DE102021123603A1 - Palettenbanderole - Google Patents

Palettenbanderole Download PDF

Info

Publication number
DE102021123603A1
DE102021123603A1 DE102021123603.7A DE102021123603A DE102021123603A1 DE 102021123603 A1 DE102021123603 A1 DE 102021123603A1 DE 102021123603 A DE102021123603 A DE 102021123603A DE 102021123603 A1 DE102021123603 A1 DE 102021123603A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pallet
banderole
side walls
fold lines
fold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021123603.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Feller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RED U GmbH
RED-U GmbH
Original Assignee
RED U GmbH
RED-U GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RED U GmbH, RED-U GmbH filed Critical RED U GmbH
Priority to DE102021123603.7A priority Critical patent/DE102021123603A1/de
Publication of DE102021123603A1 publication Critical patent/DE102021123603A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/0088Palletisable loads, i.e. loads intended to be transported by means of a fork-lift truck
    • B65D71/0092Palletisable loads, i.e. loads intended to be transported by means of a fork-lift truck provided with one or more rigid supports, at least one dimension of the supports corresponding to a dimension of the load, e.g. skids
    • B65D71/0096Palletisable loads, i.e. loads intended to be transported by means of a fork-lift truck provided with one or more rigid supports, at least one dimension of the supports corresponding to a dimension of the load, e.g. skids the dimensions of the supports corresponding to the periphery of the load, e.g. pallets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2571/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans, pop bottles; Bales of material
    • B65D2571/00006Palletisable loads, i.e. loads intended to be transported by means of a fork-lift truck
    • B65D2571/00037Bundles surrounded by carton blanks

Abstract

Es wird eine Palettenbanderole (3) für auf einer Transportpalette (2) zu lagernde Waren vorgestellt, bestehend aus vier Seitenwänden (6, 7, 8, 9), die an den zueinandergewandten Kantenbereichen miteinander durch eine Knicklinie (10) verbunden sind, so dass sich ein geschlossener auffaltbarer Rahmen zur Einfassung der auf der Transportpalette (2) gestapelten Waren ergibt, bei der erfingungsgemäß in den Kantenbereichen jeweils eine Verstellvorrichtung (11) für die Längsausdehnung der Seitenwände (6, 7, 8, 9) angeordnet ist.

Description

  • Technisches Umfeld
  • Die Erfindung betrifft eine Palettenbanderole für auf einer Palette zu lagernde Waren bestehend aus vier Seitenwänden, die an den zueinander gewandten Kantenbereichen miteinander durch eine Knicklinie verbunden sind, so dass sich ein geschlossener auffaltbarer Rahmen zur Einfassung der auf der Palette gestapelten Waren ergibt.
  • Stand der Technik
  • Zur Präsentation von Produkten in Verkaufsstätten und Geschäften stehen unterschiedlichste Möglichkeiten zur Verfügung. Neben Regalen werden für die genannten Zwecke insbesondere bei Saisonwaren und in Discountmärkten regelmäßig Paletten eingesetzt, auf denen die entsprechenden Produkte gestapelt sind, wobei in solchen Fällen oftmals der Stapelvorgang bereits im Herstellerwerk der Produkte erfolgt und die gestapelten Waren zusammen mit der Palette zum Transport mit Schrumpffolie umwickelt und überzogen werden.
  • Nach dem Transport in die Verkaufsstätte wird die entsprechende Folie entfernt, so dass die gestapelten Produkte abnehmbar sind. In der Praxis hat es sich bei der Präsentation von Produkten auf diese Weise ergeben, dass aus dem Stand der Technik bekannte oben beschriebene gattungsbildende Palettenbanderolen eingesetzt werden, um ein Verrutschen der Ware auf der Palette beim Aufstapeln und insbesondere beim anschließenden Folienumwicklungsvorgang zu verhindern.
  • Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Palettenbanderole an ihrer Außenseite entsprechend den anzubietenden Waren werbetechnisch gestaltet ist, um auf diese Weise dem Gesamtwerk aus Produkten und Palette ein anmutigeres Aussehen zu geben.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Palettenbanderolen müssen für den geschilderten Einsatzzweck in ihrem Grundriss ausreichend groß sein, damit sie problemlos von oben über die auf der Palette aufgestapelten Waren gestülpt werden können. Darüber hinaus sollen die Stapelvorrichtungen dem anschließenden Folienwickelprozess einen gewissen Widerstand entgegensetzen, was bei den heute eingesetzten Folienwicklern nicht unproblematisch ist, da diese insbesondere auch durch den Schrumpfprozess der verwendeten Folie zwangsläufig ein Zusammenpressen der Palettenbanderolen bewirkt.
  • Dieses Zusammenpressen führt zu unberechenbaren Knickvorgängen der Seitenwände der betreffenden Stapelvorrichtung, was wiederum bei der späteren Präsentation im Verkaufsmarkt nachteilig ist, da die auf der glatten Außenseite der Seitenwände aufgebrachte Werbeinformation verzerrt oder beschädigt wird.
  • Darüber hinaus hat es sich bei den bekannten Stapelvorrichtungen als nachteilig erwiesen, wenn diese sich einerseits leicht über die auf der Palette gestapelten Produkte überstülpen lassen, dann aber gleichzeitig im Grundriss so groß sind, dass sie zu weit herabsinken, auch die im Bodenbereich befindliche Palette überdecken und damit verhindern, dass diese durch die in der Palette vorhandenen Einschiebeausnehmungen für eine Gabelstaplergabel problemlos transportiert werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Ausgehend vom bekannten Stand der Technik und den hinlänglich bekannten Lösungen für eine Palettenbanderole für auf einer Palette zu lagernde Waren mit den gattungsbildenden Merkmalen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine derartige Palettenbanderole dahingehend weiter zu entwickeln, dass eine kostengünstige, ressourcenschonende und somit umweltfreundliche Herstellung gewährleistet ist, dass ein zu weites Herabrutschen bis über die Palettenseiten verhindert wird und dass insbesondere eine Beschädigung der Seitenwände der Palettenbanderole infolge unkontrollierter Faltungen während des Folienwickelvorganges unterbunden wird.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 dargelegte technische Lehre gelöst.
  • Erfindungswesentlich dabei ist es, dass in den Kantenbereichen der zueinander gewandten Seitenwände jeweils eine Verstellvorrichtung für die Längsausdehnung der Seitenwände angeordnet ist. Die Verstellvorrichtung dient dazu, einerseits ein leichtes Überstülpen der erfindungsgemäßen Vorrichtung über die auf der Palette gestapelte Ware durch einen möglichst großen Grundriss zu gewährleisten und andererseits durch die infolge der Verstellvorrichtung mögliche Verkürzung der Seitenwände während des Folienwickelvorganges eine kontrollierte Verkleinerung des Grundrisses zuzulassen, so dass auf den Außenflächen der Seitenwände keine ästhetisch unschönen Faltungen auftreten, die die darauf aufgebrachten Werbebotschaften beeinträchtigen könnten.
  • Besondere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der auf den Hauptanspruch rückbezogenen Unteransprüche.
  • Es hat sich hinsichtlich des Erfindungsgegenstandes als zusätzlich vorteilhaft erwiesen, wenn die Verstellvorrichtung eine Endstellung für die minimale Längsausdehnung der Seitenwände und eine Endstellung für die maximale Längsausdehnung aufweist, wobei beliebige Zwischenstadien der Längsausdehnung realisierbar sind. Auf diese Weise lassen sich auf den Paletten abgelegte Produkte unterschiedlicher Größe mit unterschiedlichem Packmaß problemlos überdecken.
  • Zur Realisierung der besonderen Eigenschaften der Verstellvorrichtung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn diese aus mindestens zwei beidseitig parallel beabstandet zu der Knicklinie an der Verbindungsstelle zweier Seitenwände angeordneten Faltlinien besteht, wobei der Abstand der Faltlinien von der zwischen ihnen angeordneten Knicklinie das Maß der Verlängerung einer Seitenwand im jeweiligen Bereich festlegt. Die beschriebene Ausgestaltung führt dazu, dass während des Folienwickelvorganges sich die zwischen den Faltlinien befindlichen Teilbereiche infolge des von außen wirkenden Druckes der Folie nach innen übereinanderlegen können und somit eine kontrollierte Verkürzung der Längsausdehnung der Seitenwände auf einfachste Weise realisiert werden kann.
  • Die Faltlinien können dabei entsprechend üblicher Herstellungstechniken als Rillungen ausgeführt sein.
  • Es hat sich zusätzlich als zweckmäßig erwiesen, die beidseitig der Knicklinie angeordneten Faltlinien als Doppelfaltlinien parallel beanstandet auszugestalten. Die geschilderte Ausführung erleichtert zum einen das Übereinanderklappen der Seitenwandbestandteile und ermöglicht darüber hinaus eine flächenhafte Lagerung der erfindungsgemäßen Palettenbanderolen beim Transport und Lagerung vor ihrem Einsatz.
  • Sofern der Abstand zwischen den Faltlinien und der zwischen den Faltlinien angeordneten Knicklinie im Bereich von 20 mm bis 40 mm liegt, lassen sich auch unterschiedlichste Waren auf der Palette einfassen.
  • Die Herstellung der Palettenbanderole erfolgt vorteilhafterweise aus Wellpappematerial, wobei allerdings auch robusteres Kunststoffmaterial Anwendung finden kann, sofern eine zahlreichere Wiederverwendung des Erfindungsgegenstandes erforderlich und gewünscht ist.
  • Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft erwiesen, an dem unteren, zum Aufsatz auf die Palette vorgesehenen Randbereich im Verbindungsbereich der Seitenwände eine Abrutschsicherung für die Palettenbanderole vorzusehen. Die Abrutschsicherung verhindert ein Übergreifen der Palettenbanderole über die Seitenwände der am Boden befindlichen Palette, so dass jederzeit ein problemloser Transport der Paletten gewährleistet ist.
  • Vorteilhafterweise besteht die Abrutschsicherung aus einer parallel zur Unterkante des Rahmens verlaufenden Schnittlinie und drei parallel beabstandet angeordneten senkrechten Faltlinien, wobei die beiden äußeren Faltlinien so angeordnet sind, dass sie mit ihrem oberen, der Unterkante des Rahmens abgewandten Ende am jeweiligen Ende der horizontal verlaufenden Schnittlinie enden.
  • Diese konstruktive Gestaltung erlaubt es, den Bereich zwischen den beiden äußeren Faltlinien in den Innenbereich der rechteckförmig aufgefalteten Palettenbanderole einzuklappen. Es entsteht somit ein nach innen vorstehender Absatz, der gewährleistet, dass die Palettenbanderole auf der Oberseite der Palette zuverlässig gehalten wird.
  • Es reicht dabei aus, wenn der Abstand zwischen der Unterkante des Rahmens und der Schnittlinie der Abrutschsicherung im Bereich von 10 bis 20 mm liegt, wobei gleichzeitig das Maß zwischen den äußeren beiden Faltlinien und der innen liegenden zentralen Faltlinien ebenfalls 10 bis 20 mm beträgt. Die genannten Abmaße gewährleisten, dass der durch die Abrutschsicherung bereitgestellte nach innen vorstehende Absatz eine ausreichende Auflage auf der Oberseite der Palette bereitstellt.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Palettenbanderole anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer mit dem Gegenstand der Erfindung zu versehenden Palette mit aufgestapelter Ware,
    • 2 eine perspektivische Gesamtansicht des Gegenstandes der Erfindung,
    • 3 eine perspektivische Gesamtansicht der in 1 dargestellten Palette mit aufgesetzter Palettenbanderole,
    • 4 eine perspektivische Gesamtansicht der in 1 dargestellten Palette mit aufgesetzter Palettenbanderole während des Einwickelvorgangs mit Schrumpffolie,
    • 5 eine Darstellung der 4 bei abgenommener Schrumpffolie mit vergrößerter perspektivischer Darstellung eines Kantenbereiches der erfindungsgemäßen Palettenbanderole in Detaildarstellung.
  • In der 1 ist eine Möglichkeit dargestellt, Saisonwaren und Angebotsprodukte kostengünstig zu transportieren. Die Waren, im dargestellten Ausführungsbeispiel als im Grundriss viereckige, insgesamt quaderförmige gefüllte Transporttaschen 1 ausgestaltet, werden dabei auf einer herkömmlichen Transportpalette 2 gestapelt. Da die Stapellage der Waren auf der Transportpalette 2 labil ist, wird nach dem Stapelvorgang die in der 2 dargestellte Palettenbanderole 3 über die gestapelte Ware gestülpt, so dass sich ein Gesamtbild gemäß 3 ergibt.
  • Da der Grundriss der Transportpalette 2 genormt ist, ergibt sich beim Stapeln der Ware je nach dessen Abmessungen unter Umständen ein unterschiedliches Grundrissbild der Stapellage der Ware, was bedeutet, dass regelmäßig an der Oberseite der Palette nur ein äußerst geringer Randbereich verbleibt. Die Außenkante der Transporttaschen 1 schließt in diesem Falle nahezu bündig mit der Außenkante der Transportpalette ab. Andererseits kann gegebenenfalls bei anderen Waren auch ein gewisser Randbereich der Transportpalette frei bleiben.
  • Dies bedeutet, dass die über die Ware zu stülpende Palettenbanderole 3 in ihrer Grundrissausdehnung etwas variabel sein sollte. Zum Transport wird die Transportpalette 2 zusammen mit der Palettenbanderole 3 mittels einer geeigneten Wickelvorrichtung 4 mit einer Kunststofffolie 5 ummantelt, wie dies in der 4 dargestellt ist. Die Kunststofffolie 5 wird zur Stabilisierung des Warenstapels eng um die Seitenwandungen herumgeführt. Dabei erfolgt zwangsläufig ein Zusammenpressen des Warenstapels.
  • Da die verwendeten Palettenbanderolen 3 in aller Regel an ihrer Außenseite mit Werbeaufdrucken versehen sind, kann, wie eingangs bereits geschildert, das Zusammenpressen des Warenstapels zu unerwünschten Verknickungen der Palettenbanderole 3 führen.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist wie dies aus der 2 annehmbar ist, die Palettenbanderole 3 besonders gestaltet. Im Wesentlichen besitzt die dargestellte Palettenbanderole 3 einen rechteckigen Grundriss und weist vier Seitenwände 6, 7, 8, 9 auf. Die Seitenwände werden aus einem Wellpappelängsstreifen gebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Enden des Wellpappelängsstreifens in der Mitte der hinteren Seitenwand 9 miteinander fest verbunden. Um aus dem Wellpappelängsstreifen einen aufgefalteten, in sich geschlossenen rechteckigen Rahmen formen zu können, sind in den zueinander gewandten Kantenbereichen der Seitenwände 6, 7, 8, 9 Knicklinien 10 in den Wellpappelängsstreifen eingebracht.
  • Darüber hinaus befindet sich erfindungsgemäß in den Kantenbereichen jeweils einer in ihrer Gesamtheit mit 11 bezeichnete Verstellvorrichtung, die dazu dient, die Längserstreckung der Seitenwände 6, 7, 8, 9 zum Überstülpen über die Transportpalette 2 den darauf angeordneten Waren ausreichend zu vergrößern, damit ein leichtes Aufsetzen gewährleistet ist, gleichzeitig dient die Verstellvorrichtung 11 dazu, während des Einwickelvorganges mit der Kunststofffolie 5 eine definierte Verkürzung der Seitenwände 6, 7, 8, 9 zu ermöglichen und somit Verknickungen der Seitenwände selbst zu vermeiden.
  • Die Verstellvorrichtung 11 ist zu dem oben geschilderten Zweck so gestaltet, dass sie aus mindestens zwei, beidseitig parallel beanstandet zu der Knicklinie 10 jedes Eckbereiches angeordneten Faltlinien 12 besteht, die über die gesamte Höhenerstreckung der jeweiligen Seitenwandlungen im betreffenden Eckbereich reicht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung sind jeweils rechts und links der Faltlinien 12 zusätzlich zwei Faltlinien 13 angeordnet, so dass sich eine Doppelfaltlinie ergibt. Die Faltlinien 12 und 13 haben dabei einem Abstand von vorzugsweise 2 mm bis 4 mm.
  • In der Darstellung der 2 ist die Palettenbanderole in der Endstellung für die maximale Längsausdehnung der Seitenwände 6, 7, 8, 9, gezeichnet. In dieser Endstellung kann ein leichtes Überstülpen über die gestapelte Ware erfolgen.
  • Hinsichtlich der Gestaltung der Knicklinien 11 ist festzuhalten, dass diese vorteilhafterweise als Rillungen im Wellpappematerial ausgebildet sind. Die Faltlinien 12 und 13 dagegen werden zweckmäßigerweise als Rillschnittlinien ausgeführt, was bedeutet, dass über die Längserstreckung der Faltlinien 12 und 13 sich Rillungsabschnitte und Schnittabschnitte, in denen das Wellpappematerial durchtrennt ist, abwechseln. Auf diese Weise ist die erforderliche Ziehharmonikagestaltungsmöglichkeit der Verstellvorrichtung mit Erzielung der Endstellungen einer maximalen Längserstreckung sowie einer minimalen Längserstreckung der Seitenwände 6, 7, 8, 9 erzielbar, wobei gleichzeitig auch Zwischenstadien der Längserstreckung der Seitenwände realisierbar sind.
  • In der 4 ist die Ziehharmonikagestaltung des Verstellbereiches im Zuge der Einwicklung mit der Kunststofffolie 5 ersichtlich, wobei zur Verdeutlichung die 5 noch einmal vergrößert das Übereinanderklappen der durch die Faltlinien 12 und 13 nach außen begrenzten Wellpappebereiche zeigt. Das Übereinanderklappen erfolgt dergestalt, dass sich die Innenseite des linken Bereiches 14 zwischen den Faltlinien 12,13 und der Knicklinie 11 auf die Innenseite des rechten Bereiches 15 zwischen den Faltlinien 12, 13 und der Knicklinie 11 legt.
  • Es ist dabei zu beachten, dass in der Darstellung der 4 das Endstadium der Verkürzung der Längswände noch nicht erreicht ist, sondern eine Zwischenstellung während des Wickelvorganges zeigt.
  • Aus den 1 und 3 ist ersichtlich, dass die Verwendung von Palettenbanderolen unter gewissen Umständen die Gefahr birgt, dass die der Transportpalette 2 zugewandten Unterkanten der Seitenwände 6, 7, 8, 9 beim Überstülpen über den Warenstapel zu tief herabrutschen, so dass sie die in der Transportpalette 2 angeordneten Öffnungen 16 überdecken. Die Öffnungen 16 dienen zum Einschieben einer Gabelstaplergabel. Das Herabrutschen erschwert somit den Transport der Transportpalette 2.
  • Um den geschilderten Vorgang zu verhindern, ist die erfindungsgemäße Palettenbanderole mit einer oder mehreren Abrutschsicherungen 17 versehen.
  • Die Abrutschsicherungen 17 befinden sich im dargestellten Ausführungsbeispiel an gegenüberliegenden Seiten im unteren Kantenbereich der Seitenwände 6 und 8 und bilden ein Bestandteil des Bereiches, in der die Verstellvorrichtung 11 sich befindet. Insbesondere aus der vergrößerten Darstellung der 5 des bekannten Bereiches zwischen den Seitenwänden 7 und 8 wird der konstruktive Aufbau der Abrutschsicherung 17 deutlich.
  • Die Abrutschsicherung besteht im Wesentlichen aus einer parallel zur Unterkante der Seitenwände angeordneten Schnittlinie 18 und drei parallel beanstandet angeordneten senkrechten Faltlinien 19, 20 und 21, wobei die äußeren Faltlinien 19 und 21 so angeordnet sind, dass sie mit ihrem oberen, der Unterkante der Seitenwände abgewandten Ende am jeweiligen Ende der horizontal verlaufenden Schnittlinie 18 enden. Die zwischen den äußeren Faltlinien 19 und 21 angeordnete mittlere Faltlinie 20 weist dabei zu beiden äußeren Faltlinien 19 und 21 den gleichen Abstand auf, der im Bereich von 10 mm bis 20 mm liegt. Der Abstand zwischen der Unterkante der Seitenwände 6, 7, 8, 9 und der Schnittlinie 18 liegt ebenfalls im Bereich von 10 mm bis 20 mm.
  • Die geschilderte konstruktive Gestaltung ermöglicht es, den Bereich zwischen den Faltlinien 19 und 21 in den Innenraum des durch die Seitenwände gebildeten Rahmens einzuklappen und somit einen nach innen vorstehenden Absatz zu schaffen, der gewährleistet, dass die Palettenbanderole 3 auf der Oberseite der Transportpalette 2 aufliegt und somit ein Herabrutschen verhindert wird. Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass die mittlere Faltlinie 20 in vorteilhafterweise im Bereich der Faltlinien 12, 13 der Verstellvorrichtung 11 angeordnet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transporttasche
    2
    Transportpalette
    3
    Palettenbanderole
    4
    Wickelvorrichtung
    5
    Kunststofffolie
    6
    Seitenwand
    7
    Seitenwand
    8
    Seitenwand
    9
    Seitenwand
    10
    Knicklinie
    11
    Verstellvorrichtung
    12
    Faltlinie
    13
    Faltlinie
    14
    Bereich
    15
    Bereich
    16
    Öffnung
    17
    Abrutschsicherung
    18
    Schnittlinie
    19
    Faltlinie
    20
    Faltlinie
    21
    Faltlinie

Claims (14)

  1. Palettenbanderole (3) für auf einer Transportpalette (2) zu lagernde Waren bestehend aus vier Seitenwänden (6, 7, 8, 9), die an den zueinandergewandten Kantenbereichen miteinander durch eine Knicklinie (10) verbunden sind, so dass sich ein geschlossener auffaltbarer Rahmen zur Einfassung der auf der Transportpalette (2) gestapelten Waren ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kantenbereichen jeweils eine Verstellvorrichtung (11) für die Längsausdehnung der Seitenwände (6, 7, 8, 9) angeordnet ist.
  2. Palettenbanderole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (11) eine Endstellung für die minimale Längsausdehnung der Seitenwände (6, 7, 8, 9) und eine Endstellung für die maximale Längsausdehnung aufweist, wobei beliebige Zwischenstadien der Längsausdehnung der Seitenwände (6, 7, 8, 9) realisierbar sind.
  3. Palettenbanderole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (11) aus mindestens zwei beidseitig parallel beabstandet zu der Knicklinie (10) an der Verbindungsstelle zweier Seitenwände(6, 7, 8, 9) angeordneten Faltlinien (12, 13) besteht, wobei der Abstand der Faltlinien (12, 13) von der zwischen ihnen angeordneten Knicklinie (10) das Maß der Verlängerung einer Seitenwand im jeweiligen Endbereich festlegt.
  4. Palettenbanderole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltlinien (12, 13) als Rillschnittlinien ausgeführt sind.
  5. Palettenbanderole nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beidseitig der Knicklinie (10) angeordneten Faltlinien (12, 13) als Doppelfaltlinien parallel beabstandet ausgeführt sind.
  6. Palettenbanderole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppelfaltlinien (12, 13) ein Abstand zueinander von 2 mm bis 4 mm aufweisen.
  7. Palettenbanderole nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Faltlinien (12, 13) und der zwischen den Faltlinien (12, 13) angeordneten Knicklinie (10) im Bereich von 20 bis 40 mm liegt.
  8. Palettenbanderole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des auffaltbaren Rahmens aus Wellpappematerial hergestellt sind.
  9. Palettenbanderole nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren, zum Aufsatz auf die Transportpalette (2) vorgesehenen Randbereich des Rahmens im Verbindungsbereich der Seitenwände (6, 7, 8, 9) mindestens eine Abrutschsicherung (17) für die Palettenbanderole (3) vorgesehen ist.
  10. Palettenbanderole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrutschsicherung (17) aus einer parallel zur Unterkante des Rahmens verlaufenden Schnittlinie (18) und drei parallel beabstandet angeordneten senkrechten Faltlinien (19, 20, 21) besteht, wobei die beiden äußeren Faltlinien (19, 21) so angeordnet sind, dass sie mit ihrem oberen, der Unterkante des Rahmens abgewandten Ende am jeweiligen Ende der horizontal verlaufenden Schnittlinie (18) enden.
  11. Palettenbanderole nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den äußeren Faltlinien (19, 21) angeordnete mittlere Faltlinie (20) zu beiden Faltlinien (19, 21) den gleichen Abstand besitzt.
  12. Palettenbanderole nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Faltlinie (20) der Abrutschsicherung (17) in ihrer Lage mit einer Faltlinie (12, 13) der Verstellvorrichtung (11) übereinstimmt.
  13. Palettenbanderole nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Unterkante des Rahmens und der Schnittlinie (18) der Abrutschsicherung (17) im Bereich von 10 bis 20 mm liegt.
  14. Palettenbanderole nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterkante des Rahmens auf gegenüberliegenden Seiten zwei Abrutschsicherungen (17) angeordnet sind.
DE102021123603.7A 2021-09-13 2021-09-13 Palettenbanderole Pending DE102021123603A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021123603.7A DE102021123603A1 (de) 2021-09-13 2021-09-13 Palettenbanderole

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021123603.7A DE102021123603A1 (de) 2021-09-13 2021-09-13 Palettenbanderole

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021123603A1 true DE102021123603A1 (de) 2023-03-16

Family

ID=85284731

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021123603.7A Pending DE102021123603A1 (de) 2021-09-13 2021-09-13 Palettenbanderole

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021123603A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20180265285A1 (en) 2014-08-04 2018-09-20 Christopher E. Boyea Extender for receptacle and method thereof

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20180265285A1 (en) 2014-08-04 2018-09-20 Christopher E. Boyea Extender for receptacle and method thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60301828T2 (de) Faltschachtel mit Tasche zur Aufnahme eines entnehmbaren Handzettels und Zuschnitt dafür
EP3009366B1 (de) Transportbehälter
WO2014198800A2 (de) Fold-up green – faltschachtel, faltschablone und verfahren zur herstellung einer faltschachtel
DE19612102C2 (de) Verpackung mit einer durch Faltung erzeugbaren Kopf- und/oder Bodenfläche
DE102021123603A1 (de) Palettenbanderole
DE1961647A1 (de) Verpackung
EP2397414A1 (de) Verpackungsschachtel für Süßwaren
DE19739641A1 (de) Faltschachtel für Gebäck und Kuchen, hergestellt aus einem Blankett, das in einem Stück zugeschnitten wurde
DE19602688A1 (de) Doppelbox zum Transportieren und Aufstellen von zwei Gruppen von befüllten Standbeuteln
DE102012018759B4 (de) Verpackung
DE102015102296A1 (de) Faltschachtel
DE2729265A1 (de) Grossbehaelter
EP3888501B1 (de) Faltbares sockelelement
AT521145B1 (de) Zuschnitt für einen Verpackungskarton
DE3939948C1 (de)
DE7506745U (de) Einseitig offener behaelter
DE2856169A1 (de) Sichtverpackung
DE102006056900A1 (de) Umverpackung
DE2414064A1 (de) Schaupackung (blister)
DE102020127826A1 (de) Verpackung und Verfahren zum Verpacken eines Gegenstands
DE202014101569U1 (de) Schutzecke zum Schutz einer Abstellfläche oder einer Umwicklung eines Behälters
DE102006056994B3 (de) Verpackung mit Schiebeelement
DE1411575A1 (de) Zusammenfaltbarer aus Papier hergestellter Verpackungssack zum Verpacken von Textilien
DE4204075A1 (de) Transportverpackung
DE8033787U1 (de) Bodenaufsteller

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication