DE206854C - - Google Patents

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DE206854C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Getreide-Reinigungs-Maschinen mit Rüttelsieb und bezweckt durch die Anordnung mit dem Rüttelsieb verbundener, an dessen Bewegung teilnehmender Drähte, die mit ihren freien Enden auf der hinteren Kastenschlußwand lose aufliegen und über diese nach außen hinausragen, .eine weitere Trennung der abgeschnittenen, aber noch nicht völlig entleerten Ähren von dem übrigen Kurzstroh und der Spreu zu bewirken.
Die Zeichnung stellt eine mit solcher Neuerung versehene Maschine dar. Fig. ι ist der Grundriß der inneren Einrichtung, Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Maschine. Die Fig. 4 bis 7 zeigen in etwas größerem Maßstab die Ausführung der getroffenen Neuerung.
Die bisher bekannten Teile der Maschine sind die folgenden: Oben im Deckel des hinten (rechts der Zeichnung) ganz offenen Gehäuses befindet sich der Einfülltrichter A, durch welchen das gedroschene Gut in das Innere geschüttet wird, wo es auf das bekannte, in wagerechter Richtung hin und her bewegte Rüttelsieb B fällt. Die Maschen dieses Siebes sind so weit, daß alle Körner nach unten durchfallen. Diese Körner enthalten aber immer neben dem eigentlichen Getreide fremde Körner, so den Samen von Unkraut, welcher auch entfernt werden muß. Alle Körner fallen zu diesem Zweck auf ein unter dem Rüttelsieb B in schräger Richtung angeordnetes zweites Sieb C. Die Maschen dieses Siebes sind jedoch enger, so daß nur die kleineren fremden Samen durchfallen und auf der schiefen Ebene D unterhalb des Siebes C abgesondert von den eigentlichen Getreidekörnern nach unten geführt werden. Die letzteren rollen, da sie durch die engen Maschen des Siebes C nicht durchfallen können, auf der Oberfläche des Siebes nach unten. Vor dem Sieb B befindet sich das bekannte Windrad E, welches, mittels Handkurbel angetrieben, in der Maschine einen hinreichend starken Luftstrom erzeugt, wodurch das eingebrachte Dreschgut schon oberhalb des Siebes B von Stroh und Spreu befreit wird. Die Spreu wird durch den Luftstrom nach der hinteren offenen Seite des Gehäuses getrieben, und hier sollen die in der Spreu enthaltenen, zum Teil noch gefüllten Ähren infolge ihres größeren Gewichtes nach unten fallen, während das leichtere Kurzstroh und die eigentliche Spreu bis über die Kastenwand nach außen geblasen werden. Die noch Getreidekörner enthaltenden halbgefüllten Ähren, das Kurzstroh und die eigentliche Spreu wünscht der Landmann nämlich auch getrennt zu haben, damit er die halbgefüllten Ähren nochmals drehen, den übrigen Abfall aber als Viehfutter verwenden kann.
Obgleich nun mit der Windfege durch seitlich im Gehäuse angeordnete verschließbare öffnungen H (Fig. 3) eine Regelung für den erzeugten Luftstrom verbunden ist, so konnte man hierdurch eine solche Regelung niemals erzielen, daß hinter dem Sieb B eine gehörige Trennung der teilweise gefüllten Ähren von dem übrigen Kurzstroh und der Spreu erzielt wurde, so daß jedesmal eine besondere nachherige Trennung dieser Teile notwendig war, bzw. das Kurzstroh mußte bei dem wieder-

Claims (1)

  1. holten Dreschen der noch gefüllten Ähren wieder mitverarbeitet und das gedroschene Gut wieder gereinigt werden. War nämlich der erzeugte Luftstrom zu stark, so wurden nicht nur Ähren und Spreu zusammen ganz über die Kastenwand G getrieben, sondern es wurde sogar ein Teil der Frucht mitgerissen.
    ' Stand der Lufstrom aber für die Reinigung des Dreschgutes' auf dem Sieb B richtig, so
    ίο war er, besonders bei leichteren Fruchtarten, wie Kleesamen, zu schwach, um das Kurzstroh bis über die Kastenwand hinauszutreiben, und so fielen Kurzstroh und gefüllte Ähren noch im Innern des Kastens hinter dem Sieb B gemeinsam nieder.
    Diesem Übelstand hilft die vorliegende Erfindung ab; sie führt eine durchgreifende Trennung der gefüllten Ähren von dem übrigen Kurzstroh und der Spreu herbei, ohne daß Früchte mitgerissen werden. Zu diesem Zweck ist mit dem hin und her gehenden Rüttelsieb eine besondere Führungsvorrichtung / fest verbunden, welche also an der Rüttelbewegung teilnehmen muß. Mit dem wagerechten Querbalken α (Fig. 1, 2 und 6) des Siebes B ist durch seitlich übergelegte Bügel b, die durch Schrauben c, d (Fig. 6) befestigt sind, ein etwas geneigt angeordneter Querbalken e fest verbunden. In diesem Balken e sind nicht zu starke Drähte f angeordnet, dergestalt, daß die Drähte, von oben gesehen, je einen Bügel bilden, welcher, von oben durch den Balken e mitten hindurchgesteckt, dort parallel der Längenachse des Balkens gekröpft und wieder nach oben durch die Mitte des Balkens geführt ist, worauf der zweite Zweig des Bügels parallel dem ersten in etwas schräg geneigter Richtung bis zur Wand des Gehäuses verläuft, wo er etwas vorsteht. Diese je zwei Zweige bildenden Drähte / liegen auf der Kastenwand G frei und lose auf; sie sind nicht miteinander verbunden. Die seitliche senkrechte Begrenzung dieser Drahtvorrichtung bildet ebenfalls ein durch die Mitte des BaI-kens e gesteckter Draht g, der oberhalb des Balkens e verschlungen und in beiden Zweigen entsprechend gekröpft ist, um höher zu stehen wie die Grunddrähte f und mit dem jedesmaligen seitlichen äußeren Draht / eine seitliehe Begrenzung von je drei Drahtzweigen zu bilden. Wird nun, was besonders bei leichter Getreideart der Fall ist, ein hinreichend mäßiger Wind durch die Maschine getrieben, so werden gefüllte Ähren, Kurzstroh und Spreu von dem Rüttelsieb B auf die Führungsvorrichtung / getrieben, ohne daß Frucht mitge- ■ nommen wird. Von den Drähten g der Vorrichtung / wird das Kurzstroh, das sich quer über die Drähte legt, getragen und infolge der Rüttelbewegung, der dadurch bedingten Vibration der einzelnen Drähte und deren geneigter Lage allmählich nach unten geführt, wozu der leichte Luftstrom beiträgt, bis es außerhalb der Maschine an den freien Enden der Drähte niederfällt. Die eigentlichen leeren Hülsen werden von dem hierzu hinlänglich starken Luftstrom über das Kurzstroh hinweg weiter nach außen geblasen. Die noch gefüllten Ähren, kürzer und schwerer wie das Kurzstroh, sinken auf den Drähten f allmählieh nach unten, legen sich parallel zu den letzteren und können durch diese, hindurchfallen. Sie werden auf dem sog. Kaffbrett K nach unten hin angehäuft.
    So bewirkt die aus den einzelnen parallelen Drähten bestehende Trennungsvorrichtung mit auf der Kastenschlußwand lose aufliegenden Enden eine genaue Trennung der noch gefüllten Ähren, die wieder gedroschen werden, von dem Kurzstroh und den leeren Hülsen; die Grobspreu wird also hinter dem Rüttelsieb geteilt in Frucht enthaltende Ähren, Kurzstroh und eigentliche Spreu.
    Frei schwingende Stabe hat man bei solchen Maschinen bereits früher angewandt; diese frei schwingenden Stäbe sind aber anders angeordnet, an der Austrittsstelle des Trichters und liegen oberhalb der Siebe; sie haben eine andere Bestimmung und dienen gleichsam als Grobsiebe. Zu diesem Zweck werden sie mit den eigentlichen Sieben und oberhalb derselben in gleiche Rüttelbewegung versetzt.
    Ρλ τ ε ν τ - A χ s ρ r u c η :
    Getreide-Reinigungs-Maschine mit Rüttelsieb und einzelnen frei schwingenden Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stäbe am Ende des Rüttelsiebes an diesem selbst befestigt sind und mit ihren freien Enden auf der Kastenwand (G) der Maschine über diese hinwegragend aufliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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