DE1713094U - Stuelpdeckel, haube od. dgl. aus kunststoff-folie, insbesondere aus klarsichtfolie, fuer packungen. - Google Patents
Stuelpdeckel, haube od. dgl. aus kunststoff-folie, insbesondere aus klarsichtfolie, fuer packungen.Info
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Description
PA466870-2R7.55
Stülpdeekel« Haube o&.flgl« aus Kunststoff-Folie« insbes«
aus Klarsichtfolie, für Packungen»
Zur Schaustellung von Ausetellungsware verschiedener
Atft einsohl» Lebens- und Oenuasaittel, wie Pralinen usw.
werden vielfach stülpdeckel, Sohutzhauben α »dgl· vorzugsweise
transparenter Art, z.B. auf Acetatbasis, auf der Basis von Polyvinylchlorid und dergleichen verwendet, eel es In
Verbindung mit einem aus festeren 3toffen» etwa kaschierter
Pappe bestehenden untersatz, in den sie eingesetzt oder
über den sie übergestülpt werden oder auoh ohne einen solchen.
Ua Tor allem die als "Thermoplaste* zu bezeichnenden
Kunststoffe eich unter Zuführung von massiger wärme auf
verschiedene Weiae, swB, durch Pressen, Ziehen, Prägen,
Spritzen, Tauchen usw. praktisch beliebig verformen lassen, können In dieser Weise auch Deokel, Hauben und dergl«
aus einem einzigen zusammenhängenden stück nahtlos hergestellt
werden, sobald die dazu benötigten Forsten geaehaffen
sind· Solche Formen oder sonstige Vorrichtungen Bind aber teuer und sie haben ausserdem den Nachteil, nur
jeweils für die Herstellung einer bestimmt geformten Haube
und dergl« verwendbar zu sein, während tatsächlich Hauben
und Stülpdeckel in verschiedenen Orössen und in sehr verschiedener
Gestalt verlangt werden, wobei aber dl· Her«
stellungskosten niedrig sein sollen, was aber häufig der
teueren dazu erforderlichen ferkzeuge wegen kann erreichbar
let«
Torliegende Neuerung geht von dem Oedanken aus, dass
«iah Deckel und Bauben der vorliegenden Art, auch wenn
sie nach datum und Fora recht yersohieden ausfallen,
trot«dem in der Regel aus einer Seitenwand autbauen, die
ringförmig oder sonstwie in sioh geschlossen ist and eine»
im wesentlichen horizontalen Deckel aufzuweisen hat· 01· feuerung macht sich diesen gemeinsamen Aufbau aa ffutsen,
um ein· ganze Klasse von Sohutzhauben und stülpdeckel der
verschiedensten Formen schaffen zu können, ohne da·· dazu
teuere v/erkzougfornen erforderlich sind.
der i&ieohine bzw. der Spritzgussform als Meterwar· heraualoder
auch ein beliebig grosses Bogenformat oder. ZüacJanitte;
komonaes Banct mia 2.. IJ. ^roneparonxer ivtmst stoff-Folie, aiii
Breite der Hö'ao der herzustellenden Hauben od.dgl· gleloh
1st und das ausserdem mindestens längs der einen Bandkant·
vorzugsweise röhrenförmig uin-ebördelt ist, vorzugsweise unter Benützung einer einfachen Form, um die dies·· Band
herumgelegt ist, durch Verkleben überlappter Stellen ring· fönaig oder sonstwie in sieh ,^schlossen gefertigt 1st,
wobei dann als Deokflache ein ebenes, für sich hergestellt··
Folienblatt dient, das auf dem insbes. nach innen vorspringend
vorgesehenen Bördelrand aufliegend mit Ihm ζ·Β· daran
Verklebung verbunden eingesetzt let·
Diο /iöiio des herzustellenden Packungsdeckel· und dergl«
richtet sloh nach dar Breite des Folienbande·, wie es die
dieses Band herstellende föaacliine liefert· Der Garundrl··
dos Deckel· bzw. der Haube kann ralt der Form, um dl· da·
Band lierumgelegt wird, beliebig gewählt werden. Dieser
Grundrisa kann krummlinig oder auch geradlinig begrenzt
sein, sodoss sich z.B. Kreisförmig odor elliptisch geforvt·
Dookol odor Hauben, aber ebenso auch solche in der Form
eine· regolnässigen Vielecks herstellen lassen usw.
Da sich dünne Folien, insbes. aus Aoetat und ähnlichen
Kunststoffen bis zu einer gewissen otärke von s»S* 0f5mm
auch, in kaltem Zustand verformen lassen, bestehen für die Herstellung von Verformungen der genannten Art keine
Schwierigkeiten. Die Praxis hat sogar gezeigt, dass aueh
dl· längs der Bandkante verlaufende, z.B. röhrenförmige Bördelung ohne rissig zu werden der gewünschten Verformung
folgt, wenn der Durchmesser der Bördelung den Material· eigenschaften des Kunststoffes entsprechend dimensioniert
Die Verkittung des um die Form gewickelten in «ion geschlossenen
Bandes und dae Einkitten des Deekele in diesen so geschlossenen Bandkörper erfolgt einfach und zuverlässig
unter Benutzung einer geeigneten Löauncsfiuesipjceit, die
den Kunststoff weich macht und die miteinander su verbindenden
Kunststoffteile so gut miteinander verschweigst.
ι ird bei der Hörstellung eines Deckels entsprechend der
Neuerung ein Folienband benutzt, das nur längs der einen
Bandkante gebördelt ist und wird diese Bördelung, wie be·
schrieben, als Aufleco für die einzukittende Deckelfolie
verwendet, so ist in diesem Falle die andere Kant· dee
Bandes ohne eigene Versteifung. Solche Deckel, Hauben werden dann mit Vorzug in Verbindung mit einon festen Untersatz,
etwa einem niedrigen Kasten aus Pappe, verwendet» eof den
sie übergestülpt odor in den sie eingesetzt werden· ·
Entsprechend einer ' eiterbildungsform der Neuerung kenn
jedooh auoh ein Band verwendet wet» werden» das länge beider
Bandkanten mit einer z.3. röhrenförmigen Bördelung ausgestattet
ist, sodass deren eine Böröelung bei der in sich
sehlieeaenden Formung des Bandes nach innen zu liegen koeart
und so als Auflage für den ebenen Deekel dient, während die andere Handbördelung die Versteifung des unteren Randes
bildet· üie letztgenannte Bördelung kann dann entweder
ebenfalls innenseitig liegend vorgesehen sein oder eher euch aussen liegen.
Nachstehend 1st die !feuerung anhand von Zeichnungen in
einigen typischen Ausführungsbeispielen nooh näher veranschaulicht.
Fig· 1 seigt zunächst ein längs der einen Kante feebördeltea,
aus der Lias diine kommendes Band von vorn gesehen,
Fig. 4 und 3 zeigen eine aus diesem Band entsprechend
dor Neuerung hergestellte Schutzhaube, die die Form eines rechteckigen, unten offenen Kastens mit abgerundeten Soken
hat und zwar Fig. 4 in der Entstehung begriffen von oben
gesehen, l'ig. 5 fertig geformt im Vertikaleohnitt durch
dl© verkittete Überlappungaatelle ·
Fig. # zeigt den j.leichün Schnitt wie Fig. 5, Jedoch
stark verbessert.
Dieselbe kastenförmig Sclmtzhau'oo lässt sieh Jedoch
ouoh alt öinem durch eine zweite Bördelung verstärktem unteren
Rand heratollen, -.in solches Band ist In Fig* 6 re*·
gröesert im Schnitt gezeigt·
Fig· 7 zfji&t eine sloicli© Jcxmittanoicht eine« Bandes, bei
d;>n die Böraelungon on dan ί:οηΐ η jedoch auf der gleichen
Seite liegen»
Flg. 9 ist die Schnittanaloht eines Dookols analog Fig. B,
Jftdooi) unter V-srwenaung oines Bandes naoh Fig. 6 und
Fig. 10 eine solch® sciinittansieht eines Deokela alt
©inem Band naoh Fly. 7*
TIg4 11 zeigt ochaubildlich olnan St'ilpdeekol von der
Grundform eines regtilären Jeohscoka, übergestülpt über einen
halbhohen Untersatz aus Pappe.
Flg· 12 und 12 beziehen sich auf eins Haube tos kreisförmiger
Begrenzung, in FIg. 12 von oben gezeichnet, in
Fig· 1? von der Seite gesehen mit einem durch eine svelte
BCrdelung verstärkten unteren Hand.
Fig. 14 zelr't eine Haube elnor anderen polygonalen Be*
bremsung von oben und
Fl$· 15 eine solche Haube begrenzt teilweise von geraden,
teilweise» von kruiamon Linien, ebenfalls von oben geseheny
Ha einzelnen lsi; in den lie* 1>
2 und 3 das Bend «us transparent jr Ilunstatofr-Folie mit Λ besalchnot, so, wie es
l&nga dar inen Kante mil: üez ringTunnigen Sördelong 2 Τ0Τ-sehen
ala ISoXerware aus dor das Band fertigenden !Maschine
koiant. Um daraus die uelten^and einer Haube entsprechend
der Heueruns zu fertigen, wird ein streifen 3 von der dem
Umfang der seltenwand der Packung odnr Haube entsprechenden
Länge abgeschnitten und die Bördeluiig 4 auf oiner kleinen
Teilliin:;e am einen iin&o entfernt, sodass hier, τοη oben
gesehen, nur üor in Fi-. 4 alt 3a bezeichnete Wendungeteil
unterhalb das ^eggeecimlttenon BUrdelrandes als Überlappung··
streifen stehen bleibt. Darauf wird das Band um eine -nleht
geseiohnete- entsprechende Form, z.B. aus Holz, heremgelegt
und sehliesslieh unter Verkitten auf dor überlappungsfläeh«
Ja so ringförmig bz?j. in sich geschlossen, da«« dl« beiden
Bördelendon 4a und 4b aneinander Anschluss nehmen. Hierauf wird, v/i© ob.an bereits angegeben ist und in
vorgröseerten Darstellung der Fig. 8 besonders deutlloh
gemacht ist, das den Deckel bildende ob one lOllenetttok 5
so eingesetzt, dass es auf dem Bördelrand 4 aufliest und
schliesslioh mit diesem und der Seitenwand in Verkittung··
rillen 6 ringsum verkittet·
eine auoh nooh am unteren aand mit vorsteifte, Im übrigen
gleiche Haube lässt sich gleichfalls, wie oben beschrieben, herstellen, wenn man von einem Band ausgeht, dat längs
beider Bandkanten mit einer üördelung versehen 1st· Wird
dabei das in Flg. 6 vergrössert im schnitt dargestellte
Band verwendet, bei dem die eine Bördelung mit 7* Ale an»
dere mit 8 bezeichnet ist, so ergibt sich im vergrössertea
schnitt der liaube die Flg. 9, bei der daa eingekittet«
Deckblatt mit 9 und die Kittrillen mit 10 bezeichnet sind· Sine Haube dieser Art ist, well die Bördelung länge 4er
unteren Kante auf der Aussenseite verläuft, al« Stülpdeckel
in Verbindung mit einem entsprechenden Untersatz od«r au«a
ganz ohne einen solchen verwendbar»
Ganz entsprechend lässt sioh bei Vervendung des la Hg·
vergrössert im Schnitt wiedergesehenen Bandes, bei dem dl«
beiden iaordelrander 11 und 12 auf der gleichen 3eite, also
nach Formung der .»iaube beide innen verlaufen, eine Haube
gewinnen, die im vergrößerten schnitt in Fig. 10 dargestellt
ist und die liegen der innen vorlaufenden Verfestigung«·
bord©lung 12 des unteren Handea als Einsatz in einem Untersatz
oder auoh ohne einen eolohon Verwendung finden kann·
In Fig. 11 1st eine Haube dargestellt, die sieh «1«
stülpdeckel von der Grundform eines regulären Seohseeke«
auf einen festen Untersatz 13 gleicher Form, aufsitzend
auf dessen Vorstehrand 13a, überstülpen lässt. Hierbei erübrigt sloh eine Versteifung des unteren Rande« de« Stülp»
deckel«, soda«« dieser, auegehend von einem streifen transparenter
Felle hergestellt «erden kann, der, wie Ia I1Ig9 3
geneigt 1st, nur längs der einen Kante ζ-βbördelt let, aber
demgegenüber ein© der Höhe dieser Haube entsprechend gross··
re Bandbreite aufzuweisen h3t. Bio 3eitexsrand dieses Stülp·
deckels 1st hi orb-^i dadurch gebildet, dass dieses breiter·
Band um eine 3eohskantiß® Fora herumseiest und dann auf der
überlappunsafläohe 14b verkittet und σο zu einem Hing geschlossen
wird. Auch hisr t?ird der Deckel durch ein ebenes
FolienatUck 15 gebildet, das aufliegend aof des 3ördelrand
14e verkittet wird.
einfach ist auch eine Haube alt kreisförmiger Be»
s Iiarauiäieilan, da liier sa&ar eine Fora entbehrlich
1st· £s ^enii^t, einen, ct.. α au an« ar on Band durch eine
zweite» l^Jrclulung nach Tig« S versteiften streifen dureh Ter*
kitten auf der Cborlappungaflache 16 2021 Krelsring sa
sohlie3oen ("Fiti. 12 und 13} und ala Deckel din kreisflSradg
ausgestanztes Folienblatt 17 einzulegen und alt dem oberen
Bördelrand 18 au verkitten· Eüne derertige Haube kenn eine
sehr vielseitige Verwendung finden und zwar auch ohne festem Untersatz, ζ·Β, zum Überdecken von Speisen, da der obere
und der untere Burdelrand 18 und 19 in Verbindung alt dem
eingesetzten Deckel 1? bereit! ?9r viele Zwecke genügende
Steifheit 02\-;aben.
Flg. 14 und 15 zeigen zv?3l weitere Formen solcher SohutB-haubon
von obon goaelien xait oberen :>urdelrändQrn 20 bs«· 21
und Jberlappungaflachen 22 ba-s. 23. Darartige 3peaiolformen
werden vorzugsweise als Gt'Jpäscicol verwendet in Terblndone
Bit passendem :; nt er slit?.-^n5 die dsm in FIg, 11 dargestelltem
Untersatz entsprechend aaa^sbildet sind.
stülpdeckel άε-r der l.'euerung entsprechenden Art für
Packungen, Sichtpackungen u.dgl. lassen sich in dem belle·
blgsten Formen sehr billig herstellen, veil hierzu keine
Es Ist noch besonders darauf hinzuweisen, dass Stülpdeckel,
Hauben od.dgl» nicht nur aus Meterware, sondern aueh aus
Begenware oder Zuschnitten in beliebiger Grosse entsprechend
der Neuerung hergestellt «erden können.
Claims (2)
1. StÜlpdeokal, :iaube od.clgl, aus liunotstoff-Folle,
inebea, aus Klaraiohtfolie, für rackungan, dadurch gekennzeichnet,
dass ein aus der Ilcschine bzn. der Spritzgussform
affi%fe^#l%^^^
Kunststoff-Folie, dossen Breite der Höhe der herzustellenden
lie u bon od.del* el eich ist und das auaserdera mindestens längs
der einen Bandknnte vorzugsweise röhronförmig umgeburäolt
ist, Tortsucfir«criso unter "onützunG einer einfachen Form» ua
die dieses Bend fccruxaEolegt i^t, durch Verkleben überlappter
stellen ringförmig oder sonstwie in sich ~ccchloseen gefer«·
tigt ist, woboi dann als Dookflache ein ofccnee, für sieh her·
gestelltes Folienblatt dient, öas auf dem insbee· nach innen
vorspringend vorgesehenen Btirdelrand aufliegend mit ihn z«B·
durch Verklebung verbunden eingesetzt ist·
2. atülpdeokel, Laube od.d^l· naoh Anspruch 1v daduroh
eekennzoichnoi;, dass das zur Herstellung dienende Band au·
Kunstetoff-Folie ausoor dor längs der einen Dandkante la
geformten Deekel bzw. Haube innen verlaufenden, dem einzusetzenden
Deekel als Auflage dienenden röhrenförmigen BSr*
delung, eine zweite Bordelung besitzt, die länge der anderen
Kante auf der gleichen Seite der Folie oder äer anderen Seite verläuft und als Versteifung des unteren Bandrandes
dient·
Freiburg i.Dr., den 14.7.1955.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955SC015584 DE1713094U (de) | 1955-07-29 | 1955-07-29 | Stuelpdeckel, haube od. dgl. aus kunststoff-folie, insbesondere aus klarsichtfolie, fuer packungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955SC015584 DE1713094U (de) | 1955-07-29 | 1955-07-29 | Stuelpdeckel, haube od. dgl. aus kunststoff-folie, insbesondere aus klarsichtfolie, fuer packungen. |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1713094U true DE1713094U (de) | 1955-12-15 |
Family
ID=32517630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955SC015584 Expired DE1713094U (de) | 1955-07-29 | 1955-07-29 | Stuelpdeckel, haube od. dgl. aus kunststoff-folie, insbesondere aus klarsichtfolie, fuer packungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1713094U (de) |
-
1955
- 1955-07-29 DE DE1955SC015584 patent/DE1713094U/de not_active Expired
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