DE1710995B2 - Vorrichtung zum auftragen von im wesentlichen reproduzierbaren mustern aus zwei oder mehreren farben - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen von im wesentlichen reproduzierbaren mustern aus zwei oder mehreren farben

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Description

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durch die Bodenfläche gekrümmte, vor der Rakel liegende Bahnoberfläche mit der Rakel einen Farbaufnahmeraum bildet, in dem ein quer zur Laufrichtung der Bahn hin und her be-veglicher Mischer kurz vor der Rakel angeordnet ist.
Durch die vorliegende Erfindung lassen sich nun alle erdenklichen Farbkombinationen, Farbnuancen und Schlierenformen auf den zu bedruckendem Bahnen herstellen, und zwar auch im wesentlichen unabhängig von der Viskosität der jeweils verwendeten Farben:
Erfindungsgemäß wird der Farbbehälter durch eine gekrümmte Bahnoberfläche für die zu bedrukkenden Bahnen und aus der Rakel geformt, so daß die zu bedruckenden Bahnen quasi in den Behälter hineingeführt werden bzw. die einzelnen Farben entsprechend einer sehr viel größeren Fläche mit den zu bedruckenden Bahnen in Berührung .gebracht werden. Die Farbe bzw. Farben brauchen also nicht mehr durch eine relativ kleine Öffnung hindurchzutreten, um mit den zu bedruckenden Bahnen in Berührung 7u gelangen, sondern die gesamte Auflagefläche bzw. Fläche des Farbaufnahmeraums stellt die Berührungsfläche mit den zu bedruckenden Bahnen dar. Demnach können auch Farben mit großer Viskosität bedenkenlos verwendet werden, und zwar, im Gegensatz zu dem bekannten, bei hoher Transportgeschwindigkeit der zu bedruckenden Bahnen und auch bei sehr viel größerer Variationsmöglichkeit der erzielbaren Muster.
Es lassen sich jedoch auch mit Hilfe der Vorrichtung nach der Erfindung neue Farbeffekte erzielen, d. h., man kann Muster herstellen, bei denen die einzelnen unterschiedlichen Farben scharf gegeneinander getrennt sind. Da die hin und her beweglichen Mischer sehi nahe bei der Rakel angeordnet sind, verbleibt sehr wenig Zeit, daß die unterschiedlichen Farben an den Grenzschichten ineinanderfließen können. Es wird also hierbei effektiv ein Ineinanderfließen der Farben weitgehendst verhindert, so daß sich beispielsweise Schlierenformen erzeugen lassen, bei denen die einzelnen unterschiedlichen Farben scharf gegeneinander getrennt sind. Man kann jedoch auch die Farben, wenn dies gewünscht wird, ineinanderfließen lassen, was von einer Reiho von Parametern, beispielsweise der Viskosität der verwendeten Farben, der Geschwindigkeit der Bahnen und von der Rührintensität der Mischer abhängig ist.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Anlage,
F i g. 2 dieselbe Anlage in Draufsicht, F i g. 3 und 4 zwei verschiedene Ausführungen der für die Erfindung verwendeten Mischer und
F i g. 5 und 6 zwei verschiedene Ausführungen der Verschiebeeinrichtungen für Mischer oder Farbeinführrohre.
Die Zahlen in den Abbildungen haben folgende Bedeutungen: 1 das zu bedruckende bahnförmige Material; 2 und 3 die Leitwalzen für das zu bedrukkende Material; 4 einen gekrümmten, als Führungsfläche dienenden Tisch; 5 eine gegen den gekrümmten Tisch 4 drückende Rakel; 6 den aus gekrümmtem Tisch und Rakel gebildeten Farbaufnahmeraum oder Farbbehälter; 7 im Farbbehälter arbeitende Mischer; T eine in Fig.4 dargestellte abgewandelte Form des Mischers; 8 über dem Farbbehälter angebrachte Farbeinfuhrrohre; 9 ein durchlöchertes Druckluttrohr, durch welches Druckluft oder Farbe ω den Farbbehälter geleitet wird; 10 über dem Farbbehälter angebrachte Farb-Tröpfeleinrichtungen; Il ver-Schiebeeinrichtungen für die Mischelemente bzw. Farbeinführrohre; 12 einen Trockenofen fur das Dedruckte Material. .
Das Verfahren nach der Erfindung geht m der in den Abbildungen gezeigten Anlage folgena«inaßen vor sich: Das zu bedruckende Material 1, z.B. Mon, erreicht über die Leitwalzen 2 und 3 den verstellbaren gekrümmten Tisch 4, auf dem es mit dem Farbbad in Berührung kommt Die Druckfarbe wird pneumatisch über die Farbeinführrohre mit reguüerbarer Stärke so in den Farbbehälter 6 geleitet, daß in diesem ein Farbbad entsteht, welches seinem Umfange nach den Anforderungen des zu bedruckenden Materials, der Viskosität der Farbpaste und der Laufgeschwindigkeit der Druckfläche entspricht. Der Umfang des Farbbades wird auch mittels des gekrümmten Tisches 4 reguliert. Es empfiehlt sich, die hohe des Farbbades so einzustellen, daß etwas Farbe entgegengesetzt zur Laufrichtung des Materials abfließen kann. Auf diese Weise kommt nämlicht der Stoff bereits vor dem Farbbad und vor der Druckstelle mit der in unregelmäßigen Schwaden überschwappenden Farbe in Berührung, und es entstehen zusätzliche Farbnuancen auf dem zu bedruckenden Material.
In der Hauptsache wird jedoch bei dennι erfmdunesgemäßen Verfahren das Muster durch die Mischer? und 7' sowie durch das Farbzufuhrrohr 8 bewirkt. Den Mischern kommt die Aufgabe zu, die einzelnen Farben so untereinander zu bringen, daß aut dem zu bedruckenden Material wellenförmige Streifen und zwischen diesen verschieden nuancierte Farbzonen entstehen. Die Mischer? und 7 sind in einer oder möglicherweise zwei Reihen auf der quer über dem zu bedruckenden Material verlaufenden Verschiebeeinrichtung 11.11'. die in Fi g. 5 und 6 zu sehen ist, angeordnet. Je nach Konstruktion der Verschiebeeinrichtung und je nach Anordnung der Mischer auf dieser lassen sien letztere entweder alle in der gleichen Richtung oder auch gegenläufig hin und her schieben. Auf zwei Verschiebeeinrichtungen aneeordnet. können die Mischer z. B. gegenseitig um verschieden lange Strecken nach der SeUe verschoben werden. . , ...» κ» Die in Fig. 5 gezeigte Verschiebeeinrichtung besteht aus zwei Walzen und eiaem um diese laufenden endlosen Band, wobei die Antriebswalze standig ihre Umlaufrichtung ändert. Die auf der einen Bandhalfte angebrachten Mischer bewegen sich dabei stets in entgegengesetzter Richtung wie die auf der anderen Bandhälfte befestigten Mischer. Fig. 6 zeigt eine auf Exzenter- und Pleuelstangenbasis arbeitende verschiebeeinrichtung, welche die Mischer abwechselnd in beiden Richtungen versetzt. Die Verschiebeeinrichtung kann z. B. auch auf dem System der Spindtlschraube aufgebaut werden.
65 Die Mischer 7 werden gewöhnlich vor denhart>" einführrohrenS angebracht, wodurch ein Höchstmaß an Mischintensität erreicht wird. Weiter könnend« Mischer auch so angeordnet werden, daß nur ein 1«
des eintreffenden Farbstromes in den Mischbereich ter, in welchen die Grundfarben sowie möglides vor diesem angeordneten Mischers gerät. Die cherweise vorgesehene Zusatzfarben eingebracht Anzahl der verwendeten Mischer kann selbstver- und mit Hilfe der Mischer untereinandergebracht ständlich die der Farbeinführrohre auch unter- oder werden. Das zu bedruckende Material nimmt bereits überschreiten. Die F i g. 3 und 4 zeigen zwei ver- 5 im Behälter eine Grundschicht Farbe auf; mit dem schiedene Ausführungen (7 und T) der Mischer. Weitertransport bleibt dann auch von dem in sachter Durch Anbringen von Kerben od. dgl. in die Schau- Wirbelbewegung befindlichen Farbbad noch Farbe fein der Mischer läßt sich eine Erhöhung des Nuan- an der Oberfläche des Materials haften. Das endgülcenreichtums der Farbtöne bewirken. tige Muster ist somit auch von der Wirbelbewegung
Die Farbeinführrohre 8 sind auf gleichartigen Ver- io des Farbbades abhängig, welche dem Muster ständig Schiebeeinrichtungen 11, 11' wie die Mischer befe- neue Variationen verleiht. Das endgültige Muster auf stigt. Mit Hilfe dieser Einrichtungen lassen sich somit dem Material entsteht erst an der Druckstelle zwidie Farbeinführrohre wie die Mischer hin und her sehen Rakel 5 und gekrümmtem Tisch 4. Bei gleichbewegen. Selbstverständlich können die Rohre auch bleibenden äußeren Umständen, gemeint sind vor alstationär eingesetzt werden. Weiter ist es möglich, 15 len die Farbzufuhrgeschwindigkeit und die -menge die Rohrmündungen z. B. in zwei Reihen anzuord- im Vergleich zur Laufgeschwindigkeit des Materials, nen, wobei dann die Farbe in zwei hintereinanderlie- die Form des Farbbehälters 6 und die Art der Mischgenden, durch einen gewissen Zwischenraum vonein- bewegungen, wiederholt sich das Muster hauptsächander getrennten Reihen in den Behälter strömt. Die lieh in Form längsgerichteter Streifen,
in einer Reihe angebrachten Mischer verleihen dabei 20 Vorangehend wurde das Verfahren in seiner Anden in mehreren Reihen eingespeisten Farben unter- wendung auf Textildruck und mit Textildruckfarben schiedliche Bewegungen, wodurch ein abwechslungs- beschrieben. Im Prinzip auf genau dieselbe Art und reiches Muster entsteht. Es existieren also nahezu Weise geht auch das Bedrucken von Papier mit Paunbegrenzte Möglichkeiten, durch die Bewegungen pierdruckfarben vor sich. Das geschilderte Verfahren der Mischer und Farbeinführrohre die verschieden- 45 eignet sich weiter auch für das Bedrucken von Pasten Muster zu bewirken. pier, Stoff oder Kunststoffolien mit Folienfarben
Um eine zusätzliche Mischung im Farbbad zu er- (Kunststoffarben), wobei allerdings die Rakel, reichen oder um zusätzlich Farbe einzuspeisen, kann weiche beim Drucken mit Textil- oder Papierfarbe im Farbbehälter ein durchlöchertes Druckluftrohr9 aus Gummi oder Kunststoff, z.B. aus Teflon, bemontiert werden, durch welches entweder ständig 3° steht, durch eine solche aus Metall ersetzt werden oder in Intervallen Druckluft bzw. Farbe eingeführt muß. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß der wird. Auf diese Weise entstehen entweder fortlau- beim Drucken mit Textil- und Papierfarben verwenfende oder unterbrochene Effektstreifen. Eine wei- dete gekrümmte Tisch beim Drucken mit Folienfartere Effektwirkung läßt sich durch Eintröpfeln von ben (Kunststoffarben) gegen einen rotierenden Zylin-Farbe in das Farbbad erzielen. Für diesen Zweck 35 der ausgetauscht wird. Wird Papier mit Folienfarbe läßt sich mit Vorteil z. B. eine für öldosierungen ge- (Kunststoffarbe) bedruckt, so entsteht auf der Papierdachte Tröpfeleinrichtung 10 verwenden, welche an oberfläche ein dünner, gemusterter Kunststoffilm, der über dem Behälter angebrachten Verschiebeein- welcher sich nach dem Druck und dem Trocknen richtung befestigt ist Die Tröpfelrichtungen lassen von dieser ablösen läßt Auf diese Weise entsteht aus sich ebenso wie die Mischer und FarbeinfühiTohre 40 der Folienfarbe ^Kunststoffarbe) eine separate, seitlich verschieben oder können auch stationär ein- dünne, gemusterte Folie, welche z. B. für Bekleigesetzt werden. Durch das Eintröpfeln von Farbe in dungszwecke und Möbelbezüge Verwendung findet das Farbbad erreicht man eine hübsche Effektwir- Sie wird mit einer dünnen Schicht Kunststoffschaum kung. und einem dünnen Strickgewebe versehen und einer
Das zu druckende Muster entsteht im Farbbehäl- 45 passenden Narbenprägung unterzogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 2 Palentansnrüche· der getrennten Bahnen herabfließen und vermittels uuispiu α . eines ^uer verscnje5ijciieil Abstreifers vom unteren
1. Vorrichtung zum Auftragen von im wesent- Rand dieser Rutschbahn abgekratzt werden, so daß liehen reproduzierbaren Mustern aus zwei oder einzelne Farbfladen, auf die konvex gekrümmte Bomebxeren Farben auf Textil-, Plast-, Kunstleder- 5 denfiache bzw. auf die betreffenden Bahnen anfge- und Papierbahnen mit einer Farbzuführung sowie tragen werden. Diese einzelnen Farbfladen werden einer konvex gekrümmten Bodenfläche zum Füh- durch eine auf der Bahn anliegenden Rakel auf die ren der Bahnen im Bereich der Farbauftragung Textil-, Plast-, Kunstleder- oder Papierbahnen aufge- und einer der Bodenfläche gegenüberliegenden, drückt bzw. verteilt. Mit Hilfe dieser bekannten Vorauf der Bahn anliegenden Rakel, dadurch io richtung läßt sich somit eine ganz bestimmte Mustergekennzeichnet, daß die durch die Boden- art herstellen, die jedoch nicht sonderlich variiert fläche gekrümmte, vor der Rakel (5) liegende werden kann. Auch ist es bei dieser bekannten Vor-Bahnoberfläche mit der Rakel einen Farbaufnah- richtung erforderlich, daß die Farben eine bestimmte meraum (6) bildet, in dem ein quer zur Laufrich- Viskosität aufweisen, damit sie nicht ineinanderflietung der Bahn (1) hin und her beweglicher Mi- 15 ßen können. Durch diese bestimmte Viskosität wird scher (7, T) kurz vor der Rakel (5) angeordnet die Variationsmöglichkeit des herzustellenden Muist. sters eingeschränkt (schweizerische Patentschrift
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 355 606).
kennzeichnet, daß zur Farbzuführung Einfuhr- Bekannt ist auch eine Vorrichtung zum Färben rohre (8) vorgesehen sind, die gegenseitig in der ao von Textilstoffen, die aus mehreren Führungsrollen,
Querrichtung der Materialbahn verschiebbar Haltewalzen und aus einem Farbtrog zum Auftragen
sind. der Farben besteht. Dieser Farbtrog weist eine bo-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- genfönnige Bodenwand auf, die die eine Längsseite kennzeichnet, daß Mischer (7, T) vorgesehen des Troges begrenzt, und eine im wesentlichen vertisind, die separat oder gemeinsam in entgegenge- as kai verlaufende messerartige Platte, d»e die andere setzter oder gleicher Richtung verschiebbar sind. Längsseite des Troges begrenzt, wobei zwischen der
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- bogenförmigen Bodenwand und der messerartigen kennzeichnet, daß die Mischer (7, T) mit einem Platte ein längs verlaufender Schlitz ausgebildet ist. Antrieb gekuppelte Schaufeln, gegebenenfalls mit Der Trog weist femer in Längsrichtung aufeinander-Einkerbungen, aufweisen. 30 folgende Trennwände auf, die an der bogenförmigen
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Bodenwand des Troges und an der messerförmigen kennzeichnet, daß durch Verstellen der Boden- Platte befestigt sind. Auf diese Weise wird der Farbfläche die Farbmenge im Farbaufnahmeraum (6) trog in mehrere Abteile unterteilt, die mit verschiedeveränderbar ist. nen Farben gefüllt werden können.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, 35 Auf Grund des relativ schmalen Schlitzes im untedadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte ren Bereich des Farbtroges können bei dieser be-Führungsfläche (4) aus einem rotierenden Zylin- kannten Konstruktion jedoch nur relativ dünnflüssige der besteht. Farben verwendet werden, also Farben mit einer ver-
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- gleichsweise geringen Viskosität. Würde man bei dienet durch ein im Farbauftragungsbereich ange- 40 ser bekannten Vorrichtung Farben mit großer Viskobrachtes gelochtes Druckluftrohr (9). sität verwenden, so würde die Aufdruckgeschwindig-
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- keit auf ein nicht tragbares Maß reduziert werden net durch über dem Farbaufnahmeraum ange- müssen, da bei höherer Transportgeschwindigkeit der brachte Dosierungseinrichtungen (10) für eine zu bedruckenden Bahnen der aus dem Längsschlitz tropfenweise Zufuhr von Farben. 45 austretende Farbvorhang abreißen würde bzw. die
9. Vorrichtung nach Anspracht, dadurch ge- Farben auf Grund ihrer vergleichsweise großen Viskennzeichnet, daß die Rakel (5) aus Gummi oder kosität nicht schnell genug durch den Längsschlitz Plastikstoff, z. B. Teflon, gefertigt ist. hindurchtreten können. Hierbei werden auch die ein-
10. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch ge- zelnen Farben nicht gemischt, so daß sich mit Hilfe kennzeichnet, daß die Rakel (5) zum Auftragen 50 dieser bekannten Vorrichtung beispielsweise keine von Kunststoffarben aus Metall, z. B. Stahl, ge- Farbnuancen oder Schlieren herstellen lassen (deutfertigt ist. sehe Gebrauchsmusterschrift 1919 517).
Schließlich ist es auch bekannt, verschiedene Muster auf seidenen Stoffen mittels eines Zerstäubers 55 herzustellen. Bei der Verwendung eines Zerstäubers ist jedoch eine Grundvoraussetzung, daß die aufzutragenden und zu zerstäubenden Farben dünnflüssig
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- sein müssen, wobei sich jedoch auch mit Hilfe eines tragen von im wesentlichen reproduzierbaren Mu- derartigen Zerstäubers beispielsweise keine Schlieren stern aus zwei oder mehreren Farben auf Textil-, 60 und feine Farbnuancen herstellen lassen (deutsche Plast-, Kunstleder- und Papierbahnen mit einer Patentschrift 161 168).
Farbzuführung sowie einer konvex gekrümmten Bo- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be-
denfläche zum Führen der Bahnen im Bereich der steht darin, die Vorrichtung der eingangs definierten Farbauftragung und einer der Bodenfläche gegen- Art hinsichtlich der Variationsmöglichkeit der herüberliegenden, auf der Bahn anliegenden Rakel. 65 stellbaren Muster und Farbnuancen zu verbessern, so Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt. Die daß sich damit die verschiedensten Muster, die ver-Farbzuführung besteht hierbei aus einer Art Rutsch- schiedensten Farbnuancen, aber auch Farbschlieren bahn, auf welcher die einzelnen Farben in voneinan- herstellen lassen.
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