DE2414064A1 - Schaupackung (blister) - Google Patents
Schaupackung (blister)Info
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Description
24H06A
SOCISTE CIVILE D1INVMOJIQEr ET DE PROMOTION 0237 74- B
Schaupackung (Blister)
Die Erfindung "betrifft die sogenannten
"Blister", d.h. die Vorrichtungen zum Zurschaustellen und/oder
Verpacken vex^schiedener Artikel oder Produkte in einer Hülle aus einem im allgemeinen durchsichtigen Kunststoff, deren Ränder
insbesondere durch Siegelung an einer meistens aus Pappe bestehenden
Unterlage befestigt sind. Die Siegelung wird bei einer derartigen Verpackung im allgemeinen dadurch ermöglicht, dass
die Pappe an den betreffenden Stellen mit einem Lack überzogen wird, auf welchem der benutzte Kunststoff durch Druck mit Hilfe
von Heisbacken v/ärmehärtbar ist.
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*- 2 - 0237 74 B
Die gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Vorrichtungen
dieser Art gewährleisten eine ausgezeichnete Sicht der verpackten Artikel oder Produkte, sowie die bequeme Hervorhebung
der Marken und der den Verkauf begleitenden Reklametexte·
Sie besitzen jedoch eine gewisse Zahl von Nachteilen, insbesondere folgende:
- Sie können nicht aufrecht stehen und müssen daher angehängt v/erden;
- die Pappe ist nicht an ihren Rändern geschützt, und v/ird insbesondere an ihren Ecken beschädigt;
- ein Stapel derartiger Vorrichtungen lässt viel freien Raum um den die Artikel oder Produkte umhüllenden Kunststoff
teil bestehen, so dass eine Festlegung innerhalb der Schaupackungen vorgesehen werden muss;
- die Darbietung ist wenig elegant und macht
den Eindruck einer "billigen V/are", was noch durch das unschöne
Aussehen der von der Siegelung herrührenden Randleiste verstärkt
wird ·
Um den obigen Nachteilen abzuhelfen, wird er-
findungsgemäss der Kunststoffteil der Schaupackung durch wenigstens
eine Schale gebildet, welche den Artikel oder das Produkt enthält und nicht durch eine einfache flache Randleiste ver- .
längert wird, sondern durch eine Siegelfläche, welche an der Unterlage aus Pappe oder dgl. anliegt und längs des Randes derselben
in eine Umfangseinfassung geeigneter Dicke ausläuft, welche insbesondere die Form eines Winkels oder einer Rippe hat.
Infolge der Dicke dieser Einfassung, welche
gejiäss der Dicke der eigentlichen Schale bestimmt wird, besitzt
die gesarate Schaupackung einschliesslich ihrer Ränder eine Dicke,
welche die leeren Räume in der Verpackung zu vermeiden gestattet, wobei das Volumen der Anordnung das Aussehen einer Schachtel
hat. Femer ermöglicht diese Einfassung, gegebenenfalls eine lotrechte stabile Stellung zu gewährleisten, ohne dass die Schaupackung
notwendigerweise aufgehängt wird. Sie bev/irkt den Schutz der Pappe an den Ecken und verstärkt die Steifigkeit der Anordnung.
Schliesslich wird das allgemeine Aussehen in formschöner Hinsicht verbessert, was die in der Packung enthaltenen Produkte
besser zur Geltung bringt.
Die Erfindung ist nachstehend unter BeI ahme
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auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 bis 4 zeigen in Draufsicht bzw. in
Querschnitten längs der Linien II-II bzw. III-III der Fig. 1
bzw. schaubildlich eine erfindungsgemässe Schaupackung.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsabwandlung in ähnlicher schaubildlicher Darstellung wie Fig. 4.
Fig. 6, 7 und 8 zeigen in einem der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt andere Ausführungsabwandlungen.
Die Schaupackung enthält eine Unterlage 1 aus
Pappe (oder einem anderen Werkstoff), an welcher durch Heißsiege
lung oder ein anderes Verfahren eine Hülle aus einem durchsichtigen Kunststoff befestigt ist.
Der Unterlage 1 kann eine beliebige geeignete Form gegeben v/erden, z.B. eine Rechteckform mit abgerundeten
Ecken, wie sie im allgemeinen, zur Erleichterung der etwaigen Übereinanderlagerung in den Verpackungsschachteln gewählt wird,
wobei jedoch auch andere Formen verwendet werden können.
Die an dieser Unterlage zu befestigende Hülle
wird einerseits durch eine Schale 2, welche wie üblich der Form des aufzunehmenden Artikels oder Produkts angepasst ist, und
andererseits durch eine seitliche Verlängerung gebildet, v/elche,
anstatt wie bei den bekannten Schaupackungen aus einem siegelfähigen Rand zu bestehen, so ausgebildet ist, dass sie wenigstens
zum grössten Teil den Abschnitt der Unterlage 1 bedeckt, auf welchem sich nicht die Hülle 2 befindet, wobei diese Verlängerung
an den Seiten der Unterlage 1 in eine Umfangseinfassung ausläuft, welche eine gewisse Dicke z.B. in Form einer
Hippe, eines Winkels, eines Wulstes usw. erhält, wobei diese Dicke der Dicke der Schale 2 angepasst ist.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform, bei welcher beispielshalber angenommen ist, dass
die Schale 2 die Form eines flachen Bodens mit ovalem Umriss
mit etwas schrägen Rändern 3 hat, werden diese Ränder 3 durch eine ebene Fläche 4 verlängert, welche die Unterlage 1 überdeckt
und .an den Seiten derselben in eine Umfangseinfassung ausläuft,
deren Querschnitt die Form eines er?/eiterten U hat. wie bei 5 dargestellt. Diese Umfangseinfassung ist so ausgebildet,
dass ihre AussenfIsehe 6 längs ihrer freien Kante 7 auf dem
(hier ein Rechteckumri fis mit abgerundeten Ecken) der
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Unterlage 2 verläuft, v/obei sie vorzugsweise diesen Umriss
umhüllt, so dass sie ihn schützt.
Die Ansiegelung der so gebildeten Anordnung
aus Kunststoff an die Unterlage 2 kann mit Hilfe von geeigneten Heizbacken auf einer entsprechend vorbereiteten Fläche dieser
Unterlage erfolgen, und zwar auf der Gesamtheit der Fläche 4, oder nur an gewissen Stellen.
Die Dicke oder Tiefe d der Umfangseinfassung
5 (von welcher angenommen ist, dass sie kontinuierlich ist, doch kann sie auch diskontinuierlich sein) ist z.B. im wesentlichen
gleich der Tiefe e_ der Schale. Man kann auch, wie in Fig. 1 bis
4 dargestellt, dieser Umfangseinfassung eine veränderliche Dicke
geben, welche ζ .B-. gleich e_ an den kleinen Seiten der Schaupackung
ist und in dem Sinn der grossen Seiten nach der Mitte zu abnimmt." Wenn die Schaupackung auf einem Tisch aufrecht stehen
soll, kann man auch wenigstens auf der zur Abstützung an dem Tisch bestimmten Seite die Tiefe d zur Erhöhung der Stabilität
vergrössern.
Man erhält jedenfalls eine Anordnung, welche den bereits oben definierten Erfordernissen der Praxis entspricht.
DuiOh die Dicke d der Umfangseinfassung wird die Stabilität
vergrössert, wobei es wohlverstanden ist, dass gewünschtenfalls,
wie bereits oben angegeben, wenigstens auf gewissen Seiten für d ein grösserer Wert als £ gewählt werden kann. Die
Übereinanderlagorung zur Verpackung in Versandkisten ist leicht.
Die Ränder der Unterlage 1 werden, insbesondere in den Ecken, durch die Flächen 6 der Umfangseinfassung geschützt. Die Anordnung
wird durch die durch diese Einfassung gebildete Versteifung
widerstandsfähiger gemacht. Schliesslich ist das allgemeine Aussehen gut.
Von dieser Ausführungsform können in dem Rahmen der Erfindung viele andere abgeleitet werden.
Fig. 5 zeigt schaubildlich die Anwendung der Erfindung auf eine Schaupackung, deren Schale 2 Rechteckform
hat, wie die Unterlage 1, wobei diese Schale nur einen Teil der Länge der Unterlage einnimmt, während ein Teil bei 4^ insbesondere
für die Reklame freibleibt. Auch hier besitzt die Kunststoff anordnung eine Umf angseinfassung 5 zur Versteifung
und zuji Schut?.. Ferner ist eine Zv/ischonrippe 8 vorgesehen,
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so dass sozusagen eine Einrahmung der Schale 2 entsteht. Die
Ansiegelung an die Unterlage 1 erfolgt an den vier Seiten der
Schale innerhalb dieser Einrahmung, sowie in dem Abschnitt 4v,.
Fig. 6 bis 8 zeigen drei andere Ausführungsabwandlungen von vielen anderen möglichen.
. Bei der Ausf ührungsabwandlung der Fig.. 6
sind zwei Schalen 2^, 22 vorgesehen, welche zwischen sich eine
ebene Fläche 9 zur Ansiegelung freilassen. Die Siege lung erfolgt wenigstens an gev/issen Punkten dieser Fläche 9, sowie an den
Endabschnitten 10, welche die Schalen 2^, 2p von der Umfangseinfassung
5 trennen.
Bei der Ausführungsabv/andlung der Fig. 7
wird in gleicher Weise mit zwei Schalen 2^,, 2pV or ge gangen, welche
von der Umfangseinfassung 5 sowie von der Zwischenrippe 8 der in Fig. 5 dargestellten Art eingefasst werden·
Bei der Ausführungsabv/andlung der Fig. 8
benutzt die Schale 2, welche eine beliebige geeignete Form hat, praktisch den grössten Teil der verfügbaren Fläche der Unterlage
1, sie v/ird jedoch von der Umfangseinfassung 5j 6 umrahmt.
Bs ist noch zu bemerken, dass die Umfangseinfassung,
von v/elcher angenommen war, dass sie durch ein Element mit z.B. U-förmigem Querschnitt gebildet wird, keine Aussenflache
6 zu besitzen braucht, wie dies insbesondere in Fig. 6 sichtbar ist.
Ganz allgemein kann der Querschnitt der
Profile dieser Umfangseinfassung von dem auf der Zeichnung dargestellten
verschieden sein.
Die erfindungsgemässen Schaupackungen besitzen
zahlreiche bereits oben definierte Vorteile, welche folgendermassen
zusaiamengef asst werden können»
- bessere Stabilität;
- besserer Schutz der Unterlage aus Pappe oder dgl.;
- Leichtigkeit der Verpackung in den Ver sanaschachte In;
- besseres Aussehen.
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Claims (1)
- - 6 - 023? 74- BPAI1KNTAIISPRuC PIE- Schaupackung (Blister) mit einer z.B. aus Pappe bestehenden Unterlage und einem insbesondere durchsichtigen Teil aus Kunststoff zur Umhüllung der Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, dass der durchsichtige Teil wenigstens eine auf die Unterlage (1) aufgebrachte Schale (2) aufweist, welche durch eine Siegelfläche (4) verlängert wird, welche auf der gleichen Unterlage aufliegt und längs des Randes derselben in eine Umfangseinfassung (5ϊ 6) geeigneter Dicke ausläuft·2 - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangseinfassung (-5, 6) die Form eines Winkels mit einem z.B. U-förmigen Profil hat.3 - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (7) eier Aussenfläche (6, Fig. 1-4) der Einfassung bis zu dem Rand der Unterlage (1) geht und diesen umgibt·4 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» cLadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Umfangseinfassung (59 6) die gleiche Grössenordnung wie die Dicke der Schale (2) hat*5 — Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Umfangseinfassung (5> 6) auf zv/ei einander gegenüberliegenden Seiten der Unterlage ("I) die gleiche Grössenordnung ?/ie die Dicke der Schale (2) hat, während sie längs der beiden anderen Seiten abnimmt.6 - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangseinfassung (5, 6) mit einer inneren, die Schale (2) umrahmenden Rippe (8, Fig. 5) kombiniert ist·7 - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 51 gekennzeichnet durch wenigstens zv/ei, durch eine ebene Fläche getrennte Schalen (2., 2p), wobei das Ganze von der Umfangseinfassung (5, 6) umgeben v/ird.8 - Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass eine Zivischenrippe (8) so vorgesehen ist, dass die beiden Schalen (2^, 22) eingerahmt v/erden (Fig. 7)·9 - Vorriciiturig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dio Schale (2) den grössten Teil der Vorrichtung einnimmt luid auf allen Seiten von der ümfangseinf assung eingerahmt wird (Fig. 8).409841/0293
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