DE41528C - Malzentkeimungs-, Putz- und Sortir-Maschine - Google Patents
Malzentkeimungs-, Putz- und Sortir-MaschineInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/16—After-treatment of malt, e.g. malt cleaning, detachment of the germ
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Maschine stellt eine neue Combination einer Malzentkeimungs - Maschine
mit neuer Putz und Sortirvorrichtung dar.
Bekanntlich müssen bei derartigen Maschinen zunächst die Keime des Malzes abgerieben
werden, zu welchem Zwecke die verschiedensten Apparate verwendet werden können. Vorzüglich
geeignet zu vorliegender Maschine ist die in Patent No. 32341 beschriebene Vorrichtung,
welche in der aus der Zeichnung, Fig. 1 und 4, ersichtlichen Weise mit der Putz- und Sortirvorrichtung
combinirt wird. Das Malz wird in der Trommel der Abreibevorrichtung mittelst Schläger, Schaufeln u. s. w. und durch Reibung
der Körner unter einander von den Keimen befreit.
Es wird alsdann durch den Auslauf u oben ausgestofsen und gelangt auf einen schräg
liegenden perforirten Boden c, welcher nach oben durch einen unten stark erweiterten
Windsaugkasten d abgeschlossen ist. Das abgeriebene Material läuft über den perforirten
Boden hinab, während gleichzeitig durch den Exhaustor e von unten nach oben ein Luftstrom
in der Pfeilrichtung durch den perforirten Boden geleitet wird. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen war immer eine
genaue Regulirung der Luftströmung erforderlich, und es war sehr schwierig, die richtige
Geschwindigkeit der Luftströmung zu erzielen, indem bei schwacher Strömung ungenügende
Wirkung eintrat, während durch zu starke Strömung aufser den leichten Verunreinigungen
und Keimen auch leichtere Getreidekörner mit-' gerissen wurden. Diese Mifsstände können bei
oben beschriebener Einrichtung des Windsaugkastens nicht eintreten, und es wird eine
genaue Regulirung des Luftstromes überflüssig. Dadurch nämlich, dafs die untere Querschnittsfläche des Windsaugkastens bedeutend gröfser
ist als an der Ausmündung in den Exhaüstorkanal, ist dort die Geschwindigkeit der Luft
kleiner als hier, wodurch vermieden wird, dafs der Luftstrom auch Getreidekörner mit herausreifst.
Er umspült die einzelnen, über die perforirte Fläche laufenden Malzkörner und alle
leichteren Theile (lose Keime, Spreu, Staub u. s. w.) werden weggeführt. Der Abflufs der
Körner in den anschliefsenden Sortircylinder wird durch Schieber c1 regulirt.
Der Exhaustor e, welcher den Luftstrom im Windsaugkasten erzeugt, stöfst mit seinen einseitig
konischen Flügeln f, Fig. 5, die abgesaugten Theile durch das Druckrohr el aus,
während das Malz in den ausschliefslich mit perforirtem Blech bespannten Cylinder oder
die Siebtrommel / gelangt, welche am Einlauf mit solcher Lochung versehen ist, dafs kleinere
Unkrautsamen, schwache Getreidekörner durchfallen, während die Lochung am kegelförmigen
Ende so grofs ist, dafs die gereinigten grofsen Getreidekörner, nicht aber Steine und sonstige
Körper durchfallen, welche gröfser als Getreidekörner sind und am Trommelende abfliefsen.
·
Die Siebtrommel ist derart durchgeführt, dafs die zu siebenden bezw. zu sortirenden
Materialien während der Rotation an derjenigen Stelle (dem Steinsiebe) möglichst lange verweilen
müssen, wo die bestimmte Ausscheidung (das SQrtiren) zu erfolgen hat. Dies wurde bisher dadurch
erreicht, dafs man in der Siebtrommel, welche
entweder zur Erreichung des Gefälles durchweg als Konus oder als schräg liegender Cylinder
durchgeführt war, besondere Vorrichtungen anbrachte.
Bei vorliegender Maschine wird der Zweck jedoch durch directe Verlängerung der Siebtrommel
und die Reduction des Gefälles an derselben für jene Siebpartie erzielt, welche das Sortiren zu bewirken hat. Eine Siebtrommel
nach vorliegender Erfindung besteht daher eigentlich aus zwei an einander anstofsenden
Trommeln, von denen die Unterkante desjenigen Theiles, in welchem die vom feineren Material vorher gereinigten Körner
durch eine entsprechend perforirte Trommelbespannung durchfallen sollen (das sogenannte
Steinsieb), weniger Gefälle erhält als an der übrigen Länge der Siebtrommel. Wenn daher
die Siebtrommel / ein Cylinder ist und schräg liegt (Fig. i), so wird das Steinsieb Z1
als Konus gebildet, wodurch die Siebtrommelunterkante weniger Gefalle erhält und der
Zweck des längeren Verweilens in einfachster Weise erreicht wird. Ist dagegen das ganze
Gefalle der Siebtrommel dadurch erreicht, dafs sie einen Konus bildet, so wird das Gefalle
des Steinsiebes dadurch verkleinert, dafs die konische Form der Trommel auf dieser Strecke
vermindert wird, so dafs die Trommel also fast einen Cylinder bildet.
Wie aus vorstehendem hervorgeht, wird durch die bisher nicht bekannte Formveränderung
der Siebtrommel das möglichst lange Verweilen des Materials im sogen. Steinsieb in
neuer Weise erreicht.
Das Getreide verläfst die Maschine vollkommen entkeimt, geputzt und sortirt. Dieser
Zweck .ist in einfachster und rationellster Weise erreicht durch die Combination und
Anordnung von Abreibevorrichtung, Windsaugkasten mit Exhaustor und der eigentlichen
Siebtrommel.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Combination der unter No. 32341 patentirten Abreibevorrichtung mit dem nach unten sich konisch erweiternden Windsaugkasten d mit schräg liegendem, perforirtem Boden c und einer Siebtrommel Z/1 zu einer Malzentkeimungs-, Putz- und Sortir- Maschine.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41528C true DE41528C (de) |
Family
ID=317002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41528D Expired - Lifetime DE41528C (de) | Malzentkeimungs-, Putz- und Sortir-Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41528C (de) |
-
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- DE DENDAT41528D patent/DE41528C/de not_active Expired - Lifetime
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