DE965668C - Kleedreschmaschine - Google Patents
KleedreschmaschineInfo
- Publication number
- DE965668C DE965668C DEH20987A DEH0020987A DE965668C DE 965668 C DE965668 C DE 965668C DE H20987 A DEH20987 A DE H20987A DE H0020987 A DEH0020987 A DE H0020987A DE 965668 C DE965668 C DE 965668C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threshing
- drum
- box
- straw
- clover
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F11/00—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
- A01F11/04—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for clover or like seeds, e.g. lucerne
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 13. JUNI 1957
H 20987 III 145 e
Leutkirch (Württ.)
Kleedreschmaschine
Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung
einer Kleedireschmaschine mit eingebauter Reibvorrichtung1 mit Wandt- und Siebreinigung.
Das Neue besteht darin, daß die Dreschtrommel mit ihrem Dreschkorb, die Reibvorrichtung und
die Reinigungsvorrichtung für den Samen derart untereinander angeordnet sind, daß das Drescb-
und Reibguit die Maschine in, einer stetigen Abwärtsbewegung durchläuft. Es fallen daher die
bisher bei derartigen Maschinen verwendeten! Gebläse
zum Hochfördern des zu reinigenden Gutes, Steigsichter und Elevatoren; fort.
Dieser Vorteil läßt sich aber infolge der Eigenart des Dreschgutes nur dann ausnutze», wenn der
Erfindung gemäß zu dieser Lagenanordmung der Häuptteile einer Kleedreschmaschine noch weitere
an sich· bekannte Merkmale treten, die in ihrem
Zusammenwirken den Erfindungsgegemstand. ergeben, der eine neue, den jetzigen Erfordernissen
gerecht werdende Art einer Kleedreschmaschine darstellt. Diese zusätzlichen Merkmale bestehen
darin, daß
ι. vor der Dreschtrommel ein waagerechter, beispielsweise durch ein endloses Förderband gebildeter
Selbsiteinleger angeordnet ist, der von einem auf einer oder auf beiden Längsseiten der
Maschine angeordneten Stand aus bedienbar ist und auf dlem das zusammengeballte oder verzettelte
Aufgabegut aufgerissen und gleichmäßig verteilt werden kann;
709 53H
2. daß im Anschluß an die Dreschtrommel ein Sdhuttlersystem mit Langstroh- und: Kurzstrohsieben
angeordnet ist, dessen Rücklaufboden· im den Einlauf zum Reibzylinder einmündet, und
3. daß ein> von der Welle der Reibtrommel angetriebenes Gebläse zur Erzeugung von Druckluft
für die unterhalb des Reibzylinders angeordnete Reinigungsvorrichtung für dem Samen vorgesehen
ist.
Hierbel· ist der Einlauf des< Reibzylinders außen
am Dreschkasten angeordnet, so daß auch bei abgeschalteter Dreschvorrichtung durch einen
am Dreschkasten anzubringenden Einschüttkasten Reibgut der Reibvorrichtung zuführbar ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Ernndungsgegenstandies dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt der Kleedresdtamaschine
und;
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie H-II der Fig. i.
Im oberen Teil des Dreschkastens ist die Drescheinrichtung
mit der Einrichtung zum Absondern des Lang- und Kurzstrohes und im unteren Teil
die Reib- und Siebeinrichtung zum Reinigen; des Klee- bzw. Grassamens untergebracht. Die Drescheinrichtung
besteht in bekannter Weise aus einer Dreschtrommel 1 mit unter ihr angeordnetem
Dreschkorb 2, denen das getrocknete Heu über einen· flachen1 Boden· durch einen Selbsteinleger
zugeführt wird, der beispielsweise aus einem nicht näher dargestellten endlosen: Förderband bestehen
kann. Zur Bedienung- des Selbsteinlegers ist an einer oder an; jeder Seite der Maschine in entsprechender
Höhe ein Bedienungsstand 20 angebracht.
Im Anschluß an die Drescheinrichtung ist in dem Dreschkasten ein als Strohschüttler wirkender Abreuterkasten
3 schwingend aufgehängt, in dem zuoberst stufenförmig hintereinander Langstrohsiebe
4 eingesetzt sind·. Das vorn der Dreschtrommel, ι in der Pfeikichtung ausgestoßene Stroh
gelangt über diese Siebe und! läßt das Dreschgut mit den beigemengten kurzen Strohteilen hindürchtreten,
während das ausgedroschene Langstroh· am Ende des· Abreuters. 3 durch den Strohauslauf I
abgeführt wird. Unterhalb der Langstrohsiebe 4 ist in dem Abreuterkasteo 3 ein Kurzstrohsieb 5
herausnehmbar angeordnet, d'as die dem Dreschgut noch beigemengten Kurzstrohteile abscheidet und
dem Strohauslauf II zuführt.
Unterhalb des Abreuterkastenis 3 ist ein nach der Dreschtorommelseite· hin geneigter und am Dreschkasten
schwingend aufgehängter Rücfclaufboden 6 für dasi vom Stroh abgesonderte Reibgut angebracht,
der unterhalb des Dreschkorbes in eine Querrinne 7 übergeht, die zugleich die beim
DreschVorgang durch den Dreschkorb hindurchgetretenen,
noch nicht enthülsten herabfallenden Samen auffängt und zusammen mit dem vom Rücklaufboden
6 kommenden Reibgut einem seitlich am Dreschkasten· angebrachten Einlauftrichter 8 übergibt,
der das Reibgut in das Innere der Reibtrommel 9 befördert. Diese ist von einem durdhlochten
Reibmantel 10 umgeben, der die enthülsten Samen mit der beigemengtem Spreu nach unten
durchläßt.
Unterhalb der Reibtrommel ist im unteren Teil des Dreschkastens· die Reinigungsvorrichtung für
das Reibgut untergebracht. Sie besteht aus einem im Dresdhkasten schwingend aufgehängten zweiten
Abreuterkasten, der an seinem unmittelbar unter dem Reibmantel 10 liegenden Ende ein Ablaufblech
11 für das Reibgut trägt, an das sich zwei stufenförmig abfallende Spreusiebe 12 anschließen,
die die Spreu zum Spreuauslauf III befördern., jedoch die Samen, und feineren Beimengungen, wie
Staubteilchen u. dgl., durchlassen, die auf einen nach der Reibtrommelseite hin geneigten Rücklaufboden
13 fallen. Dieser endet über einem unterhalb der Reibvorrichtung angeordneten Siebkasten 14,
der am Dreschkasten in der Querrichtung schwingbar aufgehängt ist und dem die Aufgabe zukommt,
die bisher noch nicht abgeschiedenen Verunreinigungen zu beseitigen. Zu diesem Zweck wird durch
ein auf der verlängerten Welle der Reibtrommel 9 angeordnetes Gebläse 15 ein Luftstrom erzeugt, der
durch ein Rohr unter den nach, rechts geneigten Ablaufboden des Siebkastens 14 geführt ist und
auf das am Ende dieses Bodens frei herabfallende Gut einwirkt und die leichteren Beimengungen und
Staubteile durch eine an der rechten Seite des· Siebkastens
angeordnete· Austrittsöffnung abbläst. Die Weite dieser Öffnung kann durch einen Regelschieber
16 verstellt und dadurch: die Wirkung des Luftstromes verstärkt oder geschwächt werden,
Im untersten Teil des Siebkastens ist dann noch ein Sieb 17 zum Abscheiden etwa noch vorhandener
grober Beimengungen vorgesehen, die durch einen Auslauf 19 seitlich abgeführt werden. Unter diesem
Sieb ist noch ei» Staubsieb 18 angeordnet, das die etwa noch' vorhandenen Staubteile nach, unten austreten
läßt, während der gereinigte Samen dem Samenauslauf zugeführt wird. Der Regelschieber
16 ist zugleich als· Ablauf für schwerere vom Luftstrom
nicht mitgerissene Schalenteile ausgebildet, die einem besonderen Ablauf zugeführt werden.
Die vorbeschriebene Kleedreschmaschine zeichnet
sich vor allem dadurch aus, daß die Dreschtrommel mit ihrem Korb, die Reibtrommel des
Kleereibers und die Reinigungsvorrichtung für den Samen lotrecht untereinander angeordnet sind, so
daß der Durchlauf des Dresch- und Reibgutes in einer stetigen· Abwärtsbewegung ohne Benutzung
von. Höhenförderern irgendwelcher Art erfolgt.
Die Maschine ist hierbei mit einem an der Längsleite der Maschine angebrachten Bedienungsstand
versehen, der es dem Bedienungsmanni gestattet,
das aufgegebene und oft zusammengeballte Dreschgut] zu zerteilen: und gleichmäßig auf dem Selbsteinleger
zu verteilen. Um den Kleereiber bei aus- iao eschalteter Dreschmaschine nur zum Reiben und
Reinigen: benutzen zu können, ist die Maschine mit einem ansetzbaren und wieder abnehmbaren Einschüttkasten 8a zum Einführen von Reibgut in das
Innere der Reibtrommel ausgerüstet. Zweckmäßig st am Boden des Einschüttkastens eine Förder-
schnecke angebracht, die von einem drehenden Teil der Maschine, beispielsweise von der Welle des
Gebläses aus angetrieben wird.
Außerdem ist das Kurzstrohsieb der Drescheinrichtung für verschiedene Kleesorten, wie z. B.
Rotklee, Luzerne, auswechselbar.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kleedreschmascbine mit lotrecht untereinander angeordneter Dreschtrommel mit ihrem Korb, Reibvorrichtung und Reinigungsvorrichtung für den Samen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale:a) eines auf einer oder beiden Längsseiten der Maschine angeordneten Bedienungsstandes für einen waagerechten, beispielsweise durch ein endloses Förderband, gebildeten Selbsteinleger;b) eines im Anschluß am die Dreschtrommel (1) angeordneten' Schüttlersystems (3) mit Langstroh- und Kurzstrohsieben (4, 5) und einem Rücklaufbodeti, der in den Einlauf (8Ϊ zum Reibzylinder (10) einmündet, undc) eines von der Welle der Reibtrommel (9) angetriebenen Gebläses (15) zur Erzeugung von Druckluft für die unterhalb des Reibzylinders angeordnete Reinigungsvorrichtung für den Samen.
- 2. Kleedreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf (8) außen am Dreschkasten angeordnet und bei abgeschalteter Dreschvorrichtung mittels eines am Dreschkasten' anzubringenden Einschüttkastens (8a) Reibgut der Reibvorrichtung zuführbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 372 218, 708 846.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH20987A DE965668C (de) | 1954-07-29 | 1954-07-29 | Kleedreschmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH20987A DE965668C (de) | 1954-07-29 | 1954-07-29 | Kleedreschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965668C true DE965668C (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=7148963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH20987A Expired DE965668C (de) | 1954-07-29 | 1954-07-29 | Kleedreschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965668C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE372218C (de) * | 1921-05-24 | 1923-03-24 | Friedrich Vooes | Dreschmaschine fuer Klee |
DE708846C (de) * | 1937-06-03 | 1941-07-30 | Ringhoffer Tatra Werke Ag | Lueftung fuer Kratfahrzeuge |
-
1954
- 1954-07-29 DE DEH20987A patent/DE965668C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE372218C (de) * | 1921-05-24 | 1923-03-24 | Friedrich Vooes | Dreschmaschine fuer Klee |
DE708846C (de) * | 1937-06-03 | 1941-07-30 | Ringhoffer Tatra Werke Ag | Lueftung fuer Kratfahrzeuge |
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