlage verankert sind, findet mit Vorteil auch dann Anwendung, wenn der die Unterlage bildende Baustoff zu Platten und anderen Fertigteilen geformt wird.
Die Körner, deuET Abmessungen im allgemeinen einige wenige Miüimeier, z. B. ca.! bis 3 mn? betragen, sollen möglichst gleichmäßig über die Verbindungsfläche verteilt werden. Sie sollen eine Härte aufweisen, die den zu erwartenden Belastungen des Bodenbelags Rechnung trägt. Eine Zertrümmerung der Körner unter solchen Belastungen würde den mit der Erfindung angestrebten Zweck zunichte machen.
Für die Zwecke der Erfindung kommen vorzugsweise mineralische Körner zur Anwendung.
Die letzte Arbeitsstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der die Oberzugsschicht aus einer im Gießverfahren verarbeitbaren Masse erzeugt wird, ist hinlänglich bekannt und braucht deshalb frier nicht im einzelnen beschrieben zu werden (vgl. z. B. DE-AS 19 66 658).
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages, bei dem auf eine Unterlage zunächst eine Haftbrükke und anschließend eine Oberzugsschicht aufgebracht wird, und die Oberzugsschicht über die Haftbrücke mit der Unterlage verbunden und dann ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die aus Klebermasse bestehende Haftbrücke kleine Körner derart aufgebracht werden, daß die Körner in der Haftbrücke nach deren Verfestigung fixiert sind und aus dieser herausragen, und daß hiernach die Oberzugsschicht aus einer im Gießverfahren verarbeitbaren Masse unter Umfließen der Körner aufgegossen wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelages, bei dem auf eine Unterlage zunächst eine Haftbrükke und anschließend eine Oberzugsschicht aufgebracht wird, und die Oberzugsschicht über die Haftbrücke mit der Unterlage verbunden und dann ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftbrücke kleine Körner auf die noch verformbare Unterlage derart aufgebracht werden, daß die Körner in der Unterlage nach deren Verfestigung fixiert sind und aus der Unterlage herausragen, und daß hiernach die Oberzugsschicht aus einer im Gießverfahren verarbeitbaren Masse unter Umfließen der Körner aufgegossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner in die Klebemasse bzw. in die noch verformbare Unterlage eingedrückt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Körner mit einer möglichst unregelmäßigen Form verwendet werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Körner aus Quarzmaterial verwendet werden.
DE19813121104 1981-05-27 1981-05-27 Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags Expired DE3121104C2 (de)

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