AT154831B - Entstaubungsvorrichtung für Baumwollschlagmaschinen. - Google Patents

Entstaubungsvorrichtung für Baumwollschlagmaschinen.

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AT154831B
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Knowlton & Newton Company Inc
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Description


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  Entstaubungsvorrichtung für Baumwollschlagmaschinen. 



   Die Erfindung betrifft eine Entstaubungsvorrichtung für   Baumwollschlagmaschinen,   durch die der in der Baumwolle befindliche Staub entfernt und eingesammelt wird, um zu verhüten, dass der
Staub sich in dem Raum ausbreitet und die Gesundheit der Arbeiter schädigt. 



   Bei einer bekannten Maschine zum Zubereiten und Reinigen von Wolle, Textilfasern u. dgl. ist an dem eingekapselten Bearbeitungsraum der Maschine ein Gebläse angeschlossen, das die mit
Staub gefüllte Luft abzieht und zwecks Reinigung in einen Beutel aus engmaschigem Gewebe bläst.
Da ausserdem Staub kurze Fasern und andere im Fasergut enthaltene Unreinigkeiten in grosser Menge im Luftstrom mitgerissen werden, verfilzt sich solch ein Gewebe schnell und der Beutel muss öfter gereinigt oder umgewechselt werden, da andernfalls infolge des das Gewebe dann kaum noch durch dringenden Luftstromes der Staub in ungenügendem Masse abgeführt wird und das Fasergut verunreinigt bleibt.

   Anderseits wird bei Abnahme des Beutels vom Ende der Luftleitung die mit Staub beladene Luft ungehindert in den Arbeitsraum geblasen oder, um dies zu verhindern, muss die Maschine wiederholt abgestellt werden. Diese Nachteile würden auch bei Anwendung der bekannten Entstaubungsvorrichtung in einer Baumwollschlagmaschine auftreten, bei der das Fasergut innerhalb des eingekapselten Maschinenraumes durch einen Luftstrom gefördert wird, der nach Abscheidung des bearbeiteten Fasergutes gereinigt werden soll
Gemäss der Erfindung ist in dem mit Staub beladenen und von dem Fasergut befreiten Luftstrom eine sich drehende Trommel mit feinen Öffnungen in der Umfangsfläche und seitlichen Auslass- öffnungen für den aus dem Inneren der Trommel heraustretenden gereinigten Luftstrom vorgesehen,

   wobei der Trommelumfang zum Teil dem mit Staub beladenen Luftstrom ausgesetzt und an dem dem Luftstrom nicht ausgesetzten Abschnitt die Abfallkammer angeschlossen ist und vor jener Stelle der Umfangsfläche, an die sich die Abfallkammer anschliesst, eine an den Trommelumfang angepresste, an sich bekannte Abdichtwalze angeordnet ist. Zur gleichmässigen Verteilung des staubbeladenen Luftstromes über den Trommelumfang verengt sich der Umführungskanal allmählich. Die Abdichtwalze kann mit zahnartigen Vorsprüngen versehen sein, um ein übermässiges Anpressen des auf dem Trommelumfang abgelagerten Staubes zu verhüten. Der Antrieb der Trommel und der Abdichtwalze kann in einfacher Weise von der Siebtrommel zum Trennen des Förderguts vom Luftstrom abgeleitet werden, wobei die Trommel eine schrittweise Drehung erhalten kann. 



   Bei der erfindungsgemässen Entstaubungsvorrichtung fällt der vom Luftstrom abgeschiedene Staub an einer luftzugfreien Stelle dauernd in eine Abfallkammer und es werden stetig vom Staub befreite   Trommelflächen   dem staubbeladenen Luftstrom ausgesetzt. Auch kann die Abfallkammer ohne jegliche Betriebsstockung zwecks Entleerung entfernt werden. Durch die Anwendung der vorliegenden Entstaubungsvorrichtung wird ein besser und gleichmässiger gereinigtes Fasergut erhalten. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführung gezeigt : Es   ist : Fig. l   ein Aufriss einer Baumwollschlagmaschine mit der Entstaubungsvorrichtung gemäss. der Erfindung, Fig. 2 ein Querschnitt durch die Entstaubungsvorrichtung und Fig. 3 ein Schnitt durch die Entstaubungsvorrichtung nach der Linie 3-3 der Fig. 2 ; Fig. 4 zeigt einen Teil des Trommelumfanges ; Fig. 5 zeigt die Arbeitsweise der Rolle zur Entfernung des Staubes und Fig. 6 Antriebsmittel zur Drehung der Trommel. 

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   In den Zeichnungen ist mit 10 ein Teil einer   BaumwollsehlagmaEchine üblicher Ausführungsform   bezeichnet. In dieser Maschine befindet sich ein Ventilator 11 in einem Gehäuse 12, das seitliche Öffnungen besitzt, durch welche staubgesättigte Luft eingelassen wird. Des Gehäuse 12 besitzt einen Auslassstutzen 14, der mit dem Einlassstutzen 15 eines Gehäuses 16 verbunden ist. Das Gehäus e 16 befindet sich in einer geschlossenen Kammer der Baumwollschlagmaschine. In dem Gehäuse 16 befindet sich eine drehbare Trommel   18,   deren Mantelfläche von einer Metallplatte 19 gebildet wird, die viele kleine Öffnungen 20 hat. Die Platte 19 ist auf Rädern 19 x befestigt, die mit der Welle 21 fest verbunden sind. 



  Die Welle 21 ist in Lagern 22 des Gehäuses 23 gelagert. Das Gehäuse 16 hat Öffnungen 24, die über den seitlichen Öffnungen 25 der Trommel 18 liegen. Die Mantelfläche der Trommel und die äussere Wand des Gehäuses 16 bilden eine Luftleitung 26, die sich an den Einlassstutzen 15 des Gehäuses 16   anschliesst.   



   Wenn die Maschine in Betrieb ist, wird mit Staub gesättigte Luft durch den Ventilator 11 in das Gehäuse 12 eingesaugt und in die Luftleitung 26 gepresst, kommt durch die kleinen Öffnungen 20 in das Innere der Trommel 18 und strömt dann frei von Staub durch die Öffnungen 24 und 25 in die
Kammer   I ?   und in die Maschine zurück. Der Staub sammelt sich am Umfang der Trommel 18 an und wird, da sich diese Trommel dreht, bis an das Ende der Luftleitung 26 getragen, wo sich eine   Rolle 27   befindet, die auf der Trommel 18 aufliegt. Die Rolle 27 ist auf dem Schwingarm 28 gelagert, der bei 29 drehbar angelenkt ist und infolge der Wirkung der Feder   30   die Rolle 27 gegen den Trommelumfang drückt.

   Die Rolle 27 wird mit Hilfe des auf der Welle   : J3   befestigten Kettenrades 32, der Kette 31 und des Kettenrades 34 angetrieben. Das Kettenrad 34 kann auf beliebige Weise angetrieben werden. Die Rolle 27 kann eine glatte Oberfläche haben (Fig. 2) oder Rippen oder zahnartige Vorsprünge besitzen (Fig. 5), die auf dem Trommelumfang aufliegen. 



   An der Innenwand des Gehäuses 18 ist ein Abstreifer 36 angeordnet, der auf der Rolle 27 aufliegt, um den Spalt zwischen Rolle und Gehäuse abzudecken, und dafür sorgt, dass der ganze sich in der Leitung 26 ansammelnde Staub zwischen die Trommel 18 und die Rolle 27 gelangt. Unterhalb der Trommel 27 besitzt das Gehäuse einen Auslassstutzen 37, an welchem ein Staubsammelbehälter 38 entfernbar befestigt ist.-
Am Ende der Trommelwelle 21 sitzt ein Schneckenrad 39, dessen Zähne mit einer Schnecke 40 der Welle 41 in Eingriff stehen. Am gegenüberliegenden Ende der Welle ist ein zweites Schneckenrad 42 angeordnet, das mit einer Schnecke 43 einer Welle 44 in Eingriff steht. Die Welle 44 ist ein Teil der üblichen Maschine. An Stelle des Schneckenrades 39 kann auf einem Ende der Welle 21 ein Klinkengesperre   45,   46 angeordnet sein.

   Die Klinke 46 erhält dabei eine schrittweise Bewegung von irgendeinem drehbaren Teil der Schlagmaschine, wie beispielsweise von einem Exzenter 47 auf der Welle 44 (Fig. 6). 



   Mit dem Kettenrad 34 kann ein Zahnrad 48 verbunden sein, das mit einem Zahnrad 49 auf der
Trommelwelle 21 in Eingriff steht, um die Rolle 27 gleichzeitig mit der Trommel 18 anzutreiben. Die
Trommel 18 rotiert in der Pfeilrichtung a und die Rolle 27 dreht sich in der Richtung des Pfeiles b (Fig. 2). An Stelle der perforierten Platte 19 kann der Trommelumfang auch von einem feinmaschigen
Netz gebildet sein. 



   Der Querschnitt der Luftleitung 26 nimmt mit wachsendem Abstand von der Einlassstelle ab, so dass die staubgefüllte Luft gezwungen wird, durch die Öffnungen   20   in das Innere der Trommel 18 zu strömen. 



   Die Luftleitung 26 wird durch die Rolle 27 geschlossen. Dadurch, dass die Rolle 27 gedreht wird, wird der Staub zwischen der Trommel und Rolle hindurchgelassen und kommt durch die Leitung 37 in den Staubbehälter 38. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Entstaubungsvorrichtung für Baumwollsehlagmaschinen, bei der ein Gebläse und eine Staub- abfallkammer zum Entstauben der das Fasergut in der Maschine fördernden Luft vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mit Staub beladenen und von dem Fasergut befreiten Luftstrom eine sich dredende Trommel (18) mit feinen Öffnungen (20) in der Umfangsfläche und seitlichen Aus- lassöffnungen (25) für den aus dem Inneren der Trommel heraustretenden gereinigten Luftstrom vor- gesehen ist, wobei der Trommelumfang zum Teil dem mit Staub beladenen Luftstrom ausgesetzt und an dem dem Luftstrom nicht ausgesetzten Abschnitt die Abfallkammer (38) angeschlossen ist und vor jener Stelle der   Umfangsfläche,   an die sich die Abfallkammer anschliesst, eine an den Trommel- umfang angepresste, an sich bekannte Abdichtwalze   (27)

     angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Ge- häuse der Trommel gebildete und den grössten Teil des Trommelumfangs umgebende Kanal (26) für die staubbeladene Luft sich spiralförmig zur Eintrittsstelle der Abfallkammer hin verengt.
    3. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdicht- walze (27) auf einem durch eine Feder angepressten Schwingarm (28) gelagert ist.
    4. Entstaubungsvorrichtung naen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdicht- walze (27) zahnartige Vorsprünge besitzt, die auf dem Trommelumfang aufliegen. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 angetrieben wird.
    6. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfallkammer ( : 38) an einem Fortsatz (37) des Trommelgehäuses (16) unter der Trommel entfernbar angeordnet ist.
    7. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel über ein Untersetzungsgetriebe beispielsweise von der Welle (44) der Siebtrommel angetrieben ist.
    8. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel über Schneckengetriebe (39, 40 ; 42, 43) angetrieben wird.
    9. Entstaubungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel durch ein Klinkengetriebe (45, 46) von einem Exzenter zu schrittweise angetrieben wird. EMI3.2
AT154831D 1936-10-08 1936-10-08 Entstaubungsvorrichtung für Baumwollschlagmaschinen. AT154831B (de)

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