DE279424C - - Google Patents

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DE279424C
DE279424C DENDAT279424D DE279424DA DE279424C DE 279424 C DE279424 C DE 279424C DE NDAT279424 D DENDAT279424 D DE NDAT279424D DE 279424D A DE279424D A DE 279424DA DE 279424 C DE279424 C DE 279424C
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DE
Germany
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filter box
air
valve
dust
filter
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DENDAT279424D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/20Means for cleaning filters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 279424 KLASSE Se. GRUPPE
MAX RIBI in ZURICH,
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neue Vorrichtung an Staubsauge-Anlagen mit trockener Staubentfernung, wie sie zur Entstaubung von Wohn- und · Geschäftsräumen 5 verwendet werden. Diese Vorrichtung ermöglicht es, den Staub während des Ganges der zugehörigen Luftpumpe und mit Hilfe derselben aus dem Filterkasten zu entfernen, ohne irgendwelche Belästigung der Umgebung.
ίο Zu diesem Zweck wird, wie bekannt, die der Druckleitung der Luftpumpe entnommene . · ■ Druckluft in, entgegengesetzter Richtung wie beim normalen Betrieb durch das Filter geführt und dadurch der im Filterkasten angesammelte Staub durch eine Entleerungsleitung ausgeblasen. Die Umsteuerung der Luftpumpe von der Saugwirkung des norma'r len Betriebes zur Druckwirkung des Reinigungsbetriebes, also zur Staubentfernung aus
so dem Filterkasten, erfolgt dabei nach der Erfindung durch einen einzigen Umschalthahn, der vermöge seiner Bauart entweder aus der zum Filterkasten führenden Leitung Saugluft aufzunehmen oder in dieselbe Druckluft ab-·
as zugeben gestattet. Durch die Umschaltung dieses Hahnes werden des weiteren selbsttätig oder besser zwangläufig zwei Abschlußorgane des Filterkastens betätigt, wovon das eine den Eintritt der staubhaltigen Luft und das andere den Austritt des abgelagerten Staubes vermittelt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
In Fig. ι ist α der zweiteilige Filterkästen; im Boden seines Unterteiles b ist die Entleerungsleitung c vorgesehen, während bei d
3 -s
40
' die staubhaltige Luft eintritt. Vom oberen Teil e führt eine Leitung f nach dem Umschalthahn g. Der Reiber dieses Umschalthahnes hat zwei Durchgangsöffnungcn und das zugehörige Gehäuse fünf Anschlüsse, nämlich in h und i diejenigen der zur Luftpumpe führenden Leitungen, wobei h für die Saugleitung, i für die Druckleitung vorgesehen ist. Von % geht die Verbindungsleitung f zum Filterkasten, während durch / die Verbindung mit der Leitung m hergestellt ist, welche zur Entfernung des Staubes nach außen, beispielsweise in die Kanalisation, dient; η ist ein Leerlauf.
Bei der in der Figur gezeichneten normalen Betriebsstellung (Hahnstellung I) tritt die staubhaltige Luft infolge der Saugwirkung der Pumpe bei d in den Filterkasten, das Klappenventil 0 öffnend, und tritt alsdann durch das aus Faserstoff oder feinem Metallgewehe bestehende Filter fi, welches Filter in geeigneter Weise durch innere und äußere Filterträger q gestützt wird. An diesem Filter wird der Staub zurückgehalten und fällt zum weitaus größten Teil in den unteren kegelförmigen Teil des Filterkastens. Die durch das Filter durchtretende reine Luft strömt weiter durch die Leitung f, tritt bei k in den Umschalthahn g ein, bei Λ wieder aus nach dem Saugraum der Pumpe. Die von der Pumpe ausgestoßene Luft kommt durch deren Druckleitung wieder nach dem Umschalthahn zurück, tritt bei i ein und durch / wieder aus in die Ableitung m. Öffnung η bleibt geschlossen.
Dadurch wird auch eine gute Schalldämp-
fung des Auspuffes erzielt und gleichzeitig eine fortwährende Reinigung der Ableitung erreicht, indem von früheren Filterkastenentleerungen etwa noch hängengebliebene Staubreste sicher entfernt werden.
Soll der angesammelte Staub aus dem Filterkasten entfernt werden, so wird.· während die Pumpe weiterarbeitet, der Umschalthahn g, beispielsweise mittels Handgriffes, aus der
ίο Stellung I in die strichpunktiert gezeichnete Reinigungsstellung II gedreht. Die von der Pumpe angesaugte Luft tritt nun bei «ein, geht durch die bei h anschließende Saugleitung zur Pumpe, kehrt mit überdruck durch die Druckleitung wieder zurück, bei i einmündend, tritt bei k. wieder aus' (/ bleibt geschlossen) und strömt durch die Verbindungsleitung nach dem Filterkasten und tritt in entgegengesetzter Richtung, wie beim norma-
ao lcn Betrieb, durch das Filter, dabei den auf der Innenseite des Filtertuches etwa anhaftcn-• den Staub mitreißend und dadurch das Filter reinigend. ■ Durch den Überdruck im Filterkasten schließt sich das Ventil 0, während
as das im Boden sitzende, durch eine schwach gespannte Feder bisher geschlossen gehaltene Ventils sich öffnet und der Staub aus dem Kasten durch die Entleerungsleitung c ausgeblasen und nach der Ableitung m, beispielsweise direkt in die Kanalisation abgeführt wird. Durch mehrmaliges rasch aufeinanderfolgendes Umschalten des Hahnes g tritt die Luft abwechselnd in rascher Folge von innen nach außen und wieder von außen nach innen durch das Filter, wodurch das Filtergewebe mechanisch gebeutelt und dadurch vollständig von anhaftendem Stäub gereinigt wird.
Nach erfolgter Staubentfernung und Reinigung kann der Hahn wieder dauernd in die .40 Betriebsstellung I umgestellt werden, so daß. im Filter kasten wieder Unterdruck entsteht; es öffnet sich Ventil 0, während Ventil s sich unter dem Federdruck sowohl als auch infolge des Unterdruckes schließt und die Luft wieder den erstbeschriebenen Weg macht.
Zur Erhöhung der Sicherheit ist es aber zweckmäßig, die beiden Ventile 0 und s zwangläufig mit der Hahnumschaltung zu verbinden, derart, daß bei der normalen Betriebsstellung Γ des Hahnes das Ventil 0 offengehalten wird, während bei der Reinigungsstellung II dieses ^ Ventil 0 freigegeben ist, so daß es sich unter der Wirkung einer Feder schließt, während dagegen das Ventlil s offengehalten wird. Die Fig. 2 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen zwangläufigcn Steuerung, wie sie im Unterteil b des Filterkastens zweckmäßig eingebaut wird. In diesem Unterteil ist beispielsweise eine Welle r gelagert, welche außerhalb des Kastens, beispielsweise durch ein Kettentrieb t, mit dem Hahnreiber derart verbunden ist, daß sie sich mit demselben im gleichen Sinne dreht. Auf der Welle sitzen im Innern des Filterkastens eine Rolle u sowie eine exzentrische Scheibe v. Steht der Hahn in der Betriebsstellung I, wie gezeichnet, ,.· so hat sich auf diese Rolle ein dünnes, am. Klappenventil 0 befestigtes Drahtseilchen w aufgewickelt, dadurch dieses Ventil offenhaltend. Bei der Drehung in die Reinigungsstellung II wickelt sich dieses Drahtseilchen ab, das Klappenventil 0 freigebend, so daß es sich unter der Wirkung der Blattfeder* schließt, während die exzentrische Scheibe ν das Kegelventil s nach unten aufdrückt.
Die Anordnung und Bauart dieser Abschluß-, ; organe sowohl als auch der Antrieb der Steuerung vom Hahn g aus kann natürlich auch in jeder anderen zweckmäßigen Art und Weise erfolgen. Ebenso kann der Antrieb auch von den Filterkastenventilen aus erfolgen, indem beispielsweise ein Handgriff auf der Welle r außerhalb des Filterkastens angebracht und der Umschalthahn g bei einer Drehung dieses Handgriffes zwangläufig mitgenommen wird. 85'
Ein unterhalb des Filterkastens in die Ent- · lcerungsleitung eingebauter Dreiweghahn y gestattet durch Umstellen seines Reibers in die strichpunktiert gezeichnete Stellung im Bedarfsfalle die Staubentfernung statt in die Leitung m durch den Stutzen ζ vorzunehmen, so daß der Staub in einem untergestellten Gefäß aufgefangen werden kann, um beispielsweise nach vermißten kleinen Gegenständen oder zu anderen Zwecken untersucht werden zu können.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung an Staubsauge-Anlagen mit ."-:.; trockener Staubentfernung, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Luftpumpe von der Saugwirkung zur Druckwirkung durch einen einzigen Hahn erfolgt, welcher entweder aus der zum Filterkasten führenden Leitung Saugluft aufzunehmen oder in dieselbe Druckluft, abzugeben gestattet, und welcher zwangläufig zwei Abschlußorgane des Filterkastens betätigt, wovon das eine den Eintritt der staubhaltigen Luft und das andere den Austritt des abgelagerten Staubes ver-■:- mittelt. :\·^··:; ν-·"'·: V^,1. ■■··■,.;■ : " ■■ >-. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2444809A (en) * 1945-01-11 1948-07-06 Electrolux Corp Reverse flow cleaner
US2741330A (en) * 1953-11-12 1956-04-10 Sueddeutsche Kalkstickstoff Apparatus for the removal of solid matter from gases
US2804168A (en) * 1951-07-26 1957-08-27 Kaiser Aluminium Chem Corp Apparatus for filtering solids from gas-solids suspensions
US2836256A (en) * 1955-11-22 1958-05-27 Eddie K Caskey Dust collector
US6991546B2 (en) 2002-08-27 2006-01-31 Spicer Gelenkwellenbau Gmbh & Co. Kg Universal joint shaft

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