DE2814652C3 - Vorrichtung zum Reinigen von Luft - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Luft

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DE2814652C3
DE2814652C3 DE19782814652 DE2814652A DE2814652C3 DE 2814652 C3 DE2814652 C3 DE 2814652C3 DE 19782814652 DE19782814652 DE 19782814652 DE 2814652 A DE2814652 A DE 2814652A DE 2814652 C3 DE2814652 C3 DE 2814652C3
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Peter 4050 Moenchengladbach Jagst
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Truetzschler GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Luft, die mit Verunreinigungen, insbesondere mit Fasern und Staub, beladen ist, mit einem trommeiförmigen Vorabscheider und einem nachgeschalteten trom- melförmigen Staubabscheider, wobei der Staubabscheider und der Vorabscheider ineinander geschoben und drehbar gelagert sind und der Staubabscheider ein Filter ist
Bei einer aus der DE-PS 9 35 424 bekannten Vorrichtung zum Reinigen von Luft sind zwei ineinandersteckende Siebtrommeln vorgesehen, die drehbar angeordnet sind. Die zu reinigende Luft dringt über die Innenmantelfläche der inneren Siebtrommel in den Zwischenraum zwischen die beiden Siebtrommeln so und von dort durch die Mantelfläche der äußeren Siebtrommel nach außen. Zum Reinigen der beiden Siebtrommeln sind Dösenreihen vorgesehen, die auf die Mantelflächen eine Reinigungsflüssigkeit aufsprühen. Hierbei stört, daß die mit Abfall und Staub beladene ss Luft über die obere offene Stirnfläche der inneren Siebtrommel in deren Innenraum eingeführt werden muß, Nachteilig ist weiterhin, daß die äußere Siebtrommel für die Nachabscheidung ein Maschengewebe aufweist, das Staub nicht wirkungsvoll abzuscheiden so vermag. Schließlich ist ein erheblicher Nachteil dadurch gegeben, daß beide Siebtrommeln während der Phase der Reinigung stillstehen, so daß sich die Maschen des Gewebes nach kurzer Zeit zusetzen, so daß keine kontinuierliche Reinigung während des Betriebes möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der aus der DE-PS 9 35 424 bekannten Gattung zu schaffen, die von den beschriebenen Nachteilen frei ist, die eine einfache Beaufschlagung der Mantelfläche des Vorabscheiders mit verunreinigter Luft erlaubt, die eine wirkungsvolle Nachentstaubung gestattet und die eine kontinuierliche Reinigung während des Betriebes ermöglicht
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß der Vorabscheider langsam kontinuierlich umläuft, wobei die verunreinigte Luft über die Außenmantelfläche des Vorabscheiders in dessen innenraum eindringt und daß der Staubabscheider im Vorabscheider kontinuierlich umlaufend drehbar gelagert ist
Erfindungsgemäß trifft die verunreinigte Luft, die z. B. In einem Textilbetrieb mit Fasern, Staub o. dgl. beladen ist ohne Kanalisierung auf die Außenmantelfläche des Vorreinigers. Es ist also nicht wie im bekannten Fall erforderlich, daß die Luft von der Stirnseite her in den Innenraum des Vorreinigers eingeführt werden muß. Der Staubabscheider, der innerhalb des Vorabscheiders angeordnet ist, ist als Staubfilter ausgebildet Dadurch erfolgt eine wirkungsvolle Nachentstaubung der bereits vorgereinigten Luft Dadurch, daß der Vorabscheider und der Staubfilter drehbar gelagert sind, ist eine permanente Reinigung sowohl des Vorabscheiders als auch des Staubfilters möglich. Der Staubfilter ist im Innenraum des Vorahscheiders angeordnet so daß der beanspruchte Raum ganz erheblich reduziert ist Die Luft gelangt auf direktem Wege von der Siebtrommel (Vorabscheider) zum Staubfilter (Feinfiltertrommel). Auf diese Weise werden Druckabfall und Strömungsverluste gering gehalten.
Im Raum zwischen der innenfläche der Siebtrommel und der Außenfläche der Feinfiltertrommel ist zweckmäßig eine achsparallel hin- und herbewegliche Saugdüse vorgesehen, die ständig die Filterfläche der Feinfiltertrommel besaugt Das Filtermaterial läßt sich auf der Außenfläche der Feinfiltertrommel leicht anbringen und von dieser abnehmen. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß sich der Abtal! und der Staub aus dem Filtermaterial der Feinfiltertrommel von der Außenseite her leicht und mit hohem Wirkungsgrad entfernen lassen. Als Filter lassen sich wartungsfreundliche Materialien verwenden, z. B. ungewebtes Vlies, Baumwollstoff u. ä^die sich leicht um die Feinfiltertrommel herumlegen lassen. Die wirksame Siebfläche läßt sich dadurch vergrößern, daß zusätzlich die Seitenflächen der Feinfiltertrommel mit Filtermaterial belegt sind. Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung wird die Abluft aus der Saugdüse auf die Außenfläche der Siebtrommel geleitet Dadurch wird eine automatische Selbstreinigung des zweistufigen Filters verwirklicht Neben dieser Selbstreinigung kann eine zusätzliche Reinigung der Filtermatten erfolgen. Schließlich ist vorzugsweise oberhalb der Siebtrommel eine Verteilerebene zum Durchtritt der aus der Feinfilterirommel austretenden Luft vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
P t g. I einen Axialsehniti durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, F i g. 2 einen Radialschnitt entsprechend F i g. t und
Fig.3 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig.4 einer, weiteren Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Nach F i g. I ist in einem Gehäuse 1 eine Siebtrommel 2 drehbar gelagert. Über einen AnschluDstutzen 3 sowie
einen Anschlußkanal 4 (vgl. F i g, 2) gelangt staubbeladene Luft in den Innenraum des Gehäuses 1. Die Siebtrommel 2 ist durch Rollen Sa bis c drehbar gelagert Diese Rollen Sa bis c werden über einen Getriebemotor 20 angetrieben, der mit dem Feindruckmesser 15 sowie dem Druckschalter 16 in Verbindung steht. Im Inneren der zylindrischen Siebtrommel 2 ist eine zylindrische Feinfiltertrommel 6 exzentrisch angeordnet, die durch Rollen 7a bis c drehbar gelagert ist Der Mantel der Siebtrommel 2 umschließt den Filtermantel der Feinfiltertromme! 6. In dem Raum zwischen der Innenfläche der Siebtrommel 2 und der Außenmantelfläche der Feinfiltertromme] 6 ist eine achsparallel zwischen den Stirnflächen hin- und herbewegliche Saugdüse 8 vorgesehen, die ständig die Filterfläche der Feinfiltertrommel 6 besaugt. Die Abluft aus dieser Saugdüse 8 wird mit einem Saugventilator 9 über einen Saugkanal 10 angesaugt und über einen Rücklaufkanal 11 auf die Außenfläche der Siebtrommel 2 geleitet.
In Betrieb lagern sich der Staub und die Abfälle auf der Außenseite der Mantelfläche der Siebtrommel 2 ab. Die von Staub und Abfällen vorgereinigte Luft tritt in den Raum zwischen Siebtrommel 2 und Feinfiltertrommel 6 und dringt über den Filterbelag 12 auf der Außenfläche des Zylindermantels der Feinfiite«rommel 6 in deren Innenraum und schließlich über die beiden seitlichen Stirnflächen 13,14 wieder aus. Danach dringt die Staubluft durch den Zylindermantel von außen in den Innenraum des Feinfilters6 ein.
Fig.2 zeigt die exzentrische Anordnung der Feinfiltertrommel 6 im Innenraum der Siebtrommel 2. In dem Zwischenraum zwischen Feinfiltertrommel 6 und Siebtrommel 2 ist die Saugdüse 8 angeordnet Der Abzug des Vlieses, das sich auf der Außenseite der Siebtrommel 2 bildet, erfolgt durch zwei Abliefe.ru ngswalzen 19.
Fig.3 zeigt einen Kanal 20 im Zwischenraum zwischen der Siebtrommel 2 und der Feinfiitertrommel 6. Der Kanal 20 ist an einem Ende 27 geschlossen; das andere Ende 28 wird von dem Ventilator besaugt Die Saugdüse 8 ist an einem achsparallel beweglichen Halteelement 17 befestigt, das z. B. an einer Bandschlinge 18 mit Lfmlenkrollen 22,23,24 befestigt ist und über Führungsrollen 25,26 am Kanal 20 entlang fortbewegt wird. Der Kanal 20 weist an seiner Mantelfläche einen Längsschlitz 21 auf (vgL Fig.4), in den der von der Feinfiitertrommel durch die Saugdüse 8 abgesaugte Staub eingeführt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Luft, die mit Verunreinigungen, insbesondere mit Fasern und Staub, beladen ist, mit einem trommeiförmigen Vorabscheider und einem nachgeschalteten trommeiförmigen Staubabscheider, wobei der Staubabscheider und der Vorabscheider ineinander geschoben und drehbar gelagert sind und der Staubabscheider ein Riterist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheider (2) langsam kontinuierlich umläuft, wobei die verunreinigte Luft über die Außenmantelfläche des Vorabscheiders (2) in dessen Innenraum eindringt und daß der Staubabscheider im Vorabscheider (2) kontinuierlich umlaufend drehbar (7a bis 7ς) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Filtermantel der Filtertrommel (2) eine achsparallel bewegliche Absaugdüse (8) auf der Außenseite zugeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (12) auf der Außenmantelfläche der Filtertrommel (6) angebracht ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Seitenflächen (13, 14) der Filtertrommel (6) mit Filtermaterial belegt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft aus der Absaugdüse iß) 'auf die Außenmantelfläche des Vorabscheiders (2) geleUet wii-L
DE19782814652 1978-04-05 1978-04-05 Vorrichtung zum Reinigen von Luft Expired DE2814652C3 (de)

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DE2814652A1 DE2814652A1 (de) 1979-10-11
DE2814652B2 DE2814652B2 (de) 1980-09-04
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DE935424C (de) * 1949-01-04 1955-11-17 Rhein Emscher Armaturenfabrik Rueckspuelbares Siebfilter mit senkrecht in einem Gehaeuse angeordneten Siebtrommeln aus Drahtgewebe fuer Fluessigkeiten oder Gase

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DE2814652B2 (de) 1980-09-04

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