DE119316C - - Google Patents

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DE119316C
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grain
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
    • B07B1/24Revolving drums with fixed or moving interior agitators

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Reinigen des Getreides von Knoblauch und Brand. Letzterer, im Innern der Körner sitzend, ist nach dem Zerreiben staubförmig und läfst sich dann leicht ausblasen. Der Knoblauch, die Luftzwiebelchen und BlUthen der Roggenbolle, jedoch enthält selbst im getrockneten Zustande viel Feuchtigkeit, weshalb das einfache Ausblasen nicht zur Entfernung des Knoblauchs genügt. Derselbe mufs dprch Ausquetschen vielmehr erst seiner Feuchtigkeit beraubt werden, worauf er in solchem Mafse zerkleinert werden kann, dafs man im Stande ist, ihn auszublasen.
Bei der neuen Reinigungsmaschine gelangt das von groben Verunreinigungen und Staub befreite Getreide deshalb über eine gleichförmig umlaufende Vertheilungswalze zwischen zwei Quetschwalzen, von denen eine einen elastischen Ueberzug besitzt, während die andere gegen diese einstellbar ist. Diese Quetschwalzen sind an sich bei Getreidereinigungsmaschinen bekannt (vergl. Patentschrift 66186, Kl. 50), für den vorliegenden Zweck, nämlich das Zerdrücken, Lockern und Lösen von Knoblauch und Brand von Getreide, bisher jedoch noch nicht angewendet worden. Genannte Verunreinigungen werden mitsammt dem Getreide vermittelst einer beständig umlaufenden Bürstenwalze über ein sich an diese anschmiegendes Reibeblech oder Sieb geführt, dadurch vollständig losgelöst und noch weiter zerkleinert, um schliefslich, gegen eine Prallflache geschleudert, durch einen von unten nach oben hindurchgeführten Saugwindstrom vollkommen entfernt zu werden. Das gereinigte Getreide gelangt vor seinem Austritte auf ein weiteres Sieb, um ihm durch einen zweiten, aufwärts gerichteten Saugwindstrom zum Schlufs auch den Knoblauchsgeruch zu entziehen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die neue Maschine, und zwar schematisch im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Das zu reinigende Getreide gelangt durch den Trichter k mit verstellbarer Klappe / zur Regelung des Einlaufs auf die Siebe α b, von denen das letztere gröfsere Feinheit besitzt als ersteres. Dieses Sieb α hat beim Ausführungsbeispiel am Ablaufende eine die Körner nach Sieb b durchlassende Maschenweite, und bringt man dabei vortheilhaft ein Abführungsblech / an, über welches die gröbsten Verunreinigungen ins Freie gelangen. Unterhalb beider Siebe wird die Luft abgesaugt, um dem über die Siebe rieselnden Getreide Staub u. s. w. zu entziehen. Diese an sich bei Getreidereinigungsmaschinen bekannte Vorrichtung dient lediglich dazu, Staub und grobe Verunreinigungen zu entfernen. Unterhalb des tiefliegenden Endes des unteren Siebes b befindet sich eine Vertheilungswalze c, welche gleichförmig umläuft und unterhalb welcher das Quetschwalzenpaar de angeordnet ist. Die eine der Quetschwalzen d besitzt eine harte Arbeitsfläche und ist gegen die andere e, welche eine elastische Arbeitsfläche besitzt, einstellbar. Durch die elastische Arbeitsfläche der Walze e wird Brand und Knoblauch zerquetscht und von den
Körnern losgelöst, letztere selbst aber werden nicht angegriffen. In bekannter Weise säubert eine Bürstenwalze m, welche ebenfalls gegen Walze e einstellbar ist, letztere von etwa anhaftenden Verunreinigungen.
Unterhalb der Quetschwalze d ist eine Bürstenwalze / angeordnet, welche mit einem gegen sie einstellbaren, sich an sie anschmiegenden durchlöcherten Reibebleche oder Siebe g zusammen arbeitet. Zwischen beiden wird Brand und Knoblauch vollkommen vom Getreide gelöst und zerkleinert. Zum gröfsten Theile wird der Unrath durch das Sieb g entfernt. Die Bürstenwalze schleudert dann das Getreide mit den noch zurückgebliebenen losgelösten Verunreinigungen, welche bedeutend leichter sind als die Getreidekörner, durch einen aufwärts gehenden Saugwindstrom gegen eine Prallfläche h. Die hierdurch bewirkte sehr starke Zerstreuung gestattet dem Saugwinde eine möglichst günstige Wirkung. Das gereinigte niederfallende Getreide gelangt nochmals auf ein Sieb κ, durch welches Luft gesaugt wird, um den dem Getreide noch anhaftenden üblen Geruch zu entfernen, worauf es die Maschine bei ο verläfst.
Eine zwischen der Quetschwalze e und der Reibfläche g angeordnete Scheidewand ρ verhindert, dafs das Getreide einen anderen Weg nimmt, als zwischen Bürstenwalze f und Siebflä'che g.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Reinigen des Getreides von Knoblauch und Brand, dadurch gekennzeichnet, dafs die im Getreide enthaltenen Knoblauch- und die brandigen Körner zwischen einer glatten Walze (d) und einer Walze (e) mit elastischen Umflächen bekannter Art zerdrückt werden, die zerdrückten Theile darauf beim Weitergange des Getreides durch eine gegen eine Reibfläche arbeitende Bürstenwalze (f) weiter zerrissen, von den anhaftenden öligen Theilen befreit und die Verunreinigungen losgelöst werden, so dafs letztere durch einen Windstrom von den übrigen Getreidekörnern beim Aufprallen auf eine Prallfläche (h) aus der Maschine entfernt werden können, worauf das gereinigte Getreide auf ein Sieb fällt und einem weiteren Luftstrom ausgesetzt wird, zu dem Zwecke, dasselbe von dem Knoblauchgeruch zu befreien.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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