DE1714744U - Abrollvorrichtung fuer klebebandrollen. - Google Patents
Abrollvorrichtung fuer klebebandrollen.Info
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- B65H35/0006—Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
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Description
.Μ70519β·1Ι1Π
TIOX- TINTEN- UND KLEBSTOFFWERK GESELLSCHAFT M.B.H.
in WIEN.
Abrollvorrichtung; für Klebebandrollen.
Die Erfindung betrifft eine Abrollvorrichtung für Klebe«
bandrollen und ist insbesondere dazu bestimmt, die bekannten Selbstklebebänder auf die zu beklebende Unterlage aufzubringen
und in der gewünschten Länge von der Vorratsrolle abzutrennen. Vorrichtungen dieser Art sind vielfach bekannt gewordeni meist
handelt es sich dabei, wie auch vorliegendenfalls, um Abrollvorrichtungen
mit einem die Bandrolle aufnehmenden Gehäuse, das einen Gehäusefortsatz aufweist, in welchem ein zur Anpressung des
Bandes auf die zu beklebende Unterlage dienendes Anpressorgan sowie ein Trennmesser so untergebracht sind, daß letzteres durch
Kippen des Gehäuses um den genannten Fortsatz wirksam gemacht werden kann. Es sind auch schon Abrollvorrichtungen bekannt geworden,
die auf dem Gehäusefortsatz und zwar etwa dem Anpressorgan gegenüberliegend eine Ausbuchtung aufweisen, die beim Aufkleben
des Bandes dazu dienen, das Bandende auf die Unterlage aufzupressen, wie weiter unten beschrieben.
Derartige und sonst noch bekanntgewordene Klebebandroll-
und -ablängvorrichtungen haben aber den Nachteil, daß das Klebeband nicht in einem Zuge, d.h. ohne irgendwelche zusätzliche Handgriffe
auf dem zu beklebenden Material aufgebracht werden kann ·
Am Anfang der Klebstelle bleibt ein Bandstück von einigen Milli»
metern Länge frei, das erst von Hand aus an die Unterlage ange preßt werden muß. Diese Apparate erfordern somit die Durchfüh rung
von zwei aufeinanderfolgenden Operationen, indem man zuerst das Band mittels der Vorrichtung aufklebt und dann den Bandanfang
mit der Hand niederdrückt, oder indem man erst mit der Hand den Bandanfang und dann die gewünschte Bandlänge mit der Abrollvor richtung
aufklebt. Vorrichtungen dieser Art sind somit nicht für einhändige Bedienung geeignet. Ein weiterer Nachteil bekannter
Vorrichtungen besteht darin, daß das Äbtrennen des Bandes durch
eine in der Klebeebene senkrecht zur Abrollrichtung geführte Drehbewegung erfolgt, was bei dünnen zu beklebenden Papieren
ein Knittern oder Einreißen derselben zur Folge hat.
Die Erfindung vermeidet alle diese Mangel dadurch, daß
zwischen dem Trennmesser und dem Anpressorgan ein zu letzterem weisender erster Hilfsanpressteil angeordnet ist. Der zweckmässig
zungenförmige Hilfsanpressteil ermöglicht es, den Bandanfang
durch eine geringe Kippbewegung des Gehäuses so mit der Unterlage zu verkleben, daß die Klebung tatsächlich bis zum Bandende
reicht. Der Hilfsanpressteil wird, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, von einer Metallklinge gebildet und
ist mit dem Trennmesser zu einem U-förmigen Bauteil vereinigt , der vorzugsweise solche Form aufweist, daß jener Bereich des Bauteiles,
in welchem seine beiden Schenkel ineinander übergehen , einen unvollständigen, angenäherten Zylinder bildet, mit welchem
der genannte Bauteil in einer entsprechend geformten Ausnehmung des Vorrichtungsgehäuses reibungsschlüssig sitzt. Diese besondere
Vereinigung der beiden genannten Teile führt zu einem vereinfachten Zusammenbau der einzelnen Teile der gesamten Vorrichtung.
Es sei jedoch bemerkt, daß es an sich bereits bekannt ist, Trennmesser mit einem winkelig abgebogenen Schaft auszuführen und die
Fixierung des Messers im Gehäuse durch Ausnutzung dieses federnden Winkelteiles zu bewirken. Zum Unterschied zu diesen älteren
Vorschlägen wirkt im vorliegenden Falle jeder der beiden Schenkel des U-förmigen Teiles mit dem Klebeband zusammen.
In der schematischen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Abrollvorrichtung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Querschnitt und Fig. 2 im Grundriss bei abgenommenem Deckel; der Schnitt der Fig· I
verläuft nach Linie I - I der Fig. 2.
Es bezeichnet 1 das Gehäuse mit dem die Bandrolle aufnehmenden Kern 2, 3 den Deckel, 4 das Anpressorgan, das hier als eine
um die Achse 5 drehbare Rolle ausgeführt ist, und 6 eine schmale
Gehäuseleiste, an welche das Bandende mittels ssiner Klebeschicht leicht angeklebt wird, um es bei Verwendung der Vorrichtung sofort
bereit zu haben. Zwischen dem Trennmesser 7, das - wie bekannt gezackt sein kann und dem Anpressorgan 4 ist der Hilfsanpressteil 8
vorgesehen, der hier aus einer zum Anpressorgan 4 weisenden Klinge besteht, aber auch anderer Beschaffenheit sein könnte. Es ist er sichtlich,
daß die Teile 4, 6, 7 in einem seitlichen Fortsatz des
im wesentlichen zylindrischen Vorrichtungsgehäuses untergebracht sind bzw· diesen Fortsatz selbst bilden. An der dem Anpressorgan
zugeordneten Aussenseite dieses Gehäuses, die dem Anpressorgan
ungefähr gegenüberliegt, ist in an sich bekannter Weise eine ei»
nen zweiten Hilfsanpressteil bildende Ausbuchtung 9 vorgesehen , die mit dem Anpressorgan 4 gleiche Breite aufweist und mit der es
möglich ist, das Ende des abgeschnittenen KlebebandStückes auf
die zu beklebende Unterlage aufzupressen, was in einem Arbeite· gang mit dem Aufkleben des ganzen Bandstückes und seinem Abtrennen
vom Bandvorrat wie folgt geschehen kann.
Das Bandende, das noch an der Leiste 6 haftet, wird freigemacht und die Vorrichtung wird auf die zu beklebende Unterlage
aufgesetzt, wobei der Bandanfang nicht nur durch das Anpressor ■ gan 4, sondern auch noch durch den Hilfsanpressteil 8 fest gegen
die Unterlage gedrückt wird. Sodann wird die gewünschte Bandlänge auf die Unterlage geklebt, indem die Vorrichtung, wenn sie sich
in der gezeichneten Stellung befindet, in Richtung des Pfeiles A bewegt wird· Ist die gewünschte Klebelänge erreicht, so wird die
Vorrichtung um den Gehäusefortsatz, d.h. zunächst um die Rolle 4, in Richtung des Pfeiles B gekippt, doch die Bewegung in Richtung A
fortgesetzt. Hat die Kippung schließlich ein bestimmtes Maß er ■ reicht, so legt sich das Band um das Trennmesser 7, und weil der
Druck in Richtung A bei nunmehr gekippter Vorrichtung andauert , wird das Band durchtrennt. Der damit plötzlich wegfallende Widerstand,
der bisher von undurchtrenntem Band ausgeübt wurde, bewirkt,
daß die ganze Vorrichtung nunmehr nach vorübergehender Verzögerung der Horizontalbewegung wieder in Richtung A in Bewegung gerät, wodurch
die Ausbuchtung 9, d.h. der zweite Hilfsanpressteil, das
Claims (2)
- noch hochragende Ende des aufgeklebten Bandstückes ebenfalls gegen die zu beklebende Unterlage fest anpreßt. Der Klebevorgang ist da= mit beendet·Man erkennt nun, daß das durch die Durchtrennung des Ban» des bei 7 entstehende freie Bandende umso langer ist, je weiler die Schneide 7 vom Anpreßorgan 4· entfernt ist. Dieses freie Band= ende mußte bisher von Hand aus auf die Unterlage gedrückt werden, was nunmehr durch bloßes Kippen des Gehäuses von selbst erreicht wird. Bis zum folgenden Klebevorgang kann das aus der Vorrichtung vorstehende Bandende in der bereits angegebenen Weise am Teil 6 fixiert werden, um es bei der folgenden Klebung, nachdem man es von 6 losgelöst hat, durch den Hilfsanpressteil 8 auf die Unter« lage zu drücken. Um die Ablösung des auf der Leiste 6 haftenden Bandendes zu erleichtern, kann man in der Behälterwandung eine öffnung 10 genügender Größe vorsehen. Der Hilfsanpreßteil 9 ist, im Gegensatz zu äußerlich ähnlichen älteren Ausführungen, über die ganze Breite des Fortsatzes des Gehäuses 1 wirksam·Schutzansprüche :1· Abrollvorrichtung für Klebebandrollen mit einem die Bandrolle aufnehmenden Gehäuse, das einen Portsatz besitzt, in dem eine zur Anpressung des Bandes auf die zu beklebende Unter= lage dienende Anpressrolle, sowie ein Trennmesser so untergebracht sind, daß letzteres durch Kippen des Gehäuses um den Fortsatz wirk= sam gemacht werden kann, wobei der die Anpressrolle aufnehmende Gehäusefortsatz an der der Rolle ungefähr gegenüberliegenden Aus= senseite eine Ausbuchtung aufweist, die durch Fortsetzung der das -Prennmesser wirksam machenden Kippbewegung auf das Ende des abgeschnittenen Klebebandstückes aufgedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Trennmesser (7) und der Anpressrolle (4) ein zu letzterer weisender Hilfsanpressteil (8) ange ordnet ist mit dessen Hilfe der Bandanfang ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand auf die Unterlage aufgedrückt werden kann.
- 2. Abrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsanpreßteil (8) von einer Metallklinge gebildet wird und mit dem Trennmesser (7) zu einem U-förmigen Bauteil ver«einigt ist, der vorzugsweise eine solche Form aufweist, daß jener Bereich des Bauteiles, in welchem seine beiden Schenkel in = einander übergehen, einen Zylindermantelteil bildet und daß dieser U-förmige Bauteil mit dem Teil, in welchem seine beiden Sehen« kel ineinander übergehen, in einer Ausnehmung des Vor rieht ungsge» häuses reibungsschlüssig sitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET3257U DE1714744U (de) | 1953-02-06 | 1953-02-06 | Abrollvorrichtung fuer klebebandrollen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET3257U DE1714744U (de) | 1953-02-06 | 1953-02-06 | Abrollvorrichtung fuer klebebandrollen. |
Publications (1)
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---|---|
DE1714744U true DE1714744U (de) | 1956-01-05 |
Family
ID=32518195
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DET3257U Expired DE1714744U (de) | 1953-02-06 | 1953-02-06 | Abrollvorrichtung fuer klebebandrollen. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1714744U (de) |
-
1953
- 1953-02-06 DE DET3257U patent/DE1714744U/de not_active Expired
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