DE866863C - Reinigungsvorrichtung in Dreschmaschinen - Google Patents
Reinigungsvorrichtung in DreschmaschinenInfo
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- DE866863C DE866863C DEM1049A DEM0001049A DE866863C DE 866863 C DE866863 C DE 866863C DE M1049 A DEM1049 A DE M1049A DE M0001049 A DEM0001049 A DE M0001049A DE 866863 C DE866863 C DE 866863C
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- threshing machines
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/44—Grain cleaners; Grain separators
- A01F12/444—Fanning means
Landscapes
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
In Dreschmaschinen sind Reinigungsvorrichtungen verschiedener Art bekannt. Im allgemeinen ist
unter dem Dreschorgan ein sog. Zuführboden an>geordnet, der das. ausgedroschene Gut zur eigentlichen
Reinigungsstelle weiterfördert. Auf diesen Zuführboden fällt das ausgedroschene Gut, durchsetzt
mit Staub- und Spreuteilen. Das ausgedroschene Gut fällt locker als Schleier auf den Zuführboden.
Dort sammelt es. sich in immer dichter werdender Lagerung an. Das Korn wird mit den
vorhandenen Staub- und Spreuteilen verfilzt und bedarf daher bei der Überführung vom Zuführboden
auf die eigentliche Reinigungsvorrichtung einer erneuten Auflockerung.
Die Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der lockere
Schleier des ausgedroschenen Gutes, der bisher auf den Zuführboden fällt, für die Reinigung des Gutes
besonders vorteilhaft ist und daß die üblichen Reinigungsvorrichtungen sich dieses Vorteiles, der
durch die Wirkung des Dreschorgans von. selbst entsteht, berauben, indem sie zulassen, daß· das
Korn mit allen Unreinlichkeiten zusammen in verdichteter
Lagerung auf den Zuführboden fällt und dort erneut aufgelockert werden, muß. Da diese
zweite Auflockerung auf einem Siebboden vor sich geht, kann sie nicht so weitgehend das Korn von
seinen Verunreinigungen trennen, wie dies durch die lebhafte Bewegung des Dreschorgans und der
anschließenden Schleierbildung vor sich geht.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie besteht darin, daß sich unmittelbar an die Dreschvorrichtung ein
Gehäuse für einen Windsichter anschließt, innerhalb dessen das Dreschgut in seiner gesamten
Menge und im Umfang des sich natürlich bildenden Schleiers durch den Sichtluftstronii hindurchfällt
und daß das gereinigte Korn am Boden des
Sichtergehäuses, gesammelt und abgeführt wird. Ein Luftstrom, der durch diesen Schleier längsweise
oder quer durchbläs.t, trägt dabei in bekannter Weise die Verunreinigungen mit sich fort,
während das gereinigte Korn, das sich auf dem Boden des Sichters, sammelt, entweder zur Absackung
oder-zu einer weiteren Reinigung mit an
sich bekannten Mitteln gefördert wird.
Es sind zwar Dreschmaschinen bekannt, bei denen ein Luftstrom ohne Verwendung eines besondere»
Gehäuses unter der Dreschvorrichtung hindurchgeführt wird. Der Luftstrom erfaßt hierbei
aber nur einen Teil des aus der Dreschvorrichtung kommenden Gutes, so daß die dem. Erfindungsgegenstand
zugrunde liegende Aufgabe* nicht gelöst wird.
2a Die Erfindung ist in der Zeichnung im einer
Ausführungsform dargestellt.
Dabei sind! die nicht veränderten Teile der
Dreschmaschine bzw. des Mähdreschers fortgelassen, - weil die Erfindung im jede bekannte
Maschine eingebaut werden kann, ohne daß- deren hauptsächliche Teile einer Änderung bedürfen.
Im einzelnen ergibt sich, daß· sich in der im
einzelnen nicht dargestellten Dreschmaschine die Trommel 1 in der Pfeilrichtung um die Welle 2
dreht. Das Dreschgut wird der Trommel 1 mit Hilfe des Förderbandes 10 zugeführt. Das gedroschene
Gut einschließlich seiner Verunreinigungen wird durch den Dreschkorb 3, der die übliche
Gestalt eines Stabrostes hat, im freien Fall ausgeworfen. Es bildet sich ein schleierartiges Gemisch
von Korn, Verunreinigungen und Luft. Dieser Schleier wird vom Gehäuse 13 umschlossen.
Von der linken Seite her mündet in' dieses Gehäuse der Ausblas des Lüfters 11. Der aus diesem
Ausblas in der Pfeilrichtung von links nach rechts tretende Luftstrom 12 bläst quer durch den Luftschleier
im Gehäuse 13. Dadurch wird die Spreu in der Richtung des .geschwungenen gezeichneten
Pfeiles im rechten Teil der Figur durch den Kanal 9 abgeführt. Die gereinigten Körner fallen
auf die Wand des Behälters 13. Sie rutschen abwärts zur Förderschnecke 14, diese führt die gereinigten
Körner in an sich bekannter Weise einer Sammelstelle zu.
Mit Hilfe der Erfindung gelingt es, einen wesentlichen
toten Raum nutzbar zu machen, der bisher in Dreschmaschinen und Mähdreschern fast immer
zu beobachten ist. Er wird nunmehr ausgefüllt durch eine hochwertige und dabei auf kleinem
Raum angeordnete Reinigungsvorrichtung. Bedeutsam ist ferner,, daß· diese Sichterreinigung sich
im wesentlichen räumlich entwickelt und nur eines geringen Baustoff aufwandes bedarf; sie ist also
kürzer und leichter als bisher übliche Reinigungen in Dreschmaschinen). Nach der Erfindung gelingt
es, eine an sich vorhandene Wirkungsweise der Dreschtrommel in neuartiger Weise auszunutzen,
nämlich den schleierartigen Auswurf des Dreschgutes. Unwesentlich für die Wirksamkeit der Erfindung
ist dagegen, ob dieser Schleier als Zuspeisung einer Windsichtung längsweise, quer oder
in irgendeiner schrägem Richtung durchblasen wird. Vielmehr bedeutet es einen nicht weiter wesentlichen
Vorzug der Erfindung, daß die Art der Sichtung an die jeweiligen Bauverhältnisse vielseitig
angepaßt werden kann.
Schließlich kann mit Hilfe bekannter Mittel dem
Sichter auch das. aus den Schüttlern angesammelte Korn zugeführt werden.
Claims (3)
- 75 Patentansprüche:
- i. Reinigungsvorrichtung in Dreschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sich unmittelbar an die Dreschvorrichtung ein Gehäuse für einen Windsichter anschließt, innerhalb dessen das Dreschgut in seiner gesamten Menge und im Umfang des sich natürlich bildenden Schleiers durch den Sichtluftstrom hindurchfällt, wobei das gereinigte Korn am Boden des Sichtergehäuses gesammelt und abgeführt wird. . 2. Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Wand des Sichtergehäuses eingeführte Sichtluftstrom nach Art eines iSteigsichters arbeitet.
- 3. Reinigungsvorrichtung für Dreschmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsvorrichtung das aus den Schüttlern fallende Gut zugespeist wird.Angezogene Druckschriften:Fischer, Landmaschinenkunde, 1928, Abb. 434 a;Kühne, Handbuch der Landmaschinentechnik, 1934, Abb. 581;Balassa, Die Dreschmaschinen, 1912, Abb.335; deutsche Patentschrift Nr. 280 571.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©5707 2.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1049A DE866863C (de) | 1949-12-17 | 1949-12-17 | Reinigungsvorrichtung in Dreschmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM1049A DE866863C (de) | 1949-12-17 | 1949-12-17 | Reinigungsvorrichtung in Dreschmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE866863C true DE866863C (de) | 1953-02-12 |
Family
ID=7291014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM1049A Expired DE866863C (de) | 1949-12-17 | 1949-12-17 | Reinigungsvorrichtung in Dreschmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE866863C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074907B (de) * | 1960-02-04 | Heinrich I anz Aktiengesellschaft Mannheim | Dreschmaschine msbeson dere Mähdrescher | |
FR2643217A1 (fr) * | 1989-02-20 | 1990-08-24 | Zachary Alain | Moissonneuse-batteuse a separateur de grain annexe |
WO1993016581A1 (en) * | 1992-02-21 | 1993-09-02 | Reginald Vernon Dutschke | Improvements in and to combine harvesters |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE280571C (de) * |
-
1949
- 1949-12-17 DE DEM1049A patent/DE866863C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE280571C (de) * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0384832A1 (de) * | 1989-02-20 | 1990-08-29 | Alain Zachary | Mähdrescher mit angehängtem Kornabscheider |
WO1993016581A1 (en) * | 1992-02-21 | 1993-09-02 | Reginald Vernon Dutschke | Improvements in and to combine harvesters |
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