DE2814652A1 - Vorrichtung zum reinigen von luft - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von luft

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DE2814652A1 DE19782814652 DE2814652A DE2814652A1 DE 2814652 A1 DE2814652 A1 DE 2814652A1 DE 19782814652 DE19782814652 DE 19782814652 DE 2814652 A DE2814652 A DE 2814652A DE 2814652 A1 DE2814652 A1 DE 2814652A1
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filter drum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/24Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
    • B01D46/26Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Luft
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Luft, die mit Verunreinigungen, insbesondere mit Fasern und Staub beladen ist, mit einem trommelförmigen, langsam umlaufenden Vorabscheider, wobei die verunreinigte Luft über die Außenmantelfläche des Vorabscheiders in dessen Innenraum eindringt, sowie mit einem dem Vorabscheider nachgeschalteten Staubfilter, der als Filtertrommel ausgebildet ist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung, einem Zweistufenfilter, werden die Staubluft und die Abfälle durch angeschlossene Ventilatoren in ein Filtergehäuse geblasen. In diesem Gehäuse befindet sich eine mit engmaschigem Drahtgewebe be-2 zogene Trommel mit z. B. etwa 4,5 m Filterfläche. Auf dieser Siebtrommel bilden Staub und Abfälle, die stets Kurzfasern enthalten, einen Belag in der Form eines lose zusammenhängenden Vlieses. Je dichter das Vlies wird, je höher wird der Gegendruck, gegen den die Ventilatoren arbeiten. Wenn ein vorgewählter Gegendruck erreicht ist, schaltet ein Druckschalter einen Getriebemotor ein, der die Siebtrommel dreht. Die durch die Siebtrommel gefilterte Luft enthält noch Feinstaub. Diese Luft strömt in eine Feinfiltertrommel mit z. B. etwa 4 m2 Filterfläche, die koaxial zur Siebtrommel angeordnet ist. Der Mantel der Filtertrommel ist mit Filtermatten belegt, durch die die Luft von innen nach außen in den Raum austritt. Ein Motor dreht die Feinfiltertrommel des Nachf ilters. Die Staubeinlagerung in den Filtermatten vermindert allmählich deren Luftdurchlässigkeit und erhöht damit den Gegendruck. Bei einem vorbestimmten Gegendruck dreht ein Getriebemotor dieffrommel des Trommel ilters##so~lange#,# bis sie soweit von Staub befreit ist, daß der Gegendruck auf den eingestellten Abschaltwert absinkt. Der Filtertrommelmantel mit den Filtermatten läuft an einer Absaugdüse vorbei, die in der Trommel feststeht. Die aus dem Raum durch die Filtermatten angesaugte Frischluft nimmt Staub aus den Filtermatten mit; diese Staubluft wird auf das Vlies der Siebtrommel geleitet. Die koaxiale Anordnung der Siebtrommel und der Feinfiltertrommel führen insbesondere in engen Räumen zu Platzproblemen. Die zu reinigende Luft wird auf dem Weg durch die beiden Filtertrommeln mehrfach umgelenkt, so daß auf diese Weise Strömungsverluste entstehen. Schließlich stört, daß sich der Abfall und der Staub aus den Filtermatten der Feinfiltertrommel von der Innenseite her nur unvollständig und unbefriedigend entfernen lassen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die also insbesondere auf engerem Raum installiert werden kann, die Strömungsverluste vermindert und die eine einfache und verbesserte Entfernung des Abfalls und des Staubes aus dem Filtermaterial der Feinfiltertrommel ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Dadurch, daß der Staubfilter im Innenraum des Vorabscheiders angeordnet ist, ist der beanspruc#hte Raum ganz erheblich reduziert. Die Luft gelangt auf direktem Wege von der Siebtrommel (Vorabscheider) zum Staubfilter (Feinfiltertrommel). Auf diese Weise werden Druckabfall und Strömungsverluste gering gehalten.
  • Im Raun zwischen der Innenfläche der Siebtrommel und der Außenfläche der Feinfiltertrommel ist zweckmäßig eine achsparallel hin- und herbewegliche Saugdüse vorgesehen, die ständig die Filterfläche der Feinfiltertrommel besaugt.
  • Bevorzugt ist die Filtertrommel kontinuierlich umlaufend drehbar angeordnet. Dadurch wird die Feinfiltertrommel permanent gereinigt. Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung entfällt die Regelung mit An- und Abschaltung der Filtertrommel über den Gegenstrom. Das Filtermaterial läßt sich auf der Außenfläche der Feinfiltertrommel leicht anbringen und von dieser abnehmen. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß sich der Abfall und der Staub aus dem Filtermaterial der Feinfiltertrommel von der Außenseite her leicht und mit hohem Wirkungsgrad entfernen lassen.
  • Als Filter lassen sich wartungsfreundliche Materialien verwenden, z. B. ungewebtes Vlies, Baumwollstoff u. ä., die sich leicht um die Feinfiltertrommel herumlegen lassen.
  • Die wirksame Siebfläche läßt sich dadurch vergrößern, daß zusätzlich die Seitenflächen der Feinfiltertrommel mit Filtermaterial belegt sind. Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung wird die Abluft aus der Saugdüse auf die Außenfläche der Siebtrommel geleitet. Dadurch wird eine automatische Selbstreinigung des zweistufigen Filters verwirklicht. Neben dieser Selbstreinigung kann eine zusätzliche Reinigung der Filtermatten erfolgen. Schließlich ist vorzugsweise oberhalb der Siebtrommel eine Verteilerebene zum Durchtritt der aus der Feinfiltertrommel austretenden Luft vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Achsialschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 einen Radialschnitt entsprechend Figur 1 und Fig. 3 einen Teilschnitt durch erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Nach Figur 1 ist in einem Gehäuse 1 eine Siebtrommel 2 drehbar gelagert. Über einen Anschlußstutzen 3 sowie einen Anschlußkanal 4 (vgl. Figur 2) gelangt staubbeladene Luft in den Innenraum des Gehäuses 1. Die Siebtrommel 2 ist durch Rollen 5a bis c drehbar gelagert. Diese Rollen 5a bis c werden über einen Getriebemotor 20 angetrieben, der mit dem Feindruckmesser 15 sowie dem Druckschalter 16 in Verbindung steht. Im Inneren der zylindrischen Siebtrommel 2 ist eine zylindrische Feinfiltertrommel 6 exzentrisch angeordnet, die durch Rollen 7 a bis c drehbar gelagert ist.
  • Der Mantel der Siebtrommel 2 umschließt den Filtermantel der Feinfiltertrommel 6. In dem Raum zwischen der Innenfläche der Siebtrommel 2 und der Außenmantelfläche der Feinfiltertrommel 6 ist eine achsparallel zwischen den Stirnflächen hin- und herbewegliche Saugdüse 8 vorgesehen, die ständig die Filterfläche der Feinfiltertrommel 6 besaugt. Die Abluft aus dieser Saugdüse 8 wird mit einem Saugventilator 9 über einen Saugkanal 10 angesaugt und über einen Rücklaufkanal 11 auf die Außenfläche der Siebtrommel 2 geleitet.
  • In Betrieb lagern sich der Staub und die Abfälle auf der Außenseite der Mantelfläche der Siebtrommel 2 ab. Die von Staub und Abfällen vorgereinigte Luft tritt in den Raum zwischen Siebtrommel 2 und Feinfiltertrommel 6 und dringt über den Filterbelag 12 auf der Außenfläche des Zylindermantels der Feinfiltertrommel 6 in deren Innenraum und schließlich über die beiden seitlichen Stirnflächen 13, 14 wieder aus. Danach dringt die Staubluft durch den Zylindermantel von außen in den Innenraum des Feinfilters 6 ein.
  • Figur 2 zeigt die exzentrische Anordnung der Feinfiltertrommel 6 im Innenraum der Siebtrommel 2. In dem Zwischenraum zwischen Feinfiltertrommel 6 und Siebtrommel 2 ist die Saugdüse 8 angeordnet. Der Abzug des Vlieses, daß sich auf der Außenseite der Siebtrommel 2 bildet, erfolgt durch zwei Ablieferungswalzen 19.
  • Figur 3 zeigt einen Kanal 20 im Zwischenraum zwischen der Siebtrommel 2 und der Feinfiltertrommel 6. Der Kanal 20 ist an einem Ende 27 geschlossen; das andere Ende 28 wird von dem Ventilator besaugt. Die Saugdüse 8 ist an einem achsparallel beweglichen Halteelement 17 befestigt, das z. B.
  • an einer Bandschlinge 18 mit Umlenkrollen 22, 23, 24 befestigt ist und über Führungsrollen 25, 26 am Kanal 20 entlangt fortbewegt wird. Der Kanal 20 weist an seiner Mantelfläche einen Längsschlitz 21 auf (vgl. Figur 4), in den der von der Feinfiltertrommel durch die Saugdüse 8 abgesaugte Staub eingeführt wird.

Claims (6)

  1. Ansprüche Vorrichtung zum Reinigen von Luft, die mit Verunreinigungen, insbesondere mit Fasern und Staub beladen ist, mit einem trommelförmigen langsam umlaufenden Vorabscheider, wobei die verunreinigte Luft über die Außenmantelfläche des Vorabscheiders in dessen Innenraum eindringt, sowie mit einem dem Vorabscheider nachgeschalteten Staubfilter, der als Filtertrommel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubfilter (6) im Innenraum des Vorabscheiders (2) angeordnet ist, wobei der Mantel des Vorabscheiders (2) den Filtermantel des Staubfilters (6) umschließt.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Filtermantel der Filtertrommel (2) eine achsparallel bewegliche Absaugdüse (8) auf der Außenseite zugeordnet ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtertrommel (6) kontinuierlich umlaufend drehbar (7a bis 7c) gelagert ist.
  4. 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial (12) auf der Außenmentelfläche der Filtertrommel (6) angebracht ist.
  5. 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (13, 14) der Filtertrommel (6) mit Filtermaterial belegt sind.
  6. 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft aus der Absaugdüse (8) auf die Außenmantelfläche des Vorabscheiders (2) geleitet wird.
DE19782814652 1978-04-05 1978-04-05 Vorrichtung zum Reinigen von Luft Expired DE2814652C3 (de)

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DE2814652A1 true DE2814652A1 (de) 1979-10-11
DE2814652B2 DE2814652B2 (de) 1980-09-04
DE2814652C3 DE2814652C3 (de) 1981-07-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6217637B1 (en) * 1999-03-10 2001-04-17 Jerry L. Toney Multiple stage high efficiency rotary filter system

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935424C (de) * 1949-01-04 1955-11-17 Rhein Emscher Armaturenfabrik Rueckspuelbares Siebfilter mit senkrecht in einem Gehaeuse angeordneten Siebtrommeln aus Drahtgewebe fuer Fluessigkeiten oder Gase

Patent Citations (1)

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DE935424C (de) * 1949-01-04 1955-11-17 Rhein Emscher Armaturenfabrik Rueckspuelbares Siebfilter mit senkrecht in einem Gehaeuse angeordneten Siebtrommeln aus Drahtgewebe fuer Fluessigkeiten oder Gase

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DE2814652B2 (de) 1980-09-04
DE2814652C3 (de) 1981-07-16

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