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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt zur Herstellung eines anpassbaren Behälters, dessen Seitenflächen mindestens eine Perforation aufweisen, welche die Abtrennung von einem oder mehreren Segmenten dieser Seitenflächen ermöglicht, ein entsprechendes daraus erhältliches Vorprodukt zur Herstellung des anpassbaren Behälters, den hieraus erhältlichen anpassbaren Behälter und ein Set umfassend den erfindungsgemäßen Behälter, sowie ein Computersystem zur computerimplementierten Herstellung des erfindungsgemäßen Zuschnitts.
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STAND DER TECHNIK
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Bei Waren, die vom Verbraucher für ihre sinngemäße Verwendung portioniert werden müssen, wie zum Beispiel Flüssig- oder Pulverwaschmittel sowie Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel für Mensch oder Tier, werden üblicherweise Dosierbecher aus Kunststoff oder Pappe beigefügt oder auf Anfrage teilweise kostenfrei nachgeliefert. Diese können ein festes vorgegebenes Volumen aufweisen, wie zum Beispiel der in dem US Patent
US 1,931,213 vorgeschlagene Kaffeelöffel oder der in der Internationalen Patenanmeldung
WO 92/04238 beschriebene Dosierbecher für Pulverwaschmittel. Mit solchen Messbehältern lässt sich aber jeweils immer nur eine ganz bestimmte Menge entnehmen. Alternativ können solche Dosierbecher eine Messskala aufweisen, wonach bestimmte Teilmengen entsprechend dieser Skala einem größeren Behälter entnommen und dosiert werden können. Dabei besteht aber das Problem, dass die Skalen bei festen oder öligen Produkten nicht immer exakt abgelesen werden können und es somit zu einer Über- oder Unterdosierung kommen kann.
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Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe sich verschiedene vorbestimmte Menge an festen oder fluiden Produkten mit einer höheren Genauigkeit als mit einem Dosierbecher mit einer Messskala abmessen lassen. Außerdem soll dieser Behälter leicht herstellbar und in seiner Anwendung einfach handhabbar sein.
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Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst durch die Bereitstellung eines Behälters, der sich auf Grund vorhandener Perforationen in den Seitenwänden auf die jeweils zu dosierende Menge anpassen lässt.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gegenstand der Erfindung ist somit ein Zuschnitt (1) zur Herstellung eines anpassbaren Behälters, bevorzugt Messbehälters, mit einer oder mehreren Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) und gegebenenfalls einer Bodenfläche (4a, 4b, 4c, 4d), die im zusammengesetzten Zustand ein nach oben offenes Gefäß bilden, wobei die Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) jeweils mindestens eine Perforation (3a, 3b, 3c, 3d) aufweisen, welche die Abtrennung von einem oder mehreren Segmenten (S1, S2, S3, S4) der Seitenflächen ermöglicht.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Vorprodukt zur Herstellung eines anpassbaren Behälters, bevorzugt Messbehälters, erhältlich aus einem erfindungsgemäßen Zuschnitt (1), wobei man die beiden Randbereiche (6, 7) aneinander befestigt.
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Weiterhin Gegenstand der Erfindung ist ein anpassbarer Behälter, bevorzugt Messbehälter, erhältlich aus einem erfindungsgemäßen Zuschnitt (1), wobei man die beiden äußeren Randbereiche (6, 7) der Seitenflächen aneinander befestigt, den so gebildeten Hohlkörper mit der Bodenfläche (4a, 4b, 4c, 4d) des Zuschnitts verschließt und gegebenenfalls von dem Zuschnitt entlang der das benötigte Volumen definierenden Perforation (3a, 3b, 3c, 3d) ein oder mehrere Segmente (S1, S2, S3, S4) abtrennt.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Computersystem zur computerimplementierten Herstellung des erfindungsgemäßen Zuschnitts umfassend
- (a) eine Datenverarbeitungsanlage zur Eingabe der geometrischen Form, des Gesamtvolumens und der Teilvolumina des herzustellenden anpassbaren Behälters,
- (b) einen Algorithmus zur Berechnung einer oder mehrerer Seitenflächen und gegebenenfalls einer Bodenfläche, sowie der Anordnung einer oder mehrerer Perforationen,
- (c) eine CAD-CAM Fertigungseinheit zum Stanzen der Rilllinien, Einbringen der Perforationen und Abtrennen des Zuschnitts, welche durch die in (b) berechneten Daten gesteuert wird; sowie
ein Datenträger mit darauf geladenen Daten oder eine für die Übersendung mit dem Internet geeignete, Daten repräsentierende Signalfolge, wobei diese Daten eine ausführbare Software zur Durchführung eines von einem erfindungsgemäßen Computersystem zu steuernden Verfahrens darstellen.
Zudem betrifft die Erfindung ein Set zum Aufbewahren und Abmessen von festen oder fluiden Materialien bestehend aus
- (A) einem Behältnis zum Aufbewahren des Materials;
(B1) einem erfindungsgemäßen Zuschnitt zur Herstellung eines anpassbaren Behälters, bevorzugt Messbehälters; oder
(B2) einem aus (B1) erhältlichen, erfindungsgemäßen Vorprodukt; oder
(B3) einem aus (B1) erhältlichen, erfindungsgemäßen, anpassbaren Behälter;
- (C) gegebenenfalls das aufzubewahrende Material; und
- (D) eine Gebrauchsanweisung zur Herstellung des angepassten Behälters, bevorzugt Messbehälters, unter Angabe der Anzahle von Segmenten (S1, S2, S3, S4), die in Abhängigkeit von der Menge und Verwendung des abzumessenden Materials entlang einer der Perforationen (3a, 3b, 3c, 3d) abgetrennt werden sollen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung einer spezifischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts zur Herstellung eines anpassbaren Behälters mit einer quadratischen Bodenfläche, die über einen Schnappverschluss („Snaplock“) Mechanismus gebildet wird.
- 2 ist eine schematische Darstellung einer spezifischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts zur Herstellung eines anpassbaren Behälters mit einer zweieckigen Bodenfläche in Form einer sogenannten Kissenbox („Pillow Pack“).
- 3 ist eine schematische Darstellung einer spezifischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts zur Herstellung eines anpassbaren Behälters mit einer rechteckigen Bodenfläche, die über einen automatischen Bodenverschluss („Autolock“) Mechanismus gebildet wird.
- 4 ist eine schematische Darstellung einer spezifischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts zur Herstellung eines kegelförmigen anpassbaren Behälters.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der Begriff „Zuschnitt“ wie er vor und nachstehend verwendet wird bezeichnet ein im Wesentlichen 2-dimensionales Gebilde aus einem geeigneten Material mit eingeprägten oder eingestanzten Rilllinien, aus dem sich durch entsprechendes Falten entlang dieser Rilllinien ein 3-dimesionaler Behälter herstellen lässt. Diese Zuschnitte lassen sich auf Grund der Vorgaben für den gewünschten Behälter, wie Volumen und geometrische Form, automatisch auf Grund eines Algorithmus in an sich üblicher Weise mit CAD/CAM herstellen. Hinsichtlich der geometrischen Form des über diesen Zuschnitt herzustellenden Behälters bestehen keinerlei Beschränkungen. Es kann jede erdenkliche geometrische Form, die als Behälter geeignet ist, eingesetzt werden. Verschiedene Möglichkeiten bei vorgegebener Geometrie und Abmessung eines Behälters entsprechende Zuschnitte zu erzeugen, können z.B. unter www.templatemaker.nl gefunden werden.
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In einer Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Zuschnitt eine Bodenfläche auf, die einen im Wesentlichen quadratischen, rechteckigen, 2-eckigen (Pillow Case Form), 3-eckigen, 6-eckigen, 8-eckigen, runden oder ovalen, Querschnitt, insbesondere einen quadratischen, rechteckigen, 2-eckigen (Pillow Case Form), runden oder ovalen Querschnitt besitzt.
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In einer alternativen Ausführungsform weist der aus dem erfindungsgemäßen Zuschnitt erhältliche Behälter die Form eines Kreiskegels auf, welcher nach unten spitz zuläuft und daher keine Bodenfläche benötigt.
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Die Form der Seitenwände ist an sich unkritisch. In Abhängigkeit von der Geometrie des herzustellenden Behälters können sie im Wesentlichen quadratisch, rechteckig oder trapezförmig sein. Sie sind im Wesentlichen planar können aber auch nach innen oder nach außen gebogen (z.B. Pillow Case Form) sein. Im Falle eines kegelförmigen Behälters bildet die einzige Seitenfläche einen Kreissektor.
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Erfindungsgemäß ist es wesentlich, dass die Seitenwände des Zuschnitts Perforationen aufweisen, die es erlauben bestimmte definierte Segmente von den Seitenwänden abzutrennen. Der Begriff „Perforation“ wie er vor- und nachstehend verwendet wird bedeutet eine wie auch immer geartete Schwächung innerhalb des Material der Seitenwände, die eine Sollbruchstelle ausbildet und es erlaubt Segmente entlang der Perforationslinie abzutrennen. In Abhängigkeit vom Material können daher unterschiedliche Techniken zur Erzeugung der Perforation angewandt werden. Das kann zum Beispiel das Stanzen einer tiefen Kerbe, eine Perforierung im engeren Sinne oder eine Ritzspur sein. Durch die Kerbwirkung wird das Material entscheidend geschwächt. Bei der Perforierung im engeren Sinne wird eine Durchlochung des flachen Materials der Seitenwände verstanden. Die Anordnung, Menge, Form und Größe der Löcher beeinflusst dabei die Abtrennbarkeit. Die Perforationen können parallel oder schräg zueinander und/oder zur oberen Kante des Zuschnitts verlaufen
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts verläuft mindestens eine Perforation, im Wesentlichen parallel zur oberen Kante des Zuschnitts. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform verlaufen alle vorhandenen Perforationen im Wesentlichen parallel zur oberen Kante des Zuschnitts.
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Neben den Perforationen, die das Abtrennen von Segmenten der Seitenwände ermöglichen, weist der erfindungsgemäße Zuschnitt weiterhin Rilllinien auf, die das Falten des flachen Zuschnitts in einen dreidimensionalen Behälter ermöglichen. Der Begriff „Rilllinien“ wie er vor und nach stehend verwendet wird, umfasst in den Zuschnitt eingepresste oder eingestanzte Schwächungslinien, welche längliche Vertiefungen oder Nute darstellen. Diese werden in der Regel mit Hilfe von Rillzurichtungen gestanzt.
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Das für den Zuschnitt zu verwendende Material an sich ist auch unkritisch. Alle Materialien, die sich in einer im Wesentlichen 2-dimensionalen Ebene verarbeiten lassen, so dass sich aus ihnen 3-dimensionale Behälter geformt werden können, wobei deren Seitenwände und Böden gegenüber beim bestimmungsgemäßen Einsatz auftretenden mechanischen Belastungen im Wesentlichen formstabil sind, können hierfür eingesetzt werden.
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In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts besteht er aus einem oder mehreren gegebenenfalls beschichteten Materialien ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus formbaren Materialien, wie zum Beispiel Papier, Karton, Wellpappe, Kunststoff, insbesondere Duroplasten wie zum Beispiel Polycarbonaten oder Polyurethanen, Metall, insbesondere in Form von Folien aus Aluminium oder Zinn, Holz, Hanf, Geweben, insbesondere aus gestärkten Textilien oder Naturstoffen, Vliesen, insbesondere Bambusvliesen und Fasern, insbesondere Kokosfasern.
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Soll der erfindungsgemäße Behälter zum Abmessen von fluiden Produkten eingesetzt werden, eignen sich insbesondere beschichtete Materialien oder Verbundmaterialien, wobei sich auf der Innenseite ein gegenüber der Flüssigkeit undurchlässige Beschichtung oder ein Kunststoff befindet.
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Die Herstellung der erfindungsgemäßen Zuschnitte aus diesen Materialien an sich ist einfach. Die Grundform wird entsprechend der Größe und Form des herzustellenden Behälters mit Hilfe eines Algorithmus erzeugt, wobei die entsprechenden Rilllinien eingeprägt oder eingestanzt werden, die Perforationen eingedruckt, eingestochen oder eingeritzt werden und die Konturen des jeweiligen Zuschnitts geschnitten oder abgebrochen werden.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Zuschnitts sind solche, wobei:
- (A) der Zuschnitt 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 8, insbesondere 3 bis 6 Perforationen aufweist, die jeweils in einem im Wesentlichen gleichen oder unterschiedlichem Abstand voneinander angeordnet sind;
- (B) die Perforationen so angeordnet sind, dass das Volumen innerhalb des aus dem Zuschnitt herzustellenden Behälters, bevorzugt Messbehälters, bis zur jeweiligen Perforation vorgegeben ist;
- (C) die beiden äußeren Ränder der Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) jeweils einen Randbereich (6, 7) aufweisen und diese Randbereiche miteinander verbunden werden können. Vorzugsweise wird ein über die eine äußere Seitenfläche (2d) ragender Randbereich (7) mit dem auf der gegenüberliegenden Seitenfläche (2a) befindlichen Randbereich (6) verklebt. Alternativ kann einer dieser Randbereiche (6, 7) auch eine oder mehrere Laschen aufweisen, die in eine oder mehrere Aussparungen des anderen Randbereichs eingreifen und durch einen Schnappverschluss gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden.
- (D) der Zuschnitt einen Bereich zur Bildung der Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) sowie einen hiermit verbundenen Bereich zur Bildung der Bodenfläche (4a, 4b, 4c, 4d) des aus dem Zuschnitt herzustellenden Behälters, bevorzugt Messbehälters, aufweist;
- (E) der Zuschnitt einen Bereich zur Bildung der Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) sowie einen hiervon unabhängigen Bereich zur Bildung der Bodenfläche (4a, 4b, 4c, 4d) des aus dem Zuschnitt herzustellenden Behälters, bevorzugt Messbehälters, aufweist, insbesondere wobei die beiden unabhängigen Bereiche jeweils Halteelemente aufweisen, die miteinander in Eingriff gebracht werden können und aus Schlitzen und Vorsprüngen bestehen, wobei die Vorsprünge in die Schlitze einsteckbar sind;
- (F) auf den Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) unterhalb der Perforationen (3a, 3b, 3c, 3d) Angaben angebracht sind, die das den unterhalb der jeweiligen Perforation verbleibenden Segmente definierte Volumen angeben. Diese Angaben können in Abhängigkeit des zu dosierenden Produktes direkt das jeweilige Volumen oder die entsprechende Masse der zu dosierenden Menge darstellen. Alternativ können diese Angaben auch in Form von Piktogrammen dargestellt werden, wobei in Abhängigkeit der jeweiligen Anwendung entsprechende Symbole eingesetzt werden. Zum Beispiel können bei Futtermitteln oder Futterergänzungsmittel für Tiere entsprechende Tiere und deren Größe oder Art dargestellt werden.
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Das Volumen der erfindungsgemäß erhältlichen Behälter ergibt sich aus den Dimensionen des jeweiligen Zuschnitts und richtet sich nach den zu dosierenden Produkten.
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Die erfindungsgemäßen Behälter weisen in der Regel ein Gesamtvolumen von 10 bis 2000 ml, vorzugsweise 50 bis 1000 ml, insbesondere von 100 bis 500 ml auf. Entsprechend der Anzahl der Perforationen lassen sich ein oder mehre Segmente abtrennen. Die so erhaltenen angepassten Behälter können demnach ein Volumen von 5 bis 1900 ml, vorzugsweise 20 bis 750 ml, insbesondere 30 bis 450 ml aufweisen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im Nachfolgenden soll die Erfindung an Hand der Figuren 1 bis 4 detailliert erläutert werden, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
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1 zeigt eine schematische Darstellung einer spezifischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts (1) zur Herstellung eines anpassbaren Behälters mit einer quadratischen Bodenfläche. Die jeweiligen Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) werden durch die Rilllinien (5a, 5b, 5c) voneinander getrennt. Der Zuschnitt gemäß 1 wird entlang den Rilllinien (5a, 5b, 5c, 8, 9) gefaltet und anschließend wird der Randbereich (7) mit dem Randbereich (6) verklebt, so dass die Seitenflächen (2a, 2b) auf den Seitenflächen (2c, 2d) flach zu liegen kommen. Entsprechend des gewünschten Volumens des Behälters werden Segmente (S1, S2 oder S3) entlang der Perforationen (3a, 3b oder 3c) abgetrennt. Beim Falten des Behälters, durch Ausüben eines leichten Drucks entlang der früheren Rilllinien (5b) und (8), werden die Bodenteile (4a, 4b, 4c und 4d) über einen Schnappverschluss („Snaplock“) Mechanismus so ineinandergesteckt, dass eine mechanische Verbindung entsteht oder sie werden mittels eines Klebstoffes befestigt, so dass ein fester Boden des Messbechers mit einer quadratischen Grundfläche gebildet wird.
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In 2 ist eine schematische Darstellung einer spezifischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts zur Herstellung eines anpassbaren Behälters mit einer zweieckigen Bodenfläche in Form einer sogenannten Kissenbox („Pillow Pack“) abgebildet. Die jeweiligen Seitenflächen (2a, 2b) werden durch die Rilllinie (5) voneinander getrennt. Der Zuschnitt gemäß 2 wird entlang den Rilllinie (5, 8) gefaltet und anschließend wird der Randbereich (7) mit dem Randbereich (6) verklebt, so dass die Seitenfläche (2a) auf der Seitenfläche (2b) flach zu liegen kommen. Entsprechend des gewünschten Volumens des Behälters werden Segmente (S1, S2, S3, S4, S5 oder S6) entlang der Perforationen (3a, 3b, 3c, 3d, 3e oder 3f) abgetrennt. Beim Falten des Behälters, durch Ausüben eines leichten Drucks entlang der früheren Rilllinien (5) und (8), werden die Bodenteile (4a und 4b) so übereinander geklappt, dass sie auf Grund der Spannung fixiert werden, oder man könnte sie mittels eines Klebstoffes befestigen, so dass ein fester Boden des Messbechers mit einer zweieckigen planaren Grundfläche in Form einer bikonvexen Linse gebildet wird.
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In der in 3 gezeigten schematischen Darstellung handelt es sich um eine spezifische Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts zur Herstellung eines anpassbaren Behälters mit einer rechteckigen Bodenfläche. Die jeweiligen Seitenflächen (2a, 2b, 2c, 2d) werden durch die Rilllinien (5a, 5b, 5c) voneinander getrennt. Der Zuschnitt gemäß 3 wird entlang den Rilllinien (5a, 5b, 5c, 8, 9) gefaltet und anschließend wird der Randbereich (7) mit dem Randbereich (6) verklebt, so dass die Seitenflächen (2a, 2b) auf den Seitenflächen (2c, 2d) flach zu liegen kommen. Entsprechend des gewünschten Volumens des Behälters werden Segmente (S1, S2, S3 oder S4) entlang der Perforationen (3a, 3b, 3c oder 3d) abgetrennt. Beim Falten des Behälters, d.h. Ausüben eines leichten Drucks entlang der früheren Rilllinien (5b) und (8), werden die Bodenteile (4a, 4b, 4c und 4d) über einen automatischen Verschluss („Autolock“) Mechanismus, bei dem die über die Rilllinien (10 und 11) leicht abgewinkelten Flächen in die Bodenteile (4b und 4d) eingreifen, so ineinandergesteckt, dass eine mechanische Verbindung entsteht oder sie werden mittels eines Klebstoffes befestigt, so dass ein fester Boden des Messbechers mit einer quadratischen Grundfläche gebildet wird.
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4 ist eine schematische Darstellung einer spezifischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zuschnitts zur Herstellung eines kegelförmigen anpassbaren Behälters. Der Zuschnitt gemäß 4 wird entlang der Rilllinie (8) gefaltet und anschließend wird der Randbereich (7) mit dem Randbereich (6) verklebt, so dass die Seitenfläche (2) einen Kegel bildet. Entsprechend des gewünschten Volumens des Behälters werden Segmente (S1, S2, S3 oder S4) entlang der Perforationen (3a, 3b, 3c oder 3d) abgetrennt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 1931213 [0002]
- WO 9204238 [0002]