DE171184C - - Google Patents
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- DE171184C DE171184C DENDAT171184D DE171184DA DE171184C DE 171184 C DE171184 C DE 171184C DE NDAT171184 D DENDAT171184 D DE NDAT171184D DE 171184D A DE171184D A DE 171184DA DE 171184 C DE171184 C DE 171184C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F11/00—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
- A01F11/04—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for clover or like seeds, e.g. lucerne
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Kleereibe mit Luftkühlung und verstellbarer
selbsttätiger Zuführung des Reibgutes durch Luft.
Es sind Maschinen bekannt, bei denen die Enthülsung der Früchte auf einem Mahlgang
stattfindet. Das derart vorbereitete Gut fällt sodann unmittelbar in eine Putzmaschine
und wird auf dem Wege dahin
ίο durch den Luftstrom eines Exhaustors von
den Schalen befreit, bevor es zu der Putzmaschine gelangt und dort geputzt wird.
Die Putzmaschinen bezw. Schälmaschinen bekannter Art sind oben offen und ein Luftstrom
wird von unten eingesaugt, der die Schalen usw. absaugen soll.
Diese Ausführungen eignen sich für den leichten Kleesamen nicht, weil der Luftstrom
nicht so stark eingestellt werden kann, um Unreinigkeiten, wie Erde, Sand, Steine usw.,
die schwerer sind als der Kleesamen, absaugen zu können. Bei vorliegender Erfindung
wird der Samen auf eine von der Putzmaschine getrennt stehende, verstellbare Speisewalze geschüttet, deren Auslaufrohr an
der Saugöffnung des Exhaustors vorbeiführt. Der leichte Kleesamen wird in den Exhaustor
hineingesaugt, während die schwereren Teile, Unreinigkeiten, daran vorbeifallen, also gar
nicht in die Putzmaschine gelangen.
Vom Exhaustor wird der Samen durch ein Rohr in die Putzmaschine gedrückt, die
oben durch ein Sieb abgedeckt ist, durch welches der größte Teil der Luft entweichen
kann. In der Putzmaschine herrscht kein saugender, sondern ein drückender Luftstrom,
der keinen Samen entführen kann.
Etwaige noch mitgerissene Unreinigkeiten werden in dem Exhaustorrohr abgefangen,
indem dasselbe knieartig abgebogen ist, wodurch das Samengut aus seiner Richtung abgelenkt
wird und die Unreinigkeiten in einen Sack fallen läßt.
Die Einrichtung der Putzmaschine ist im wesentlichen wie bekannt.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kleereibe in der Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt die Stellbarkeit der Reibzylinder. Fig. 3 ist eine Oberansicht auf die Zuführwalze
, Fig. 4 die Zuführwalze in Vorderansieht
mit dem Exhaustor. Fig. 5 und 6 sind Einzelheiten der Zuführwalze.
Auf dem Gestell 1 ist der Reibguttrichter 2 angeordnet, auf welchem die Zuführrinne 3
aufgesetzt ist. In dem Trichter 2 ist eine Speisewalze 4 angeordnet, die durch das
Planscheibengetriebe 5-6 angetrieben wird.
Die Scheibe 6 ist auf ihrer Welle 7 verschiebbar angeordnet, wodurch die Geschwindigkeit
der Walze 4 verändert werden kann, und wird durch das Gegengewicht 8 und den Hebel 9, der gegen das verschiebbare Lager
10 drückt, gegen das Planrad 5 angepreßt.
Die Speisewalze 4 ist auf dem Umfang mit mehreren verstellbaren Förderleisten II
versehen, die abwechselnd einerseits voll, andererseits gezackt sind und in Ausschnitten
des Umfanges der Walze 4 geführt werden. Die Verstellung der Leisten 11 geschieht in
der Weise (Fig. 5 und 6), daß in der hohlen Antriebswelle 12 eine Welle 13 gelagert ist,
mit welcher durch Schrauben 14, die durch Schlitze 15 der hohlen Welle 12 hindurch in
die Welle 13 eingeschraubt sind, auf der hohlen Welle 12 sitzende Ringe 16 verbunden
sind. Diese Ringe sind durch Zugstangen 17 mit den Förderleisten 11 verbunden
und werden bei einer Drehung der Welle 13, innerhalb der hohlen Welle 12, gedreht und
dadurch die Förderleisten 11 mehr oder weniger vor dem Umfang der Walze vorstehend
eingestellt. Damit die Leisten 11 sich nicht selbst verstellen, wird die Welle 13
in der hohlen Welle 12 durch eine Mutter 18 festgeklemmt. Die besondere Ausbildung
der Zuführungswalze gehört nicht unmittelbar zur vorliegenden Erfindung.
Unterhalb des Trichters 2 und mit der einen Kante desselben abschließend ist ein
Exhaustor 19 im Gestell 1 angebracht, der das aus dem Trichter fallende Gut in seine
Mittelöffnung 20 einsaugt (Fig. 4), während die schweren Teile, wie Steine usw., an demselben
vorbeifallen. Die untere Öffnung des Trichters ist durch Verstellbarkeit der Wand 21
verstellbar, um dem Reibgut die entspre-
chende Richtung zur Öffnung des Exhaustors zu geben.
Die eigentliche Reibe besteht aus einem Gestell 22, in welchem eine konische Trommel
23 fest eingesetzt ist, die mit Lochungen und innen mit warzenförmigen Erhöhungen
versehen und oben durch ein Sieb abgedeckt ist. In dieser Trommel ist eine zweite Trommel
24 eingesetzt, die außen warzenförmige Erhöhungen hat, auf einer Welle 25 befestigt
ist und in der Trommel 23 sich dreht.
Die Trommel 24 ist oben abgedeckt und
etwas mehr konisch als die Trommel 23, so daß der Zwischenraum zwischen beiden oben
weiter als unten ist. Außerdem kann der Zwischenraum durch Verstellung der Trommel
24 mittels am Gestell 22 sitzender Schrauben 26, die durch das Lagerholz 27
gehen (Fig. 2), geändert werden.
Die Verbindung zwischen dem Exhaustor und der Reibe geschieht durch ein Rohr 28,
welches über der Trommel 24 in die Trommel 23 einmündet. Das Rohr 28 ist in der Mitte knieartig abgebogen, wodurch das
durchgetriebene Reibgut aus der Anfangsrichtung abgelenkt wird und etwa noch mit-
gerissene schwere Teile in dem unterhalb des Knies angebrachten Sack 29 aufgefangen
werden.
Das Reibgut wird durch den Luftstrom des Exhaustors in die Trommel 23 geblasen,
gelangt zwischen die beiden Trommeln 23 und 24 und wird infolge der Drehung der letzteren enthülst. Es gelangt dann durch
die Öffnungen der Trommel 23 und dem unteren Zwischenraum der beiden Trommeln in einen unterhalb der Trommeln anschließenden
Kasten 30, von wo es der Reinigung zugeführt wird.
Die Luft entweicht zum Teil durch das Sieb 31, mit welchem die Maschine abgedeckt
ist, weil mit dem Reibgut durch den Spalt der beiden Trommeln nicht die ganze vom Exhaustor erzeugte Luft entweichen
kann. Außerdem hat das Entweichen der Luft durch das Sieb noch den Zweck, daß der Exhaustor in seiner Förderung niemals
behindert wird. Durch eine auf der Welle der Trommel 24 sitzende Bürste 32, die unter
das Sieb 31 herstreicht, wird dasselbe stets offen gehalten. Der Luftstrom hält das
Reibgut in der Reibe kühl.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kleereibe mit Vorreinigung, dadurch gekennzeichnet, daß das durch eine Speisewalze verteilte Reibgut in den Bereich eines Exhaustors geleitet wird, welcher den Kleesamen ansaugt und der Enthülsvorrichtung zuführt, während die Unreinigkeiten, wie Erde, Sand, Steine usw., am Exhaustor vorbeifallen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171184C true DE171184C (de) |
Family
ID=436164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171184D Active DE171184C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171184C (de) |
-
0
- DE DENDAT171184D patent/DE171184C/de active Active
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